DE102007008432B3 - Flaschenverpackung, bestehend aus einem Transportkasten aus Kunststoff und Flaschengruppen umhüllenden Umkartons - Google Patents

Abstract

Die Erfindung schafft eine Flaschenverpackung, die aus einem Transportkasten aus Kunststoff und aus mehreren mehrere Flaschen umhüllenden Umkartons besteht. Der Transportkasten ist mit geradlinig und seitenwandparallel verlaufenden Innenwänden ausgestattet, die von quer verlaufenden Innenwänden gestützt werden, bei der die in einer Richtung parallel zueinander laufenden Innenwände eine andere Höhe aufweisen als die quer zu ihnen verlaufenden Innenwände. Die Umkartons sind mit Schlitzen versehen, die sich vom Boden in die Seitenwände des Umkartons erstrecken. In diesen Transportkasten können eine Reihe von Flaschen ebenso wie zwei Reihen von Flaschen umfassende Umkartons eingesetzt werden, die Reihen von Flaschen können zwei, drei, vier oder fünf Flaschen umfassen. Wenn die niedrigen Innenwände nur aus an die höheren Seitenwände angekoppelten Abschnitten bestehen, zwischen denen eine wandlose Lücke klafft, lässt sich der Boden des Umkartons besonders stabil gestalten.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Flaschenverpackung, bestehend aus einem Transportkasten aus Kunststoff und aus mehrere Flaschen umhüllenden Umkartons, bei der der Transportkasten mit geradlinig und seitenwandparallel verlaufenden, Flaschenfächer einschießenden Innenwänden ausgestattet ist, von denen die in einer Richtung verlaufenden parallelen Innenwände eine andere Höhe als die quer zu ihnen verlaufenden und sich mit den hohen Innenwänden kreuzenden Innenwände aufweisen.
• Eine derartige Flaschenverpackung ist aus der DE 7 341 528 U bekannt geworden, bei der die in einer Richtung verlaufenden Fachwände an den Kreuzungsstellen mit den in der anderen Richtung verlaufenden Fachwänden eine Höhe von nur etwa der Hälfte der Höhe der in der anderen Richtung verlaufenden aufweisen, um die den Umkarton schwächenden Schlitze in den Seitenwänden möglichst kurz halten zu können.
• Diese den Umkarton schwächenden Schlitze im Boden und in den Seitenwänden hat man auf verschiedene Weise zu vermeiden oder in ihrer Wirkung zu vermindern versucht:
  Bei der DE 23 11 419 B werden die Flaschen tragenden Umkartons mit ihren ungeschlitzten Böden auf die niedrigeren Fachwände gestellt, was eine größere Höhe der Flaschenkästen, also einen Verlust an Transportvolumen, und eine vergrößerte Materialstärke der Umkartons, also vermehrten Papierfaserverbrauch, mit sich bringt.
• Bei der DE 25 47 830 C2 hat man den Flaschenkasten mit einseitig in den Umkarton eingreifenden Fachwänden versehen und brauchte die Umkartons daher nur einseitig mit Schlitzen zu versehen, die aber sehr viel breiter sein müßten und daher auch nicht stabiler wur den.
• Um dieser Problematik aus dem Wege zu gehen hat man bei der US 4 655 360 A anstelle von Umkartons in einen mit Fachwänden versehenen Flaschenkasten aus Kunststoff hineinstellbare sechs Flaschen tragende Flaschenträger entwickelt.
• Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Flaschenverpackung zu entwickeln, bei der der Kasten mit weniger Material und der Umkarton mit weniger Schlitzfläche hergestellt werden kann.
• Die Erfindung besteht darin, daß die von den hohen Innenwänden gekreuzten niedrigen Innenwände bei jedem Flaschenfach in drei Teile geteilt sind, von denen zwei nur eine Länge von etwa einem Drittel der Flaschenfachlänge aufweisen und der dritte Teil im mittleren Wandbereich entfallen ist,
  während die Umkartons quer zu ihren Längsseiten verlaufende Schlitze der Breite der niedrigeren Innenwände in ihren Böden aufweisen, die sich von den Längskanten des Bodens in diesen bis zu einem Drittel der Bodenbreite erstrecken, so daß die Mitte des Bodens unberührt erhalten bleibt und die sich über die Bodenkante hinaus in die Seitenwände bis in die Höhe der niedrigeren Seitenwände fortsetzen.
• Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
• 1 einen perspektivisch gezeigten Blick in den Flaschenkasten.
• 2 einen Grundriß des Flaschenkastens.
• 3 den Zuschnitt des Kartons.
• Der Flaschenkasten weist in seinem Inneren hohe Fachwände 1, die parallel zu den Stirnseiten 2 des Flaschenkastens, und niedrige Fachwände 3, die parallel zu den Längsseiten 4 verlaufen, auf. Die hohen Fachwände 1 verlaufen ohne Unterbrechung von einer Längsseitenwnd 4 zur gegenüberliegenden Längsseitenwand 4. Anders ist das bei den niedrigen, parallel zu den Längsseitenwänden 4 verlaufenden Fachwänden 3: Diesen fehlt der mittlere Teil 5, während die äußeren Teile 6 zu beiden Seiten die hohen Innenwände 1 abstützen. Diese Fachwände grenzen jeweils ein Flaschenfach 7 ein. Dadurch entsteht der Grundriß der 2.
• Der in 3 dargestellte Zuschnitt des Kartons weist an seinen Enden je ein Handgriffloch 14, in der Mitte den Boden 16 und zwei Seitenwände 12 auf. Unter den Handgriffen 15 befindet sich ein schräg verlaufender Abschnitt 20 mit Löchern 15 für den Durchtritt der Flaschenhälse, im schräg verlaufenden Abschnitt 18 zwischen Boden 16 und Seitenwand 12 befinden sich Löcher 19, durch die ein Teil des Flaschenbodens hindurchtritt, um im Zusammenwirken mit den Löchern 15 für den Durchtritt der Flaschenhälse den Flaschen festen Halt im Umkarton zu geben.
• Weiter sind im Umkarton verhältnissmäßig kurze Schlitze 17, die parallel zu den Längsseiten des Kartons verlaufen, vorgesehen, um jeweils die verbliebenen Teile der niedrigen Innenwände in sich aufzunehmen und in den mit Flaschen gefüllten Umkarton einzutreten. Diese Schlitze setzen sich in den Boden 16 und die Seitenwände 12 des Umkartons ein kurzes Stück fort.

1

hohe Innenwand

2

Stirnseite des Flaschenkastens

3

niedrige Innenwand

4

Längsseite des Flaschenkastens

5

entfallener mittlerer Teil der niedrigen Innenwand

6

äußerer Teil der niedrigen Innenwand

7

Flaschenfachlänge

12

Seitenwand

14

Handgriffloch

15

Loch für den Flaschenhals

16

Boden des Kartons

17

Ausschnitt

18

schräg verlaufender Bodenabschnitt

19

Ausnehmung im schräg verlaufenden Bodenabschnitt

20

Flaschenhälse halternder Abschnitt

Claims (1)

1. Flaschenverpackung, bestehend aus einem Transportkasten aus Kunststoff und aus mehrere Flaschen umhüllenden Umkartons, bei der der Transportkasten mit geradlinig und seitenwandparallel verlaufenden, Flaschenfächer einschießenden Innenwänden ausgestattet ist, von denen die in einer Richtung verlaufenden parallelen Innenwände eine andere Höhe als die quer zu ihnen verlaufenden und sich mit den hohen Innenwänden kreuzenden Innenwände aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den hohen Innenwänden gekreuzten niedrigen Innenwände bei jedem Flaschenfach in drei Teile geteilt sind, von denen zwei nur eine Längevon etwa einem Drittel der Flaschenfachlänge aufweisen und und der dritte Teil im mittleren Wandbereich entfallen ist, während die Umkartons quer zu ihren Längsseiten verlaufende Schlitze der Breite der niedrigeren Innenwände in ihren Böden aufweisen, die sich von den Längskanten des Bodens in diesen bis zu einem Drittel der Bodenbreite erstrecken, so daß die Mitte des Bodens unberührt erhalten bleibt und die sich über die Bodenkante hinaus in die Seitenwände bis in die Höhe der niedrigeren Seitenwände fortsetzen.