DE69821598T2

DE69821598T2 - Tropfensammelnder Halter für Eis, Joghurts, Eis-Lollies und dergleichen, die in Umhüllungen verpackt sind, welche zur Verzehrzeit abnehmbar sind

Info

Publication number: DE69821598T2
Application number: DE69821598T
Authority: DE
Inventors: Riccardo Conconi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-10-08
Filing date: 1998-10-05
Publication date: 2004-07-01
Anticipated expiration: 2018-10-06
Also published as: IT237956Y1; DE69821598D1; ATE259328T1; EP0942882A2; EP0942882B1; WO1999018011A3; US6190226B1; ITMI970716U1; WO1999018011A2; AU1870499A; BR9806305A; ES2212387T3

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Träger bzw. Stiel, der wie eine Kuppel oder ein Tablett mit einem Handgriff geformt ist, um Eis, Eis-Lollies, Joghurts und dergleichen zu tragen, die durch gefrieren in konventionellen Umhüllungen gepackt sind, welche im Wesentlichen wie ein Kegelstumpf geformt sind und entfernbar sind, wenn das Produkt verzehrt werden muss.
Stand der Technik
Es ist bekannt, dass Eis, Eis-Lollies und ähnliche industriell hergestellte Sachen durch Gefrieren in lebensmittelsicheren Papierumhüllungen verpackt werden, welche gewöhnlich wie abgeflachte Kegelstumpfe oder Pyramidenstumpfe geformt sind oder wie Tassen mit verschiedenen Größen geformt sind.
Es ist auch bekannt, dass Umhüllungen, die wie Kegelstumpfe oder Pyramidenstumpfe geformt sind, gewöhnlich mit einem Stock oder einer Zunge bzw. Lasche (im folgenden Zunge genannt) versehen sind, der bzw. die teilweise in das Produkt durch das breitere Ende der Umhüllung eingeschoben ist und einen Teil hat, welcher außen hervorsteht und dazu vorgesehen ist, nach Gefrieren ein Mittel zum Vorsehen eines Trägers in im Wesentlichen vertikaler Position beim Entfernen der papierartigen Umhüllung von der verfestigten Eiscreme und bei deren Verzehr zu bilden.
In der Praxis ziehen derzeitige Verpackungen unerfreuliche Nachteile mit sich, sowohl beim Entfernen der Umhüllung als auch beim Verzehr, welche natürlich durch die Tatsache hervorgerufen werden, dass die Trägermittel nur durch den Teil des Stocks oder der Zunge gebildet werden, welcher von der Verpackung hervorsteht und von einer Hand gehalten wird. Diese Nachteile werden tatsächlich durch häufiges Beschädigen des zu verfestigenden Körpers des Eises beim Entfernen der Schutzumhüllung gebildet, was gewöhnlich durch Reißen auftritt und durch noch häufigeres Tropfen, dass bei dem langsamen Schmelzen erzeugt wird, welchem das Eis bei der zu seinem vollständigen Verzehr notwendigen Zeit unterliegt.
Um wenigstens teilweise diese Nachteile und teilweise das Tropfen des Produkts zu überwinden, wurden kegelstumpf- bzw. pyramidenstumpfförmige Verpackungen vorgesehen, welche an dem kleineren Ende der Umhüllung einen anfänglichen zusammenfallenden Teil haben, ausgehend von welchem aufeinanderfolgendes Quetschen das graduelle Gleiten des gelierten Körpers des Eises zum breiteren Ende der Umhüllung erzeugt, bis ein Teil des Eises von der Spitze der Umhüllung hervorragt; über fortschreitendes Quetschen der Umhüllung kann der Anwender daher das ganze Eis essen.
Hingegen verhindert selbst diese Lösung nicht den Nachteil des Tropfens von dem Produkt auf die Hand des Anwenders oder in jedem Fall außerhalb der Umhüllung und ermöglicht es vor allem nicht den wirklich vollständigen Verzehr des Produkts zu erreichen.
Offenbarung der Erfindung
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Träger für Eis und dergleichen vorzusehen, welches in papierartigen Umhüllungen oder vom lebensmittelsicheren Typ eingepackt ist mit einer im Wesentlichen kegelstumpf- bzw. pyramidenstumpfähnlichen Gestalt, so vorgesehen und strukturiert, dass sie es zusätzlich zu einem zuverlässigen Träger des gelierten Körpers beim Verzehr ermöglicht, ein vorteilhaftes Mittel zum Sammeln jeglicher Produkttropfen zu bilden.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, einen Träger für Eis und dergleichen vorzusehen, das in papierartigen Umhüllungen verpackt ist, versehen mit einem Griff und Trägermitteln, welche abnehmbar an dem Körper des Trägers verankert sind und strukturiert und dimensioniert sind, um ein Spielzeug, eine Puppe oder anderes Objekt zu bilden, welches entfernt und verwendet werden kann, um zusammen mit anderen eine Kollektion zu bilden, welche besonders Kinder anspricht.
Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist es, einen Tropfen sammelnden Träger vorzusehen, welcher leicht herstellbar ist, leichtgewichtig ist und sicher zuverlässig hinsichtlich Starrheit und insbesondere beim Gebrauch ist.
Dieses Ziel, diese Gegenstände und andere, welche aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervortreten werden, werden durch einen Träger für Eis, Eis-Lollies, Joghurts und dergleichen erreicht, wie in den anliegenden Ansprüchen definiert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervortreten, die in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht ist, angegeben lediglich als nicht begrenzendes Beispiel, und worin:
Die 1 eine Perspektivansicht einer konventionellen kegelstumpf- bzw. pyramidenstumpfförmigen papierartigen Umhüllung ist, welche mit Eis oder dergleichen im cremigen Stadium gefüllt ist, und von einem Tropfen sammelnden Träger, welcher gemäß der Erfindung ausgeführt ist und getrennt von der Umhüllung gezeigt ist;
Die 2 ist eine Perspektivansicht des Trägers gemäß der Erfindung, welche stabil in dem Einlass der Umhüllung bereit zum Gefrieren verankert ist;
Die 3 ist eine seitliche Teilschnittansicht der gleichen Anordnung wie in 2 gezeigt, aber mit einer invertierten Position und beim Abreißen oder Entfernen der Umhüllung von dem verfestigten Eiskörper;
Die 4 ist eine seitliche Teilschnittansicht der gleichen Anordnung wie in 2 gezeigt, aber ohne die Umhüllung beim Verzehr;
Die 5 ist eine Ansicht des Trägers gemäß der Erfindung, getrennt von der Umhüllung von dem Handgriff und
Die 6 ist eine Teilschnittansicht im vergrößerten Maßstab von dem Detail des Koppelns der Puppe oder der Statue oder der Zunge, die die Kupplung bzw. Verbindung trägt.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Mit Bezug zu den obigen Figuren ist der Träger für Eis und dergleichen gemäß der Erfindung aus lebensmittelsicherem Plastikmaterial gefertigt und insbesondere entworfen, um Eiscreme zu tragen, die in einer konischen Umhüllung 1 eingepackt ist, welche aus papierartigem Material gefertigt ist und durch einen Boden 3b von jenem Typ verschlossen ist, der durch Trennen einer Längslasche 2 davon entlang einer kontinuierlichen Klebelinie 3–3a entfernbar ist, was die Mittellinie des konischen Körpers der Umhüllung 1 beeinflusst wie es klar in der 3 gezeigt ist. Das Entfernen wird durch eine äußere Lasche 4 erleichtert, welche normalerweise um die Umhüllung herum gezogen wird, wenn das Eis einmal gefroren ist und in vertikaler Position gehalten wird, wie in der 3 gezeigt und wie es hiernach ersichtlich wird.
Der Träger für Eis wird gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet durch ein kuppelförmiges oder tablettförmiges Gehäuse 5, das aus Plastik oder dergleichen besteht mit einem gewölbten Bodenkörper 5a und einem leicht konischen kreisförmigen äußeren Rand 5b, d. h. einem Rand, dessen Verjüngung im Wesentlichen gleich der Einschub- bzw. Einsatzverjüngung 6 (1) der Umhüllung 1 ist.
Eine starre Zunge 7 ist in einer zentralen Position an dem Körper 5a der Kuppel 5 verankert und ist vorgesehen, um in ein cremiges Eis 8 (1) eingetaucht zu werden, wenn das Tablett oder die Kuppel 5 eingeschoben wird, wie ein Stöpsel, in einen Mund 6 der Umhüllung und gestoppt wird, wenn sein Innenboden 5a mit dem Eis 8 in Kontakt tritt, wie es hiernach verständlich werden wird. Ein kreisförmiger Sitz 9 ist in dem Körper der Kuppel 5a (5 und 6) ausgebildet; ein äußerer Rand 9a dieses Sitzes 9 hat einen kleineren Durchmesser als der Sitz selber und bildet ein Unterschnittelement, welches es einem Teller 10, welcher einen Handgriff trägt, der z. B. durch eine Statue oder Puppe 11 gebildet wird, ermöglicht abnehmbar in Einklinkmanier mit dem Sitz 9 verankert zu sein. Die abnehmbare Verankerung ermöglicht es unter Nutzung der Elastizität des plastischen Materials, den Handgriff zu entfernen, was daher eine unabhängige Rolle im Hinblick auf den Becher 5 haben kann. In diesem Fall kann der Handgriff durch Objekte gebildet werden, welche in der Lage sind, Kinder anzulocken, insbesondere um verschiedene Objekte zu sammeln.
In der Praxis werden der kuppelartige Träger 5 und die entsprechende Zunge 4 wie folgt verwendet.
Nach Befüllen der Umhüllung 1, welche wie in 1 gezeigt geschlossen ist, mit eis 8 oder mit einem anderen Produkt im weichen oder cremigen Stadium, wird der Träger mit dem entsprechenden Handgriff in den Einlass 6 der Umhüllung eingesetzt, um die Zunge 7 in das Eis einzusetzen und den Boden 5a des Tabletts zum Anhaften an der inneren Oberfläche des Eises zu bringen. Das Einsetzen des Tabletts in die Umhüllung 1 ermöglicht deren äußeren konischen Rand 5b, an die konische Wand des Randes 6 der Umhüllung anzuhaften, die daher die Dichtung bildet. Die durch den Träger, welcher in die Umhüllung 1 eingefügt ist, und durch die Zunge 7, welche in die Masse aus Eis eingetaucht ist, gebildete Anordnung wird dann gefroren, so dass die Zunge 7 stabil in der zu härtenden Masse verankert ist (2).
Bei Verzehrzeitpunkt ist es ausreichend, die Umhüllung 1 zu entfernen, vorzugsweise indem sie invertiert gehalten wird, d. h. mit dem Träger nach unten wie in 2 gezeigt und durch Einwirkung auf die äußere Zunge 4 bzw. Lasche, um die Lasche 2 von der Kleberegion 3 zu trennen und dann die gesamte Umhüllung ohne sie zu zerbrechen oder zu zerreißen zu entfernen.
Das Eis nach Entfernen der Umhüllung hat das in 4 gezeigte Aussehen und kann daher selbst langsam gegessen werden, da alle Tropfen 12, welche praktisch unvermeidbar sind, sich in dem Unterlagetablett 5 sammeln.
Nach dem Essen kann der Verbraucher den Handgriff 11 von der Kuppel entfernen und ihn getrennt, wenn für notwendig erachtet, verwenden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die gewünschten Ziel und Zwecke, d. h. sichergestellte Stabilität des Körper des Eises beim Essen, Sammeln jeglicher Tropfen und getrennte Verwendung des Handgriffs, wenn der Handgriff für den Verbraucher von Interesse ist, zu erreichen.
Schließlich ist es offensichtlich, dass die oben beschriebene Erfindung für Variationen geeignet ist, gemäß dem Typ und Dimensionen des Trägers in Bezug mit den Dimensionen der Umhüllung, gemäß der Farben der Umhüllung und des Trägers und gemäß dem Typ von Form, Größe und Farben des Handgriffs, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims

Träger für Eis (8), Yoghurts, Eis-Lollies und dergleichen, die durch Gefrieren in einer Umhüllung (1) eingepackt sind, welche aus papierartigem Material gefertigt ist, welches im wesentlichen wie ein Kegelstumpf geformt ist, nur an ihrem größeren Ende offen ist, und welches durch Abreißen oder dergleichen entfernbar ist, umfassend ein Gehäuse (5), das so bemessen ist, dass es einen Stöpsel zum Schließen des größeren Endes der Umhüllung (1) bildet, wobei das Gehäuse (5) wie eine Kreiskuppel mit einem ringförmigen Außenrand ist, der wie ein Kegelstumpf geformt ist, wobei eine Zunge (7) starr zentral an dem Gehäuse (5) verankert ist und dazu vorgesehen ist, in ein in der Umhüllung (1) enthaltenes Produkt eingetaucht zu werden, wobei der Durchmesser des Gehäuses (5) größer ist als der Durchmesser des größeren Endes der Umhüllung (1), um alle Tropfen (12) von in der Umhüllung (1) enthaltenen Produkt, die beim Entfernen der Umhüllung (1) und beim Verzehr des Produkts erzeugt werden, zu sammeln, dadurch gekennzeichnet, dass Handgriffmittel (11) vorgesehen sind, welche von dem Boden des Gehäuses in einer Richtung, gegenüber zu dem offenen größeren Ende vorstehen, und abnehmbar mit dem Gehäuse (5) verbunden sind.
Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlraum (9) zentral an einer Außenfläche des Gehäuses (5) vorgesehen ist und einen äußeren Einsatzrand (9a) hat, der einen Unterschnitt bildet und ausgelegt ist, dass er einen tellerartigen Körper (10) aufzunehmen, der die Handgriffmittel (11) trägt.
Träger für Eis (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (9), der an der Außenfläche der Kuppel (5) ausgebildet ist, ringförmig ist, mit einem oberen Außenrand (9a), dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Hohlraumes (9) ist, und was die einklinkbare Verbindung der Handgriffmittel (11) ermöglicht, welche verschiedene Formen und Dimensionen haben.
Träger für Eis (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffmittel (11) in einem unteren Bereich einen Sockel (10) haben, der wie ein Teller geformt ist, dessen Dimensionen derart sind, dass er stabil mit einer Einklinkwirkung in den Hohlraum (9) eingesetzt werden kann, der außerhalb der Kuppel (5) ausgebildet ist und dann, wenn erforderlich, von dem Dom (5) entfernt werden kann.
Träger für Eis (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffmittel (11) durch geformte und/oder stilisierte Objekte gebildet sind wie Statuen, Puppen oder andere längliche Objekte.