DE2208318C3 - Bratgutheber - Google Patents

Bratgutheber

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Publication number
DE2208318C3
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DE
Germany
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edge
separating
lifter
lifting surface
food
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Expired
Application number
DE19722208318
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DE2208318A1 (de
DE2208318B2 (de
Inventor
Fritz 7340 Geislingen; Pfeiffer Heinz 7344 Gingen Sladeczek
Original Assignee
Württembergische Metallwarenfabrik, 7340 Geislingen
Filing date
Publication date
Application filed by Württembergische Metallwarenfabrik, 7340 Geislingen filed Critical Württembergische Metallwarenfabrik, 7340 Geislingen
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Bratgutheber, insbesondere für Spiegeleier, mit einem Stielgriff und einer wenigstens eine Auswölbung über ihre Hauptebene und eine Trennkante für das Bratgut aufweisenden Hebefläche.
Es ist ein Küchengerät dieser Art bekannt, US-PS 30 04 341. Es ist als Mehrzweckgerät insbesondere für die Zubereitung von Schaumgebäck bestimmt. Seine Hebefläche weist als Auswölbung in der Mitte, d. h. in der ideellen Verlängerung des Stielgriffes angeordnet, eine Längssicke auf. Diese Längssicke dient einerseits der Versteifung der Hebefläche, andererseits, in Verbindung mit dem aufgebogenen Rand, zur »Führung« einer zu durchmischenden Backmasse, wobei die Masse durch die beidseits der Längssicke angeordneten Ausnehmungen gedruckt wird. Aber auch die Anordnung der Trennkante ist ungünstig, da beim Trennen der Stielgriff nahezu senkrecht gehalten werden muß. Die Längssicke verhindert das Abrutschen des Bratgutes nicht. Ein durch die Sicke nicht genau in der Mitte angehobenes Bratgut neigt zweifellos zu seitlichem Abrutschen. Bei dem bekannten Küchengerät wird daher ein seitliches Abrutschen durch den hochgebogenen Rand verhindert. Dies gilt jedoch nur für angehobenes Gut, Bratgüt oder Gebäck, das schmäler ist als die breiteste Fläche der Hebefläche, also zwischen den hochgebogenen Rand paßt. Breiteres Gut anzuheben ist schwierig, da dabei die hochgezogenen Ränder untergeschoben werden müssen. Bei weichem Gut besteht die Gefahr, daß es von der Unterseite her durch die hochstehenden Ränder zerrissen wird und/oder daß beim Anheben überhängendes Gut sich durch sein eigenes Gewicht an den oberen Randkanten ganz oder teilweise durchtrennt. Ein weiterer Nachteil des hochgebogenen Randes besteht darin, daß in dem Winkelbereich längs des Randes Speisereste hängenbleiben können, deren Beseitigung die Reinigungsarbeit erschwert. Außerdem erfordern die hochgebogenen Randbereiche zusätzlichen Arbeitsaufwand, einmal durch das Anbiegen und insbesondere bei der Feinbearbeitung der auf diese Weise unruhig dreidimensional verlaufenden Randkanten der Hebefläche.
Es ist ferner ein Bratgutheber bekannt, US-PS 24 89 606, dessen einstückige Hebefläche zwei Bereiche unterschiedlicher Ausbildung und Funktion umfaßt. Der größte, dem Stielgriff nahe Bereich der weder längs noch quer gekrümmten Hebefläche weist eine Reihe von Versteifungssicken auf, die parallel zueinander in Längsrichtung laufen. Sie sind zur Oberseite der Hebefläche hin ausgewölbt. Dadurch ist dieser Bereich des Bratguthebers unelastisch. Der freie Endbereich, von dem steifen Bereich durch eine nach unten ausgewölbte Quersicke getrennt, ist eben und sehr elastisch ausgebildet. Diese Elastizität ermöglicht zusammen mit der Quersicke ein beträchtliches Abwinkein des Endbereiches gegenüber dem steifen Bereich. Auf diese Weise soll der Bratgutheber nahe am Rand eines Koch- oder Bratgerätes unter das Bratgut geschoben werden können. Eine Sicherung gegen Abrutschen des Bratgutes ist nicht vorgesehen. Die Versteifungssicken wirken eher im entgegengesetzten Sinn. Es ist keine Trennkante vorhanden.
Es ist ferner ein Universalküchengerät bekannt, US-PS 30 59 252. Es handelt sich dabei um ein löffeiförmiges Gerät, das in der gewölbten Löffellasche zwei Auswölbungen nach unten, also Vertiefungen aufweist. Sie sind unterschiedlich groß und als Hohlmaße zu Meßzwecken bestimmt. Ferner weist die Löffellasche in ihrem spitzennahen Bereich eine siebartig durchlöcherte Fläche auf. Ein Abschnitt der gebogenen Laffenkante im spitzennahen Bereich ist als Trennfläche gezahnt ausgebildet. Eine Hebefläche im Sinne des Gattungsbegriffes der vorliegenden Anmeldung weist dieses Gerät nicht auf, da die allseitig gekrümmte Löffellasche nicht als solche verwendbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bratgutheber der eingangs beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß er ein leichtes und abrutschsicheres Anheben von Bratgut, insbesondere Spiegeleiern, und deren Trennen in der Pfanne auf einfache Weise ermöglicht.
Die Aufgabe wird der Erfindung entsprechend dadurch gelöst, daß die Trennkante sich seitlich im Sinne einer Verjüngung der Hebefläche auf deren Vorderkante zu erstreckt und daß die Auswölbung aus im wesentlichen U-förmigen, zur Vorderkante offenen Bögen besteht.
Der erfindungsgemäße Bratgutheber weist den Vorteil auf, daß mit ihm ohne weiteres auch Bratgut einer Breite aufgenommen werden kann, welche die Breite der Hebefläche übersteigt. Eine Beschädigung auch empfindlichen Bratgutes, wie eines Omeletts oder Spiegeleies, ist nicht zu befürchten. Die U-förmigen Bögen gewährleisten trotzdem eine etwa zentrische und abrutschsichere Lage. Der erfindungsgemäße Bratgutheber ist mit wenig Aufwand herzustellen und leicht zu reinigen. Die Anordnung der Trennfläche beim erfindungsgemäßen Bratgutheber erlaubt es, diesen beim Trennen in einer Lage zu halten, wie sie vom Schneiden mit einem Messer her gewohnt ist. Die Handhabung ist auf diese Weise leichter. Es entfällt die Gefahr, daß in der ungewohnten Haltung die Trennfläche zu hart aufgesetzt wird, was bei Pfannen mit Antihaft-Beschichtung zu deren Beschädigung führen kann.
Vorteilhaft weist der Bratgutheber eine hochgezogene, gebogen verlaufende Schulter im Bereich der
griffnahen Hinterkante der Hebefläche auf. Die Schulter erlaubt es, durch entsprechendes Neigen der Hebefläche, das Ei weitestmöglich gleiten zu lassen.
Vorteilhaft kann die Trennkanu eine Zahnung aufweisen. Sie ist dann in ihrer ganzen Lage sägeartig zum Trennen benutzbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bratgutheber zwei zu seiner Längsachse spiegdsymmetrisch verlaufende Trennkanten auf. Dieser Bratgutheber ist damit sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand gleich gut zum Trennen verwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Bratgutheber und
F i g. 2 einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie H-Il in Fig. 1.
Der Bratgutheber besteht einstückig aus einer Hebefläche 1 und einem Stielgriff 2. Beide gehen in einem stumpfen Winkel « ineinander über. Die Hebefläche 1 weist eine Wellung aus drei jeweils etwa hufeisenförmig gebogenen Wellen 3 auf, die zur griffernen Vorderkante 4 der Hebefiäche 1 hin offen sind. An den freien Enden 3a der Bogenschenkel laufen die Wellen 3 in die Fläche aus
Die Hebefläche 1 weist im Bereich ihrer griffnahen Hinterkante 5, die bogenförmig verläuft, eine beidseitig des Griffansatzes hochgezogene Schulter 6 auf. Sie verläuft als hochgezogener Rand 6 des Stielgriffes 2. Die Hebefläche 1 weist ferner zwischen der Hinterkante 5 und der Vorderkante 4 an ihrem Umriß zwei Trennkanten 7 auf. Sie verlaufen im wesentlichen geradlinig und zur Längsachse des Bratguthebers spiegelsymmetrisch in Richtung auf die Vorderkante aufeinander zu. Jede Trennkante 7 ist gezahnt. Der Stielgriff 2 weist im Bereich seines freien Endes eine Ausnehmung 8 auf, zum Aufhängen an einer Halterung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bratgutheber, insbesondere für Spiegeleier, rr.it einem Stielgriff und einer wenigstens eine Auswölbung über ihre Hauptebene und eine Trennkante für das Bratgut aufweisenden Hebefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante (7) sich seitlich und im Sinne einer Verjüngung der Hebefläche (1) auf deren Vorderkante (4) zu erstreckt und daß die Auswölbung (3) aus im wesentlichen U-förmigen, zur Vorderkante offenen Bögen besteht.
2. Bratgutheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine hochgezogene, gebogen verlaufende Schulter (6) im Bereich der griffnahen Hinterkante (5) der Hebefläche (1) aufweist.
3. Heber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante (7) eine Zahnung aufweist. *°
4. Heber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei zu seiner Längsachse spiegelsymmetrisch verlaufende Trennkanten (7) aufweist.
5. Heber nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante bzw. -kanten geradlinig verlaufen.
DE19722208318 1972-02-22 Bratgutheber Expired DE2208318C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722208318 DE2208318C3 (de) 1972-02-22 Bratgutheber

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DE19722208318 DE2208318C3 (de) 1972-02-22 Bratgutheber

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2208318A1 DE2208318A1 (de) 1973-09-06
DE2208318B2 DE2208318B2 (de) 1976-12-23
DE2208318C3 true DE2208318C3 (de) 1977-09-29

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