DE3411612C2

DE3411612C2 - Kaffeefilter mit flächenförmigem Wasserzulauf

Info

Publication number: DE3411612C2
Application number: DE19843411612
Authority: DE
Inventors: Bernhard 4250 Bottrop Arciszewski
Original assignee: Individual
Current assignee: Paul Boehringer and Co
Priority date: 1984-03-29
Filing date: 1984-03-29
Publication date: 1985-08-08
Also published as: DE3411612A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kaffeefilter, der mit einer gezielten, flächenförmigen Zulauf-Wasserverteilung oberhalb der Kaffeeoberfläche und durch allseitig gleiche Höhe des Kaffeevolumens im Filter, die eine gleiche Durchlaufzeit des Wassers zur Aromaaufnahme garantiert, mit weniger Kaffeevolumen eine bessere Kaffee-Aroma-Qualität gewährleistet. Der Kaffeefilter besteht aus dem Filterunterteil (1), Segment-Wasserverteiler (2) mit Auffangschale (4) und Durchgangslöchern und dem Filterdeckel (3) mit Einfüllstutzen (5). Der Kaffee (8) liegt mit gleicher Höhe innerhalb der zylindrischen Filtertüte (7). Der Wasserzulauf (9) gelangt durch den Einfüllstutzen (5), der mit dem Filterdeckel (3) eine Einheit bildet, in die Auffangschale (4) des Segment-Wasserverteilers (2). Die Auffangschale (4) füllt sich mit Wasser bis zum oberen Rand. Bei weiterer Wasserzuführung durch den Wasserzulauf (9) läuft das Wasser allseitig gleichmäßig aus der Auffangschale (4) und gelangt über die Oberfläche des Segment-Wasserverteilers (2) durch flächenverteilte Bohrungen auf die Kaffeeoberfläche (8). Das Wasser durchläuft mit kontanter Höhe das Kaffeevolumen und nimmt allseitig das volle Aroma auf.

Description

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kaffeefilter mit einem Filterunterieil mit öffnungen im Boden, einem das Filterunterteil abdeckenden perforierten Wasserverteiler und einem Filterdeckel über dem Wasserverteiler, in dem ein Brühwasserzulauf angebracht ist.

Ein solcher Kaffeefilter ist durch die DE-OS 14 54 148 bekannt.

Bei einem solchen Kaffeefilter kann das Kaffeearoma durch die Wahl des Drucks und damit der Temperatur des Pulvers gewählt werden. Dies geschieht durch die Einstellung des Querschnittes eines Nebenweges, der den Wasserzulauf mit dem Kaffeeauslauf verbindet. Nachteilig bei diesem Kaffeefilter ist jedoch, wie auch *■> vor allem bei den bekannten trichterförmigen Filtern, daß das Brühwasser nicht optimal über das Kaffeepulver verteilt wird. Dies führt zu einer unvollkommenen Ausnutzung des Kaffeemehlaromas. Bei den trichterförmigen Kaffeefiltern kommt hinzu, daß im oberen Trichterbereich, der flächenmäßig erheblich größer ist als der untere Bereich, die geringste Brühwasserverweilzeit herrscht.

Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, bei den bekannten Filtern die Wasserverteilung zu verbessern, um eine bessere Auslaugung des Kaffeemehls zu erreichen.

Als zur Lösung dieser Aufgabe wesentlich werden die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale vorgeschlagen. bo

In der nachfolgenden Beschreibung wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 ein zusammengesetzter Kaffeefilter oberhalb einer Kaffeekanne, F i g. 2 Einzelteile des Kaffeefilters.

Der Kaffeefilter besteht aus einem Filterunterteil 1, einem Wasserverteiler 2 mit einer Auffangschale 4 mit

Claims

34 1ί 612 Patentansprüche:

1. Kaffeefilter mit einem Filterunterieil mit öffnungen im Boden, einem das Filterunterteil abdekkenderi perforierten Wasserverteiler und einem Filterdeckel über dem Wasserverteiler, in dem ein Brühwasserzulauf angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserverteiler (2) in Form eines Kugelsegments ausgebildet ist, in das in der Mitte eine Auffangschale für den Brühwasserzulauf eingeformt ist

2. Kaffeefilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dcß der Filterdeckel (3) einen Einfüllstutzen (5) aufweist, der mit dem Wasserverteiler (2) am unteren Rand durch einen Klemmsitz lösbar verbunden ist.

3. Kaffeefilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterdeckel (3) mit dem Einfüllsiutzen (5; fest mit dem Wasserverteiler (2) verbunden ist.

4. Kaffeefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterdeckel (3) einen oder mehrere Haltegriffe hat.

5. Kaffeefilter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Einfüllstutzens (5) Markierungen für die Brühwassermenge angebracht sind.

Durchgangslöchern und einem Plterdeckel 3 mit einem Einfüllstutzen 5. Das Kaffeemehl 8 liegt mit gleicher Höhe innerhalb einer zylindrischen Filiert ülc 7. Das Brühwasser gelangt durch einen Zulauf 9 in den Einfüllstutzen 5. der mit dem Filterdeckel 3 eine Einheit bildet, und in die Auffangschale 4 des Wasserverteilers 2. Datwi füllt sich die Auffangschale 4 mit Wasser bis zum oberen Rand. Bei weiterer Wassenuiführung durch den Brühwasserzulauf 9 läuft das Wasser allseitig gleichmä-Big aus der Auffangschale 4 und gelangt über die Oberfläche des Wasserteilers Z der in Form eines Kugelsegments ausgebildet ist, durch flächenverteilte öffnungen auf die Oberfläche des Kaffeemehls 8. Die Anzahl und Größe der öffnungen richtet sich nach Filtergröße und Kaffeemehloberfläche.

Durch die gezielte, fläehenförmige Anordnung der öffnungen im Wasserteiler 2 wird die gesamte Kaffeemehloberfläche ringsum gleichmäßig bestrichen. Das Wasser durchläuft mit konstanter Höhe das Kaffccinchl 8 und nimmt das volle Aroma auf. Am unteren Ende des Filterunterteils 1 durchdringt der Kaffee die Filtertüte 7 und läuft über den leicht gewölbten Boden durch Öffnungen 12 in eine Kaffeekanne 10. Durch den Filterdekkel 3 bleibt der gesamte Wasserdurchlauf abgeschirmt und gleichfalls die Wärme im Filter. Die geschlossene Filterform bewirkt, daß der Kaffeefilter hygienisch, reinigungsfreundlich und energiesparend ist.