DE3617093A1

DE3617093A1 - Stielspeiseeis-haltegriff fuer kleinkinder

Info

Publication number: DE3617093A1
Application number: DE19863617093
Authority: DE
Inventors: Manfred 7000 Stuttgart Gaul; Roland 6970 Lauda-Königshofen Roth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-05-21
Filing date: 1986-05-21
Publication date: 1986-10-30

Description

Stielspeiseeis-Haltegriff für Kleinkinder
B e s c h r e i b u n g Die Erfindung betrifft einen Stielspeiseeis-Haltegriff für Kleinkinder, dessen äußere Geometrie speziell angepaßt ist an die anatomischen Erfordernisse von Kleinkindern, zum Greifen mit der ganzen Hand.
Als Stiele für Stielspeiseeis werden hauptsächlich Holzstäbchen in Spatenform verwendet, deren Geometrie ein festes Greifen zwischen Zeige-, Mittelfinger und Daumen voraussetzt. Da Kleinkindern die notwendige Kraft fehlt, um ein Stiel-speiseeis in dieser Weise festzuhalten, ist es für diese unmöglich ein solches Eis selbständig zu verzehren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es auch einem Kleinkind zu ermöglichen ein solches Eis selbständig und ohne Schwierigkeiten zu verzehren.
Diese Aufgabe wird durch ein Griffstück gelöst, dessen äußere Geometrie so gestalted ist, daß ein Kleinkind mit der'ganzen Hand zugreifen kann und so in der Lage ist ein Stieleis alleine sicher zu halten und zu verzehren.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 zeigt einen Haltegriff (1), der zusammen mit dem Eisstiel (2) aus einem Stück gefertigt ist. Diese Ausführung muß bereits bei der Stieleisherstellung in das Eis eingebracht werden und ist daher als Wegwerfgriff nur zur einmaligen Verwendung geeignet.
Bei Figur 2 ist der Haltegriff (3) mit einem Aufnahmeschacht (4) verstehen, der von Form und Größe an die Geometrie gebräuchlicher Eisstiele angepaßt und an den Innenseiten mit Klemmnoppen (5) versehen ist. In diesen Aufnahmeschacht wird der aus dem Eis hersausragende Teil des Eisstieles hineingesteckt. Durch den durch die Klemmnoppen verringerten Schachtquerschnitt und die Verwendung eines elastischen Materials wird eine Klemmkraft erzeugt, die ein ungewolltes Herausrutschen des Stiels aus dem Schacht verhindert. Diese Ausführung des Griffes bedingt keine Umstellung des Produktionsprozesses des Stieleises und kann vom Anwender für jedes Eis mit passender Stielform wiederverwendet werden.
In Figur 3 ist der Haltegriff zusätzlich mit einer Auffangschale (7) für geschmolzene, herablaufende Eismasse verstehen, die das Abtropfen dieser verhindert. Dies stellt einen gewissen Schutz gegen die Verschmutzung der Kleidung des Kindes beim Verzehr des Eises dar.
Deswaeiteren ist hier die ursprüngliche Form des Griffstückes durch Konturen (6) überlagert, die Figuren oder Gegenstände darstellen können. Dies dient dazu einen Anreiz auf das Kind auszuüben und seine Bereitschaft zur Benutzung des Griffes zu erhöhen und kann gleichzeitig als Werbemittel nützlich sein.
Als Werkstoff bietet sich vor allem ein thermoplastischer Kunststoff an, der vielfältige Form- und Farbgebungsmöglichkeiten erschließt und eine kostengünstige Massenfertigung des Produktes gewährleistet.
Die Vorteile der Erfindung liegen in der Entlastung der Eltern. Durch die Verwendung eines solchen Griffes sind die Kinder in der Lage ein Stieleis selbständig zu verzehren und die Eltern müssen das Eis nicht mehr für ihre Kinder halten.
Zudem bietet die Auffangschale einen gewissen Schutz vor der Verschmutzung der Kleidung mit Tropfeis und erhöht dadurch ebenfalls die Bereitschaft der Eltern Ihren Kindern ein Eis zu kaufen.
Desweiteren kann die Erfindung als Werbemittel eingesetzt werden.
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Claims

Stielspeiseeis-Haltegriff für Kleinkinder Patentansprllche 1. Stielspeiseeis-Haltegriff für Kleinkinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Außengeometrie des Griff-Stückes in Form und Größe an Kleinkinderhände, zum Greifen mit der ganzen Hand, angepasst ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (1) und der als Stiel (2), im Eis befindliche Teil der Einrichtung aus einem Stück bestehen. Fig. 1
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Griffstück (3) ein Aufnahmeschacht (4) befindet, dessen Querschnitt an die Geometrie gebräuchlicher Eisstiele angepaßt ist und dessen Innenseiten mit Klemmnoppen (5) versehen ist. Fig. 2
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich am oberen Ende des Griffstückes (6) eine Auffangschale (7) für geschmolzene, herablaufende Eismasse befindet. Fig. 3
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ursprünglichen Form des Griffstückes figürliche Konturen (8) überlagert sind.

Fig. 3
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt ist.