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Bratgutheber Die E ndung betrifft einen Bratgutheber, insbesondere
für Spie@ leier, mit eirer Hebefläche und einem Stlelgriff.
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Es ist ein derartiger Bratgutheber bekannt mit einer ebenen Hebefläche,
die ihre größte Breite an der griffernen Vorde@kante aufweist und sich leicht zu
ihrer griffnah n Hinterkante verjüngt. Die Flächenecken sind abgerundet und zwar
beidseitig der Vorderkante
mit kleinem, beidseitig der Hinterkante
mit großem Krümmungsradius. Der Stielgriff ist in.
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der Art eines Gabel- oder Löffelstiels geformt und geht ebenso wie
bei solchen Besteckteilen mit einer leichten Krümmung nach oben in die Hebefläche
über. Dieser bekannte Bratgutheber bietet keinen Halt für angehobenes Bratgut.
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insbesondere Spiegeleier , die relativ leicht und biegsam sind, können
auf der ebenen Fläche nach allen Seiten herunterrutschen, wenn der Reber unachtsam
gehandhabt, nach einer Seite geneigt oder das Ei ungleichmäßig unterstützt wird.
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Auch die leichte Krümmung des schmalen Stielansatzes bietet nach der
Hinterkante zu keinen Halt. Für eine Trennung zwischen mehreren Splegeleiern in
einer Pfanne steht nur die Vorderkante zur Verfügung, da die seitlichen Kanten durch
ihren Verlauf schräg zum Stielgriff hin zusammen ein seitliches Aufsetzen nicht
erlauben. Das Trennen mit der Vorderkante erfordert ein Senkrechtstellen des Bratguthebers,
also ein umständliches und unbequemes Bewegen der Hand.
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Es ist ferner ein Bratgutheber bekannt, dessen ebene, etwa rechteckige
Hebefläche am griffnahen
Ende über die ganze Breite nach oben abgewinkelt
ist, etwa um 900. Dadurch entsteht eine rückwärtige Begrenzungsfläche, die vorwiegend
als Befestigungselement für das entsprechend gekrümmte Ende des8ti.elgriffes dient.
Ein Abrutschen des Bratgutes nach dieser Richtung, also auf den Griff zu, kann sie
verhindern, jedoch nicht zur Seite hin. ieser Bratgutheber weist keine zum Trennen
des Bratgutes geeignete Kante auf; die Seitenkanten~laufen parallel zum Griff, sind
also nur bei sehr niedrigem Pfannenrand voll seitlich aufsetzbar, die Vorderkante
ist leicht nach außen gekrümmt.
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Auf gabe der Erfindung ist es, einen Bratgutheber der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, der ein leichtes und sicheres Anheben von Bratgut, insbesondere
Spiegeleiern, und deren Trennen in der Pfanne auf einfache Weise ermöglicht.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durchanen Bratgutheber gelöst, der
gekennzeichnet ist durch wenigstens eine sich im Sinne einer Verjüngung der Hebefläche
auf deren Vorderkante zu erstreckende seitliche Trennkanteseine Wellung der Hebefläche
in
zur Vorderkante offenen, im wesentlichen U-förmigen Bögen, und eine hochgezogene,
gebogen verlaufende Schulter im Bereich der griffnahen Hinterkante der Hebefläche.
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Die Trennkante seitlich an der sich verjüngenden Hebefläche erlaubt
ein einfaches Aufsetzen auf den Pfannenboden, wozu der Bratgutheber nur seitlich
gestellt werden muß. Das Trennen, beispielsweise von Spiegeleiern, ist dadurch leicht
und sauber möglich.
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Der Stiel griff ragt dann auf alle Fälle schräg über den Pfannenrand
nach oben. Es besteht auch keine Gefahr, daß die den Heber haltende Hand mit dem
Pfannenrand in Berührung kommt. Die Bogenform der Schulter und der Wellung verhindern
ein Abrutschen nach beiden Seiten und nach hinten. Die mehreren Bögen der Wellung
ergeben mit einem biegsamen Bratgut, wie Spiegeleier, die sich in die Wellentäler
schmiegen, einen guten Formschluß, der die Rutschgefahr naoh allen Richtungen, auch
nach vorn, vorteilhaft verringert.
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Vorteilhaft kann die Wellung aus wenigstens zwei etwa hufeisenförmigen,
zur griffernen Vorderkante offenen Wellen bestehen. Diese Form der Wellung führt
sinnfällig dazu, daß der Bratgutheber so unter
das Bratgut, insbesondere
ein Spiegelei, geschoben wird, daß dieses etwa mittelsymmetrisch auf dem Heber liegt.
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Ein Abrutschen durch ungleichmäßigen Überhang wird dadurch vermieden.
Die hochgezogene Schulter erlaubt dabei, durch entsprechendes Neigen der Hebefläche,
das Ei weitestmöglich nach hinten gleiten zu lassen.
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Auch können sich die dünneren Randflächen des Spiegeleies leicht in
die Wellentäler schmiegen. Die weit vorgezogenen seitlichen Bogenschenkel bieten
einen guten seitlichen Halt.
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Das Unterschieben des Bratguthebers kann auf einfache Weise dadurch
erleichtert werden, daß der Stielgriff unmittelbar an die Hebefläche im stumpfen
Winkel zu dieser anschließt. Dies ermöglicht ein leichtes Ansetzen des Bratguthebers
auch unmittelbar hinter einem Pfannenrand.
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Vorteilhaft kann die Trennkante eine Zahnung aufweisen. Sie ist dann
in ihrer ganzen Lage sägeartig zum Trennen benutzbar.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bratgutheber zwei
zu seiner Längsachse spiegelsymmetrisch verlaufende Trennkaten auf. Dieser Bratgutheber
ist damit sowohl mit der linken als auch mit
der rechten Hand gleich
gut zum Trennen verwendbar.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Bratgutheber; und Fig. 2 einen Längsschnitt
entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
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Der Bratgutheber besteht einstückig aus einer Hebefläche 1 und einem
Stielgriff 2. Beide gehen in einem stumpfen Winkel 0< ineinander über. Die Hebefläche
1 weist eine Wellung aus drei jeweils etwa hufeisenförmig gebogenen Wellen 3 auf,
die zur griffernen Vorderkante 4 der Hebefläche 1 hin offen sind. An den freien
Enden 3a der Bogenschenkel laufen die Wellen 3 in die Fläche aus.
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Die Hebefläche 1 weist im Bereich ihrer griffnahen Hinterkante 5,
die bogenförmig verläuft, eine beidseitig des Griffansatzes hochgezogene Schulter
6 auf. Sie verläuft als hochgezogener Rand 6 des Stielgriffes 2. Die Hebefläche
1 weist ferner zwischen der Hinterkante 5 und der Vorderkante 4 an ihrem Umriß zwei
Trennkqnten 7 auf. Sie verlaufen im wesentlichen geradlinig und zur Längsachse des
Bratguthebers spiegelsymmetrisch in Richtung auf die Vorderkante aufeinander zu..
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Jede Trennkante 7 ist gezahnt. Der Stielgriff 2 weist
im
Bereich seines freien Endes eine Ausnehmung 8 auf, zum Aufhängen an einer Halterung.
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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. So
kann die Hebefläche zwei oder mehr Wellen aufweisen. Es ist auch eine Hebefläche
mit nur einer schräg veraufenden Trennkante möglich, ebenso Trennkanten ohne Zahnung,
gegebenenfalls mit einem Schliff, etwa in der Art von Kuchengabeln. Die Hebefläche
kann zusätzlich an sich bekannte Ausnehmungen für das Abfließen von Fett aufweisen.
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- Patentansprüche -