DE3639041C2 - Zelle für eine Zentrifuge - Google Patents

Zelle für eine Zentrifuge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zelle für eine Zentrifuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Derartige Zellen dienen zum Anordnen von Feststoffen einer Flüssigkeit auf einer Glasscheibe. Dies erfolgt durch Zentrifugalkraft, um eine Probe für eine mikroskopische Untersuchung vorzubereiten.
Für pathologische Untersuchungen und Diagnosen, beispielsweise zum Untersuchen der roten Blutkörperchen, werden diese aus dem Blut eines Patienten herauszentrifugiert. Dabei werden die roten Blutkörperchen auf eine solche Art und Weise wiedergewonnen, dass die roten Blutkörperchen als Feststoffpartikel im Blut getrennt von den weißen Blutkörperchen auf einer Glasscheibe abgesetzt werden, die sich in einer Zentrifuge befindet.
Diesbezüglich wird eine Zelle für das Aufnehmen des Blutes und zum Halten der Glasscheibe verwendet. Solch eine herkömmliche Zelle ist in der JP 61-170 056 U beschrieben. Die herkömmliche Zelle weist eine Grundplatte auf, einen zylindrischen Behälterabschnitt, der an der Grundplatte befestigt ist und Blut aufnimmt, sowie einen Halter zum Halten der Grundplatte darin, wie dies beispielsweise in Fig. 4 dieser Veröffentlichung dargestellt ist. Der Hohlraum des zylindrischen Behälterabschnittes ist mit einer Öffnung verbunden, die auf der Grundplatte vorgesehen ist. Der Halter in Form eines Kastens weist eine Haltefeder auf, um die Grundplatte zu halten. Im Halter werden die Glasscheibe und eine Abdichtplatte bzw. eine Packplatte untergebracht. Die Grundplatte wird in dieser Abdichtungsplatte durch eine Haltefeder gehalten.
Wenn eine Flüssigkeit in eine flüssige Komponente und in Feststoffpartikel getrennt werden soll, so wird die Zelle in einer Zentrifuge untergebracht. Wenn die Zentrifuge betrieben wird, so werden die Feststoffpartikel von einer zu behandelnden Flüssigkeit getrennt, die sich in dem zylindrischen Behälterabschnitt befindet und die Feststoffpartikel werden auf der Glasscheibe abgesetzt. Die Restflüssigkeitskomponente strömt durch die wasserdurchlässige Abdicht- oder Packplatte in den Halter und tropft in das Gehäuse der Zentrifuge.
Der Halter der herkömmlichen Zelle besteht aus Metall, so daß dieser mehrfach verwendet werden kann. Die Grundplatte und der Zylinderabschnitt sind ebenfalls so hergestellt, daß sie wiederholt verwendet werden können. Es ist jedoch mühsam, diese nach einer Benutzung zu reinigen. Außerdem muß nach dem Reinigen ein Sterilisieren vorgenommen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zelle der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits zur Vermeidung eines mühseligen Reinigens nach der Benutzung wegwerfbar ist und die andererseits leicht und zuverlässig zusammengefügt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine Massenproduktion der Zelle ist mit geringen Kosten möglich, indem Gußstücke aus Kunststoff verwendet werden, so daß diese als Wegwerfartikel zum Einsatz kommen können. Daher ist es weder notwendig, diese Teile nach dem Zentrifugieren zu reinigen, noch einen Sterilisierungsprozeß durchzuführen. Wenn weiterhin eine flüssige Komponente von der Platte (P) nach außen wegfließt und wirksam von einer Ausnehmung des Halters aufgefangen wird, kann eine Dispersion von Luftnebel zuverlässig vermieden werden. Dementsprechend kann sogar dann, wenn giftiges Material in der flüssigen Komponente enthalten ist, die Erzeugung eines gefährlichen Zustandes vermieden werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung rein schematisch dargestellt und werden nachstehend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggebrochen dargestellte, perspektivische Ansicht einer Zentrifuge;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Zelle in einem Zustand, in dem ein Zellenabschnitt von einem Halter getrennt ist;
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht der Zelle in einem Zustand, in dem der Zellenabschnitt im Halter gehalten wird;
Fig. 4 eine Bodenansicht des Halters;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Halters;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Hakens;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung eines Stückes einer Glasscheibe und einer Abdichtungsplatte;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispieles einer Zelle;
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel eines Halters;
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine im Halter ausgebildete Ausnehmung;
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine andere, in einem Halter ausgebildete Ausnehmung;
Fig. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie XIV-XIV in Fig. 13;
Fig. 15 eine teilperspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Zelle;
Fig. 16 eine Seitenansicht des Zellenabschnittes der in Fig. 15 dargestellten Zelle;
Fig. 17 eine Rückansicht eines Zellenabschnittes der in Fig. 15 dargestellten Zelle;
Fig. 18 eine Ansicht eines Stückes einer Glasscheibe mit einer Vielzahl von darauf befindlichen Proben; und
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines abgeänderten Zellenabschnittes.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Zentrifuge (M) ein Gehäuse (1), eine obere Drehplatte (2), eine untere Drehplatte (3) und eine Welle (4), an der die obere und untere Drehplatte (2, 3) befestigt sind. Die obere und untere Drehplatte (2, 3) haben eine Vielzahl von Halteöffnungen (5, 5...; 6, 6...), die entlang der Außenumfänge der Platten jeweils angeordnet sind. Jede Halteöffnung hält eine Zelle (7).
Die Zelle (7) hat einen Zellenabschnitt (10) und einen Halter (11), wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Der Zellenabschnitt (10) umfaßt eine Grundplatte (12) mit zwei Öffnungen (13, 14) an beiden Seiten derselben und einen zylindrischen Behälter (15), der mit dem Mittelabschnitt der Grundplatte (12) über eine Verbindungspassage (16) verbunden ist, die senkrecht zur Grundplatte (12) verläuft. Der zylindrische Behälter (15) verläuft nahezu parallel zur Grundplatte (12). Der Boden des Behälters (15) ist geschlossen, während der obere Abschnitt offen ist. Der Boden des Behälters (15) hat eine geneigte Fläche (15a), deren oberes Ende im Einlaß der Verbindungspassage (16) mündet. Die obere Öffnung des Behälters (15) ist durch eine Kappe (17) abgedeckt. Die Passage (16) ist durch zwei Rippen (18, 19) verstärkt. Das obere Ende der Grundplatte (12) hat einen Vorsprung (20) und einen Handhabungsabschnitt (21), während das untere Ende der Grundplatte (12) an beiden Seiten zwei Vorsprünge (22, 22) aufweist.
Der Halter (11) in Form eines Kastens weist im Mittelabschnitt eine rechtwinklige Stützplatte (30) auf, auf die eine Glasscheibe (S) gelegt ist, zwei Seitenwände (31, 31) und eine bodenseitige Endwand (32), wie dies in Fig. 2 bis 4 dargestellt ist. An beiden Seiten der Stützplatte (30) sind zwei schräg bzw. geneigt verlaufende Nuten (33) ausgebildet, während an der Unterseite der Stützplatte (30) eine Ausnehmung (34) ausgebildet ist. Die flüssige Komponente der zentrifugal zu behandelnden Flüssigkeit strömt über die schrägen Nuten (33) während des Zentrifugierens in die Ausnehmung (34). An der Oberseite der Stützplatte (30) ist eine Öffnung (35) ausgebildet, durch die ein Finger gegen die Rückseite der Glasscheibe (S) drückt, wenn diese Glasscheibe (S) aus dem Halter (11) genommen wird. Das obere Ende des Halters (11) hat einen schwenkbaren Haken (36) zum Halten des Vorsprunges (20) der Grundplatte (12). Der Haken (36) ist schwenkbar am oberen Ende des Halters (11) durch zwei Verbindungsstifte (37, 37) abgestützt, wie dies Fig. 2 bis 6 zu entnehmen ist. Der Haken (36) weist an seinem einen Ende einen Hakenabschnitt (36a) und an seinem anderen Ende ein Schwanzteil (36b) auf. Der Haken schwenkt um die Stifte (37), wenn auf das Schwanzteil (36b) gedrückt wird oder dieser Druck gelöst wird. An beiden Seiten der Bodenwand (32) sind zwei Schlitze (38, 38) ausgebildet, wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, um die jeweiligen Vorsprünge (22) der Grundplatte (12) aufzunehmen.
Die Grundplatte (12) und der zylindrische Behälter (15) sind integral miteinander ausgebildet. Diese beiden Teile (Zellenabschnitt (10)) bestehen aus Polyamid, um gute Gießeigenschaften, eine hohe Festigkeit und eine hohe Elastizität zu erzielen, während der Halter (11) aus Polyethylen hergestellt ist, um gute Gießeigenschaften zu erzielen.
Wenn die Zelle (7) verwendet wird, wird eine Glasscheibe (S), wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, im Halter (11) in einem Zustand angebracht, in dem der obere Teil der Glasscheibe (S) über der Öffnung (35) liegt. Der Mittelabschnitt derselben ruht auf der Stützplatte (30). Das untere Ende desselben ruht auf einer Stufe (39), die am Boden des Halters (11) vorgesehen ist. Auf der Glasscheibe (S) befindet sich eine Abdichtungsplatte (P), die in einem Zustand wasserdurchlässig ist, in dem ein Loch (40) der Platte (P) mit der Öffnung der Passage (16) ausgerichtet ist. Die Grundplatte (12) wird auf der Platte (P) in einem Zustand angeordnet, in dem die Vorsprünge (22) am bodenseitigen Ende der Grundplatte (12) in die jeweiligen Schlitze (38) der Bodenendwand (32) eingesetzt werden. Dann wird der Handhabungsabschnitt (21) der Grundplatte (12) durch einen Finger in Richtung auf die Innenseite des Halters (11) gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Haken (36) elastisch verformt, d.h. er schwenkt um die Verbindungsstifte (37). So gelangt der Vorsprung (20) der Grundplatte (12) in Eingriff mit dem Hakenabschnitt (36a) des Hakens (36).
Die Deformierung der Grundplatte (12) wird hauptsächlich an zwei Abschnitten durchgeführt, dort wo die beiden Öffnungen (13, 14) ausgebildet sind. Ein Abschnitt zwischen den beiden Öffnungen (13, 14) wird nicht deformiert. Dementsprechend wird im Bereich, der in unmittelbarer Nähe der Öffnung der Passage (16) liegt, die Platte (P) gleichförmig auf die Glasscheibe (S) gedrückt, wodurch Feststoffpartikel in einer zu behandelnden Flüssigkeit wirksam daran gehindert werden können, vom Loch (40) der Platte (P) nach außen zu strömen. Eine elastische Kraft zum Drücken der Glasscheibe (S) kann derart eingestellt werden, daß die Dicke der Grundplatte (12) geändert wird oder daß die Größe der beiden Öffnungen (13, 14) geändert wird. Die Kappe (17) hat zumindest ein kleines Loch (17a) als Luftpassage. Statt des Loches (17a) kann an der Innenfläche der Öffnung des Behälters (15) eine schmale Nut ausgebildet sein. Das Loch (17a) oder die Nut verhindern während des Zentrifugierens die Ausbildung eines Vakuums im Behälter (15).
Nachdem der die Grundplatte (12) und den Behälter (15) umfassende Zellenabschnitt (10) mit dem Halter (11) zusammengebracht worden ist, wird eine zu behandelnde Flüssigkeit in den Behälter (15) eingegossen und die Öffnung des Behälters (15) wird dann mit der Kappe (17) verschlossen. Die Zelle (7) wird von den Drehplatten (2, 3) in vertikaler Ausrichtung gehalten, wonach die Drehplatten (2, 3) mit einer bestimmten Drehzahl gedreht werden. So wird die Flüssigkeit in zwei Teile getrennt, beispielsweise eine flüssige Komponente und Feststoffe. Die Feststoffe befinden sich auf der Oberfläche der Glasscheibe (S) und zwar entsprechend dem Loch (40) durch die Passage (16) und das Loch (40) der Platte (P). Die flüssige Komponente wird von der Öffnung der Passage (16) durch die wasserdurchlässige Platte (P) nach außen gestoßen und strömt über die geneigt bzw. schräg angeordneten Nuten (33) in die Ausnehmung (34). Wenn ein Filterelement oder ein Schwamm als aufsaugendes Material in der Ausnehmung (34) angeordnet ist, kann verhindert werden, daß die in der Ausnehmung befindliche flüssige Komponente ausfließt, wenn die Glasscheibe (S) vom Halter (11) abgenommen wird. Wenn die Glasscheibe (S) mit den darauf befindlichen Feststoffen vom Halter (11) abgenommen wird, wird die Zelle (7) weggeworfen.
Fig. 8 und 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel. Ein Halter (50) und ein Zellenabschnitt (51) sind integral miteinander in einem Zustand ausgebildet, in dem ein Ende einer Grundplatte (52) mit einer Endwand (53) des Halters über einen dünnen Abschnitt (54) verbunden ist, der als Gelenk dient. Die Grundplatte (52) weist einen Haken (55) mit einer Hakenplatte (56) und einem elastischen Verbindungsglied (57) auf. Auch bei dieser Zelle wird eine Glasscheibe (S) und eine Abdichtungsplatte (P) auf dem Halter (50) angebracht und danach die Grundplatte (52) auf den zuvor genannten beiden Teilen angeordnet. Weiterhin wird die Hakenplatte (56) mit der Bodenfläche des Halters (50) in Eingriff gebracht, um dadurch den Zellenabschnitt (51) mit dem Halter (50) zu verbinden.
Fig. 10 und 11 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines Halters.
In der Ausnehmung (34) eines Halters (60) ist integral ein Gitter (61) ausgebildet. Dieses Gitter bildet eine Vielzahl von rechtwinkligen Räumen (62, 62), um eine flüssige Komponente aufzunehmen oder einzufangen, die von in einer zu behandelnden Flüssigkeit befindlichen Feststoffen getrennt ist. Die flüssige Komponente wird zuverlässig in den Räumen (62) eingefangen, und zwar aufgrund ihrer Oberflächenspannung. Dementsprechend kann die flüssige Komponente daran gehindert werden, vom Halter (60) auszufließen, wenn die Zelle von der Zentrifuge (M) abgenommen wird, um eine Glasscheibe (S) mit darauf befindlichen Feststoffen aus der Zelle zu entnehmen. Es ist weiterhin nicht erforderlich, ein Saugmaterial anzubringen, um die flüssige Komponente in der Ausnehmung (34) des Halters (60) aufzusaugen.
Anstatt des Gitters (61) kann auch eine Anzahl von Stiften (70, 70) verwendet werden, die integral in der Ausnehmung (34) ausgebildet sein können, um darin die flüssige Komponente einzufangen. Weiterhin kann eine Vielzahl von kreisförmigen Ausnehmungen (80, 80) vorgesehen sein, um entsprechend der Darstellung in Fig. 13 und 14 die flüssige Komponente einzufangen.
Fig. 15 bis 17 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zelle.
Eine Zelle (100) umfaßt einen kastenförmigen Halter (101) und einen Zellenabschnitt (102), der integral mit dem Halter (101) ausgebildet ist. Der Halter (101) und der Zellenabschnitt (102) sind über einen elastischen Verbindungsabschnitt (103) miteinander verbunden. Der Zellenabschnitt (102) hat eine Grundplatte (104) und einen Behälterabschnitt (105) in Form eines Blockes. Der Behälterabschnitt (105) hat eine Vielzahl von unabhängigen Löchern (106, 106...) zum Aufnehmen der zu behandelnden Flüssigkeit. Das innere Ende jedes Loches (106) ist in einer Innenplatte (107) ausgebildet, die von der Innenfläche der Grundplatte (104) nach innen vorsteht. Auf der Innenplatte (107) sind eine Vielzahl von Nuten (108, 108...) vorgesehen, um zu verhindern, daß sich eine gewisse, aus einem der Löcher (106) ausfließende Flüssigkeitskomponente und eine aus einem benachbarten Loch (106) einer Abdichtungsplatte ausfließende andere Flüssigkeitskomponente miteinander vermischen. Unterschiedliche Arten von zu behandelnden Flüssigkeiten werden in die jeweiligen Löcher (106) eingegeben. Der Zellenabschnitt (102) besteht aus Acrylharz, so daß das Niveau jeder Flüssigkeit von außen betrachtet werden kann. Außerdem sind Markierungen (109, 109...) vorgesehen, die ein Standardniveau jeder Flüssigkeit zeigen. Die Markierungen befinden sich an einer Seitenwand des Behälterabschnittes (105).
Auf der Oberfläche der Glasscheibe (S1) befinden sich unterschiedliche Proben (110, 110...) für eine mikroskopische Untersuchung. Die Glasscheibe (S1) hat in ihrem oberen Abschnitt eine matte Oberfläche (111), um Identifizierungsmarkierungen für die Proben (110) aufzuschreiben, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist.
Zwischen der Grundplatte (104) des Zellenabschnittes (102) und dem Halter (101) ist ein Hakenmechanismus vorgesehen, welcher gleich dem Hakenmechanismus der Fig. 2 und 3 ist. Der Zellenabschnitt (102) kann getrennt von Halter (101) auf die gleiche Weise ausgebildet werden, wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Der Zellenabschnitt (102) ist verwendbar für die gleichzeitige Behandlung einer Vielzahl von unterschiedlichen Flüssigkeiten. Wenn jedoch eine Vielzahl von Proben für eine einzelne Art von Flüssigkeit vorbereitet werden, kann ein Zellenabschnitt (120) eingesetzt werden, wie er in Fig. 19 dargestellt ist. Der Zellenabschnitt (120) weist einen blockähnlichen Behälter (121) und eine Grundplatte (122) auf. Der Behälter (121) ist mit einem gemeinsamen vertikalen Loch (123) versehen, von dem eine Vielzahl von horizontalen Zweiglöchern (124, 124...) ausgeht. Eine Flüssigkeit im gemeinsamen Loch (123) wird getrennt der Oberfläche der Glasscheibe zugeführt, und zwar über jedes der Zweiglöcher (124). Eine Kappe (125) sitzt in der Öffnung des gemeinsamen Loches (123) bzw. der gemeinsamen Bohrung.

Claims (8)

1. Zelle (7; 100) für eine Zentrifuge (M) zum Aufbringen von Feststoffen einer Flüssigkeit auf eine Glasscheibe (S) unter Einwirkung der Zentrifugalkraft, mit einem Zellenabschnitt (10; 51; 102; 120), der in einem kastenähnlichen Halter (11; 50; 60; 101) gehalten wird, wobei der Zellenabschnitt (10; 51; 102; 120) einen Behälter (15; 105; 121) zur Aufnahme einer zu behandelnden Flüssigkeit umfaßt, sowie eine Grundplatte (12; 52; 104; 122) zum Abstützen des Behälters (15; 105; 121), wobei die Grundplatte (12; 52; 104; 122) mit der Glasscheibe (S) und einer Abdichtungsplatte (P) im Halter angeordnet ist, wobei im Behälter (15; 105; 121) ein Hohlraum ausgebildet ist, der zur Rückseite der Grundplatte (12; 52; 104; 122) offen ist und wobei in der im Raum des Behälters (15; 105; 121) zu behandelnden Flüssigkeit befindliche Feststoffe bzw. Feststoffpartikel auf einer Fläche der Glasscheibe (S) aufgebracht werden, und zwar durch ein in der Abdichtungsplatte (P) befindliches Loch (40), das während des Zentrifugalbetriebes auf eine Öffnung der Grundplatte (12; 52; 104; 122) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenabschnitt (10; 51; 102; 120) und der Halter (11; 50; 60; 101) aus Kunststoff gegossen sind, daß die Grundplatte (12; 52; 104; 122) des Zellenabschnittes (10; 51; 102; 120) elastisch verformbar ist, daß ein Ende der Grundplatte (12; 52; 104; 122) mit einem Ende des Halters (11; 50; 60; 101) im Eingriff steht, und daß ein Hakenmechanismus (Vorsprung 20; Handhabungsabschnitt 21; Haken 36; Haken 55) zwischen dem anderen Ende der Grundplatte (12; 52; 104; 122) und dem anderen Ende des Halters (11; 50; 60; 101) ausgebildet ist.
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenabschnitt (10) getrennt vom Halter (11) ausgebildet ist, daß ein Ende der Grundplatte (12) mindestens einen Eingriffsabschnitt (22) für den Eingriff mit einem entsprechenden Schlitz (38) aufweist, der in einer Endwand des Halters (11) vorgesehen ist, daß das andere Ende der Grundplatte (12) einen Vorsprung (20) aufweist, der mit einem Haken (36) zusammenwirkt, welcher an der anderen Endwand des Halters (11) schwenkbar vorgesehen ist, und daß ein Handhabungsabschnitt (21) zum Aufbringen eines Fingers vorgesehen ist, wenn der Vorsprung (20) mit dem Haken (36) im Eingriff steht.
3. Zelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (12) des Zellenabschnittes (10) mit zwei Öffnungen (13, 14) versehen ist, um in den Endbereichen der Grundplatte (12) eine ausreichende Elastizität zu erzielen, und daß ein zylindrischer Behälter (15) im Mittelabschnitt der Grundplatte (12) angebracht ist.
4. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) aufweist: eine Stützplatte (30) für das Abstützen eines Stückes einer Glasscheibe (S) in deren Mittelabschnitt; zwei schräg bzw. geneigt verlaufende Nuten (33) an beiden Seiten der Stützplatte (30) für das Führen einer von Feststoffen getrennten flüssigen Komponente; einer Öffnung (35) an einer Seite der Stützplatte (30) zum Durchstoßen der Glasscheibe (S) von der Rückseite, wenn die Glasscheibe (S) aus dem Halter (11) herausgenommen wird; und eine Ausnehmung (34) an der anderen Seite der Stützplatte (30) zum Aufnehmen der von den Feststoffen getrennten flüssigen Komponenten.
5. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenabschnitt (51) und der Halter (50) integral in einem Zustand ausgebildet sind, in dem ein Ende der Grundplatte (52) des Zellenabschnittes (51) mit einer Endwand (53) des Halters (50) über einen elastischen Verbindungsabschnitt (Abschnitt 54) verbunden ist.
6. Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (34) mit Mitteln (Gitter 61, Stift 70, Ausnehmungen 80) versehen ist, in denen die flüssige Komponente sicher eingefangen wird.
7. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenabschnitt (102) einen hakenähnlichen Behälter (105) aufweist, in dem eine Vielzahl von Löchern (106) unabhängig voneinander ausgebildet sind, jedes für das Aufnehmen einer zu behandelnden Flüssigkeit.
8. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenabschnitt (120) ein blockähnlicher Behälter (121) ist, in dem ein gemeinsames Loch (123) ausgebildet ist, um eine zu behandelnde Flüssigkeit aufzunehmen, und daß eine Vielzahl von Zweiglöchern (124) von dem gemeinsamen Loch (123) ausgehen.
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