DE1944578A1

DE1944578A1 - Filterkaffeemaschine

Info

Publication number: DE1944578A1
Application number: DE19691944578
Authority: DE
Inventors: Karl Birkert
Original assignee: Rowenta Werke GmbH
Current assignee: Rowenta Werke GmbH
Priority date: 1969-09-03
Filing date: 1969-09-03
Publication date: 1971-03-11
Also published as: DE1944578B2

Description

Filterkaffeemaschine Die Erfindung betrifft eine Filterkaffeemaschine mit einem Wassererhitzer in Form eines Durchlauferhitzers, der von einem Wasserbehälter gespeist und über ein Steigrohr und ein Uberlaufrohr mit einer Filtervorrichtung verbunden ist.
Bti bis jetzt bekanntgewordenen Filterkaffeemaschinen sind die Hauptteile starr miteinander verbunden, z.B. durch Schraubverbindung. Hierbei besteht der Nachteil, daß die Herstellungkosten, bedingt durch Montagekosten und zusätzliche Verbindungselemente, die Maschine verteuern.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß im Falle einer Reparatur ein defektes Einzelteil nicht von Jedem Kunden ausgetauscht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, indem alle IIauptteile der Kaffeemaschine durch Steckverbindungen befestigt sind. Der große Vorteil besteht darin, daß auf dem sockel der Wasserbehälter und das Steigrohr aufsteckbar ist, w:ihren(l das Uberlnufrohr und/oder die Abdeckung und die iiltervorrichtuxlg ihrerseits auf das steigrohr und/oder den Wassererhitzer aufsteckbar sind.
Durch diese Erfindung wurde eine Filterkaffeemaschine geschaffen, bei der die Herstellungskosten auf ein Minimum gesenkt wurden und ein Kundendienst wegfallen kann, da defekte Einzelteile vom Kunden bezogen und selbst ausgetauscht werden können, was bei den heutigen Reparaturkosten ein wesentlicher Vorteil ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Figur 1 Vertikal schnitt durch die erfindungsgemäße Filterkaffeemaschine Figur 2 Draufsicht auf Figur 1.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus einer unteren Abdeckplatte 2, die mit Gummifüßen 3 versehen ist.
Die Gummifüße 3 geben dem Gerät einen festen Stand und wirken wärmeisolierend zwischen Gerät und der AufstelLfläche, Die Abdeckplatte 2 ist mit einem Kunststoff sockel verschraubt. Ein Wassererhitzer 4 besteht aus zwei Teilen, wobei der untere Teil als Flüssigkeitskammer und der obere Teil als Warmhalteplatte 5 für eine Kaffeekanne ausgebildet ist. Beide Teile sind miteinander verschraubt. Als Halterung für den Wassererhitzer 4 am Sockel 1 dienen drei Haltebleche 6, die am Sockel 1 befestigt sind und den Wassererhitzer 4 gegen die obere Wand 7 des Sockels 1 verspannen.
Zwischen Wassererhitzer s und Sockelwand 7 ist eine Dichtung a vorgbsehen. Alil Boden des Wassererhitzers ls ist ein nicht dargestellter Heizkörper voIgosehen, der z.B. eirlgeproßt sein kann. Ein aus durchschinendem Kunststoff bestehender Wasserbehälter 9 ist mit Rippen 10 versehen und auf dem Sockel 1 in dafür vorgesehenen Ausnehmungen durch Zusammenstecken angeordnet. Beim Zusammenstecken rasten die Rippen 10 in Schnappverschlüsse an der Innenseite der Sockelwand 7 ein. Der Wasserbehälter 9 ist über ein Ventil 11 und einen Auslauf 12 mit dem Wassererhitzer 4 verbunden. Die Vorderseite 14 des Wasserbehälters 9 ist, wie in Figur 2 zu sehen, halbkreisförmig ausgeführt und mit einer Ausnehmung 15 versehen zur Führung eines Steigrohrs 13, das über eine Steckverbindung 16 mit dem Wassererhitzer 4 verbunden ist. Diese Ausführung des Wasserbehälters 9 gibt die Möglichkeit für eine kompakte Ausführung der Kaffeemasc hine. Als Dichtung zwischen Wasserbehälter 9 und Steigrohr 13 ist ein 0-Ring 17 vorgesehen. Eine Filtervorrichtung, bestehend aus einem Xunststoffsammelbecher 18 und einem Xunststoffilterbecher 19, ist mit einer Halterung 20 versehen zum Aufstecken auf das Steigrohr 13 und/oder auf den Wasserbehälter.
Der Boden des Filterbechers 19 ist als Filterfläche 21 auEgeftihrt und mit unterbrochenen Rippen, die leicht schräg radial von außen zur zentralen Auslauföffnung 22 verlaufen, versehen, um die Filterwirkung zu erhöhen. Auf der Filterfläche 21 ist vor Inbetriebnahme der Kaffeemaschine ein nicht dargestellter Filter, z.B. aus Papier, vorgesehen. Ein Verteilersieb 23 ist im Filterbecher 19 angeordnet und mit einem Griff 24 versehen, der zur besseren Wasserverteilung in die Auslauföffnung 25 eines Uberlaufrohres 26 hineinreicht. Eine obere Kunststoffabdeckung 27 und die Seitenwände 28 des Uberlaufrohres 26 sind aus einem Teil gefertigt. Ein Bodenteil 29 aus Kunststoff ist mit einem Bund 30 versehen zur seitlichen Führung an den Seitenwänden 28 und mit der Abdeckung 27 an einem dafür vorgesehenen Auge, z.B. verschraubt, sodaß Abdeckung 27 und flberlaufrohr 26 eine Einheit bilden. Ein Bund 32 ist an der Abdeckung 27 vorgesehen und dient zur Führung der Abdeckung 27 am Wasserbehälter 9 und am Sammelbecher 18, die beide von der Abdeckung überdeckt werden. Das Uberlaufrohr 26 ist auf das Steigrohr 13 bei 73 aufgesteckt und verbindet so den Wassererhitzer 4 über den Wasserbehälter 9 mit der Filtervorrichtung und dem Steigrohr.
Der Erfindungsgegenstand ist nicht an die dargestellte und beschriebene Ausführungsform gebunden, sondern kann den jeweiligen Umrtänden entsprechend wie folgt angepaßt werden: Das Uberlaufrohr und die obere Abdeckung könnten aus einem Teil gefertigt werden.
Es wäre denkbar, die Vorderseite des Wasserbehälters bis zur Abdeckung hochzuführen, sodaß eine Dichtung für das Steigrohr hinfällig wird.
Die Einzelteile der Kaffeemaschine sind in ihrer Form und' hinsichtlich des verwendeten Materials nicht an die beschriebene Ausführungsform gebunden.

Claims

Ansprüche

Ä. Filterkaffeemaschine mit einem Wassererhitzer in Form eines Durchlauferhitsers, der von einem Wasserbehälter gespeist und über ein Steigrohr und ein Uberlaufrohr mit einer Filtervorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptteile der Kaffeemaschine durch Steckverbindungen befestigt sind.
2. Filterkaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das steigrohr (13) über eine Steckverbindung (16) mit dem Wassererhitzer (4) verbunden ist.
3. Filterkaffeemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (9) auf einen Sockel (1) und/oder das Steigrohr (13) aufsteckbar ist.
4. i'ilterkaffeemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filtervorrichtung, bestehend aua einem Sammelbecher (18) und einem Filterbecher (19) auf das Steigrohr ( und/oder den Wasserbehälter (9) aufsteckbar ist
5. Filterkaffeemaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Uberlaufrohr (26) und/oder die obere Abdeckung (27) auf das Steigrohr (13) aufsteckbar sind.
6. Filterkaffeemaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das tiberlaufrohr (26) einen Teil der oberen Abdeckung (27) bildet.
7. Filterkaffeemaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (9) so ausgebildet ist, daß eine Ausnehmung (15) für das Steigrohr (13) vorgesehen ist.
8. Filterkaffeemaßchine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Vorderseite (14) des Wasserbehälters (9) halbkreisförmig ausgebildet ist.
9. Filterkaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassererhitzer (4) zwischen Halterungen(6) und der oberen Innenwandung (7) des Deckels (1) verspannt ist.

L e e r s e i t e