DE8913232U1 - Eier-Scheibenschneider - Google Patents
Eier-ScheibenschneiderInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Description
EIER-SCHEIBENSCHNEIDER
Die Erfindung betrifft einen weiterentwickelten Eier-Scheibenschneider.
Herkömmliche Scheibenschneider für Eier besitzen einen
Untersatz oder eine Grundfläche, auf den bzw. die das Ei gelegt wird und der bzw. die eine Anzahl von
i~\ in Abstand zu einander liegenden Schlitzen oder Ausnehmungen
zur Aufnahme der Schneiden aufweisen, durch die das Ei in Scheiben geschnitten wird. Die Schneideinrichtung
oder die Schneiden sind im allgemeinen getrennt von einander liegende gespannte Drahtlitzen, die von
einem mit dem Untersatz oder der Grundfläche gelenkig verbundenen Rahmen getragen werden. Wenn demgemäß der Rahmen
über das Gelenk nach unten geklappt wird, wird das Ei von den Drahtlitzen in dünne Scheiben geschnitten, wobei die
Drahtlitzen durch das Ei hindurchgeführt werden und
in die Schlitze oder Ausnehmungen im Untersatz gelangen.
Das in Scheiben geschnittene Ei muß nun auf irgendeine 1.) Art und Weise ergriffen werden, um vom Untersatz entfernt
zu werden. Eine derartige Handhabung ist nicht nur unhygienisch und unnötig sondern führt auch dazu,
daß die leicht brüchigen Eischeiben zerbrechen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Weiterentwicklung
und eine diesbezügliche Verbesserung.
Nach dar Erfindung wird ein Eier-Scheibenschneider
geschaffen, der einen oberen und einen unteren Schwenkarm aufweist, die
Abschnitte besitzen, die sich der eine über den anderen
erstrecken, und die im Gebrauch so angeordnet liegen,
daß sie vom Benutzer in einer Hand ergriffen werden, sowie an ihren hinteren Enden aneinander angelenkt
sind, wobei das vordere Ende des unteren Arms eine Anzahl von getrennt angeordneten parallelen Schneiden
zum scheibchenweisen Schneidens eines gekochten Eis, das an ihnen mit Druck vorbeigeführt wird, und der untere
Arm ein vergrößertes Drückerteil zum Festhalten eines in die Schneideinrichtung gegebenes Eis und beim Zusammendrücken
der beiden Arme zum Durchdrücken des Eis an -^ der Schneideinrichtung vorbei sowie der obere Arm
eine Einrichtung für den Daumen besitzt, in die der Daumen des Benutzers greift, während er die Arme
des Scheibenschneiders in einer Hand ergreift, so daß, indem der Daumen des Benutzers angehoben wird,
das Druckteil angeloben werden kann, um ein neues Ei unter die Schneideinrichtung zu geben, wodurch
der Ei-Scheibenschneider einhändig betrieben werden
kann.
Mit einem derartigen Scheibenschneider ist der Umgang
mit dem Ei auf ein Mindestmaß beschränkt. Somit werden, obgleich ein neues Ei auf den unteren Arm gegeben
j werden muß, hiernach die leicht brüchigen geschnittenen
Scheiben an den Schneiden oder der Schneideinrichtung vorbei gedrängt, die dann zur Verwertung unmittelbar
in ein Gefäß oder beispielshalber auf ein Stück Brot fallen können, ohne mit der Hand weiter tätig werden
zu müssen. Auch wird mit dem Scheibenschneider nach der Erfindung das Ei an der Schneideinrichtung vorbei
gedrückt, anstelle die Schneideinrichtung durch ein stationär gehaltenes Ei schneiden zu lassen.
Die zur Aufnahme des Daumens bestimmte Einrichtung ist vorzugsweise ganzheitlich mit dem oberen Arm ausgebildet.
Bei einer einfachen bevorzugten Ausführungsform weist die den
Daumen aufnehmende Einrichtung eine hochstehende Schleife auf, durch die zwischen ihr und dem Oberteil des oberen
Arms eine öffnung begrenzt wird, in und durch die das
Ende des Daumens vom Benutzer hindurchgeführt werden
kann, so daß bei Anhebung des Daumens der obere Arm angehoben werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das vordere
Ende des unteren Arms eine vergrößerte Öffnung und ( die Schneideinrichtung mehrere parallel jedoch im Abstand
angeordnete Drähte auf, die über die Öffnung gespannt sind.
Die Erfindung wird anahnd der nächstfolgenden Beschreibung
einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Eier-Scheibenschneiders
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht des Eier-Scheibenschneiders,
&ngr;. Fig. 3 ein aufrechter Schnitt längs der Linie
3-3 der Fig. 2,
Fig. l\ eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils
4 nach Fig. 1,
Fig. 5 eine mehr detailierte Schnittdarstellung des durch das Bezugszeichen 5 in Fig. 3 gekennzeich
neten kreisförmigen Bereichs und
Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Detailansicht.
Der in den Zeichnungen dargestellte Eier-Scheibenschneider
10 weist einen oberen Griff 12 und einen unteren Griff 14 auf. Die beiden Griffe sind an ihren hinteren Enden
schwenkbar miteinander verbunden, was nachstehend noch eingehender erörtert wird. An ihren vorderen Enden
weisen der obere und der untere Griff 12 bzw. 14 ein vergrößertes Drückerteil 20 bzw. eine vergrößerte allgemein
kreisförmige öffnung 22 auf, über die eine Anzahl von parallel verlaufenden Längen aus Draht 28 gespannt
sind.
Der obere Griff 12 ist aus einem synthetischem Plastikmaterial
geformt. Er besitzt einen Hauptabschnitt 30, der dazu konstruiert ist, von einem Benutzer ergriffen
zu werden, wenn der Scheibenschneider benutzt wird. An seinem hinteren Teil weist der obere Griff eine
Anzahl von räumlich getrennte integrale Nasen 32 auf, die an ihren Enden mit einem stangenähnlichen Bolzen
34 verbunden sind. Am hinteren Ende des unteren Griffs 14 befinden sich eine Anzahl von integralen hochstehenden
haubenähnlichen Teilen 36, die zum Aufnehmen und Schwenken des Bolzens 34 vorgesehen sind. Somit können die beiden
Griffe um den Bolzen 34 geschwenkt werden, um diese zu öffnen und zu schließen. Am besten geht aus der
Figur 3 hervor, daß die haubenähnlichen Teile keine vollständigen Ringe darstellen, sondern am hinteren
Teil Öffnungen 38 haben. Um beide Griffe zusammenzufügen,
werden die Griffe deshalb um 180° gegeneinander ausgerichtet und der Bolzen 34 wird durch die Öffnung 38
seitwärts in die Teile 36 eingeschoben.
Das vergrößerte Drückerteil 20 ist als ganzes Stück am vorderen Teil des oberen Griffs 12 in allgemein kreisförmiger
Gestalt ausgebildet, wie die Draufsicht deutlich macht. Die Unterseite hat die Gestalt eines umgekehrten
"\/"s, dessen eingeschlossener Winkel etwa 150° beträgt.
Hierdurch wird ein (in Fig. 3 gestrichelt gekennzeichnetes Ei) festgehalten, wobei das Ei selbsttätig am
Punkt des "V"s gehalten wird.
Das Druckteil 20 besitzt mehrere parallel verlaufende und räumlich getrennte Schlitze 42 auf seiner unteren
Seite. Diese Schlitze liegen derart, daß sie den Längen won Draht 28 entsprechen, so daß das Drückerteil ein
Ei AO vollständig an den Drahtlängen 28 vorbeidrücken kann, wobei das Drückerteil und der ganze Griff 12 in
der Lage ist, die mit gebrochenen Linien in Fig. 3 dargestellte Position einzunehmen.
Eine integral ausgebildete Schleife 44 ragt von der oberen Fläche des oberen Griffs 12 nach oben. Von dieser
Schleife kann die Spitze oder das Ende des Daumens vom Benutzer aufgenommen werden, wenn dieser die beiden
Griffe 12 und 14 erfaßt. Hierdurch wird es dem Benutzer ermöglicht, den oberen Griff 12 gegenüber dem unteren
Griff 14 anzuheben, wenn man ein neues Ei 40 in die Öffnung 22 geben möchte.
( Der untere Griff 14 ist ebenfalls aus einem synthetischen
Plastikmaterial gefertigt und besitzt einen Hauptabschnitt
50 auf, der angeordnet ist, um zusammen mit dem diesen überlagernden Abschnitt 30 ergriffen zu werden. Die
Öffnung 22 ist am vorderen Ende von Abschnitt 30 ganzheitlicn ausgebildet und weist eine zylinderförmige aufrechte
Seitenwand 52 auf, die hinten höher ist als vorne. Zur Verstärkung der Verbundungsstelle zwischen der
Wand 52 und dem Abschnitt 30 sind die Flansche 56 mit dem Abschnitt 30 als ein Stück ausgebildet.
Mit dem unteren Ende der Seitenwand 52 ist ein Ring
60 aus synthetischem Plastikmaterial verbunden. Im
unteren Ende der Seitenwand und dem oberen Teil des Ringes 60 befindet sich ein aufrechter zy1inderförmiger
Metallring 62. Die Oberfläche des Rings weist, wie die Figur 6 am besten erkennen läßt, integral ausgebildete
Krenelierungen 64 auf. Um das tokalisieren von Ring
60 zu unterstützen, wenn dieser mit dem unteren Ende der Seitenwand 52 verbunden wird, weist der Ring einen
ganzheitlich ausgebildeten vorstehenden Grat 66 auf, &khgr; der dazu dient, in einer entsprechenden kreisförmigen
Ausnehmung 68 auf der Unterseite der Seitenwand 52 aufgenommen zu werden.
Zur Bildung der sich über die Öffnung 22 erstreckenden
Drahtlängen 28 wird eine kontinuierliche Länge aus
rostfreiem Stahldraht über den Ring 62 um die Krenel ierungen herum vor- und rücklaufend gespannt, was die Fig. 6
am deutlichsten erkennen läßt. Die Enden des Drahtes werden dann festgelegt, um diese ortsfest zu verankern.
Der die Drahtlängen 28 tragende Ring 62 wird dann in dem Ring 60 in Stellung gebracht und die Ringe 60 und
62 an der Unterseite der Seitenwand 52 zusammengefügt,
J wobei der Ring 60 beispielshalber durch Ultraschall-
Schweißen dauerhaft an der Seitenwand befestigt wird.
Wenn ein gekochtes Ei 40 in Scheiben geschnitten werden soll, ergreift der Benutzer die Abschnitte 30 und 50
der Griffe 12 und 14 und legt die Spitze seines Daumens durch die Schleife 44. Indem er nun den Daumen anhebt,
kann der Benutzer den oberen Griff 12 mit dessen integral ausgebildetem Drücksrteil 20 anheben. Der Eier-Scheibenschneider
10 läßt sich ähnlich wie eine Zange handhaben. Somit kann der Benutzer mit seinem durch die Schleife
44 geführten Daumen ein geschältes gekochtes Ei 40 ergreifen und es in die öffnung 22 auf den Drahtlängen
28 geben. Hiernach werden die Griffe 12 und 14 zusammengedrückt.
Als Folge hiervon wird das Ei AO vom Drückerteil
20 an den Drähten 28 vorbei gedruckt, durch die das Ei in dünne Scheiben geschnitten wird, die dann vom
Boden der Öffnung 22 herabfallen, wobei der obere Griff 12 in die durch die gebrochenen Linien in Figur 3 dargestellte
Position geführt wird. Sollte hierauf ein weiteres Ei in Scheiben geschnitten werden, hebt der Benutzer
den Griff 12 erneut an und plaziert ein neues gekochtes Ei in die Öffnung 22.
Claims (3)
1. Eier-Scheibenschneider (10) bestehend aus einem oberen und einem unteren angelenkten Glied (12, IA),
von denen eines mehrere getrennt aber parallel angeordnete Schneider (28) zum scheibenweisen Schneiden eines an
ihnen durch Drücken vorbeigeführten gekochten Eis aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß als oberes und unteres angelenktes Glied Arme oder Hebel (12,
14) verwendet werden, die Abschnitte (30, 50) besitzen, die angeordnet sind, um von einer Hand des Benutzers
ergriffen zu werden, und diese Arme oder Hebel an ihren hinteren Enden aneinander angelenkt sind, wobei das
vordere Ende des unteren Arms (14) die Schneideinrichtung
oder die Schneiden (28) und der obere Arm ein vergrößertes Drückerteil(20) zum Festhalten eines auf die Schneideinrichtung
oder die Schneiden (28) gegebenes Ei (40) sowie zum Vorbei zwängen des Eis an der Schneideinrichtung oder
den Schneiden (28) vorbei aufweist, wenn die beiden Arme durch Zusammendrücken der Arme vom Benutzer zusammengedrückt
werden, und wobei der obere Arm (12) eine E inr ichtung(44) für den Daumen besitzt, in die der Daumen
des Benutzers greift, während er die Arme des Scheiben-
Schneiders (10) in einer Hand ergreift, so daß durch Anheben des Daumens
des Benutzers das Drückerteil (20) angehoben werden kann, um ein neues Ei (40) in die Schneideinrichtung (28) geben zu können, wodurch
der Eier-Scheibenschneider (10) einhändig betrieben werden kann.
2. Eier-Scheibenschneider nach Anspruch 1, dadurch
gekennze ichnet, daß das vordere Ende (28) des unteren Arms (14) eine vergrößerte Öffnung (22)
besitzt und die Schneideinrichtung (28) eine Anzahl von parallel verlaufenden jedoch in einem Abstand angeordnete
Drähte (28) aufweist, die über die Öffnung (32) gespannt sind.
3. Eier-Scheibenschneider nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennze i chnet, daß die Einrichtung (44) zur Aufnahme des Daumens eine
nach oben stehende Schleife (44) ist, durch die zwischen ihr und dem oberen Teil des oberen Armes (12) eine
Öffnung begrenzt wird, in und durch die die Spitze des Daumens vom Benutzer hinein- bzw. hindurchgeführt
werden kann, so daß bei Anheben des Daumens der obere Arm (12) angehoben werden kann.
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