DE2500694A1 - Kaffeefiltergeraet - Google Patents

Description

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DOUWE EGBERTS KONINKLIJKE TABAKSFABRIEK-KOFFIEBRAIiDERIJEN-THEEHANDEL B. V., Keulsekade 143, UTRECHT (Niederlande)

Kaffeefiltergerät
Zusatz zu P 22 42 090.2

Die Erfindung betrifft ein Kaffeefiltergerät, nämlich eine Vorrichtung zum Kochen von Kaffee durch einmaliges Aufgießen vorerwärmten Wassers, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme des Wassers und einer Anquell- und Extraktionskammer zur Aufnahme einer aus geröstetem und gemahlenem Kaffee bestehenden Preßtablette, welche durch eine Wand getrennt sind, die so durchlöchert ist, daß das Wasser in Gebrauchsstellung der Vorrichtung durch die Schwerkraft vom Wasseraufnahmebehälter in die Extraktionskammer läuft oder tropft, wobei die Extraktionskammer mit einer Stütze für die Tablette versehen ist, damit sich die Unterseite der Kaffeetablette in einigem Abstand von einem Filter und etwa parallel zu diesem be-, findet, und wobei der Filter derart abgestützt ist, daß die Filteroberfläche großenteils frei liegt.

Bei diesem aus der Hauptanmeldung P 22 42 090.2 bekannten Kaffeefiltergerät ist,um zu vermeiden, daß aufgegossenes Wasser zwischen die Wand der Extraktions- _₂-

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ORIGINAL INSPECTEP

kammer und die Kaffeetablette hindurchsickert ohne an der Befeuchtung und Extraktion des Kaffees teilzunehmen, die Kaffeetablette an dem Unterrand umschliessend in die Extraktionskammer aufgenommen.

Dies hat den Nachteil, dass die im Bereich der Umschliessung und darunter befindlichen Kaffeeteilchen nicht rechtzeitig, d.h. bevor der Wasserdurchlauf einsetzt, angefeuchtet werden. Ein weiterer wichtiger Nachteil ist, dass sich die Tablette bei unrichtiger Lagerung, d.h. Lagerung in einer feuchten Atmosphäre, ausdehnen kann, was. dadurch verhindert wird, dass der Unterrand der Tablette umschliessend umklemmt wird. Hierdurch tritt sog. Bogenbrüekenbildung auf, d.h., dass sich die Tablette wölbt, was zur Folge hat, dass die Tablette bei einer weiteren Befeuchtung durch Wasseraufguss nicht zerfallen und der Wasserdurchlauf also eingestellt wird.

Mit der Erfindung wirdt bezweckt-, diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Unterstützen der Tablette aus einem die Tablette an deren Umfang entlang unterstützenden, umlaufenden Rand bestehen und weiter Mittel vorgesehen sind, um zu vermeiden,' dass* die Tablette obenschwimmt .

Fenn die Tablette nicht umschliessend, sondern aufgelegt in die Extraktionskammer aufgenommen wird, werden auch die Teilchen nahe der Unterseite der Tablette rechtzeitig angefeuchtet und wird Bogenbrüekenbildung vermieden.

Zur Erläuterung der Erfindung werden jetzt unter Hinweis auf die Zeichnung einige Ausführungsbeispiele des Kaffeefilters beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines Kaffeefilters mit einem Wasserreservoirgemass der Erfindung:

Fig. 2 eine Draufsicht des Behälters aus Fig. 1; .

Fig. 3 einen schematischen Filter, wobei einige Grundabmessungen bei einem Filter für eine Tasse angegeben sind;

Fig. h einen Schnitt gemass Fig. 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels; Fig. 5 einen "Schnitt gemass Fig. 1 eines dritten Ausführungsbeispiels und Fig. 6 einen Schnitt gemfisa Fig. 1 eines vierten Ausführungsbeispiels.

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In Fig. 1 ist eine in einen Behälter 2 für gemahlenen Kaffee aufgenommene ' Kaffeetablette 1 wiedergegeben. Dieser Behälter 2 ist an der Unterseite mit einem Filter 3 versehen. Die Kaffeetablette 1 wird durch Nocken k in dem Behälter gehaltert, üeber der Tablette befindet sich ein Gitter 5» das die Unterseite eines Wasserreservoirs 6 bildet. An diesem Gitter sind auch die Nocken U befestigt.

Die Kaffeetablette 1 hat die Form einer mindestens an der Unterseite nahezu flachen Scheibe und ist mit dem Unterrand auf einem umlaufenden Rand T in dem Behälter 2 abgestützt. Die Unterfläche der Kaffeetablette befindet sich in einigem Abstand von dem Filter 3, der auf einem Tragkreuz 8 abgestützt ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Wasser durch Kapillarwirkung auch die Unterseite der Tablette anfeuchten kann, wodurch eine gleichmässige Auflösung der Tablette entsteht, bevor der Wasserdurchlauf einsetzt.

Die Oberfläche der Tablette kann gegebenenfalls profiliert sein, damit die Anfeuchtungsphase sich besser regulieren lässt.

Der Tablettenbehälter erweitert sich von«dem Tragrand T ab konisch aufwärts, so dass die Tablette an der Oberseite wenigstens 1-2 mm Raum hat, um sich radial ausdehnen zu können. An die Wand der von dem Behälter 2 und dem Gitter 5 gebildeten Kammer₅ der sog. Extraktionskammer, schliesst sich an der Oberseite eine leicht ansteigende Wand 9 an, die mit radial verlaufenden Durchtiefungen 10 versehen ist. Die Wand 9 trägt an der Unterseite fünf an der Unterseite gestaffelte Flügel 11, damit man den Kaffeefilter zentriert einer Tasse oder einem Becher aufsetzen kann. Die Wand 9 geht in eine sich aufwärts erweiternde Wand 12 mit an der Innenseite Schnappnocken 13 über. Die Wand des Wasserreservoirs 6 stützt sich an der Wand 12 ab und wird durch die Hocken 13 gehaltert. In der Wand des Wasserreservoirs befinden sich mehrere Vertikalschlitzen 1U, die sich bis an einen Staffelteil 15 erstrecken. Der Boden des Wasserreservoirs 6 mit Gitter 5 ist einigermassen kegelförmig mit der Spitze nach unten ausgebildet. Gase und Dämpfe, die schwer durch die Löcher im Gitter 5 entweichen können, weichen über "die Durchtiefungen 10, den Raum um den Staffelteil 15 und die Schlitzen 11* seitlich aus. An der Innenwand des Wasserreservoirs sind mehrere Stapelnocken 16 vorgesehen.

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Wie schon im vorigen bemerkt wurde, soll die durch Pressen aus gemahlenem und geröstetem Kaffee hergestellte Kaffeetablette sich in einigem Abstand von dem Filterboden befinden. Es hat sich herausgestellt, dass dieser Abstand von dem Durchmesser und der Dicke der Kaffeetablette und der Zusammensetzung i.e. der Korngrosse des zum Mahlen verwendeten Mahlguts, ebensowie von den Pressbedingungen abhängig ist. Dieser Abstand kann im wesentlichen von 0,5 bis k mm variieren.

Um einige Angaben über die Abmessungen der Extraktionskammer bei einem Filter für eine Tasse Kaffee zu geben, ist in Fig. 3 schematisch ein Filter wiedergegeben, dem einige Massbezeichnungen eingezeichnet sind.

Dabei liegt: ·.

A zwischen ca. 0,5 und k mm

B zwischen ca. 12 und 15 mm

C zwischen ca. 1 und 2 mm

D zwischen ca. ko und k6 mm

E zwischen ca. k6. und 52 mm.

Es wird nachdrücklich darauf hingewiesen, dass im Rahmen des Erfindungsgedankens Aenderungen in den Abmessungen möglich sind und bei Anwendung eines solchen Filters für mehrere Tassen Kaffee sogar notwendig sein können.

Im Gegensatz zu dem in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen, aus Polystyrol hergestellten Ausführungsbeispiel sind die in den Fig. U, 5 und 6 wiedergegebenen Ausfiihrungsbeispiele nicht ganz Einwegfilter.

Bei dem in Fig. h dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein aus verchromtem Messing hergestellter Behälter verwendet, der mit einem aus Bakelit hergestellten Handgriff versehen ist. In diesen Behälter ist eine aus Polystyrol hergestellte Einwegextraktionskammer 18 mit einer Presstablette aufgenommen. Das als Wasserverteiler dienende Gitter 5 ist an der Unterseite mit kleinen Nocken 17 versehen, wodurch zwischen dem Gitter und dem Übrigen Teil der Extraktionskammer, welche Teile durch Schnappen miteinander verbunden sind, ein Spalt gebildet wird, durch den Gase und Dämfe .entweichen können. .

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Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird im Vergleich zu Fig. U eine einigermassen einfachere, ebenfalls aus Polystyrol hergestellte Einwegextraktionskammer 18 verwendet, deren Aussenrand zwischen die durch Gewinde miteinander verbundenen Teile 19 und 20 des Behälters 2 eingeklemmt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gitter 5 über die Nocken 1? durch Punktschweissen mit dem übrigen Teil der Extraktionskammer verbunden.

In Fig. 6 ist schliesslich ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, das keine Einwegteile enthält. Der Behälter ist mit einem lösbaren Gitter 5 versehen, so dass die Extraktionskammer nach Benutzung gereinigt und eine neue Tablette darin eingelegt werden kann. Da das Gitter ebensowie der Behälter aus verchromtem Messing hergestellt ist, braucht man keine gesonderten Mittel zur Befestigung des Gitters an dem übrigen Teil der Extraktionskammer, da das Gitter durch sein eigenes Gewicht an seinem Platz gehalten wird. Weiter ist bei diesem Filter statt des Tragkreuzes und des auf diesem abgestützten Einwegfilters ein nicht steifer Kunststoffring 21, in den Monelgaze eingeschmolzen ist, vorgesehen.

Wie schon bemerkt ist, sind im Rahmen des Erfindungsgedankens viele Aenderungen möglich. So kann das Wesen der Erfindung auch schon dadurch durchgeführt werden, dass eine Presstablette zwischen zwei Filterpapierchen in einem aus einem Stück gebildeten Behälter (aus z.B. Kunststoff oder Aluminium) gelegt wird, wobei das obere Filterpapierchen als Wasserverteiler dient. Um den erforderlichen Raum zwischen dem unteren Filter und der Tablette zu erhalten, wird auf dem unteren Filter ein Kreuz oder Ring als Abstandshalter angeordnet, auf dem sich die Tablette abstützen kann. Weiter ist dafür zu sorgen, dass es zwischen der Tablette und der Wand ein geringes Spiel gibt.

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Claims (1)

1. DOUWE EGBERTS KONINKLIJKE TABAKSFABRIEK-KOFFIEBRANDERIJEN-THEEHANDEL B.V., Keulsekade 143, UTRECHT (Niederlande)

   Patentanspruch:

   .Kaffeefiltergerät zum Kochen von Kaffee durch einmaliges Aufgießen vorerwärmten Wassers, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme des Wassers und einer Anquell- und Extraktionskammer zur Aufnahme einer aus geröstetem und gemahlenem Kaffee bestehenden Preßtablette, welche durch eine Wand getrennt sind, die so durchlöchert ist, daß das Wasser in Gebrauchs-Stellung des Gerätes durch die Schwerkraft vom Wasseraufnahmebehälter in die Extraktionskammer läuft oder tropft, wobei die Extraktionskammer mit einer Stütze für die Tablette versehen ist, damit sich·die Unterseite der Kaffee-Preßtablette in einigem Abstand von einem Filter und etwa parallel zu diesem befindet, und wobei der Filter derart abgestützt ist, daß die Filteroberfläche großenteils frei liegt, nach P 22 42 090.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze für die Tablette (1) aus einem die Tablette an deren Umfang entlang unterstützenden umlaufenden Rand (7) besteht und daß außerdem Elemente (4) vorgesehen sind, welche verhindern, daß die Tablette auf dem durchlaufenden Wasser schwimmt.

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