DE4306310A1 - Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz - Google Patents
Gewebeeinbettbehälter mit EinsatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von kleinen
Gewebeteilen und Biopsien, vorwiegend in der Pathologie.
Derartige Gewebeproben besitzen meist eine Größe wie etwa ein
Stecknadelkopf, und müssen für die histologische Untersuchung
zunächst einer chemischen Behandlung unterworfen werden, wodurch
das im Gewebe enthaltene Wasser verdrängt wird, und anschließend
in einem Wachsblock eingegossen werden, der dann durch Erzeugung
von Feinschnitten einer Untersuchung unter dem Mikroskop zugäng
lich gemacht wird.
Die Vorbehandlung einer solchen Gewebeprobe darf nicht verwechselt
werden mit der Behandlung von Körperflüssigkeiten, bei denen die
Körperflüssigkeit selbstverständlich auch Feststoffe enthält,
mithin jedoch in Form einer Suspension. Diese Suspension muß daher
vor der histologischen Untersuchung mittels eines Filtervlieses
etc. und Zentrifugierens so getrennt werden, daß die reine Flüs
sigkeit im Filtervlies zurückbleibt, während die in der Suspension
enthaltenen und für die Untersuchung relevanten Feststoffe und
Gewebeteile als dünne Schicht zurückbleiben.
Zur Untersuchung vom Biopsien und Gewebeproben sind bereits
Gewebeeinbettbehälter bekannt, die aus einem Bodenteil und einem
Deckelteil bestehen, und eine Vielzahl von schlitzartigen
Durchbrüchen aufweisen, so daß die Flüssigkeit der darin
aufgenommenen Gewebeprobe gut abfließen kann und vor allem eine
Einwirkung der Chemikalien gewährleistet wird. Bodenteil und Dec
kelteil des Gewebeeinbettbehälters sind über ein Scharnier
miteinander verbunden und rasten im geschlossenen Zustand
ineinander ein.
Da jedoch die Gewebeproben so klein sind, daß ein Hindurchschlüp
fen durch das Gitter des Gewebeeinbettbehälters zu befürchten ist,
werden die Gewebeproben vor dem Einlegen in den
Gewebeeinbettbehälter in Gaze etc. eingeschlagen, um ein
Entweichen aus dem Gewebeeinbettbehälter zu verhindern.
Nach Durchlaufen der chemischen Behandlung wird die präparierte
Gewebeprobe in Wachs eingegossen und dabei gleichzeitig auf die
Außenfläche eines Teiles des Gewebeeinbettbehälters, meist des
Unterteiles, angegossen, so daß im folgenden dieses Unterteil des
Gewebeeinbettbehälters als Halteteil bei der Handhabung zur
Anfertigung der Schnitte dient.
Die Gewebeeinbettbehälter sind wesentlich weniger stabil und mit
größeren Durchbruchsflächen gestaltet, als die Behälter zur
Aufnahme von Körperflüssigkeiten für das Zentrifugieren, da diese
einer wesentlich höheren mechanischen Belastung ausgesetzt sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Einsatzteil zu schaffen, in
welches die Gewebeprobe mit geringem Zeitaufwand sicher unterge
bracht werden kann und innerhalb des Gewebeeinbettbehälters für
das Durchlaufen der Verfahrensschritte sicher aufgenommen bleibt,
sowie Weiterbildungen an dem Gewebeeinbettbehälter vorzunehmen,
die ein besonders sicheres und einfaches Aufnehmen des Einsatzes
gestatten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspru
ches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Dabei umfaßt der Einsatz einen ein- oder mehrteiligen Aufnahme
block, der eine durchgehende Öffnung, vorzugsweise von oben nach
unten, aufweist. In diese Öffnung wird die Gewebeprobe eingelegt,
und um einen Verlust der Gewebeprobe zu verhindern, wird diese in
nerhalb der meist zylindrischen Öffnung des Aufnahmeblocks durch
beidseits der Gewebeprobe angeordnete Maschenfilter, Filtervliese
oder ähnliches gehalten. Im folgenden wird nur noch von einem
Maschenfilter gesprochen. Um die chemischen Behandlungen zu
erleichtern, soll während der Behandlungsvorgänge weder der
Aufnahmeblock noch das Maschenfilter selbst Flüssigkeiten
absorbieren. Dennoch kann der Aufnahmeblock anstelle des geeignet
erscheinenden Plastikmateriales beispielsweise auch aus mit sehr
hohem Druck gepreßtem Papiermaterial, welches eventuell mit einem
dichten Überzug versehen ist, bestehen, sofern dieser Überzug den
verwendeten Lösemitteln etc. während der Behandlung widerstehen
kann.
In der einfachsten Form ist die durchgehende Öffnung des Aufnahme
blockes oben und unten von dem Maschenfilter bedeckt, und wird bei
geschlossenem Gewebeeinbettbehälter fest in dieser Position
gehalten, in dem der Aufnahmeblock eine Höhe besitzt, die gleich
oder etwas größer der Höhe des Gewebeeinbettbehälters ist, so daß
die durch die Eigenelastizität des Gewebeeinbettbehälters
ausgeübten Kräfte den Maschenfilter eng auf der Ober- bzw.
Unterseite des Aufnahmeblockes halten. Zusätzlich entspricht der
Aufnahmeblock in der Länge und/oder seiner Breite der Länge oder
Breite im Inneren des Gewebeeinbettbehälters mit geringem Übermaß,
so daß der Aufnahmeblock zusammen mit dem Maschenfilter in den
Gewebeeinbettbehälter eingedrückt werden kann und fest zwischen
den Wänden des Gewebeeinbettbehälters sitzt, so daß auch der
Maschenfilter nicht mehr verrutschen kann.
Vorzugsweise ist der die Ober- und Unterseite des Aufnahmeblockes
abdeckende Maschenfilter ein einziges Stück, welches sich um den
Aufnahmeblock herum von dessen Unterseite bis über die Oberseite
hinweg erstreckt. Je nachdem in welche Richtung das Maschenfilter
umgebogen wird, steht das aus Handhabungsgründen überstehende Ende
des Maschenfilters entweder seitlich aus dem geschlossenen
Gewebeeinbettbehälter hervor oder über die zuletzt schließende
Vorderkante, wobei dort jedoch das Einrasten der Rastelemente des
Gewebeeinbettbehälters behindert werden könnte, was durch
entsprechenden Zuschnitt des Filters umgangen werden kann.
Vorzugsweise besitzt der Aufnahmeblock quadratischen Querschnitt,
so daß der Benutzer selbst entscheiden kann, ob der im Ausgangszu
stand möglicherweise bereits fest mit dem Aufnahmeblock verbundene
Maschenfilter seitlich oder nach vorne aus dem
Gewebeeinbettbehälter hervorsteht. Wenn der Aufnahmeblock bereits
fest im Gewebeeinbettbehälter angeordnet ist, entfällt diese Wahl.
Eine einfache Form der Verbindung von Maschenfilter und Aufnahme
block besteht im Verkleben beider Teile, beispielsweise auf der
Unterseite des Aufnahmeblockes, so daß nach Einlegen des Aufnahme
blockes in das Unterteil des Gewebeeinbettbehälters nur noch die
Gewebeprobe in die Öffnung des Aufnahmeblockes eingelegt und
anschließend der Gewebeeinbettbehälter geschlossen werden muß,
wodurch auch der überstehende Maschenfilter über die Oberseite des
Aufnahmeblockes gelegt und dort durch den Deckel des
Gewebeeinbettbehälters angepreßt wird.
Da bei einer Verklebung jedoch grundsätzlich immer die Gefahr be
steht, daß der verwendete Kleber entweder der nachfolgenden chemi
schen Behandlung nicht gewachsen ist oder seinerseits Stoffe in
den Prozeß und damit möglicherweise an die zu untersuchende Gewe
beprobe abgibt, wodurch das Untersuchungsergebnis verfälscht wer
den kann, ist der mechanischen Verbindung der Einzelteile der Vor
zug zu geben.
Um das Einklemmen zu erleichtern, besitzt der Aufnahmeblock zumin
dest auf zwei gegenüberliegenden Seiten schräg nach oben und innen
ansteigende Wände, so daß die Unterkanten den größten Abstand der
Seitenwände zueinander haben und dadurch hier die Klemmung gegen
über den Innenflächen des Gewebeeinbettbehälters erfolgt, und
darüberhinaus die Schrägstellung der Wände so groß ist, daß beim
schrägen Einsetzen des Aufnahmeblockes in den
Gewebeeinbettbehälter die Wandmitte des Aufnahmeblockes oben noch
nicht die Innenseite des Gewebeeinbettbehälters erreicht, wenn die
Unterkante der Wand mit dieser Fläche in Kontakt steht.
Das Maschenfilter sollte natürlich breiter sein als die Öffnung im
Aufnahmeblock, jedoch schmaler als der Aufnahmeblock selbst, und
dabei der Rand um die Öffnung des Aufnahmeblocks herum zu wenig
stens einem Drittel durch das Maschenfilter abgedeckt werden, um
ein Herausschlüpfen der Gewebeprobe zwischen der Öffnung und dem
Rand des Maschenfilters zu verhindern.
Vorzugsweise wird die Öffnung eine runde Öffnung sein und damit
der Raum, in den die Gewebeprobe gelegt wird ein Zylinder mit
senkrechten Wänden.
Um zusätzlich ein straffes Anliegen und damit eine hohe Abschluß
kraft zwischen dem Maschenfilter und den Stirnseiten der Öffnung
im Aufnahmeblock zu gewährleisten, sollte die unmittelbare Umge
bung der Oberfläche des Aufnahmeblockes um die Öffnung herum je
weils weiter aufragen. Dies kann durch ballige Gestaltung der
Stirnflächen des Aufnahmeblockes geschehen, oder durch Anordnung
eines ringförmigen aufragenden Wulstes um die Öffnung herum, oder
auch umgekehrt durch Einarbeitung einer vertieften Ringnut im Ab
stand um die stirnseitige Öffnung herum. Im Falle der ringförmigen
Wulst bzw. Nut wirken dies jeweils mit einem analog negativ ge
formten Element zusammen, welches auf den Innenseiten des
Gewebeeinbettbehälters angeordnet ist und einerseits dem
Festhalten des Aufnahmeblockes an einer bestimmten Position und
darüberhinaus dem Spannen des Maschenfilters über oder in der
Öffnung dient. In einer besonders einfachen Form greift ein vom
Gewebeeinbettbehälter nach innen ragender Ring etwas in die
Stirnseiten der Öffnung im Aufnahmeblock hinein und spannt dadurch
das Maschenfilter.
Falls der Aufnahmeblock aus mehr als einem Teil besteht, kann es
sich dabei um ein Unterteil handeln, in welches ein Oberteil in
eine stirnseitige Öffnung des Unterteiles einsetzbar ist. Beide
Teile weisen dabei im zusammengebauten Zustand fluchtend die
durchgehende Öffnung auf, in der anschließend die Gewebeprobe zu
liegen kommt.
Das Maschenfilter kann dabei entweder zweiteilig ausgebildet sein,
wobei ein Teil zwischen Oberteil und Unterteil des Aufnahmeblockes
gelegt und dort festgehalten wird, oder aus einem einzigen größe
ren Stück, dessen eines Ende zwischen Oberteil und Unterteil ge
legt und durch Festklemmen der beiden miteinander festgehalten
wird.
Das Festklemmen erfolgt dadurch, daß wenigstens zwei einander ge
genüberliegende Wände der Aussparung, die in der Oberseite des Un
terteiles des Aufnahmeblockes ausgebildet sind, oben nach innen
geneigt sind, und damit im unteren Bereich einen Hinterschnitt
bilden, in den das Oberteil eingedrückt werden kann und dann dort
eine feste Verbindung aller Teile ergibt.
Um ein noch besseres Einwirken der Chemikalien auf die Gewebeprobe
zu ermöglichen und vor allem ein Abtropfen der Chemikalien nach
unten, ist vorzugsweise von unten her ebenfalls eine Aussparung in
das Unterteil eingebracht, um die Unterseite des Aufnahmeblockes
nicht direkt auf dem Gewebeeinbettbehälter aufliegen zu lassen.
Oberteil und Unterteil können jedoch auch gleiche Außenabmessungen
besitzen und direkt aufeinander gelegt werden und in dieser Lage
durch Rastelemente verbunden sein. Als Rastelemente eignen sich
hier vorzugsweise Zapfen mit verdickten, am freien Ende spitzen
Enden, die in entsprechende Gegenelemente des anderen Teiles ein
rasten. Dadurch daß diese Zapfen an ihren Enden spitz ausgebildet
sind, können sie beim Zusammendrücken der beiden Teile auch pro
blemlos ein zwischen die beiden Teile gelegtes Maschenfilter
durchstoßen, welches dadurch verrutschfest, mithin also form
schlüssig und nicht nur kraftschlüssig, zwischen Oberteil und Un
terteil gehalten wird. Auch hier wird lediglich ein Ende des Ma
schenfilters auf diese Art befestigt, während sich das freie Ende
um die Außenseite des Oberteiles herum erstrecken kann und dessen
Öffnung in der Oberseite abdecken kann.
Ebenso ist es möglich, daß jedes der beiden von den Außenabmessun
gen her gleich großen Teile des Aufnahmeblockes, also Oberteil und
Unterteil, bereits bei der Handhabung fest mit dem Maschenfilter
verbunden sind, mit einem freien Zwischenstück am Maschenfilter
zwischen beiden Teilen, welches ausreichend ist, um das eine Teil
auf das andere Teil klappen zu können. Ein gegenseitiges Verrut
schen wird durch formschlüssig ineinandergreifende Paßelemente wie
Paßstifte und Löcher oder ähnliches, verhindert. Ein Abheben der
beiden Teile voneinander wird dadurch vermieden, daß die beiden
Teile entweder über Rastelemente verbunden sind oder durch ihre
Gesamthöhe innerhalb der geschlossenen Gitterbox fest gegeneinan
der gepreßt werden.
Zur Befestigung des Aufnahmeblockes in dem Gewebeeinbettbehälter
weist dieser Ausbildungen auf, die ein leichtes Einschieben und
Positionieren des Aufnahmeblockes ermöglichen, bei dem das spätere
Verrutschen durch Formschluß verhindert wird.
Zu diesem Zweck sind an einer der Seitenwände des
Gewebeeinbettbehälters innen wenigstens eine Nase angeordnet,
unter die der Aufnahmeblock mit einer seiner Kanten waagerecht
oder schräg von oben darunter geschoben und anschließend durch
Hinabdrücken in die waagerechte Position gesichert werden kann,
indem zum Beispiel der Aufnahmeblock hinter eine auf der anderen
Seite der Nase - bezogen auf den Aufnahmeblock - vom Boden
aufstrebende Halteleiste einrastet.
Zu diesem Zweck weist der Aufnahmeblock analog negativ geformt an
seiner einen Seite einen Absatz auf, dessen Absatzfläche vorzugs
weise schräg gestaltet ist, um das Hineingleiten unter die Nase
des Gewebeeinbettbehälters zu erleichtern, und auf der anderen
Seite an der Unterkante der Seitenwand einen Rücksprung, in den
die Halteleiste hineinpaßt.
Auch das Verrasten hinter weitere Nasen, die auf der zweiten, von
den ersten Nasen abgewandten Seite, angeordnet sind, ist möglich.
In dem Bereich, in dem der Aufnahmeblock auf dem Boden des
Gewebeeinbettbehälters aufsitzt, können von der Bodenfläche aus
Auflageleisten nach oben ragen, damit der Aufnahmeblock nicht auf
der Bodenfläche vollflächig aufliegt, um dadurch den Austritt und
neuen Zutritt von Flüssigkeiten zu erleichtern.
Die Auflageleisten sind vorzugsweise unter den Außenkanten des
Aufnahmeblockes, also entlang der Innenseite der Außenwände des
Gewebeeinbettbehälters angeordnet. Als vierte, quer durch das
Bodenteil des Gewebeeinbettbehälters sich erstreckende
Auflageleiste kann die Halteleiste ausgebildet sein, die jedoch
höher aufragen sollte als die Auflageleisten, um in den
entsprechend ausgebildeten Rücksprung auf der Unterseite des
Aufnahmeblockes einzugreifen.
Der Aufnahmeblock kann - abgesehen davon, daß er ein- oder
mehrteilig ausgebildet sein kann - sowohl aus Vollmaterial
bestehen, als auch nur aus dem für die Funktionsflächen
notwendigen Mindest-Wandmaterial, also einem stehenden Zylinder
für die Öffnung und den entsprechenden Umfangsflächen sowie einer
Ober- oder Unterfläche, die miteinander verbunden sind. Selbst
dabei könnte die Oberfläche noch durch einzelne Verbindungsstege
ersetzt werden.
Von der Unterseite des Gewebeeinbettbehälters ragt ferner eine
ringförmige Wulst auf, falls der Aufnahmeblock auf seiner
Unterseite eine entsprechende ringförmige Vertiefung aufweist
(oder umgekehrt), um durch Ineinandergreifen beider Elemente die
zwischen der Unterseite des Aufnahmeblockes und der Bodenfläche
des Gewebeeinbettbehälters eingelegte Maschenfilter im Bereich der
Öffnung zu spannen. Eine analoge Anordnung kann an der Oberseite
des Aufnahmeblockes ausgebildet sein.
Der Aufnahmeblock kann auch mit einem im Vergleich zum Durchmesser
der Öffnung nur wenig größeren Außendurchmesser ausgebildet wer
den, und zusätzlich aus einem Material, welches sehr elastisch
ist.
Besonders wenn der Aufnahmeblock die Außenkontur eines Vielecks,
vorzugsweise eines Kreises besitzt, dessen Durchmesser größer ist
als die Breite im Inneren des Gewebeeinbettbehälters, kann bei
entsprechender Materialauslegung der mehr oder weniger runde
Aufnahmeblock zusammengedrückt und durch Loslassen im
Gewebeeinbettbehälter eingespreizt werden. Dabei kann - wie bei
allen anderen Bauformen ebenfalls - jeweils ein Teil eines
Aufnahmeblockes mit der entsprechenden Öffnung im Bodenteil sowie
im Deckelteil des Gewebeeinbettbehälters eingespreizt werden,
sofern die Außenseiten der Öffnungen durch Maschenfilter
verschlossen sind.
Auch die Befestigung der Maschenfilter in den Öffnungen kann da
durch vollzogen werden, daß entsprechend der Form der Öffnungen
zugeschnittene Stücke an Maschenfilter in die Öffnungen des Auf
nahmeblockes eingelegt und durch einen entsprechend der Innenkon
tur der Öffnung gestalteten Klemmring niedergehalten werden.
Einige Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden
beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines geöffneten Gewebeeinbettbehälters
mit Aufnahmeblock,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Bodenteil 28 des
Gewebeeinbettbehälters,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines einteiligen Aufnahmeblockes,
Fig. 4 eine Seitenansicht im Teilschnitt eines zweiteiligen Auf
nahmeblockes,
Fig. 5 eine andere Lösung eines mehrteiligen Aufnahmeblockes und
Fig. 6 einen über dem Maschenfilter verbundenen, zweiteiligen
Aufnahmeblock.
Fig. 1 zeigt einen teilweise geöffneten Gewebeeinbettbehälter 1,
in dessen Bodenteil 28 ein Aufnahmeblock 3 eingesetzt ist.
Wie an sich bekannt, weisen die Bodenfläche und die Deckelfläche
des Gewebeeinbettbehälters ein grobes Gitter 30 auf, welches durch
eine Vielzahl angeordneter Gitterdurchbrücke 32 entsteht, wie
besser in Fig. 2 zu erkennen.
Das Deckelteil 29 ist mit dem Bodenteil 28 über eine Ver
bindungslasche 33 verbunden, die beim ersten Schließen abbrechen
soll, so daß das Deckelteil 29 auf das Bodenteil 28 gelegt und
verrastet werden kann. Zur Verbesserung der Steifigkeit bei
geringstmöglichem Materialbedarf sind sowohl das Bodenteil 28 als
auch das Deckelteil 29 über quer verlaufende Stege 27, die einen
höheren Querschnitt als das übrige Gitter 30 besitzen,
stabilisiert.
Zur Fixierung des Aufnahmeblockes 3 in der vorderen Hälfte des Bo
denteiles 28 ist an der vorderen, oberen Kante des Innenraumes des
Bodenteiles 28 wenigsten ein nach innen ragender Vorsprung 20 mit
vorzugsweise schräger Unterfläche angeordnet, unter den der Auf
nahmeblock 3 hineingeschoben werden kann. Um formschlüssig in sei
ner Lage fixiert zu sein, rastet beim Hinabdrücken in die paral
lele Lage zum Bodenteil 28 der Aufnahmeblock 3 mit einem in der
gegenüberliegenden Unterkante angeordneten Rücksprung 22 hinter
eine an der entsprechenden Stelle angeordnete Halteleiste 23 ein.
Bei der Halteleiste 23 handelt es sich vorzugsweise gleichzeitig
um die in der Mitte des Bodenteiles 28 verlaufenden stabilisieren
den, erhöhten Stege 27. Die Halteleiste 23 kann sich auch noch
nach oben als Sperrleiste 100 über die Höhe der Halteleiste 23
hinaus und neben der Außenwand des Aufnahmeblockes 3 erstrecken.
Unter den Rändern auf den übrigen drei Seiten des Aufnahmeblockes
3 sind entlang der Wände des Bodenteiles 28 gegenüber den normalen
stabilisierenden Stegen 27 erhöhte Auflageleisten 24 ausgebildet,
um den Aufnahmeblock 3 nicht direkt auf dem Gitter 30 des Boden
teiles 28 aufliegen zu lassen. Gegenüber diesen Auflageleisten 24
ist die auf der vierten Seite angeordnete Halteleiste 23 höher
ausgebildet, um die notwendige formschlüssige Verbindung zu ge
währleisten.
Der Aufnahmeblock 3 selbst besitzt in der Mitte eine durchgehende,
vorzugsweise zylindrische Öffnung 4, in welche die Gewebeprobe
eingelegt wird. Die Oberseite 8 des Aufnahmeblockes 3 ist in der
unmittelbaren Umgebung der Öffnung 4 mit einem erhabenen, konzen
trisch zur Öffnung 4 ausgebildeten Ring 10 ausgestattet, wodurch
das darübergelegte Maschenfilter 5 aufgrund der Höhe des Aufnahme
blockes 3 entsprechend der freien inneren Höhe des geschlossenen
Gewebeeinbettbehälters 1 dicht auf die Öffnung 4 gepreßt wird.
Die Unterseite der Öffnung 4 ist durch das Maschenfilter 5 dadurch
dicht verschlossen, daß dieses entweder mit der Unterseite 9 des
Aufnahmeblockes 3 verklebt ist oder zwischen den Aufnahmeblock 3
und die Auflageleisten 24 geklemmt ist. In diesem Fall muß in dem
unterhalb des Aufnahmeblockes 3 befindlichen Bereich das Maschen
filter 5 die vollständige Breite des Aufnahmeblockes 3 besitzen.
Ferner weist der Aufnahmeblock in seiner Oberseite 8 wenigstens
auf der dem Vorsprung 20 des Gewebeeinbettbehälters 1 zugewandten
Seite einen Absatz 19 auf, dessen Absatzfläche schräg nach außen
abfallend ausgebildet ist, um ein Hineinschieben unter den
Vorsprung 20 zu erleichtern. Um die Richtung des überstehenden
Maschenfilters 5 frei wählen zu können, wird vorzugsweise der
Aufnahmeblock 3 mit quadratischem Grundriß ausgebildet, und der
abgeschrägte Absatz 19 sowie der Rücksprung 22 auf wenigstens je
zwei aneinandergrenzenden Seiten angeordnet, so daß das
Maschenfilter 5 wahlweise über das vordere Ende des
Gewebeeinbettbehälters 1, wie in Fig. 1 dargestellt, hinausragen
kann, oder seitlich aus dem Gewebeeinbettbehälter 1.
Fig. 2 zeigt einen Gewebeeinbettbehälter ohne Aufnahmeblock.
Dabei ist in der rechten Hälfte des Bodenteiles 28, welcher
normalerweise den Aufnahmeblock aufnehmen soll, auf drei Seiten
entlang der Wände umlaufend jeweils eine Auflageleiste 24 zu
erkennen, sowie auf der vierten Seite, die gleichzeitig die Mitte
des Bodenteiles 28 darstellt, die zusätzlich erhöhte Halteleiste
23. In der Mitte der rechten Hälfte des Bodenteiles 28 ist weiter
ein über die Bodenfläche aufragende Ringwulst 25 angeordnet, die
über die Längs- und Querrichtung angeordnete versteifende Stege 27
mit den umgebenden Auflageleisten 24 bzw. der Halteleiste 23 in
Verbindung steht.
Diese Ringwulst 25, die einerseits - durch Eingreifen in eine ent
sprechend dimensionierte Ringnut 26 im Boden des Aufnahmeblockes 3
- der Positionierung des Aufnahmeblockes, und andererseits dem
Spannen des Maschenfilters 5 über die untere Stirnseite der Öff
nung 4 des Aufnahmeblockes, da sich die Ringwulst 25 und damit
auch die Ringnut 26 im Aufnahmeblock 3 - wie beispielsweise Fig. 4
dargestellt - konzentrisch zur Öffnung 4 befinden. Zusätz
lich versteift diese Ringwulst den entsprechenden Bodenbereich des
Bodenteiles 28, so daß keine unbeabsichtigte Durchbiegung und da
mit einhergehender Verlust der Gewebeprobe aus der Öffnung 4 mehr
möglich ist.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Bauformen für den Aufnah
meblock und dessen Verbindung mit dem Maschenfilter 5. Vorzugs
weise sollte der insgesamt verwendete Maschenfilter 5 in einem
einzigen Stück vorliegen, um die Handhabbarkeit beim Einlegen und
Abdecken der Gewebeprobe in den Aufnahmeblock 3 zu erleichtern.
Da sämtliche verwendete Materialien, und damit auch ein eventuell
verwendeter Kleber den gleichen chemischen und physikalischen Be
dingungen unterworfen werden, die auch die Gewebeprobe durchlaufen
muß, müssen diese Materialien säurebeständig, hitzefest und löse
mittelbeständig sein. Sie dürfen ferner während dieser Behand
lungsvorgänge keine Flüssigkeiten absorbieren. Das Maschenfilter
besteht daher vorzugsweise aus einem einlagigen Maschengitter aus
Kunststoff, während der Aufnahmeblock entweder aus Kunststoff oder
aus hartgepreßtem Pappmaterial besteht, dessen Verfestigung so
hoch ist, daß während der Behandlungszeit keine Aufquellung und
Flüssigkeitabsorption zu befürchten steht.
Vorzugsweise sollte auch auf einen Kleber verzichtet werden, um
einerseits die Vormontage der Einzelteile im Handbetrieb zu ermög
lichen und andererseits bei der Wahl der chemischen Reagenzien
während der Bearbeitungsprozesse nicht die Verhaltensweisen des
Klebers berücksichtigen zu müssen.
Der in Fig. 3 dargestellte einteilige Aufnahmeblock 4 ist wegen
seiner einteiligen Bauform sehr einfach herzustellen, muß jedoch
zur Verbindung mit dem Maschenfilter 5 entweder mit der Unterseite
9 verklebt werden oder beim Einsetzen des Aufnahmeblockes 3 in den
Gewebeeinbettbehälter 1.
Um ein Einlegen und Festklemmen im Gewebeeinbettbehälter zu
erleichtern, hat der Aufnahmeblock 3 schräg nach oben und innen
gerichtete Außenwände 6, so daß der Aufnahmeblock an der
Unterseite die größte Grundfläche besitzt. Auf der Unterseite
bedeckt das Maschenfilter 5 außer der Stirnfläche der Öffnung 4
mindestens 2/3 des Randes 7, den der Aufnahmeblock 3 um die
Öffnung 4 herum bildet. Um bei geschlossenem Gewebeeinbettbehälter
ein sauberes Aufpressen des Maschenfilters 5 auf der Oberseite der
Öffnung 4 zu gewährleisten, ist die Oberseite 8 ballig geformt und
hat somit ihren höchsten Punkt an den Rändern der Öffnung 4.
Abgesehen von den Außenkonturen gemäß Fig. 3 besteht der Aufnah
meblock der Fig. 4 aus einem Oberteil 12 und einem Unterteil 13,
die über eine Rastverbindung zusammengesteckt werden können. Die
Rastverbindung besteht aus Zapfen 16, die von der oberen Stirnflä
che des Unterteiles 13 nach oben aufragen und in entsprechende
Aufnahmen 17 des Oberteiles 12 einrastbar sind. Da die Zapfen 16
ein verdicktes Ende besitzen, und die Aufnahmen 17 einen entspre
chenden Hinterschnitt, ist dadurch ein Formschluß gegeben. Die
Zapfen 16 sind an ihrem freien Ende zusätzlich spitz gestaltet, um
das Maschenfilter 5, welches mit seinem einen Ende zwischen Ober
teil 12 und Unterteil 13 des Aufnahmeblockes eingelegt wird, beim
Zusammendrücken problemlos zu durchstoßen.
Um einen dabei eventuell entstehenden Riß im Maschenfilter 5 nicht
bis in den Bereich der Öffnung 4 vordringen zu lassen, befinden
sich die Rastvorrichtungen nicht in unmittelbarer Nähe der Öffnung
4.
In der Unterseite 9 des Unterteiles 13 ist ferner die konzentrisch
zur Öffnung 4 ringförmig umlaufende Ringnut 26 zu erkennen, die
mit der Ringwulst 25 des Gewebeeinbettbehälters 1 - wie in Fig. 2
dargestellt - zusammenwirken kann.
Bei der zweiteiligen Ausführung des Aufnahmeblockes 3 gemäß Fig.
5 wird das Oberteil 12 nicht auf das Unterteil 13 aufgesetzt, son
dern in dieses eingerastet, indem sich in der Oberseite des Un
terteiles 13 eine entsprechende Ausnehmung mit schräg nach innen
überhängenden Wänden auf wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten
befindet. Dadurch kann - bei entsprechend schräger Gestaltung der
Außenwände 6′ des Oberteiles 12 - das Oberteil 12 formschlüssig
sicher und ohne weitere Rastelemente im Unterteil 13 gehalten wer
den. Dabei kann zur Begrenzung des Aufnahmeraumes für die Gewebe
probe also der Öffnung 4, ein separates Teil eines Maschenfilters
5 vor dem Zusammenbauen zwischen Oberteil 12 und Unterteil 13 ein
gelegt werden, während ein weiteres Teil mit dem Rand des Obertei
les 12 verklebt ist, und in der üblichen Weise ein so langes,
freies Ende besitzt, daß damit die Oberseite der Öffnung 4 abge
deckt und zusätzlich die gute Handhabung dieses Teiles des Ma
schenfilters 5 möglich ist.
Um ohne entsprechende Anpassungsmaßnahme am Gewebeeinbettbehälter
1 ein direktes Aufliegen der gesamten Unterfläche des
Aufnahmeblockes 3 auf dem Boden des Bodenteiles 28 des
Gewebeeinbettbehälters 1 zu vermeiden, ist auch von der unteren
Stirnseite her eine untere Ausnehmung 14 im Unterteil 13
ausgebildet, so daß zwischen dieser und der Ausnehmung für das
Oberteil 12 nur eine schmale Trennwand 34 verbleibt, in welcher
selbstverständlich ebenfalls eine durchgehende Öffnung 4′
fluchtend zur Öffnung 4 des Oberteiles 12 eingebracht ist.
Demgegenüber zeigt die Lösung der Fig. 6a und 6b ein jeweils
aus wiederum zwei Teilen bestehendes Oberteil 12 und Unterteil 13,
die gemeinsam und aufeinandergelegt - wie in Fig. 6b dargestellt
- den Aufnahmeblock 3 bilden.
Das Maschenfilter 5 ist dabei mit jeweils einem Ende zwischen die
beiden fluchtenden Teile jedes Oberteiles 12 bzw. Unterteiles 13
eingelegt und wird dort mittels Rastverbindung oder Verklebung ge
halten. Selbstverständlich ist statt dessen auch eine Verbindung
des Maschenfilters 5 mit der Unterseite des Unterteiles 13 und der
späteren Oberseite des Oberteiles 12 möglich. Zwischen den mit
Oberteil 12 und Unterteil 13 verbundenen Enden des Maschenfilters
5 ist ein ausreichend langes Zwischenstück 18 vorhanden, welches
ohne Behinderung ein Auflegen des Oberteiles 12 auf das Unterteil
13 ermöglicht. Durch zusätzliche Ausbildung von Paßelementen 32,
32′ in der Oberseite des Unterteiles 13 sowie analog hierzu in der
Unterseite des Oberteiles 12 sind die beiden Teile des Aufnahme
blockes 3 - durch Aufeinanderpressen durch den geschlossenen
Gewebeeinbettbehälter 1 - gegen Querverrutschen
gesichert.
Claims (31)
1. Gewebeeinbettbehälter und daran angepaßter Biopsien-Einsatz
für die chemische Behandlung der Gewebeprobe,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (2)
- - einen Aufnahmeblock (3) mit durchgehender Öffnung (4) aufweist, wobei der Aufnahmeblock (3) während der Behandlung der Probe keine Flüssigkeit aufnimmt,
- - einen biegsamen Filter (5) aufweist, der keine Flüssigkeit aufsaugen kann und bei Unterbringung des Einsatzes (2) in dem geschlossenen Gewebeeinbettbehälter (1) wenigstens ein Teilvolumen der Öffnung (4) beidseits dicht verschließen kann, wobei
- - der Aufnahmeblock (3) in einer Dimension, der Höhe, den Innenabmessungen des geschlossenen Gewebeeinbettbehälters (1) in der durch Öffnen des Gewebeeinbettbehälters (1) veränderbaren Dimension entspricht und in einer weiteren Dimension, der Länge oder Breite, einer der anderen Innenabmessungen des Gewebeeinbettbehälters (1), so daß dadurch eine Klemmung entsteht,
- - wenigstens zwei einander gegenüberliegende Außenwände (6) des Aufnahmeblockes (3), die die Höhe des Aufnahmeblockes (3) darstellen, von unten aufsteigend nach innen geneigt sind, und
- - das Filter (5) breiter ist als die Öffnung (4), aber den Rand (7) wenigstens noch zu 1/3 seiner Breite überdeckt.
2. Gewebeeinbettbehälter und Einsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Filter (5) sich im geschlossenen Zustand des
Gewebeeinbettbehälters (1) um den Aufnahmeblock (3) herum
erstreckt und sowohl die Oberseite (8) als auch die Unterseite
(9) des Aufnahmeblockes (3) und damit der Öffnung (4) abdeckt.
3. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterseite (9) im wesentlichen eben und mit dem Filter (5)
verklebt ist.
4. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmeblock (3) einen rechteckigen Grundriß aufweist.
5. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmeblock (3) einen quadratischen Grundriß aufweist.
6. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (4) einen runden Grundriß und im wesentlichen
senkrechte Wände aufweist.
7. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge bzw. Breite des Aufnahmeblockes (3) eventuell
einschließlich der Dicke des einseitig herumgeführten Filters
(5) geringfügig größer ist als die Innenabmessung des
Gewebeeinbettbehälters (1), so daß beim Eindrücken des
Aufnahmeblockes (3) mit dem Filter (5) in den
Gewebeeinbettbehälter (1) der Aufnahmeblock (3) unter
gleichzeitiger Festklemmung des Filters (5) in dem
Gewebeeinbettbehälter (1) festklemmt.
8. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine an die Öffnung (4) angrenzende Oberseite (8)
oder Unterseite (9) in der unmittelbaren Umgebung der Öffnung
(4) linksräumig geschlossen höher aufragt als in der daran
angrenzenden weiteren Umgebung.
9. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite (8) bzw. die Unterseite (9) ballig ausgebildet
sind.
10. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
um die Öffnung (4) herum ein erhabener Ring (10) ausgebildet
ist.
11. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
um die Öffnung (4) herum ein vertiefter Ring (11) mit Abstand
um die Öffnung (4) herum im Aufnahmeblock (3) eingearbeitet
ist.
12. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmeblock (3) wenigstens aus einem Oberteil (12) und
einem Unterteil (13) besteht mit zueinander fluchtender
Anordnung der Öffnungen (4, 4′).
Typ 2
13. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil (13) in der Oberseite eine Ausnehmung (14)
aufweist, in welche das Oberteil (12) mit fluchtender Öffnung
(4′) einsetzbar ist.
14. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Filter (5) am Boden der Ausnehmung (14) mit dem Unterteil
(13) verklebt ist und solange ausgebildet ist, daß es die
Oberseite des Oberteiles (12) überdecken kann.
15. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Filter (5) mit der Unterseite des Oberteiles (12) verklebt
ist und eine solche Länge aufweist, daß es auch die Oberseite
des Oberteiles (12) bedecken kann.
16. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Filter (5) wenigstens in einem seiner Endbereiche eine
solche Breite und Eigensteifigkeit besitzt, daß es mit diesem
Ende auf dem Grunde der Ausnehmung (14) eingespreizt werden
kann.
17. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Filter (5) mit der Oberseite des Oberteiles (12) verklebt
ist und eine solche Länge aufweist, daß es darüberhinaus den
gesamten Umfang des Oberteiles (12) bedecken kann.
18. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der Ansprüche 12
bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei einander gegenüberliegende Wände der
Ausnehmung (14) des Unterteiles (13) oben nach innen geneigt
sind, und die entsprechenden Wände des Oberteiles (12) analog
ausgebildet sind.
19. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der Ansprüche 12
bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
von der Unterseite des Unterteiles (13) her eine untere
Ausnehmung (15) angeordnet ist, so daß nur eine relativ dünne
Trennwand zwischen der oberen Ausnehmung (14) und der unteren
Ausnehmung (15) bestehen bleibt.
Typ 3
20. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil (13) und das Oberteil (12) über eine
Rastverbindung fest miteinander verbindbar sind unter
Zwischenlage eines Teiles des Filters (5).
21. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasteinrichtung vom Unterteil (13) oder Oberteil (12)
abstrebende Zapfen (16) mit spitzem, verdicktem Kopf aufweist,
die in entsprechend angeordnete Aufnahmen (17) des jeweils
anderen Teiles (13, 12) einrastbar sind.
Typ 4
22. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
Oberteil (12) und Unterteil (13) jeweils mit einem der Enden
des Filters (5) fest verbunden sind mit einem ausreichend
langen, verbleibenden Zwischenstück (18) des Filters, daß
Unterteil (13) und Oberteil (12) aufeinander gelegt werden
können und im Bereich der Öffnungen (4, 4′) zwischen den
beiden Enden des Filters (5) ein ausreichender Abstand
verbleibt.
23. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
Oberteil (12) und Unterteil (13) zusammenwirkende Paßelemente
aufweisen, die nach dem Aufeinanderliegen ein Querverrutschen
der beiden Teile zueinander verhindern.
Weitere Anpassung des Gewebeeinbettbehälters.
24. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmeblock (3) wenigstens an einer seiner Seitenflächen
einen Absatz (19) aufweist, der unter wenigstens einem
entsprechenden Vorsprung (20) des Gewebeeinbettbehälters (1)
paßt, wobei der Absatz (19) eine nach außen schräg abfallende
Absatzfläche (21) aufweist.
25. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Absatz (19) gegenüberliegende Seitenfläche des
Aufnahmeblockes (3) an ihrer Unterkante einen Rücksprung (22)
aufweist, mit dem der Aufnahmeblock (3) hinter eine
Halteleiste (23), die auf der Innenseite vom Boden des
Gewebeeinbettbehälters (1) auf ragt, einrastet.
26. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden des Gewebeeinbettbehälters (1) im Bereich der
Außenkanten des Aufnahmeblockes (3) nach oben über die
Bodenfläche auf ragende Auflageleisten (24) aufweist.
27. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatzteil nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Auflageleisten (24) die Halteleiste (23) ist, und die
Halteleiste (23) höher aufragt als die übrigen Auflageleisten
(24).
28. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatzteil nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
vom Boden des Gewebeeinbettbehälters eine Ringwulst
konzentrisch zur Öffnung des im Gewebeeinbettbehälter
positionierten Aufnahmeblockes (3), jedoch mit größerem
Durchmesser aufragt, der in eine entsprechende Ringnut (26) in
der Unterseite (13) des Aufnahmeblockes (3) paßt zum Spannen
des Filters (5).
29. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatzteil nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringwulst (25) über vom Boden aufragende, versteifende
Stege (27) mit den Auflageleisten (24) und/oder den Wänden des
Gewebeeinbettbehälters (1) verbunden ist.
30. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatzteil nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Filter (5) ein einlagiger, nicht saugender Maschenfilter
ist.
31. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatzteil nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Filter (5) ein mehrlagiger Filter aus Vliesmaterial ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934306310 DE4306310C2 (de) | 1993-03-01 | 1993-03-01 | Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz |
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DE19934306310 DE4306310C2 (de) | 1993-03-01 | 1993-03-01 | Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz |
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