DE102005026579A1 - Flaschenkasten aus Kunststoff - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Flaschenkasten aus Kunststoff, der aus einem Boden, vier Seitenwänden, lastabtragenden Ecksäulen und wabenförmig angeordneten Flaschenfachwänden besteht, zwischen denen sich die Flascheneinstellplätze in mehreren geradlinigen Reihen befinden, die versetzt zueinander angeordnet sind. Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Kasten zu schaffen, bei dem die Lastabtragung nicht mehr nur über die Ecksäulen stattfindet, so dass durch den Fortfall von Ecksäulen mehr Platz für Flascheneinstellplätze besteht. Die Erfindung besteht darin, dass nur zwei Ecksäulen in gegenüberliegenden Ecken vorgesehen sind, während in den anderen zwei gegenüberliegenden Ecken Flascheneinstellplätze angeordnet sind, und dass in den durch die Versetzung der Reihen von Flascheneinstellplätzen entstandenen Freiräumen neben den nicht mit Ecksäulen versehenen Ecken lastabtragende Säulen angeordnet sind.

Description

• Die Erfindung betrifft einen Flaschenkasten aus Kunststoff, der aus einem Boden, vier Seitenwänden, lastabtragenden Ecksäulen und wabenförmig angeordneten Flaschenfachwänden besteht, zwischen denen sich die Flascheneinstellplätze in mehren geradlinigen Reihen befinden, die versetzt zueinander angeordnet sind.
• Die Abmessungen von Flaschenkästen sind durch das Palettennormmaß bestimmt. Man hat immer wieder versucht, Flaschenkästen zu konstruieren, in denen unter Einhaltung des Palettennormmaßes mehr Flaschen als üblich unterzubringen sind. Diese Versuche sind nicht erfolgreich gewesen. Daher ist das Normmaß bis heute 300 mm × 400 mm für 20 Steinie-Flaschen von 70 mm Durchmesser. Der bisherige Flaschenkasten für 30 Steinie-Flaschen hat ein Grundmaß von 400mm × 490 mm und ist somit wieder modaler.
• Die Versuche bestanden darin, dass anstelle gerader sich kreuzenden Flaschenfachwände eine wabenförmige Anordnung genommen wurde und dass in den Kastenwänden an der Innenseite des Kastens Einbuchtungen vorgesehen wurden. So richtig durchsetzen konnten diese Maßnahmen sich am Markt jedoch nicht.
• Es besteht aber der Wunsch, bei einer Bodenfläche von 400 mm × 400 mm 30 Flaschen unterzubringen. Das ließ sich bisher jedoch nicht durchführen. Denn die für die Lastabtragung von im Stapel stehenden Kästen notwendigen Dimensionen der Ecksäulen waren nicht einzuhalten.
• Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Kasten zu schaffen, bei dem die Lastabtragung nicht mehr nur über die Ecksäulen stattfindet, so dass durch den Fortfall von Ecksäulen mehr Platz für Flascheneinstellplätze besteht.
• Die Erfindung besteht darin, dass nur zwei Ecksäulen in gegenüberliegenden Ecken vorgesehen sind, während in den anderen zwei gegenüberliegenden Ecken Flascheneinstellplätze angeordnet sind, und dass in den durch die Versetzung der Reihen von Flascheneinstellplätzen entstandenen Freiräumen neben den nicht mit Ecksäulen versehenen Ecken lastabtragende Säulen angeordnet sind.
• Dadurch wird der für das Einstellen von Flaschen nutzbare Raum im Flaschenkasten vergrößert, ohne dass die Fähigkeit der Lastabtragung von im Stapel stehenden Flaschenkästen vermindert wird. Die bisher nicht genutzten, durch die Versetzung der Reihen von Flascheneinstellplätzen entstandenen Freiräume hingegen werden genutzt.
• Um die Flaschen in diesem Flaschenkasten auf geringstem Raum unterzubringen, ist es zweckmäßig, wenn am Ort der an der Seitenwand befindlichen Flascheneinstellplätze Ausnehmungen in Form von Einbuchtungen in der oberen Abschlussleiste der Seitenwand vorgesehen sind.
• Um diesen Flaschenkasten ohne Einfallstellen durch Materialschrumpfungen erzeugen zu können, ist es zweckmäßig, dass die lastabtragenden Säulen und/oder Ecksäulen innen hohl sind.
• Um die Stabilität der lastabtragenden Säulen und/oder Ecksäulen zu erhöhen ist es zweckmäßig, dass sie innen mit mindestens einer den hohlen Innenraum unterteilenden Wand versehen sind.
• Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die lastabtragenden Säulen und/oder Ecksäulen durch parallel nebeneinander liegende Rippen gebildet sind.
• Ein Flaschenkasten für 30 ein drittel Liter-Flaschen wurde so konzipiert, dass bei einer Grundfläche von 400 mm × 400 mm die Flascheneinstellplätze für Flaschen von einem Durchmesser von maximal 70 mm ± 2 mm in 6 Reihen à 5 Einstellplätzen angeordnet sind.
• Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
• 1 eine Ansicht des Flaschenkastens mit gestrichelt angedeuteten lastabtragenden Säulen.
• 2 eine Ansicht von oben in den Flaschenkasten.
• Der in der Zeichnung dargestellte Flaschenkasten aus Kunststoff besteht aus einem Boden 1, vier Seitenwänden 2, lastabtragenden Ecksäulen 3, und wabenförmig angeordneten Flaschenfachwänden 4, zwischen denen sich die Flascheneinstellplätze 5 in mehren geradlinigen Reihen befinden, die versetzt zueinander angeordnet sind. Das Besondere dieses Flaschenkastens ist es, dass nur zwei Ecksäulen 3 in gegenüberliegenden Ecken vorgesehen sind, während in den anderen zwei gegenüberliegenden Ecken Flascheneinstellplätze 5 angeordnet sind. Durch die Versetzung der Reihen von Flascheneinstellplätzen 5 sind an den Enden dieser Reihen Freiräume 6, 7 entstanden.
• Die Freiräume 6 neben den direkt in den Ecken plazierten Flascheneinstellplätzen 5A sind als lastabtragende Säulen ausgebildet, auf denen ein darüber gestapelter Flaschenkasten mit seinem Boden steht. Die Freiräume 7 hingegen können eine tragende Säulenfunktion nicht übernehmen, da sie unter dem Handgriffloch 8 zwangsläufig enden. In der Oberkante der Seitenwände 2 sind Einbuchtungen 9 eingeformt, um die dort einzustellenden Flaschen 10 besser hereinstellen zu können.

1

Boden

2

Seitenwand

3

Ecksäule

4

Flaschenfachwand

5

Flascheneinstellplatz

6

Freiraum mit lasttragender Säule

7

Freiraum

8

Handgriffloch

9

Einbuchtung

10

Flasche

Claims (6)

1. Flaschenkasten aus Kunststoff, bestehend aus einem Boden, vier Seitenwänden, lastabtragenden Ecksäulen, und wabenförmig angeordneten Flaschenfachwänden, zwischen denen sich die Flascheneinstellplätze in mehren geradlinigen Reihen befinden, die versetzt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass nur zwei Ecksäulen in gegenüberliegenden Ecken vorgesehen sind, während in den anderen zwei gegenüberliegenden Ecken Flascheneinstellplätze angeordnet sind, und dass in den durch die Versetzung der Reihen von Flascheneinstellplätzen entstandenen Freiräumen neben den nicht mit Ecksäulen versehenen Ecken lastabtragende Säulen angeordnet sind.
2. Flaschenkasten aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ort der an der Seitenwand befindlichen Flascheneinstellplätze Ausnehmungen in Form von Einbuchtungen in der oberen Abschlussleiste der Seitenwand vorgesehen sind.
3. Flaschenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lastabtragenden Säulen und/oder Ecksäulen innen hohl sind.
4. Flaschenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lastabtragenden Säulen und/oder Ecksäulen innen mit mindestens einer den hohlen Innenraum unterteilenden Wand versehen sind.
5. Flaschenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lastabtragenden Säulen und/oder Ecksäulen durch nebeneinander liegende Rippen gebildet sind.
6. Flaschenkasten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Grundfläche von 400 mm × 400 mm die Flascheneinstellplätze für Flaschen von einem Durchmesser von 70 mm ± 2 mm in 6 Reihen à 5 Einstellplätzen angeordnet sind.