DE387582C - Einrichtung zur Erzielung einer Wechselwirkung grosser Gas- oder Dampfmengen mit Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung einer Wechselwirkung grosser Gas- oder Dampfmengen mit Fluessigkeiten

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DE387582C
DE387582C DEM75321D DEM0075321D DE387582C DE 387582 C DE387582 C DE 387582C DE M75321 D DEM75321 D DE M75321D DE M0075321 D DEM0075321 D DE M0075321D DE 387582 C DE387582 C DE 387582C
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Germany
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pans
pan
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steam
gas
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DEM75321D
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METAN GmbH
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METAN GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/32Packing elements in the form of grids or built-up elements for forming a unit or module inside the apparatus for mass or heat transfer

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzielung einer Wechselwirkung großer Gas- oder Dampfmengen mit Flüssigkeiten.
  • Bei der Wechselwirkung großer Gas- oder Dampfmengen mit Flüssigkeiten unter Ausnutzung des Gegenstromverfahrens ist es wünschenswert, in möglichst kleinem Raum sehr große, mit der Flüssigkeit vollkommen berieselbare Flächen unterzubringen, längs welchen große Mengen der Gase oder Dämpfe mit einer Geschwindigkeit geleitet werden können, bei der Flüssigkeitsnebel noch nicht mitgerissen werden.
  • Es ist nicht zweckmäßig, vertikale, mit kleinkörnigem Material gefüllte Kolonnen zu verwenden, wiel sowohl der Durchfluß der Flüssigkeit in verschiedener Höhe der Kolonne als auch die Strömung der Gase bzw.
  • Dämpfe in den in der Füllung gebildeten Kanälen unregelmäßig erfolgt und daher die gegenseitige Einwirkung der Gase und Flüskigkeit an maachen Stellen ungenügend ist.
  • An anderen Stellen dagegen überschreite die Geschwindigkeit der Gase die zulässige Grenze, so daß voa den Gasen Flüssigkeitsteile mitgerissen werden. Außerdem spült bei diesen Einrchtungen die an der Füllung herabireselnde Flüssigkeit dei schon einmal berieselten Teile nicht gleichförmig durch. wodurch in vielen Fällen schädliche Stockungen der Flüssigkeitsströmung veranlaßt werden.
  • Die Anwendung von horizontalen Zwischenwänden in der Form von Pfannen oder Tassen and Stelle unregelnäßiger Ausfüllung zwingt, wein große Mengen der Gase oder Dämpfe mit der Flüssigkeit in Wechselwirkung gebracht werden sollen, zur Anordung der Pfannen in beträchtlichen Abständen, um genügenden Durchflußquerschnitt für die Gase und eine Geschwindigkeit zu erhalten, bei der noch kein Alitreißen von Flüssigkeitsteilen erfolgt. Daher ist es unmöglich, in einer Raumeinheit grö ßere, mit dem gas- oder dampfförmigen Mittel in Berührung befindiliche Flächen unterzubringen.
  • Nach der Erfindung werden sehr falche Pfannen vereendet, Ee mit über die gaze Oberfläche vertielte Öffnungen versehen sind, die einen beträchtlichen Teil der Fläche einnehmen. Hierdurch wird der Gasstom in vielle dünne Strömme geteilt, dei jeder nur einen kleinen Teil der Oberfläche der Pfanne umspülen. Die Abstände zwischen den übereinanderliegenden Pfanae können daher sehr verkleinert werden, so daß die Möglickeit besteht, in einer Raumeinheit sehr große, durch diese Pfanen gebildete Flächen unteraubringen und entlang dieser Flächen große Gas- oder Dampfmengen zu leiten.
  • Durch Übereinanderreihen einer Nnzal solcher Pfannen wird ein Element ähnlich einer kleinen Kollonne gebildet, in dem die Flüssigkeit aus den höher auf die tiefer liegenden Pfannen rieselt und im Gegenstrom mit den von unten aufwärts strömenden Gasen oder Dämpfen zur Einwirkung gelangt.
  • Um eine Stauung der Flüssigkeit auf den Pfannen zu vermeiden, die in vielen Fällen, z.B. beim Abdampfen einer Flüssigkeit, naellteilig wäre und die vollkommene Durchführung des Gegenstromverfahrens hindern würde, werden die Pfannen gegen die Horizontale schwach geneigt übereinander angeordnet, so daß die Stelle jeder Pfanne, auf die die Flüssigkeit von der darüber befindlichen herunterfließt, etwas höher liegt als der Flüssigkeitsablfuß dieser Pfanne. Hierdurch findet auch gleichzeitig eine Bewegung der Flüssigkeit auf der Pfanne statt.
  • Die Bildung von Kolonnea aus solchen Pfannen ist schwierig. insbesondere dann, wellll in dein selben horizontalen Oucrschnitt eine Reihe Pfannen vorhanden sind. Zur Erleichterung des Baues werden die ülereinander angeordneten Pfannen gruppenweise zu gesonderten Elementen vereilligt, die aufeinandergereiht Kolonnen bilden.
  • Diese werden von ollen mit der Flüssigkeit gespeist, die der Reihe nach alle Pfannen der Kolonne durchfließt. Durch Nebeneinanderstellen mehrerer aus den Elementen gebildeter Kolonnen werden cine Reihe unmittelbar aneinan dergrenzender und parallel arbeitender Kolonnen erhalten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Einrichtung nach der Erfindung in beispielswieser Ausführung.
  • Abb. I zeigt eine einzelne Pfanne in Oberansicht, Abb. 2 ein aus einer Reihe von Pfannen gebildetes Element der Kolonne im Höhenschnitt und Abb. 3 die bei dem Ausführungsbeispiel aus drei Kolo : mell bestehende Einrichtung, teilweise in Ansicht und teilweise im Höhenschnitt.
  • Eine Pfanne I der Einrchtung ist aus dünnem, etwa I mm starkem Blech hergestellt tilid hat die Form eines Quadrates von etwa 50 cm Seitenlänge. Die Höhe des die Seitenwände der Pfanne bildenden Randes beträgt bei diesem Beispiel etwa 15 mm. Im Boden der Pfanne sind Längsshclitze 2 vorgesehen, die zusammen etwa 40 Prozent der Fläche der Pfanne einuchmen und mit Rändern von etwa 6 mm Höhe umgehen sind. Die Verteilung der Schlitze 2 ist unsymmetrisch, damit beim Übereinanderreihen der Pfannen, von denen jede in Hinsicht auf die Längsrichtung der Schlitze gegen die benachbarte um I800 verdreht ist, die Schlitze sich nicht decken, sondern versetzt zueinander sind. Das gas- oder dampfformige Ntittel muß daher einen kurzen horizontalen Weg zwischen den Pfannen zurücklegen.
  • Eine Anzahl Pfannen I wird übereinander aufgestellt und zu einem selbständigen Element vereinigt. Die Pfannen sind an einem aus stärkerem Blech hergestellten Mantel aus vier vertikalen Wänden 4 befestigt und so übereinander angeordnet, daß jede folgende entweder um 90° gegen die vorhergehende oder vorteilhafter um I800 verdreht ist. Um einem Anstauen der Flüssigkeit entgegenzuwirken, werden die Pfannen in dem Mantel 4 des Elementes so befestigt, daß eine Ecke der Pfanne etwas höher liegt als die in der Diagonale gegenüberliegende Ecke. Dieser Unterschied beträgt bei dem Ausführungsbeispiel 4 mm. Auf d<ie höher liegende Pfannenecke gelangt die Flüssigkeit von der oberen Pfanne, fließt dann auf der Pfanne zu der gegenüberliegenden, am tiefsten gelegenen Ecke, die z. B. nach Abb. I sich rechts oben befindet, von wo sie durch den Schlitz II auf die untere Pfanne strömt und in gleicher Weise ihren Weg fortsetzt. Damit die Flüssigkeit nicht bis zu dem Rand der Pfanne gelangt, sind in den Ecken der Pfanne in dem Boden Einsenkungen 3 eingepreßt. Die durch den Schlitz II herabfließende Flüssigkeit gelangt auf Grund ihrer Adhäsion auf die untere Fläche der Pfanne I, und hier sammelt sie sich auf der tiefsten, also auf der ausgewölben Stelle der Einsenkung 3 und fällt erst von hier auf die untere Pfanne herab.
  • Durch die Befestigung der Pfannen an dem Mantel des Elements ist eine genaue Einstellung mit gewünschter Neigung erreichbar.
  • Zum Herstellen von Kolonnen genügt das Aufstellen einzelner Elemente übereinander (Abb. 3)- Das Aufstellen der Elemente wird durch die Lappen 5 mit den t) ffnungen 6 an den Mänteln der Elemente erleichtert. Die Lappen 5 ermöglichen das Anfassen und Herausnehmen der Elemente aus der Kolonne.
  • Die Einrichtung wird aus mehreren auf diese Weise erhaltenen Kolonnen aufgebaut.
  • Die Gase oder Dämpfe treten am Fuß der Einrichtung durch die Öffnung 7 ein und verlassen sie durch die Öffnung IO. Einzelne Elemente werden oben durch Rohrleitungen 8 mit Flüssigkeit beschickt, die unten durch den überlauf 9 abfließt.
  • Die Leistungsfähigkeit einer auf diese Weise gebauten Einrichtung kann aus folgenden Angaben ersehen werden. Auf Grund der angeführten Abmessungen des Ausführungsheispieles ergibt sich, daß in einen Raum von 1 m3 208 Pfannen eingesetzt werden können, deren heiderseitige Gesamtoberfläche 68 m2 beträgt. Diole Gesamtoberfläche aller Schlitze zum Durchströmen der Gase oder Dämpfe beträgt für 1 m2 Fläche durchschnittlich 4 ooo cm2.
  • Die Einrichtung kann z. B. zum Abdampfen der Flüssigkeit bei Verwendung heißer Gase oder Dämpfe mit Anwendung des Gegenstromverfahrens und zum Kondensieren der Dämpfe mittels der an den Pfannen von oben herunterfließenden, auf die erforderliche Temperatur abgekühlten Kondensate dienen.
  • Die Einrichtung kann dort Anwendung finden, wo die Wechselwirkung großer Gas-oder Dampfmengen mit Flüssigkeiten erreicht werden soll. Durch Aufstellen derartiger Einrichtungen hintereinander kann man sie mit ausgezeichnetem Ergebnis bei der fraktionierten Kondensation der Dämpfe verwenden, wobei jede Einrichtung durch ihr auf die entsprechecde Temperatur abgekühltes Kondensat berieselt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Erzielung einer Wechselwirkung großer Gas- oder Dampfmengen mit Flüssigkeiten in kolonnenartigen, mit flachen, mit Öffnungen versehenen Pfannen gefüllten Schächten, dadurch gekemazeichnet, daß die Pfannen auf ihrer ganzen Oberfläche parallele, von Rändern umschlossene Längsschlitze für den freien Durchgang der Gase besitzen und derart übereinander angeordnet sind, daß die Schlitze jeder Pfanne gegen die der benachbarten Pfanne um go0 oder I80" verdreht sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Pfannen gruppenweise zu selbständigen, an vier vertikalen Wänden befestigten Elementen zusammengebaut sind, um durch tSbereinanderreihen dieser Elemente an den Seiten geschlossene Kolonnen zu bilden, die, einzeln oder mehrere nebeneinander in einem gemeinsamen, nach außen abgedichteten Schacht angeordnet, Kolonnengruppen bilden, die einen gemeinsamen Gas- bzw.
    Dampfzu-und-abfluß besitzen, während jede Kolonne einen besonderen Flüssigkeitszufluß erhält.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen abwechselnd in verschiedener Richtung derart gegen die Horizontale schwach geneigt sind, daß die auf ihnen befindlliche Flüssigkeit ihre ganze Oberfläche bedecken muß und ein Anstauen der Flüssigkeit auf der Pfanne vermieden ist.
DEM75321D 1920-12-28 1921-10-06 Einrichtung zur Erzielung einer Wechselwirkung grosser Gas- oder Dampfmengen mit Fluessigkeiten Expired DE387582C (de)

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DE (1) DE387582C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4909968A (en) * 1988-11-04 1990-03-20 Max Leva Mass transfer trays

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4909968A (en) * 1988-11-04 1990-03-20 Max Leva Mass transfer trays

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