DE2914993A1

DE2914993A1 - Flaschenverpackung

Info

Publication number: DE2914993A1
Application number: DE19792914993
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Spumalit Anstalt
Current assignee: Stucki Kunststoffwerk und Werkzeugbau 4902 B GmbH
Priority date: 1979-04-12
Filing date: 1979-04-12
Publication date: 1980-10-16
Also published as: DE2914993C2

Description

Flaschenverpackung
Die Erfindung betrifft eine Flaschenverpackung, bestehend aus einem Flaschenkasten aus Kunststoff, in dessen Inneren am Flaschenkastenboden befestigte Säulen Flascheneinstellplätze abgrenzen und aus mehreren, um je mehrere Flaschen herumgeschlungenen Umkartons, durch deren in der Oberseite eingestanzte Löcher die Flaschenhälse durchtreten, während durch im Boden eingestanzte Löcher die Säulen in Freiräume zwischen nebeneinander stehende Flaschen hindurchtreten.
Flaschenverpackungen dieser Art sind in vielfältiger Ausführung bekanntgeworden. Sie dienen dazu, in Umkartons abgepackte Flaschen in denJenigen Flaschenkästen zu transportieren, die beim Riicktranspoft für den Transport einzelner Flas-chen benutzt werden können, wenn die Umkartons vom Verbraucher aufgerissen und zerstört worden sind. Durch diese Art der Flaschenverpackung ist es möglich geworden, die in Umkartons verpackten Flaschen als Leergut zurückzugewinnen, was von großem volkswirtschaftlichem Nutzen ist.
Eine Art dieser bekannten Flaschenverpackung eignet sich für den Transport von Flaschen in Umkartons, die zwei Reihen von flaschen heru:ngesohlungen sind, andere Arten eignen sich für den Transport von flaschen in Umkartons, die lediglich um eine Reihe von Flaschen herum, geschlungen sind. Sollen in den hierfür vorgesehenen Flaschenkästen Umkartons mit iwei Reihen von flaschen transportiert werden, 80 ist es notwendig, diese karrtons so zu konstruieren, daß es sich um zwei Umkartons für Je eine Reihe von flaschen handelt, die an ihrem Tragegriff zusammengefasst sind. Hierdurch tritt ein nicht unerheblicher Mehrverbrauch an Karton auf.
Problematisch ist auch die Stabilität solcher Umkartons, die für den Transport in Flaschenkästen hergerichtet sind.
Ein fUr den transport ton zwei Reihen von flaschen geeigneter Umkarton weist im Boden lediglich zwei Löcher auf, durch die Säulen hindurchtreten. Dieser Umkarton ist sehr stabil. Der hierfür vorgesehene Flaschenkasten eignet sich nicht gut für den Transport von Flaschenverpackungen, die nur eine Reihe Ton flaschen aufnehmen, weil in der einen Seitenwand hierfür geeigneter Umkartons hohe Schlitze eingebracht sein müssen, die die Stabilität des Umkartons erheblich schwächen. Darüber hinaus sind die Maschineneinrichtungen für die automatische Abpackung hier sehr aufwendig auszuführen, weil die Sohlitse der mit Flaschen bestückten Umkartons beim Abpacken nicht sämtlich in einer Richtung, sondern in verschiedenen Richtungen während des Abpackverganges gerichtet sein müssen.
Problematisch ist auch die Herstellung der Säulen in den Flaschenkästen, weil diese sehr exakt angeordnet sein müsen und sehr stabil ausgeführt sein müsen. Die exakte Anordnung ist notwendig, damit bei Hineinstellen der mit Flaschen gefüllten Umkartons in automatischen Abpackmaschinen die Säulen exakt in die hierfür in den Umkartons vorgesehenen Locher bzw. Schlitze eingreifen, ohne den Rand dieser Löcher oder Schlitze iu beschädigen.
Stabil müssen die Säulen sein, damit sie während des Transportes einzeln eingestellter Flaschen diese in ihrer aufrechten Lage auf den Flascheneinstellplätzen halten und damit sie ihre exakte lage nicht beim unsachgemäßen Hineindrücken von Flaschen in den Elaschenkasten verlieren, Die Herstellung exakt angeordneter, stabiler Säulen hat sich als nicht einfach erwiesen, weil diese Säulen hohl sein müssen und die für den Hohlraum notwendigen Kerne einen geringen Durchmesser aufweisen.
Die Erfindung vermeidet die aufgezeigten Nachteile.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Flaschenverpackung zu schaffen, deren Säulen exakt und stabil herstellbar sind, obwohl sie einen kleinen Durchmesser aufweisen, bei der in die Flaschenverpackung sowohl fur eine Reihe als auch fur mehrere Reihen von flaschen geeignete Umkartons eingestellt werden können und bei der Öffnungen für den Durchtritt der Säulen nur im Boden, nicht aber in den Seitenwänden vorhanden sind so daß die Umkartons nicht an Stabilität durch die Öffnungen verlieren.
Die Erfindung besteht darin, daß die Säulen aus zwei unter einem spitzen Winkel ineinander übergehenden Wandungen bestehen und nach einer Seite hin - nämlich der dem Scheitel des spitzen Winkels abgewandten Seite - offen sind, daß die Säulen paarweise mit einander zugekehrten offenen Seiten mit Abstand voneinander angeordnet sind, daß die Säulen mit ihren Scheiteln auf gedachten geraden Linien stehen, die zwischen Flascheneinstellplätzen verlaufen, daß die zwischen Paaren von Säulen verlaufenden Symmetrieachsen der Säulenpaare auf weiteren, quer verlaufenden, gedachten,zwischen Flascheneinstellplätzen liegenden Linien angeordnet sind und daß die Löcher im Boden des Umkartons an Stellen angeordnet sind, an denen sich durch Je zwei aneinander angrenzende flaschen gebildete Freiraumswickel befinden.
Es zeichnet diese Flaschenverpackung aus, daß in den Umkartons nur im Boden Löcher sind, in denen die Säulenpaare hindurchtreten. Keinerlei Schlitze sind in den Seiten.
wänden der Umkartons notwendig, so daß die Ukartonz nicht durch derartige Schlitze geschwächt werden und die Seite wände voll ft1r die Bedruckung mit Reklame sur Verfügung stehen. Auch im Boden sind die Öffnungen vergleichsweise mit bekannten Umkartons klein, so daß auch hier der Umkarten nicht wesentlich geschwächt wird. Dabei lassen sich bei dieser Art der paarweise angeordneten Säulen diese exakt und stabil herstellen, weil jeweils nur ein rern BUr zwei Säulen - ein Säulenpaar - benatigt wird und dieser Kern sehr stabil ausgeführt werden kann, weil die bei.
den Säulen eines Jeden Säulenpaares mit Abstand voneinander angeordnet sind, so daß der Kern in dein Bereich dieses Abstandes eine beliebige kette aufweisen kann. nie Verwendung von Säulenpaaren bringt den Vorteil mit sich, daß im Bereich zwischen den beiden mit Abstand veneinander angeordneten Säulen eines Säulenpaares Seitenwände von Umkartons angeordnet sein können. Hierdurch wird es möglich, Umkartons für eine Flaschenreihe ebenso, wie Umkartons für mehrere Flaschenreihen zu verwenden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Säulen Je eines Säulenpaares durch einen gemeinsamen Bodenring miteinander verbunden sind, weil hierdurch die Stabilität der beiden Säulen zueinander und gegenüber dem Boden verstärkt wird. Im Falle eines Stegbodens ist dieser Bodenring gesondert ausgebildet, im Falle eines durchgehenden Bodens oder eines durchgehenden Bodenstückes am Ort des Fußes der Säulen ist dieser Bodenring in Form einer unterhalb des durchgehenden Bodens gebildeten Rippe ausgeführt.
Zweckmäßigerweise ist die Scheitelseite der Säule aussen abgerundet.
Vorteilhafterweise sind die Wandungen zur Innenseite der Säule in gewölbt und passen sich somit der Aussenform der Flasche an.
Es erleichtert die Einstellung der Flaschen und der mit Flaschen gefüllten Umkartons, wenn jede Säule ein Richtung auf die Scheitelseite abfallendes geneigtes Dach aufweist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Pig. 1 eine Ansicht ton oben in den Flaschenkasten.
Fig. 2 eine Ansicht des Bodens von unten.
lig. 3 einen Längsschnitt.
Zig. 4 einen Querschnitt.
Fig. 5 eine Ansicht eines Umkartons für eine Reihe von Flaschen.
Pig. 6 eine Ansicht des Bodens dieses Umkartons.
Fig. 7 eine Ansicht eines Umkartons für zwei Reihen von Flaschen.
Pig. 8 eine Ansicht des Bodens dieses Umkartons.
Der Flaschenkasten weist vier Seitenwände 1,2,3,4 und einen Boden 5 auf. An diesem Boden sind Säulen 6 befestigt, die paarweise angeordnet sind und zwischen sich im Boden eine Öffnung 7 aufweisen. Jede Säule besteht aus zwei gewölbten Wandungen 8, die miteinander am Scheitel 9 verbunden sind. Die Wandungen 8 schließen zwischen sich einen spitzen Winkel ß ein. Jede Säule weist an ihrem oberen Ehde ein zum Scheitel 9 hin abfallendes, geneigtes Dach 10 auf.
Die Säulen 6 sind im Inneren des Flaschenkastens derart anger dnet, daß ihre Scheitel auf gedachten geraden Linien 11 (Fluchtlinien) stehen, während die wischen Paaren von Säulen 6 verlaufenden, in der Mitte über den Bodenöffnungen 7 hinweggehenden Symmetrieachsen der Säulenpaare auf weiteren, querverlaufenden, gedachten, zwischen Flascheneinstellplätzen 15 liegenden Linien 12 angeordnet sind. Diese Fluchtlinien 11 und 12 sind es, die zwischen den Elascheneinstellplätzen 13 verlaufen und mit ein Raster der Flas cheneinstellplätze bilden.
In Fig. 1 ist eine Ansicht des Flaschenkastens von oben mit einem durchgehenden Boden geneigt, in welchem nur zwischen Je zwei Säulen eines Säulenpaares je eine Öffnung 7 befindlich ist. Dieser Boden ist, wie Fig. 2 zeigt, auf seiner Unterseite durch schräg zu den Seitenwänden verlaufende Rippen 14 verstärkt. Zwischen den Rippen 14, die jeweile einen quadratischen Ring bilden, ist an den Stellen, wo sich die Säulen 6 befinden, noch ein gesonderter Ring 15 vorgesehen, in da die Säulen übergehen und durch den die Säulen unterhalb ihres Rußes verstärkt werden. Dieser Ring 15 ist durch weitere Rippen 16 mit den Rippen 14 verbunden.
Der Flaschenkastenboden kann auch aus Stegen bestehen.
Die Anordnung dieser Stege erfolgt dann derart, daß sich die Stege am Ort der Rippen 14,15,16 befinden.
In Fig. 5 ist in perspektivischer Ansicht eine einreihige Flaschenverpackung für drei Flaschen gezeigt, die aus einem Umkarton 17 besteht, der um diese drei Flaschen 18 derart herumgeschlungen ist, daß die Flaschenhälse der Flaschen 18 aus der Oberseite des Umkartons t7 herausschauen, Im Boden 19 dieses Umkartons sind paarweise Öffnungen 20 angeordnet, durch die die Säulen 6 hindurchtreten. Auch hier ist mit gestrichelter Linie Je ein Flascheneinstellplatz t5 angedeutet. Die Öffnungen 20 befinden sich dort, wo durch zwei aneinanderangrensende Flaschen 18 ein Freiraum in Form eines Zwickels befindlich ist.
In Fig. 7 ist ein Umkarton fur zwei Reihen von Flaschen dargestellt. Dieser Umkarton 21 umschlingt die zwei Reihen von Flaschen ebenfalls derart daß die Flaschenhälse aus der Oberseite heraustreten. Der Boden 22 dieses Umkartons weist ebenfalls paarweise Öffnungen 20 für den Durchtritt von Säulen 6 auf.
An den Seitenwänden des Flaschenkastens befinden sich flir eine verbesserte Festlegung der Flaschen konkave Vorsprünge 23.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Flaschenverpackung, bestehend aus einem Flaschenkasten aus Kunststoff, in dessen Inneren am Flaschenkastenboden befestigte Säulen Flascheneinstellplätze abgrenzen und aus mehreren, um Je mehrere Flaschen heruingeschlungenen Umkartons, durch deren in der Oberseite eingestanzten Löchern die Flaschenhälse durchtreten, während durch im Boden eingestanzte Locher die Säulen in Freiräume zwischen nebeneinander stehenden Flaschen hindurchtreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (6) aus zwei unter einem spitzen Winkel (ß) ineinander Ubergehenden Wandungen (8) bestehen und nach einer Seite hin - nämlich der dem Scheitel (9) des spitzen Winkels (ß) abgewandten Seite - offen sind, daß die Säulen (6) paarweise miteinander zugekehrten offenen Seiten mit Abstand voneinander angeordnet sind, daß die Säulen (6) mit ihren Scheiteln (9) auf gedachten, geraden Linien (11) stehen, die zwischen Flascheneinstellplätzen (13) verlaufen, daß die zwischen Paaren von Säulen (6) verlaufenden Symmetrieachsen der Säulenpaare (6) auf weiteren, quer verlaufenden, gedachten, zwischen Flascheneinstellolätzen (13)liegenden Linien (12) angeordnet sind und daß die Löcher (20) im Boden des Umkartons (17,21) an Stellen angeordnet sind, an denen sich durch Je zwei aneinander angrenzende Flaschen (18) gebildete Freiraumzwickel befinden.
2. Flaschenverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (6) Je eines Säulenpaares durch einen gemeinsamen Bodenring (15) miteinander verbunden sind.
3. Flaschenverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelseite (9) der Säule (6) aussen abgerundet ist.
4. Flaschenverpackung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (8) sur Innenseite der Säule (6) zu gewölbt sind.
5. Flaschenverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Säule (6) ein in Richtung auf die Scheitelseite (9) abfallendes geneigtes Dach (10) aufweist.