DE4306310A1 - Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz - Google Patents

Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von kleinen Gewebeteilen und Biopsien, vorwiegend in der Pathologie.
Derartige Gewebeproben besitzen meist eine Größe wie etwa ein Stecknadelkopf, und müssen für die histologische Untersuchung zunächst einer chemischen Behandlung unterworfen werden, wodurch das im Gewebe enthaltene Wasser verdrängt wird, und anschließend in einem Wachsblock eingegossen werden, der dann durch Erzeugung von Feinschnitten einer Untersuchung unter dem Mikroskop zugäng­ lich gemacht wird.
Die Vorbehandlung einer solchen Gewebeprobe darf nicht verwechselt werden mit der Behandlung von Körperflüssigkeiten, bei denen die Körperflüssigkeit selbstverständlich auch Feststoffe enthält, mithin jedoch in Form einer Suspension. Diese Suspension muß daher vor der histologischen Untersuchung mittels eines Filtervlieses etc. und Zentrifugierens so getrennt werden, daß die reine Flüs­ sigkeit im Filtervlies zurückbleibt, während die in der Suspension enthaltenen und für die Untersuchung relevanten Feststoffe und Gewebeteile als dünne Schicht zurückbleiben.
Zur Untersuchung vom Biopsien und Gewebeproben sind bereits Gewebeeinbettbehälter bekannt, die aus einem Bodenteil und einem Deckelteil bestehen, und eine Vielzahl von schlitzartigen Durchbrüchen aufweisen, so daß die Flüssigkeit der darin aufgenommenen Gewebeprobe gut abfließen kann und vor allem eine Einwirkung der Chemikalien gewährleistet wird. Bodenteil und Dec­ kelteil des Gewebeeinbettbehälters sind über ein Scharnier miteinander verbunden und rasten im geschlossenen Zustand ineinander ein.
Da jedoch die Gewebeproben so klein sind, daß ein Hindurchschlüp­ fen durch das Gitter des Gewebeeinbettbehälters zu befürchten ist, werden die Gewebeproben vor dem Einlegen in den Gewebeeinbettbehälter in Gaze etc. eingeschlagen, um ein Entweichen aus dem Gewebeeinbettbehälter zu verhindern.
Nach Durchlaufen der chemischen Behandlung wird die präparierte Gewebeprobe in Wachs eingegossen und dabei gleichzeitig auf die Außenfläche eines Teiles des Gewebeeinbettbehälters, meist des Unterteiles, angegossen, so daß im folgenden dieses Unterteil des Gewebeeinbettbehälters als Halteteil bei der Handhabung zur Anfertigung der Schnitte dient.
Die Gewebeeinbettbehälter sind wesentlich weniger stabil und mit größeren Durchbruchsflächen gestaltet, als die Behälter zur Aufnahme von Körperflüssigkeiten für das Zentrifugieren, da diese einer wesentlich höheren mechanischen Belastung ausgesetzt sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Einsatzteil zu schaffen, in welches die Gewebeprobe mit geringem Zeitaufwand sicher unterge­ bracht werden kann und innerhalb des Gewebeeinbettbehälters für das Durchlaufen der Verfahrensschritte sicher aufgenommen bleibt, sowie Weiterbildungen an dem Gewebeeinbettbehälter vorzunehmen, die ein besonders sicheres und einfaches Aufnehmen des Einsatzes gestatten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspru­ ches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dabei umfaßt der Einsatz einen ein- oder mehrteiligen Aufnahme­ block, der eine durchgehende Öffnung, vorzugsweise von oben nach unten, aufweist. In diese Öffnung wird die Gewebeprobe eingelegt, und um einen Verlust der Gewebeprobe zu verhindern, wird diese in­ nerhalb der meist zylindrischen Öffnung des Aufnahmeblocks durch beidseits der Gewebeprobe angeordnete Maschenfilter, Filtervliese oder ähnliches gehalten. Im folgenden wird nur noch von einem Maschenfilter gesprochen. Um die chemischen Behandlungen zu erleichtern, soll während der Behandlungsvorgänge weder der Aufnahmeblock noch das Maschenfilter selbst Flüssigkeiten absorbieren. Dennoch kann der Aufnahmeblock anstelle des geeignet erscheinenden Plastikmateriales beispielsweise auch aus mit sehr hohem Druck gepreßtem Papiermaterial, welches eventuell mit einem dichten Überzug versehen ist, bestehen, sofern dieser Überzug den verwendeten Lösemitteln etc. während der Behandlung widerstehen kann.
In der einfachsten Form ist die durchgehende Öffnung des Aufnahme­ blockes oben und unten von dem Maschenfilter bedeckt, und wird bei geschlossenem Gewebeeinbettbehälter fest in dieser Position gehalten, in dem der Aufnahmeblock eine Höhe besitzt, die gleich oder etwas größer der Höhe des Gewebeeinbettbehälters ist, so daß die durch die Eigenelastizität des Gewebeeinbettbehälters ausgeübten Kräfte den Maschenfilter eng auf der Ober- bzw. Unterseite des Aufnahmeblockes halten. Zusätzlich entspricht der Aufnahmeblock in der Länge und/oder seiner Breite der Länge oder Breite im Inneren des Gewebeeinbettbehälters mit geringem Übermaß, so daß der Aufnahmeblock zusammen mit dem Maschenfilter in den Gewebeeinbettbehälter eingedrückt werden kann und fest zwischen den Wänden des Gewebeeinbettbehälters sitzt, so daß auch der Maschenfilter nicht mehr verrutschen kann.
Vorzugsweise ist der die Ober- und Unterseite des Aufnahmeblockes abdeckende Maschenfilter ein einziges Stück, welches sich um den Aufnahmeblock herum von dessen Unterseite bis über die Oberseite hinweg erstreckt. Je nachdem in welche Richtung das Maschenfilter umgebogen wird, steht das aus Handhabungsgründen überstehende Ende des Maschenfilters entweder seitlich aus dem geschlossenen Gewebeeinbettbehälter hervor oder über die zuletzt schließende Vorderkante, wobei dort jedoch das Einrasten der Rastelemente des Gewebeeinbettbehälters behindert werden könnte, was durch entsprechenden Zuschnitt des Filters umgangen werden kann.
Vorzugsweise besitzt der Aufnahmeblock quadratischen Querschnitt, so daß der Benutzer selbst entscheiden kann, ob der im Ausgangszu­ stand möglicherweise bereits fest mit dem Aufnahmeblock verbundene Maschenfilter seitlich oder nach vorne aus dem Gewebeeinbettbehälter hervorsteht. Wenn der Aufnahmeblock bereits fest im Gewebeeinbettbehälter angeordnet ist, entfällt diese Wahl.
Eine einfache Form der Verbindung von Maschenfilter und Aufnahme­ block besteht im Verkleben beider Teile, beispielsweise auf der Unterseite des Aufnahmeblockes, so daß nach Einlegen des Aufnahme­ blockes in das Unterteil des Gewebeeinbettbehälters nur noch die Gewebeprobe in die Öffnung des Aufnahmeblockes eingelegt und anschließend der Gewebeeinbettbehälter geschlossen werden muß, wodurch auch der überstehende Maschenfilter über die Oberseite des Aufnahmeblockes gelegt und dort durch den Deckel des Gewebeeinbettbehälters angepreßt wird.
Da bei einer Verklebung jedoch grundsätzlich immer die Gefahr be­ steht, daß der verwendete Kleber entweder der nachfolgenden chemi­ schen Behandlung nicht gewachsen ist oder seinerseits Stoffe in den Prozeß und damit möglicherweise an die zu untersuchende Gewe­ beprobe abgibt, wodurch das Untersuchungsergebnis verfälscht wer­ den kann, ist der mechanischen Verbindung der Einzelteile der Vor­ zug zu geben.
Um das Einklemmen zu erleichtern, besitzt der Aufnahmeblock zumin­ dest auf zwei gegenüberliegenden Seiten schräg nach oben und innen ansteigende Wände, so daß die Unterkanten den größten Abstand der Seitenwände zueinander haben und dadurch hier die Klemmung gegen­ über den Innenflächen des Gewebeeinbettbehälters erfolgt, und darüberhinaus die Schrägstellung der Wände so groß ist, daß beim schrägen Einsetzen des Aufnahmeblockes in den Gewebeeinbettbehälter die Wandmitte des Aufnahmeblockes oben noch nicht die Innenseite des Gewebeeinbettbehälters erreicht, wenn die Unterkante der Wand mit dieser Fläche in Kontakt steht.
Das Maschenfilter sollte natürlich breiter sein als die Öffnung im Aufnahmeblock, jedoch schmaler als der Aufnahmeblock selbst, und dabei der Rand um die Öffnung des Aufnahmeblocks herum zu wenig­ stens einem Drittel durch das Maschenfilter abgedeckt werden, um ein Herausschlüpfen der Gewebeprobe zwischen der Öffnung und dem Rand des Maschenfilters zu verhindern.
Vorzugsweise wird die Öffnung eine runde Öffnung sein und damit der Raum, in den die Gewebeprobe gelegt wird ein Zylinder mit senkrechten Wänden.
Um zusätzlich ein straffes Anliegen und damit eine hohe Abschluß kraft zwischen dem Maschenfilter und den Stirnseiten der Öffnung im Aufnahmeblock zu gewährleisten, sollte die unmittelbare Umge­ bung der Oberfläche des Aufnahmeblockes um die Öffnung herum je­ weils weiter aufragen. Dies kann durch ballige Gestaltung der Stirnflächen des Aufnahmeblockes geschehen, oder durch Anordnung eines ringförmigen aufragenden Wulstes um die Öffnung herum, oder auch umgekehrt durch Einarbeitung einer vertieften Ringnut im Ab­ stand um die stirnseitige Öffnung herum. Im Falle der ringförmigen Wulst bzw. Nut wirken dies jeweils mit einem analog negativ ge­ formten Element zusammen, welches auf den Innenseiten des Gewebeeinbettbehälters angeordnet ist und einerseits dem Festhalten des Aufnahmeblockes an einer bestimmten Position und darüberhinaus dem Spannen des Maschenfilters über oder in der Öffnung dient. In einer besonders einfachen Form greift ein vom Gewebeeinbettbehälter nach innen ragender Ring etwas in die Stirnseiten der Öffnung im Aufnahmeblock hinein und spannt dadurch das Maschenfilter.
Falls der Aufnahmeblock aus mehr als einem Teil besteht, kann es sich dabei um ein Unterteil handeln, in welches ein Oberteil in eine stirnseitige Öffnung des Unterteiles einsetzbar ist. Beide Teile weisen dabei im zusammengebauten Zustand fluchtend die durchgehende Öffnung auf, in der anschließend die Gewebeprobe zu liegen kommt.
Das Maschenfilter kann dabei entweder zweiteilig ausgebildet sein, wobei ein Teil zwischen Oberteil und Unterteil des Aufnahmeblockes gelegt und dort festgehalten wird, oder aus einem einzigen größe­ ren Stück, dessen eines Ende zwischen Oberteil und Unterteil ge­ legt und durch Festklemmen der beiden miteinander festgehalten wird.
Das Festklemmen erfolgt dadurch, daß wenigstens zwei einander ge­ genüberliegende Wände der Aussparung, die in der Oberseite des Un­ terteiles des Aufnahmeblockes ausgebildet sind, oben nach innen geneigt sind, und damit im unteren Bereich einen Hinterschnitt bilden, in den das Oberteil eingedrückt werden kann und dann dort eine feste Verbindung aller Teile ergibt.
Um ein noch besseres Einwirken der Chemikalien auf die Gewebeprobe zu ermöglichen und vor allem ein Abtropfen der Chemikalien nach unten, ist vorzugsweise von unten her ebenfalls eine Aussparung in das Unterteil eingebracht, um die Unterseite des Aufnahmeblockes nicht direkt auf dem Gewebeeinbettbehälter aufliegen zu lassen.
Oberteil und Unterteil können jedoch auch gleiche Außenabmessungen besitzen und direkt aufeinander gelegt werden und in dieser Lage durch Rastelemente verbunden sein. Als Rastelemente eignen sich hier vorzugsweise Zapfen mit verdickten, am freien Ende spitzen Enden, die in entsprechende Gegenelemente des anderen Teiles ein­ rasten. Dadurch daß diese Zapfen an ihren Enden spitz ausgebildet sind, können sie beim Zusammendrücken der beiden Teile auch pro­ blemlos ein zwischen die beiden Teile gelegtes Maschenfilter durchstoßen, welches dadurch verrutschfest, mithin also form­ schlüssig und nicht nur kraftschlüssig, zwischen Oberteil und Un­ terteil gehalten wird. Auch hier wird lediglich ein Ende des Ma­ schenfilters auf diese Art befestigt, während sich das freie Ende um die Außenseite des Oberteiles herum erstrecken kann und dessen Öffnung in der Oberseite abdecken kann.
Ebenso ist es möglich, daß jedes der beiden von den Außenabmessun­ gen her gleich großen Teile des Aufnahmeblockes, also Oberteil und Unterteil, bereits bei der Handhabung fest mit dem Maschenfilter verbunden sind, mit einem freien Zwischenstück am Maschenfilter zwischen beiden Teilen, welches ausreichend ist, um das eine Teil auf das andere Teil klappen zu können. Ein gegenseitiges Verrut­ schen wird durch formschlüssig ineinandergreifende Paßelemente wie Paßstifte und Löcher oder ähnliches, verhindert. Ein Abheben der beiden Teile voneinander wird dadurch vermieden, daß die beiden Teile entweder über Rastelemente verbunden sind oder durch ihre Gesamthöhe innerhalb der geschlossenen Gitterbox fest gegeneinan­ der gepreßt werden.
Zur Befestigung des Aufnahmeblockes in dem Gewebeeinbettbehälter weist dieser Ausbildungen auf, die ein leichtes Einschieben und Positionieren des Aufnahmeblockes ermöglichen, bei dem das spätere Verrutschen durch Formschluß verhindert wird.
Zu diesem Zweck sind an einer der Seitenwände des Gewebeeinbettbehälters innen wenigstens eine Nase angeordnet, unter die der Aufnahmeblock mit einer seiner Kanten waagerecht oder schräg von oben darunter geschoben und anschließend durch Hinabdrücken in die waagerechte Position gesichert werden kann, indem zum Beispiel der Aufnahmeblock hinter eine auf der anderen Seite der Nase - bezogen auf den Aufnahmeblock - vom Boden aufstrebende Halteleiste einrastet.
Zu diesem Zweck weist der Aufnahmeblock analog negativ geformt an seiner einen Seite einen Absatz auf, dessen Absatzfläche vorzugs­ weise schräg gestaltet ist, um das Hineingleiten unter die Nase des Gewebeeinbettbehälters zu erleichtern, und auf der anderen Seite an der Unterkante der Seitenwand einen Rücksprung, in den die Halteleiste hineinpaßt.
Auch das Verrasten hinter weitere Nasen, die auf der zweiten, von den ersten Nasen abgewandten Seite, angeordnet sind, ist möglich.
In dem Bereich, in dem der Aufnahmeblock auf dem Boden des Gewebeeinbettbehälters aufsitzt, können von der Bodenfläche aus Auflageleisten nach oben ragen, damit der Aufnahmeblock nicht auf der Bodenfläche vollflächig aufliegt, um dadurch den Austritt und neuen Zutritt von Flüssigkeiten zu erleichtern.
Die Auflageleisten sind vorzugsweise unter den Außenkanten des Aufnahmeblockes, also entlang der Innenseite der Außenwände des Gewebeeinbettbehälters angeordnet. Als vierte, quer durch das Bodenteil des Gewebeeinbettbehälters sich erstreckende Auflageleiste kann die Halteleiste ausgebildet sein, die jedoch höher aufragen sollte als die Auflageleisten, um in den entsprechend ausgebildeten Rücksprung auf der Unterseite des Aufnahmeblockes einzugreifen.
Der Aufnahmeblock kann - abgesehen davon, daß er ein- oder mehrteilig ausgebildet sein kann - sowohl aus Vollmaterial bestehen, als auch nur aus dem für die Funktionsflächen notwendigen Mindest-Wandmaterial, also einem stehenden Zylinder für die Öffnung und den entsprechenden Umfangsflächen sowie einer Ober- oder Unterfläche, die miteinander verbunden sind. Selbst dabei könnte die Oberfläche noch durch einzelne Verbindungsstege ersetzt werden.
Von der Unterseite des Gewebeeinbettbehälters ragt ferner eine ringförmige Wulst auf, falls der Aufnahmeblock auf seiner Unterseite eine entsprechende ringförmige Vertiefung aufweist (oder umgekehrt), um durch Ineinandergreifen beider Elemente die zwischen der Unterseite des Aufnahmeblockes und der Bodenfläche des Gewebeeinbettbehälters eingelegte Maschenfilter im Bereich der Öffnung zu spannen. Eine analoge Anordnung kann an der Oberseite des Aufnahmeblockes ausgebildet sein.
Der Aufnahmeblock kann auch mit einem im Vergleich zum Durchmesser der Öffnung nur wenig größeren Außendurchmesser ausgebildet wer­ den, und zusätzlich aus einem Material, welches sehr elastisch ist.
Besonders wenn der Aufnahmeblock die Außenkontur eines Vielecks, vorzugsweise eines Kreises besitzt, dessen Durchmesser größer ist als die Breite im Inneren des Gewebeeinbettbehälters, kann bei entsprechender Materialauslegung der mehr oder weniger runde Aufnahmeblock zusammengedrückt und durch Loslassen im Gewebeeinbettbehälter eingespreizt werden. Dabei kann - wie bei allen anderen Bauformen ebenfalls - jeweils ein Teil eines Aufnahmeblockes mit der entsprechenden Öffnung im Bodenteil sowie im Deckelteil des Gewebeeinbettbehälters eingespreizt werden, sofern die Außenseiten der Öffnungen durch Maschenfilter verschlossen sind.
Auch die Befestigung der Maschenfilter in den Öffnungen kann da­ durch vollzogen werden, daß entsprechend der Form der Öffnungen zugeschnittene Stücke an Maschenfilter in die Öffnungen des Auf­ nahmeblockes eingelegt und durch einen entsprechend der Innenkon­ tur der Öffnung gestalteten Klemmring niedergehalten werden.
Einige Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines geöffneten Gewebeeinbettbehälters mit Aufnahmeblock,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Bodenteil 28 des Gewebeeinbettbehälters,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines einteiligen Aufnahmeblockes,
Fig. 4 eine Seitenansicht im Teilschnitt eines zweiteiligen Auf­ nahmeblockes,
Fig. 5 eine andere Lösung eines mehrteiligen Aufnahmeblockes und
Fig. 6 einen über dem Maschenfilter verbundenen, zweiteiligen Aufnahmeblock.
Fig. 1 zeigt einen teilweise geöffneten Gewebeeinbettbehälter 1, in dessen Bodenteil 28 ein Aufnahmeblock 3 eingesetzt ist.
Wie an sich bekannt, weisen die Bodenfläche und die Deckelfläche des Gewebeeinbettbehälters ein grobes Gitter 30 auf, welches durch eine Vielzahl angeordneter Gitterdurchbrücke 32 entsteht, wie besser in Fig. 2 zu erkennen.
Das Deckelteil 29 ist mit dem Bodenteil 28 über eine Ver­ bindungslasche 33 verbunden, die beim ersten Schließen abbrechen soll, so daß das Deckelteil 29 auf das Bodenteil 28 gelegt und verrastet werden kann. Zur Verbesserung der Steifigkeit bei geringstmöglichem Materialbedarf sind sowohl das Bodenteil 28 als auch das Deckelteil 29 über quer verlaufende Stege 27, die einen höheren Querschnitt als das übrige Gitter 30 besitzen, stabilisiert.
Zur Fixierung des Aufnahmeblockes 3 in der vorderen Hälfte des Bo­ denteiles 28 ist an der vorderen, oberen Kante des Innenraumes des Bodenteiles 28 wenigsten ein nach innen ragender Vorsprung 20 mit vorzugsweise schräger Unterfläche angeordnet, unter den der Auf­ nahmeblock 3 hineingeschoben werden kann. Um formschlüssig in sei­ ner Lage fixiert zu sein, rastet beim Hinabdrücken in die paral­ lele Lage zum Bodenteil 28 der Aufnahmeblock 3 mit einem in der gegenüberliegenden Unterkante angeordneten Rücksprung 22 hinter eine an der entsprechenden Stelle angeordnete Halteleiste 23 ein. Bei der Halteleiste 23 handelt es sich vorzugsweise gleichzeitig um die in der Mitte des Bodenteiles 28 verlaufenden stabilisieren­ den, erhöhten Stege 27. Die Halteleiste 23 kann sich auch noch nach oben als Sperrleiste 100 über die Höhe der Halteleiste 23 hinaus und neben der Außenwand des Aufnahmeblockes 3 erstrecken.
Unter den Rändern auf den übrigen drei Seiten des Aufnahmeblockes 3 sind entlang der Wände des Bodenteiles 28 gegenüber den normalen stabilisierenden Stegen 27 erhöhte Auflageleisten 24 ausgebildet, um den Aufnahmeblock 3 nicht direkt auf dem Gitter 30 des Boden­ teiles 28 aufliegen zu lassen. Gegenüber diesen Auflageleisten 24 ist die auf der vierten Seite angeordnete Halteleiste 23 höher ausgebildet, um die notwendige formschlüssige Verbindung zu ge­ währleisten.
Der Aufnahmeblock 3 selbst besitzt in der Mitte eine durchgehende, vorzugsweise zylindrische Öffnung 4, in welche die Gewebeprobe eingelegt wird. Die Oberseite 8 des Aufnahmeblockes 3 ist in der unmittelbaren Umgebung der Öffnung 4 mit einem erhabenen, konzen­ trisch zur Öffnung 4 ausgebildeten Ring 10 ausgestattet, wodurch das darübergelegte Maschenfilter 5 aufgrund der Höhe des Aufnahme­ blockes 3 entsprechend der freien inneren Höhe des geschlossenen Gewebeeinbettbehälters 1 dicht auf die Öffnung 4 gepreßt wird.
Die Unterseite der Öffnung 4 ist durch das Maschenfilter 5 dadurch dicht verschlossen, daß dieses entweder mit der Unterseite 9 des Aufnahmeblockes 3 verklebt ist oder zwischen den Aufnahmeblock 3 und die Auflageleisten 24 geklemmt ist. In diesem Fall muß in dem unterhalb des Aufnahmeblockes 3 befindlichen Bereich das Maschen­ filter 5 die vollständige Breite des Aufnahmeblockes 3 besitzen.
Ferner weist der Aufnahmeblock in seiner Oberseite 8 wenigstens auf der dem Vorsprung 20 des Gewebeeinbettbehälters 1 zugewandten Seite einen Absatz 19 auf, dessen Absatzfläche schräg nach außen abfallend ausgebildet ist, um ein Hineinschieben unter den Vorsprung 20 zu erleichtern. Um die Richtung des überstehenden Maschenfilters 5 frei wählen zu können, wird vorzugsweise der Aufnahmeblock 3 mit quadratischem Grundriß ausgebildet, und der abgeschrägte Absatz 19 sowie der Rücksprung 22 auf wenigstens je zwei aneinandergrenzenden Seiten angeordnet, so daß das Maschenfilter 5 wahlweise über das vordere Ende des Gewebeeinbettbehälters 1, wie in Fig. 1 dargestellt, hinausragen kann, oder seitlich aus dem Gewebeeinbettbehälter 1.
Fig. 2 zeigt einen Gewebeeinbettbehälter ohne Aufnahmeblock. Dabei ist in der rechten Hälfte des Bodenteiles 28, welcher normalerweise den Aufnahmeblock aufnehmen soll, auf drei Seiten entlang der Wände umlaufend jeweils eine Auflageleiste 24 zu erkennen, sowie auf der vierten Seite, die gleichzeitig die Mitte des Bodenteiles 28 darstellt, die zusätzlich erhöhte Halteleiste 23. In der Mitte der rechten Hälfte des Bodenteiles 28 ist weiter ein über die Bodenfläche aufragende Ringwulst 25 angeordnet, die über die Längs- und Querrichtung angeordnete versteifende Stege 27 mit den umgebenden Auflageleisten 24 bzw. der Halteleiste 23 in Verbindung steht.
Diese Ringwulst 25, die einerseits - durch Eingreifen in eine ent­ sprechend dimensionierte Ringnut 26 im Boden des Aufnahmeblockes 3 - der Positionierung des Aufnahmeblockes, und andererseits dem Spannen des Maschenfilters 5 über die untere Stirnseite der Öff­ nung 4 des Aufnahmeblockes, da sich die Ringwulst 25 und damit auch die Ringnut 26 im Aufnahmeblock 3 - wie beispielsweise Fig. 4 dargestellt - konzentrisch zur Öffnung 4 befinden. Zusätz­ lich versteift diese Ringwulst den entsprechenden Bodenbereich des Bodenteiles 28, so daß keine unbeabsichtigte Durchbiegung und da­ mit einhergehender Verlust der Gewebeprobe aus der Öffnung 4 mehr möglich ist.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Bauformen für den Aufnah­ meblock und dessen Verbindung mit dem Maschenfilter 5. Vorzugs­ weise sollte der insgesamt verwendete Maschenfilter 5 in einem einzigen Stück vorliegen, um die Handhabbarkeit beim Einlegen und Abdecken der Gewebeprobe in den Aufnahmeblock 3 zu erleichtern.
Da sämtliche verwendete Materialien, und damit auch ein eventuell verwendeter Kleber den gleichen chemischen und physikalischen Be­ dingungen unterworfen werden, die auch die Gewebeprobe durchlaufen muß, müssen diese Materialien säurebeständig, hitzefest und löse­ mittelbeständig sein. Sie dürfen ferner während dieser Behand­ lungsvorgänge keine Flüssigkeiten absorbieren. Das Maschenfilter besteht daher vorzugsweise aus einem einlagigen Maschengitter aus Kunststoff, während der Aufnahmeblock entweder aus Kunststoff oder aus hartgepreßtem Pappmaterial besteht, dessen Verfestigung so hoch ist, daß während der Behandlungszeit keine Aufquellung und Flüssigkeitabsorption zu befürchten steht.
Vorzugsweise sollte auch auf einen Kleber verzichtet werden, um einerseits die Vormontage der Einzelteile im Handbetrieb zu ermög­ lichen und andererseits bei der Wahl der chemischen Reagenzien während der Bearbeitungsprozesse nicht die Verhaltensweisen des Klebers berücksichtigen zu müssen.
Der in Fig. 3 dargestellte einteilige Aufnahmeblock 4 ist wegen seiner einteiligen Bauform sehr einfach herzustellen, muß jedoch zur Verbindung mit dem Maschenfilter 5 entweder mit der Unterseite 9 verklebt werden oder beim Einsetzen des Aufnahmeblockes 3 in den Gewebeeinbettbehälter 1.
Um ein Einlegen und Festklemmen im Gewebeeinbettbehälter zu erleichtern, hat der Aufnahmeblock 3 schräg nach oben und innen gerichtete Außenwände 6, so daß der Aufnahmeblock an der Unterseite die größte Grundfläche besitzt. Auf der Unterseite bedeckt das Maschenfilter 5 außer der Stirnfläche der Öffnung 4 mindestens 2/3 des Randes 7, den der Aufnahmeblock 3 um die Öffnung 4 herum bildet. Um bei geschlossenem Gewebeeinbettbehälter ein sauberes Aufpressen des Maschenfilters 5 auf der Oberseite der Öffnung 4 zu gewährleisten, ist die Oberseite 8 ballig geformt und hat somit ihren höchsten Punkt an den Rändern der Öffnung 4.
Abgesehen von den Außenkonturen gemäß Fig. 3 besteht der Aufnah­ meblock der Fig. 4 aus einem Oberteil 12 und einem Unterteil 13, die über eine Rastverbindung zusammengesteckt werden können. Die Rastverbindung besteht aus Zapfen 16, die von der oberen Stirnflä­ che des Unterteiles 13 nach oben aufragen und in entsprechende Aufnahmen 17 des Oberteiles 12 einrastbar sind. Da die Zapfen 16 ein verdicktes Ende besitzen, und die Aufnahmen 17 einen entspre­ chenden Hinterschnitt, ist dadurch ein Formschluß gegeben. Die Zapfen 16 sind an ihrem freien Ende zusätzlich spitz gestaltet, um das Maschenfilter 5, welches mit seinem einen Ende zwischen Ober­ teil 12 und Unterteil 13 des Aufnahmeblockes eingelegt wird, beim Zusammendrücken problemlos zu durchstoßen.
Um einen dabei eventuell entstehenden Riß im Maschenfilter 5 nicht bis in den Bereich der Öffnung 4 vordringen zu lassen, befinden sich die Rastvorrichtungen nicht in unmittelbarer Nähe der Öffnung 4.
In der Unterseite 9 des Unterteiles 13 ist ferner die konzentrisch zur Öffnung 4 ringförmig umlaufende Ringnut 26 zu erkennen, die mit der Ringwulst 25 des Gewebeeinbettbehälters 1 - wie in Fig. 2 dargestellt - zusammenwirken kann.
Bei der zweiteiligen Ausführung des Aufnahmeblockes 3 gemäß Fig. 5 wird das Oberteil 12 nicht auf das Unterteil 13 aufgesetzt, son­ dern in dieses eingerastet, indem sich in der Oberseite des Un­ terteiles 13 eine entsprechende Ausnehmung mit schräg nach innen überhängenden Wänden auf wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten befindet. Dadurch kann - bei entsprechend schräger Gestaltung der Außenwände 6′ des Oberteiles 12 - das Oberteil 12 formschlüssig sicher und ohne weitere Rastelemente im Unterteil 13 gehalten wer­ den. Dabei kann zur Begrenzung des Aufnahmeraumes für die Gewebe­ probe also der Öffnung 4, ein separates Teil eines Maschenfilters 5 vor dem Zusammenbauen zwischen Oberteil 12 und Unterteil 13 ein­ gelegt werden, während ein weiteres Teil mit dem Rand des Obertei­ les 12 verklebt ist, und in der üblichen Weise ein so langes, freies Ende besitzt, daß damit die Oberseite der Öffnung 4 abge­ deckt und zusätzlich die gute Handhabung dieses Teiles des Ma­ schenfilters 5 möglich ist.
Um ohne entsprechende Anpassungsmaßnahme am Gewebeeinbettbehälter 1 ein direktes Aufliegen der gesamten Unterfläche des Aufnahmeblockes 3 auf dem Boden des Bodenteiles 28 des Gewebeeinbettbehälters 1 zu vermeiden, ist auch von der unteren Stirnseite her eine untere Ausnehmung 14 im Unterteil 13 ausgebildet, so daß zwischen dieser und der Ausnehmung für das Oberteil 12 nur eine schmale Trennwand 34 verbleibt, in welcher selbstverständlich ebenfalls eine durchgehende Öffnung 4′ fluchtend zur Öffnung 4 des Oberteiles 12 eingebracht ist. Demgegenüber zeigt die Lösung der Fig. 6a und 6b ein jeweils aus wiederum zwei Teilen bestehendes Oberteil 12 und Unterteil 13, die gemeinsam und aufeinandergelegt - wie in Fig. 6b dargestellt - den Aufnahmeblock 3 bilden.
Das Maschenfilter 5 ist dabei mit jeweils einem Ende zwischen die beiden fluchtenden Teile jedes Oberteiles 12 bzw. Unterteiles 13 eingelegt und wird dort mittels Rastverbindung oder Verklebung ge­ halten. Selbstverständlich ist statt dessen auch eine Verbindung des Maschenfilters 5 mit der Unterseite des Unterteiles 13 und der späteren Oberseite des Oberteiles 12 möglich. Zwischen den mit Oberteil 12 und Unterteil 13 verbundenen Enden des Maschenfilters 5 ist ein ausreichend langes Zwischenstück 18 vorhanden, welches ohne Behinderung ein Auflegen des Oberteiles 12 auf das Unterteil 13 ermöglicht. Durch zusätzliche Ausbildung von Paßelementen 32, 32′ in der Oberseite des Unterteiles 13 sowie analog hierzu in der Unterseite des Oberteiles 12 sind die beiden Teile des Aufnahme­ blockes 3 - durch Aufeinanderpressen durch den geschlossenen Gewebeeinbettbehälter 1 - gegen Querverrutschen gesichert.

Claims (31)

1. Gewebeeinbettbehälter und daran angepaßter Biopsien-Einsatz für die chemische Behandlung der Gewebeprobe, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2)
  • - einen Aufnahmeblock (3) mit durchgehender Öffnung (4) aufweist, wobei der Aufnahmeblock (3) während der Behandlung der Probe keine Flüssigkeit aufnimmt,
  • - einen biegsamen Filter (5) aufweist, der keine Flüssigkeit aufsaugen kann und bei Unterbringung des Einsatzes (2) in dem geschlossenen Gewebeeinbettbehälter (1) wenigstens ein Teilvolumen der Öffnung (4) beidseits dicht verschließen kann, wobei
  • - der Aufnahmeblock (3) in einer Dimension, der Höhe, den Innenabmessungen des geschlossenen Gewebeeinbettbehälters (1) in der durch Öffnen des Gewebeeinbettbehälters (1) veränderbaren Dimension entspricht und in einer weiteren Dimension, der Länge oder Breite, einer der anderen Innenabmessungen des Gewebeeinbettbehälters (1), so daß dadurch eine Klemmung entsteht,
  • - wenigstens zwei einander gegenüberliegende Außenwände (6) des Aufnahmeblockes (3), die die Höhe des Aufnahmeblockes (3) darstellen, von unten aufsteigend nach innen geneigt sind, und
  • - das Filter (5) breiter ist als die Öffnung (4), aber den Rand (7) wenigstens noch zu 1/3 seiner Breite überdeckt.
2. Gewebeeinbettbehälter und Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (5) sich im geschlossenen Zustand des Gewebeeinbettbehälters (1) um den Aufnahmeblock (3) herum erstreckt und sowohl die Oberseite (8) als auch die Unterseite (9) des Aufnahmeblockes (3) und damit der Öffnung (4) abdeckt.
3. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (9) im wesentlichen eben und mit dem Filter (5) verklebt ist.
4. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeblock (3) einen rechteckigen Grundriß aufweist.
5. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeblock (3) einen quadratischen Grundriß aufweist.
6. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (4) einen runden Grundriß und im wesentlichen senkrechte Wände aufweist.
7. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge bzw. Breite des Aufnahmeblockes (3) eventuell einschließlich der Dicke des einseitig herumgeführten Filters (5) geringfügig größer ist als die Innenabmessung des Gewebeeinbettbehälters (1), so daß beim Eindrücken des Aufnahmeblockes (3) mit dem Filter (5) in den Gewebeeinbettbehälter (1) der Aufnahmeblock (3) unter gleichzeitiger Festklemmung des Filters (5) in dem Gewebeeinbettbehälter (1) festklemmt.
8. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine an die Öffnung (4) angrenzende Oberseite (8) oder Unterseite (9) in der unmittelbaren Umgebung der Öffnung (4) linksräumig geschlossen höher aufragt als in der daran angrenzenden weiteren Umgebung.
9. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (8) bzw. die Unterseite (9) ballig ausgebildet sind.
10. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß um die Öffnung (4) herum ein erhabener Ring (10) ausgebildet ist.
11. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß um die Öffnung (4) herum ein vertiefter Ring (11) mit Abstand um die Öffnung (4) herum im Aufnahmeblock (3) eingearbeitet ist.
12. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeblock (3) wenigstens aus einem Oberteil (12) und einem Unterteil (13) besteht mit zueinander fluchtender Anordnung der Öffnungen (4, 4′). Typ 2
13. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (13) in der Oberseite eine Ausnehmung (14) aufweist, in welche das Oberteil (12) mit fluchtender Öffnung (4′) einsetzbar ist.
14. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (5) am Boden der Ausnehmung (14) mit dem Unterteil (13) verklebt ist und solange ausgebildet ist, daß es die Oberseite des Oberteiles (12) überdecken kann.
15. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (5) mit der Unterseite des Oberteiles (12) verklebt ist und eine solche Länge aufweist, daß es auch die Oberseite des Oberteiles (12) bedecken kann.
16. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (5) wenigstens in einem seiner Endbereiche eine solche Breite und Eigensteifigkeit besitzt, daß es mit diesem Ende auf dem Grunde der Ausnehmung (14) eingespreizt werden kann.
17. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (5) mit der Oberseite des Oberteiles (12) verklebt ist und eine solche Länge aufweist, daß es darüberhinaus den gesamten Umfang des Oberteiles (12) bedecken kann.
18. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei einander gegenüberliegende Wände der Ausnehmung (14) des Unterteiles (13) oben nach innen geneigt sind, und die entsprechenden Wände des Oberteiles (12) analog ausgebildet sind.
19. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß von der Unterseite des Unterteiles (13) her eine untere Ausnehmung (15) angeordnet ist, so daß nur eine relativ dünne Trennwand zwischen der oberen Ausnehmung (14) und der unteren Ausnehmung (15) bestehen bleibt. Typ 3
20. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (13) und das Oberteil (12) über eine Rastverbindung fest miteinander verbindbar sind unter Zwischenlage eines Teiles des Filters (5).
21. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung vom Unterteil (13) oder Oberteil (12) abstrebende Zapfen (16) mit spitzem, verdicktem Kopf aufweist, die in entsprechend angeordnete Aufnahmen (17) des jeweils anderen Teiles (13, 12) einrastbar sind. Typ 4
22. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (12) und Unterteil (13) jeweils mit einem der Enden des Filters (5) fest verbunden sind mit einem ausreichend langen, verbleibenden Zwischenstück (18) des Filters, daß Unterteil (13) und Oberteil (12) aufeinander gelegt werden können und im Bereich der Öffnungen (4, 4′) zwischen den beiden Enden des Filters (5) ein ausreichender Abstand verbleibt.
23. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (12) und Unterteil (13) zusammenwirkende Paßelemente aufweisen, die nach dem Aufeinanderliegen ein Querverrutschen der beiden Teile zueinander verhindern. Weitere Anpassung des Gewebeeinbettbehälters.
24. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeblock (3) wenigstens an einer seiner Seitenflächen einen Absatz (19) aufweist, der unter wenigstens einem entsprechenden Vorsprung (20) des Gewebeeinbettbehälters (1) paßt, wobei der Absatz (19) eine nach außen schräg abfallende Absatzfläche (21) aufweist.
25. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Absatz (19) gegenüberliegende Seitenfläche des Aufnahmeblockes (3) an ihrer Unterkante einen Rücksprung (22) aufweist, mit dem der Aufnahmeblock (3) hinter eine Halteleiste (23), die auf der Innenseite vom Boden des Gewebeeinbettbehälters (1) auf ragt, einrastet.
26. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gewebeeinbettbehälters (1) im Bereich der Außenkanten des Aufnahmeblockes (3) nach oben über die Bodenfläche auf ragende Auflageleisten (24) aufweist.
27. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatzteil nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Auflageleisten (24) die Halteleiste (23) ist, und die Halteleiste (23) höher aufragt als die übrigen Auflageleisten (24).
28. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Boden des Gewebeeinbettbehälters eine Ringwulst konzentrisch zur Öffnung des im Gewebeeinbettbehälter positionierten Aufnahmeblockes (3), jedoch mit größerem Durchmesser aufragt, der in eine entsprechende Ringnut (26) in der Unterseite (13) des Aufnahmeblockes (3) paßt zum Spannen des Filters (5).
29. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwulst (25) über vom Boden aufragende, versteifende Stege (27) mit den Auflageleisten (24) und/oder den Wänden des Gewebeeinbettbehälters (1) verbunden ist.
30. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (5) ein einlagiger, nicht saugender Maschenfilter ist.
31. Gewebeeinbettbehälter mit Einsatzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (5) ein mehrlagiger Filter aus Vliesmaterial ist.
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