DE2711069B2 - Vorrichtung zur Herstellung von Getränken mit einem in die FlUssigkeitsmenge versenkbaren Behälter für das Brühmaterial - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Getränken mit einem in die FlUssigkeitsmenge versenkbaren Behälter für das Brühmaterial

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Cyril Lymm Cheshire Batty
John Leslie Stoke-On-Trent Staffordshire Cooper
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/18Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container
    • A47J31/20Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container having immersible, e.g. rotatable, filters

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  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Getränken mit einer Kammer für die Aufnahme der zu erhitzenden Flüssigkeitsmenge und einen in seinem oberen Bereich mit wenigstens einer Öffnung versehenen, in die Flüssigkeitsmenge versenkbaren Behälter für das Brühmaterial.
Eine solche Vorrichtung zur Herstellung von Getränken soll im folgenden als »Getränkemaschine« bezeichnet werden. Sie ist z. B. aus der DE-AS 20 21 169 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Behälter für die Aufnahme des tirühmaterials, z. B. Teeblätter, auf einer senkrechten Führungsstange verschiebbar angeordnet Der Behälter weist an seiner Oberseite eine Einrichtung auf, die mit einer Greifeinrichtung an der Innenseite des Deckels der Vorrichtung so zusammenwirkt, daß der Behälter auf der Führungsstange in seiner oberen Stellung festgeschlossen ist, solange das Wasser noch nicht siedet. Die Greifelemente sind mit Bimetallstreifen versehen, die bei siedendem Wasser den Behälter außer Eingriff mit den Greifelementen bringen. Der Behälter wird dann freigegeben und taucht in die siedende Flüssigkeit ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der für das Absenken des Behälters in die Flüssigkeit beim Sieden Führungs- und Steuerelemente nicht notwendig sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs I gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Behälter einen undurchlöcherten Bodenbereich aufweist und auf der Flüssigkeil schwimmt, jedoch in diese eintaucht, wenn beim Erreichen des Siedepunktes Flüssigkeit in die öffnungen des oberen Bereiches eindringt.
Durch diese Vorrichtung wird das Brühmaterial in dem Behälter so lange von der Flüssigkeit getrennt, also außer Kontakt gehalten, bis diese kocht; dann wird der Behälter nach unten gesenkt, ohne daß ein temperaturempfindlicher Mechanismus vorgesehen sein müßte, um die Freigabe dss Behälters aus seiner oberen Lage in die Kammer zu steuern. Der Behälter schwimmt frei auf der Flüssigkeit, bis diese ihren Siedepunkt erreicht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter mit einem seitlich nach außen verlaufenden Rand versehen, der sich über die Wasseroberfläche erstreckt, wenn der Behälter auf der Flüssigkeit
schwimmt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, wobei ein Behälter auf der Flüssigkeit in der Getränkemaschine schwimmt und
F i g. 2 einen Querschnitt in einer Ebene, die im rechten Winkel zu der von Fig. 1 liegt, wobei der Behälter auf Jen Boden einer Kammer in der Getränkemaschine abgesunken ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte Getränkemaschine weist einen Behälter 10 auf, der durch eine Trennwand 11 in eine obere bzw. untere Kammer 12 bzw. 13 unterteilt ist. Der Behälter hat einen Deckel 14, der abgenommen werden kann, wodurch die obere Kammer 12 zugänglich wird; außerdem ist ein Ausgießer bzw. eine Tülle 15 vorgesehen, die mit der oberen Kammer in Verbindung steht.
Die Trennwand 11 bildet eine zentrale Flüssigkeitsmasse 16, die durch einen zylindrischen Teil 17 der Wand umgeben ist Die untere Kammer 13 enthält ein elektrisches Heizelement, das den zylindrischen Teil 17 der Wand umgibt und sich im guten Wärmekontakt mit ihm befindet. Weiterhin ist in der unteren Kammer 13 noch ein Schalter 19 vorgesehen, der mit dem Heizelement elektrisch verbunden ist, um seine Erregung zu steuern. Dem Schalter ist ein erstes Betätigungsglied 20 zugeordnet, das von außen her zugänlich ist und es ermöglicht, daß der Schalter 19 durch eine Bedienungsperson geöffnet oder geschlossen werden kann.
Ein zweites Betätigungsglied für den Schalter 19 ist in Form eines Ankers 21 ausgebildet, der normalerweise eine untere bzw. abgesenkte Lage (in F i g. 1 dargestellt) einnimmt, in der er nicht die Steuerung über den Schalter 19 durchführt. Wenn der Anker zu der in F i g. 2 gezeigten Lage angehoben wird, öffnet er den Schalter 19, der dann im geöffneten Zustand gehalten wird, so daß eine Erregung des Heizelementes 18 verhindert ist.
Weiterhin weist die Getränkemaschine einen Behälter 22 auf, der in der oberen Kammer 12 angeordnet ist. Der Behälter 22 hat einen undurchlöcherten Bodenbereich 23 sowie einen oberen Bereich 24, der abnehmbar an dem unteren Bereich angebracht ist. Der Behälter soll eine bestimmte Menge des Brühmaterials, beispielsweise Teeblätter, aufnehmen, das in der Flüssigkeit, die sich in der oberen Kammer 12 befindet, aufgegossen werden soll. Die Beziehung zwischen der Wassermenge, die durch den unteren Bereich 23 verdrängt wird, wenn dieser in das Wasser eintaucht, zu der Summe der Masse des Behälters und der Masse der maximalen Menge an Teeblättern, die in dem Behälter aufgenommen werden können, ist so ausgelegt, daß der Behälter, wenn er nur Teeblätter enthält, auf dem ruhigen Wasser schwimmt, wobei sich der untere Bereich 23 nach oben auf ein Niveau erstreckt, das wenigstens etwas über dem Niveau der Wasseroberfläche ist. In dem speziellen, dargestellten Beispiel enthält der untere Bereich 23 einen seitlich nach außen vorstehenden Rand 28, der sich von dem Teil des Behälters nach oben erstreckt, der untergetaucht ist, wenn der Behälter in dem ruhigen Wasser schwimmt. In einem typischen Fall beträgt die Höhe des Randes 11 mm.
Der obere Bereich 24 des Behälters ist so ausgebildet, daß er wenigstens eine Öffnung aufweist, durch die Wasser in den Behälter gespritzt werden kann, wenn die Wassermasse, in welcher der Behälter schwimmt, durch
Erreichen des Siedepunktes in Bewegung gerät. Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der obere Bereich des Behälters eine große Zahl von kleinen öffnungen auf, so daß die Teeblätter den Behälter nicht verlassen können. In dem speziellen, dargestellten Beispiel wird der obere Bereich 24 durch ein mit Löchern versehenes Flächengebilde bzw. durch eine dünne, gebogene Platte gebildet, an der ein Hundgriff angebracht ist. Als Alternative hierzu könnte der obere Bereich die Form eines Rahmens haben, der eine oder mehrere öffnungen bildet, über die sich Metallgaze erstreckt, um das Brühmaterial in dem Behälter zu halten. Das Innere des Behälters 22 ist durch eine Trennwand 25 in einen unteren, kleineren Teil und einen oberen, größeren Teil unterteilt Der untere Teil enthält einen Magneten 26, der den Anker 21 zu seiner oberen Lage anzieht und ihn in dieser Lage hält, wenn der Behälter auf dem Boden des zylindrischen Teiles 17 aufliegt
Wenn die Getränkemaschine zur Herstellung eines Getränks eingesetzt werden soll, wird der Deckel 14 abgenommen und der Behälter 22 aus der oberen Kammer 12 herausgenommen. Eine bestimmte Menge Wasser oder einer anderen Flüssigkeit wird in die obere Kammer 12 eingefüllt wobei sich die Oberfläche des Wassers etwa des Wassers etwas unter der Lage befindet die durch den Deckel 14 eingenommen wird, wenn sich dieser in seiner Position auf dem Behälter befindet. Der obere Bereich 24 des Behälters ist als abnehmbarer Deckel ausgebildet der entfernt werden kann, so daß eine entsprechende Menge Teeblätter oder eines anderen Brühmaterials in den Behälter eingegeben werden und über der Trennwand 25 liegen kann.
Der obere Bereich 24 wird dann wieder eingesetzt, wobei er unter einer Lippe 27 in Eingriff kommt, die ihn in seiner Stellung im Bodenbereich 23 hält. Der Behälter wird dann wieder in die obere Kammer 12 eingesetzt, und auch der Deckel 14 wird wieder aufgesetzt.
Der Behälter mit den Teeblättern schwimmt auf dem Wasser in der oberen Kammer 12, wobei der Rand 28 über der Oberfläche der Flüssigkeit liegt Der Rand 28 soll verhindern, daß Wasser in den Behälter 22 gespritzt werden kann, wenn die Getränkemaschine durch einen Benutzer bewegt wird, bevor das Wasser in der oberen Kammer 12 erwärmt wird.
Wenn sieb der Behälter 22 in der in F i g. I gezeigten Lage befindet, in der er auf der Oberfläche des Wassers in der oberen Kammer 12 schwimmt, hat der Magnet 26 einen solchen Abstand von dem Boden der Wassermasse 16, daß er den Anker 21 nicht stark genug anzieht, um letzteren in seiner oberen-Lage zu halten. Der Anker nimmt deshalb seine untere Lage ein, so daß der Schalter 19 durch die Bedienungsperson geschlossen werden kann. Wenn das Heizelement 18 ausreichend lange erregt worden ist, beginnt das Wasser in der oberen Kammer 12 zu sieden. Dadurch gerät das Wasser in sehr starke Bewegung, so daß ein Teil des Wassers über den Rand 28 in den Behälter 22 gespritzt wird. Dabei liegt der Umfang des mit Löchern versehenen oberen Bereichs 24 unter der oberen Kante des Randes 28. Selbst wenn Wasser auf den oberen Bereich 24 gespritzt wird, fließt es nicht direkt durch eine seiner Perforationen bzw. Löcher, sondern wird auf der Innenseite des Randes 28 aufgefangen, so daß es durch die Perforationen in den oberen Bereich 24 in den Behälter fließt. Wenn Wasser in den Behälter gespritzt wird, sinkt dieser weiter r ich unten, so daß noch mehr Wasser leicht in den Behälter gespritzt werden kann.
Schließlich taucht der Rand 28 vollständig in üas W;nscr ein, und der gesamte Behälter sinkt nach unten, bis er ;nif dem Boden der Wassermasse 16 aufliegt. Dadurch öffnet sich der Schalter 19.
Während der Zeitspanne, in welcher der Behälter 22 von der Oberfläche des Wassers in der Kammer 12 zum Boden der Wassermasse 16 sinkt und unmittelbar nach dieser Zeitspanne wird das siedende Wasser heftig bewegt. Diese Bewegung führt zu einer starken
ίο Wasserströmung im Behälter und aus dem Behälter 22 durch die Perforationen des oberen Bereichs 24, so daß beim Nachlassen dieser Bewegung die durch den Aufguß der Teeblätter in dem Behälter entstehende Flüssigkeit sich gut mit der Wassermasse in dem
Ii Behälter gemischt hat, so daß ein aus diesen beiden Bestandteilen hergestelltes Getränk vorliegt. Die Teeblätter können sich nicht durch die Perforationen des oberen Bereichs bewegen und werden in dem Behälter zurückgehalten.
Der Behälter 22 besteht aus Metall so daß er leicht absinkt wenn er sich erst einmal teilweise mit Wasser gefüllt hat Die Masse des Behälters ist senr viel größer als die der darin angeordneten trockenen Teeblätter, so daß die genaue Menge an Teeblättern das AusmaC des »Freibordes« des Behälters beim Schwimmen nicht wesentlich beeinflußt das heißt, die Höhe der oberen Kante des Randes 28 über der Wasseroberfläche.
Bei dem in den heiligenden Figuren dargestellten Ausfüi-rungsbeispiel einer Getränkemaschine hat der Behälter eine Masse von 110 g. Die Wassermasse, die durch den Behälter verdrängt wird, wenn die obere Kante des Randes 28 auf einem Niveau mit der Wasseroberfläche liegt, beträgt 22Og. Der Behälter sinkt also erst dann, wenn die Summe der Masse der
j5 Teeblätter und der Masse des in dem Behälter vorhandenen Wassers 110 g beträgt. Die obere Kammer 12 kann bis zu 800 ml Wasser aufnehmen. Zur Herstellung eines Getränks müssen nicht mehr als 5 g Tee in diesem Wasservolumen aufgegossen werden.
•to Normalerweise würde sogar in den Fällen, in denen die in den Behälter gebrachten Teeblätter sich in Teebeuteln befinde, das Gesamtgewicht an Teeblättern und Beutel weniger als 5 g betragen. Vor dem Absinken des Behälters werden die Teeblätter in einer sehr feuchten Atmosphäre erwärmt, wenn das Wa:ser in dem Behälter erhitzt wird. Als Folge hiervon ist die Menge an Teeblättern, die zur Erzeugung eines Getränks mit bestimmter Stärke bei einem Aufguß von 800 ml Wasser erforderlich ist, kleiner als in dem Fall, bei dem das kochende Wasser mit trockenen Teeblättern gemischt wird. Selbstverständlich sind die Abmessungen des Behälters so ausgelegt daß er keine Teeblättermenge aufnehmen kann, deren Masse auch nur annähernd bei dei zusätzlichen Masse liegt, die für das Sinken des
V) Behälters erforderlich ist. Im allgemeinen ist es nicht möglich, mehr als 10 g Teeblätter in den Behälter einzufüllen.
Selbstverständlich kann der Behälter 22 modifiziert werden, indem auf den oberen, perforierten Bereich 24
»ο verzichtet wird. Dadurch gelangt das Brühmaterial aus dem Behälter in die Flüssigkeit wenn der Behälter sinkt. Ein Sieb kann über dem AusgieÜer 15 angeordnet werden, um das Brühmaterial in der Kammer 12 zu halten, wenn das Getränk ausgegossen wird.
hi Der größere Teil d,'s Inneren des Behälters 22 kann durch eine oder mehrere vertikale Trennwände in Bereiche unterteilt werden, die verschiedene Brühmaterialen enthalten.
Schließlich darf noch auf folgendes hingewiesen werden: Der Durchmesser des Behälters 22 steht in einer solchen Beziehung zu den inneren Abmessungen der oberen Kammer 12, daß der Magnet 26 nur eine Lage einnehmen kann, die sich vollständig über der Wassermasse 16 befindet. Dadurch besteht keine Gefahr, daß der abgesunkene Behälter zur Ruhe kommt, während sich der Magnet 26 über den Teilen der Trennwand 11 befindet, die seitlich außerhalb der Wassermasse 16 angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Getränken mit einer Kammer für die Aufnahme der zu erhitzenden Flüssigkeitsmenge und einem in beinern oberen Bereich mit wenigstens einer öffnung versehenen, in die Flüssigkeitsmenge versenkbaren Behälter für das Brühmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (22) einen undurchlöcherten Bodenbereich (23) aufweist und auf der Flüssigkeit schwimmt, jedoch in diese eintaucht, wenn beim Erreichen des Siedepunktes Flüssigkeit in die öffnungen des oberen Bereiches (24) eindringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (22) einen seitlich nach außen verlaufenden Rand (28) aufweist, der sich über die Wasseroberfläche erstreckt, wenn der Behälter (22) auf der Flüssigkeit schwimmt.
DE2711069A 1976-03-16 1977-03-14 Vorrichtung zur Herstellung von Getränken mit einem in die Flüssigkeitsmenge versenkbaren Behälter für das Brühmaterial Expired DE2711069C3 (de)

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