DE3623531A1 - Kinderloeffel - Google Patents

Kinderloeffel

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DE3623531A1
DE3623531A1 DE19863623531 DE3623531A DE3623531A1 DE 3623531 A1 DE3623531 A1 DE 3623531A1 DE 19863623531 DE19863623531 DE 19863623531 DE 3623531 A DE3623531 A DE 3623531A DE 3623531 A1 DE3623531 A1 DE 3623531A1
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Withdrawn
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DE19863623531
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Inventor
Joachim Glink
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GRABOWSKI LOTHAR PAUL
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GRABOWSKI LOTHAR PAUL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/04Spoons; Pastry servers

Landscapes

  • Table Equipment (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kinderlöffel für Kleinkinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Jeder Löffel besteht aus einem Löffelstiel 1 und einen Löf­ felteller 2 sowie einer Übergangszone 3, welche die beiden vorgenannten Teile miteinander verbindet. Löffelteller und Löffelstiel haben selten einfache geometrische Formen. Sie zeigen viele geschmacklich oder technisch bedingte Formvari­ anten. Zur eindeutigen Beschreibung der Erfindung werden da­ her zunächst anhand der Fig. 1 und 2, welche einen norma­ len Löffel in Draufsicht und Seitenansicht zeigen, folgende Begriffsbestimmungen getroffen:
  • 1) Hält man den Löffel so, daß sein Löffelteller 2 eine ma­ ximal mögliche Flüssigkeitmenge aufnehmen kann, dann liegt die Oberfläche dieser Flüssigkeit in einer Ebene, die als "Vollebene" 5 definiert wird. Diese erscheint in Fig. 2 als waagerechte Linie 5 und steht senkrecht zur Zeichenebene. (Nicht bei allen Löffeln liegt in dieser Ebene auch der gesamte obere Rand des Löffeltellers).
  • 2) Stellt man sich den Löffelstiel 1 an der Übergangszone 3 vom Löffel getrennt vor, so bildet seine in Längsrichtung verlaufende Mittellinie im allgemeinen keine Gerade, sondern eine gekrümmte Linie. Die Mittellinie wird dabei definiert durch die Flächenschwerpunkte jedes Quer­ schnitts des Löffelstiels senkrecht zu seiner Längs­ richtung. Zu dieser Mittellinie gibt es eine Gerade, von der die Abweichungen der Mittellinie ein Minimum betragen. Diese Gerade wird als "fiktive Längsachse" des Löffel­ stiels bezeichnet. Sie ist in Fig. 2 durch das Bezugs­ zeichen 6 gekennzeichnet.
  • 3) In der Draufsicht (Fig. 1) ist bei einem Löffel der Löf­ felteller 2 symmetrisch zur Symmetrieebene 7 a und der Löffelstiel 1 symmetrisch zur Symmetrieebene 7 b. Beide Symmetrieebenen 7 a und 7 b stehen in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene. Bei einem normalen Löffel fallen die beiden Symmetrieebenen 7 a, 7 b in einer Ebene zusammen. Als "Mittellinie" 8 des Löffeltellers wird die Schnittlinie zwischen der Symmetrieebene 7 a und der Vollebene 5 be­ zeichnet.
Bei einem normalen Löffel bildet die fiktive Längsachse des Löffelstiel 6 mit der Mitellinie 8 einen relativ kleinen positiven Winkel α, daß heißt, der Löffelstiel verläuft bei der in Fig. 2 gezeigten Haltung von der waagerechten Vollebene aus schräg nach oben. Der Löffelstiel liegt also oberhalb der Vollebene. Bei einigen bekannten Löffeln ist der Winkel α auch annähernd oder gleich Null.
Kleinkinder, die anfangen mit einem Löffel zu essen, ergrei­ fen den Löffelstiel mit der gesamten Hand, halten also den Löffelstiel in der Faust. Wenn das Kind den vollgeschaufel­ ten Löffel zum Munde führt, kippt es den Löffel stielseitig nach unten, wobei die Vollebene des Löffeltellers ebenfalls gegen die Waagerechte gekippt wird und die Nahrung, bei­ spielsweise ein Brei, vom Löffel herunter auf die Hand des Kindes gleitet.
Es sind bereits Kinderlöffel bekannt, bei denen der Löffel­ teller im Verhältnis zum Löffelstiel derart seitlich abgebo­ gen ist, daß die beiden Symmetrieebenen 7 a und 7 b einen Win­ kel von etwa 90 Grad miteinander bilden. Der oben definierte Winkel Alpha ist dabei weiterhin positiv oder etwa gleich Null, daß heißt, der Löffelstiel verläuft auch bei diesem Löffel im Verhältnis zur waagerecht gehaltenen Vollebene schräg nach oben. Da das Kind den Löffel jedoch beim Führen zum Munde in eine Schräglage mit dem Löffelteller nach oben bringt, gleitet auch bei diesem Löffel die Nahrung vom Löf­ fel ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Löffel für Kleinkinder zu entwickeln, bei welchem bei üblicher Handha­ bung durch ein Kleinkind das Herausgleiten der Nahrung aus dem Löffelteller vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Kinderlöffel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welcher erfin­ dungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ge­ nannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei­ teren Ansprüchen genannt.
Bei dem Kinderlöffel gemäß der Erfindung wird durch die neu­ artige Stellung des Löffelstiels im Verhältnis zum Löffel­ teller erreicht, daß das Kind den Löffelteller automatisch im wesentlichen waagerecht hält, wenn es den Löffel zum Munde führt. Der Löffel kann in entsprechend vergrößerten Abmessungen auch für Behinderte verwendet werden.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 und 2 einen normalen Löffel in Draufsicht und Sei­ tenansicht,
Fig. 3 und 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kinder­ löffels gemäß der Erfindung in gleichen Ansichten wie in den Fig. 1 und 2, wobei die Lage des Löf­ feltellers mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lage übereinstimmt.
Fig. 5 und 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kinder­ löffels gemäß der Erfindung in gleichen Darstellung wie in den Fig. 3 und 4.
Fig. 7 einen Schnitt durch den Löffelstiel längs der Linie A-A in Fig. 5.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Kinderlöffels gemäß der Erfindung in Draufsicht (Fig. 3) und in Seitenansicht (Fig. 4). Dabei ist im Verhältnis zu dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten normalen Löffel der Löffelteller in der gleichen Lage wie beim Normallöffel in den Fig. 1 und 2 festgehalten. Man erkennt, daß bei dem Löffel nach der Erfindung der Löffelstiel 1 mit Ausnahme der Übergangszone 3 sich vom Löffelteller aus schräg nach unten erstreckt, wenn der Löffel mit seiner Vollebene 5 in der Waagerechten w gehalten wird. Die eingangs definierte Volle­ bene 5 des Löffeltellers 2 und die fiktive Längsachse des Löffelstiels 1 bilden also einen negativen Winkel Alpha, der im Ausführungsbeispiel etwa 30 Grad beträgt. Dieser Winkel wird so bemessen, daß der Löffelteller beziehungsweise seine Vollebene in der Waagerechten bleibt, wenn das Kind den ge­ füllten Löffel zum Munde führt, wobei es den Löffel mit dem Löffelstiel schräg nach unten hält. Der Winkel Alpha kann etwa im Bereich von 15 bis 60 Grad liegen, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 45 Grad.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist der Löffelteller im Verhältnis zur Ausführungsform nach den Fi­ guren 3 und 4 zusätzlich um einen Winkel β im Verhältnis zum Löffelstiel seitlich abgebogen. Das bedeutet, daß die Symme­ trieebene 7 a des Löffeltellers und die Symmetrieebene 7 b des Löffelstiels einen Winkel β miteinander bilden. In Fig. 5 beträgt der Winkel β etwa 40 Grad. Er kann etwa zwischen 20 und 60 Grad liegen, vorzugsweise zwischen 30 und 45 Grad. Diese Abbiegung erfolgt je nachdem, ob der Löffel für ein links- oder rechtshändiges Kind bestimmt ist, nach der einen oder anderen Seite.
Um die waagerechte Lage w der Vollebene 5 bei der Benutzung des Löffels durch das Kleinkind weiter zu verbessern, kann der Löffelstiel im Bereich der Übergangszone im Verhältnis zur Mittellinie 8 des Löffeltellers geringfügig um seine Längsachse um einen Winkel γ verdreht werden. Diese Verdre­ hung erfolgt nach der Seite, auf der die Symmetrieebenen 7 a, 7 b des Löffeltellers und des Löffelstiels den Winkel 180 - β miteinander bilden. Der Winkel γ liegt etwa zwischen 5 und 20 Grad.
Ferner kann der Löffelstiel auf seiner Unterseite mit einer in Längsrichtung des Stils verlaufenden Vertiefung 13 verse­ hen sein, in der die Fingerspitzen des Kleinkindes einen besseren Griff finden.
Um das Aufbringen von groberer Nahrung auf den Löffel zu er­ leichtern, kann dieser gemäß Fig. 5 an seiner Vorderseite derart mit Einschnitten 10 versehen sein, daß an der Vorder­ kante sich nach vorne verjüngende und an ihren Spitzen abge­ rundete Zähne 11 entstehen.
Der Kinderlöffel nach der Erfindung kann aus jedem geeigne­ ten Material hergestellt werden. Vorzugsweise ist Kunststoff zu nennen. In Betracht kommen aber auch die in der Besteck­ herstellung üblicherweise verwendeten Metalle, einschließ­ lich Edelmetalle.

Claims (12)

1. Kinderlöffel für Kleinkinder, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die fiktive Längsachse (6) des Löffelstiels (1) vom Löffelteller (2) aus unter einem Winkel (α) gegenüber der Waagerechten (w) schräg nach unten ver­ läuft, wenn der Löffel mit nach oben offenen Löffelteller (2) und mit seiner Vollebene (5) in der Waagerechten (w) ge­ halten wird.
2. Kinderlöffel nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen 15 und 60 Grad, vorzugsweise zwischen 20 und 45 Grad, liegt.
3. Kinderlöffel nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Winkel (α) etwa 30 Grad be­ trägt.
4. Kinderlöffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel­ teller (2) im Verhältnis zum Löffelstiel (1) derart seitlich nach links oder rechts abgebogen ist, daß die Symmetrieebene (7 a) des Löffeltellers (2) mit der Symmetrieebene (7 b) des Löffelstiels (1) einen Winkel (β) von 20 bis 60 Grad, vor­ zugsweise von 30 bis 45 Grad, bildet.
5. Kinderlöffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel­ teller (2) an seiner Vorderkante derart mit Einschnitten (10) versehen ist, daß zwischen benachbarten Einschnitten sich nach vorne verjüngende Zähne (11) mit abgerundeten Spitzen bilden.
6. Kinderlöffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel­ stiel (1) mit Wölbungen versehen ist, die sich dem Innern der Faust eines Kleinkindes anpassen.
7. Kinderlöffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel­ stiel (1) mit längs-, quer- oder schrägverlaufenden Riefen, Rillen oder anderen eingeprägten Mustern zur Erhöhung der Griffestigkeit zwischen Löffel und Hand versehen ist.
8. Kinderlöffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel­ stiel (1) an seiner Unterseite mit einer in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung (13) zur Aufnahme der Finger des Kleinkindes versehen ist.
9. Kinderlöffel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Löffelstiel (1) in der Übergangszone (3) im Verhältnis zum Löffelteller (2) geringfügig um einen Winkel (γ) um seine fiktive Längsachse nach derjenigen Seite gedreht ist, auf der die Symmetrieebenen (7 a, 7 b) des Löffeltellers (2) und des Löffelstiels (1) den Winkel 180-β miteinander bilden.
10. Kinderlöffel nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Winkel (γ) zwischen 5 und 20 Grad liegt.
11. Kinderlöffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel aus Kunststoff besteht.
12. Kinderlöffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel aus Metall besteht.
DE19863623531 1986-07-12 1986-07-12 Kinderloeffel Withdrawn DE3623531A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009093204A1 (en) * 2008-01-25 2009-07-30 Giovanni Raimondi An apparatus for the micromanipulation of soft tissue
US20160106244A1 (en) * 2013-06-13 2016-04-21 B.Box For Kids Developments Pty Ltd Eating utensil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009093204A1 (en) * 2008-01-25 2009-07-30 Giovanni Raimondi An apparatus for the micromanipulation of soft tissue
US20160106244A1 (en) * 2013-06-13 2016-04-21 B.Box For Kids Developments Pty Ltd Eating utensil
US9808103B2 (en) * 2013-06-13 2017-11-07 B.Box For Kids Developments Pty Ltd Eating utensil

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