DE7218184U - Lenkstangengriff - Google Patents

Lenkstangengriff

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Publication number
DE7218184U
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DE
Germany
Prior art keywords
handlebar grip
cavity
handlebar
longitudinal direction
grip according
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Expired
Application number
DE7218184U
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English (en)
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Schwinn Bicycle Co
Original Assignee
Schwinn Bicycle Co
Publication date
Publication of DE7218184U publication Critical patent/DE7218184U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/26Handlebar grips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

DH. IX(J. E. HOFFMANN DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 ■ TELEFON (0811) 911087
Schwirm Bicycle Company, Chicago, 111. / USA
Lenkstangengriff
Die Neuerung bezieht sich auf einen luftgefederten Lenkstangengriff mit einem rohrförmigen Körper mit einer Bohrung r.ujn Aufschieben auf eine Lenkstange, wobei der Körper einen unteren Teil mit an der Außenfläche angeordneten Zacken aufweint, welche in be~ug auf die Längsrichtung in Abständen ansoord.net r.ind und zwischen Vielehen die Finger aufnehmbar sind, v/ic er für Fahrräder, Motorräder, übungsgeräte und dergleichen verwendet wird.
Der einem solchen Handgriff am nächsten kommende bekannte Handgriff enthält eine rohrförmige Bohrung, mit welcher er auf eine Lenkstange aufgeschoben werden kann und einem unteren Teil mit im Abstand entlang der unteren Fläche angeordneten Zacken, zwischen welchen die Finger aufgenommen werden, sowie am Umfang im Abstand sich längserstreckende Nuten in den übrigen Teilen seiner Außenfläche. Obwohl diese Griffe aus einem geeigneten Viny!kunststoff hergestellt sind, um ihnen eine lange Lebensdauer zu geben, sind sie relativ unelastisch und übertragen Stöße von der Lenkstange auf die Hände, was häufig dazu führt, daß die Handnerven eingequetscht werden, insbesondere an den äußeren Enden der ersten drei Mittelhandknochen. Das sind die Knochen des Daumenballens und an der Basis des Zeigefingers und des benachbarten Fingers. Dieses sind die mittleren und Ellennerven des Armnervengewebes, der Ballen des Daumens wird durch den mittleren Nerv versorgt, und die Ellennerven versorgen die inneren Finger und eine Hälfte der Handfläche.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Griffe zu vermeiden und einen Lenkstangengriff unter Verwendung desselben wünschenswerten langlebigen Vinylkunststoffes zu schaffen, bei welchem kein Einquetschen bzw. Einklemmen von Nerven auftritt.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß Seitenteile mit am Umfang mit Abstand zueinander angeordneten Nuten versehen sind, Vielehe sich in Längsrichtung an den Außenflächen erstrecken, ein diametral gegenüber den Zacken, zwischen welchen die Finger aufgenommen werden, angeordneter oberer Teil einen Luft enthaltenden Hohlraum aufweist, welcher sich in Längsrichtung erstreckt und im Inneren des Lenkstangengriffes angeordnet ist. Dieser sich längs dem Lenkstangengriff erstreckende
Hohlraum dient zum Polstern und Absorbieren von Stoßen und verhindert das Einklemmen von Nerven in der Handfläche einer Hand, welche den Lenkstangengriff erfaßt, wobei die Finger mit den Zacken in Eingriff stehen.
Vorzugsweise wird der Luft enthaltende Hohlraum im Querschnitt so gestaltet, daß eine Außenwand unterschiedlicher Dicke vorgesehen wird, v.'obei die dünnsten Abschnitte sich in Längsrichtung angrenzend an die seitlichen Ränder des Hohlraums erstrecken, um eine maximale Polsterung an den verwundbaren Stellen der den Griff umgreifenden Hand zu schaffen, d.h. am Ballen des Daumens auf der einen Seite und den äußeren Enden der Mittelhandknochen des Zeige- und Mittelfingers auf der anderen Seite des Hohlraums.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Luft enthaltende Hohlraum am äußeren Ende des Griffes geschlossen und am inneren Ende zur Atmosphäre hin offen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Widerstand des KLsters dadurch gesteigert, daß ein Verschluß für das offene Ende des Hohlraums in Form eines Ringes verwendet wird, welcher am inneren Ende des Lenkstangengriffes befestigt ist.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines neuerungsgemäßen Lenkstangengriffs, welcher am Ende einer Lenkstange befestigt ist;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt in Längsrichtung durch den Lenkstangengriff der Fig. 1;
Fig. J eine ündansicht des Griffes, gesehen vom linken Ende der Fig. 2, im wesentlichen von der Linie J-J aus;
Fig. 4 eine Endansicht im wesentlichen von der Linie m-4 der Fig. 2 aus;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Griff entlang der Linien 5-5 der Fig. 2: und
Fig. 6 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispieles., bei welchen· der innere Endabschnitt vertikal geachnitten ist.
In Fig. 1 ist ein neuerungsgemäßer Lenkstangengriff 11 am äußeren Ende der Lenkstange 12 in bekannter Art durch Aufschieben befestigt. Der Lenkstangengriff besteht aus einem rohrförmigen Körper IJ mit einer zentralen und sich längserstreckenden Bohrung 14 (Fig. 2) und steht mit dem äußeren Ende der Lenkstange 12 verschiebbar in Eingriff. Das äußere Ende des rohrförmigen Körpers IJ ist in üblicher Weise rr.it einer öffnung 15 mit vermindertem Durchmesser versehen, um das Aufschieben des Lenkstangengriffes auf eine Lenkstange zu erleichtern.
Der rohrförmige Körper IJ besteht aus Seitenteilen IL und einem unteren Teil 16 mit einer Hehrzahl von Zacken 17, welche mit sich in Längsrichtung erstreckenden Abständen entlang seiner Außenfläche angeordnet sind., um die Finger dazwischen aufzunehmen. Wie am besten in den Fig. 1 und J zu sehen ist, sind die Seitenteile lL mit mehreren am Umfang mit Abstand angeordneten Nuten 19 versehen, welche sich in Längsrichtung
onv.lan.;; der Außenfläche orstreaken . Jeder der Seitenteile K l.ann ::ur VerGchöüei'nn^ auch einen erhabenen oder vertieften Abschnitt 20 aufweisen, wie in den Fig. 1 und 5 zu sehen ist.
Der rohrf örr.ige Körper 1;' :ie:; Lenkstangengriff es 11 umfaßt auch einen oberen Teil 21, welcher den Zacken 1,-' des unteren Teils Io diametral gegenüber angeordnet ist. Der obere Teil 21 ist mit einem Luft enthaltenden Hohlraum 22 versehen, welcher siel: in Längsrichtung des Griffes erstreckt und im Inneren desselben angeordnet ist. '.vie am besten in den Fig. 2 und 4 zu sehen ist, ist das innere Ende des Hohlraums 22 offen. Dieser Luft enthaltende Hohlraum 22 ist von einer unteren Fläche 23 begrenzt, welche, wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, im wesentlichen konzentrisch zur Bohrung 14 verläuft. Eine obere Fläche 24, welche in der Mitte in Längsrichtung des Griffes (Fig. 4 und 5) eingedrückt ist, stellt eine äußere oder obere V/and des oberen Teiles 21 mit veränderlichen Dicken dar, wobei die dünnsten äußeren Wandteile 25 sich entlang der in Längsrichtung verlaufenden vorderen und hinteren oder seitlichen Ränder des Hohlraums 22 erstrecken. Diese relativ dünnen äußeren Wandteile 25 sind auf diese V/eise so angeordnet, daß eine maximale Polsterung an den verwundbarsten Stellen einer den Lenkstangengriff umgreifenden Hand geschaffen wird, welche den Lenkstangengriff 11 mit zwischen den Zacken 17 angeordneten Fingern erfaßt. Zu diesen verwundbarsten Stellen gehören auf der einen Seite der Ballen des Daumens und auf der anderen Seite die äußeren Enden der Mittelhandknochen des Zeige- und Mittelfingers.
In Fig. 6 ist als abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Neuerung, ein Lenkstangengriff 11a, dargestellt, bei welchem der Widerstand des Polsters, v/elcher durch den den Hohlraum enthaltenden
oberen Teil 21 erzeugt wird, durch Verwendung eines Verschlusses füi1 das offene Ende des Hohlraums 22 gesteigert ist. Im übrigen ist dieser abgewandelte Lenkstangengriff ebenso wie der Lenkstangengriff 11 der Fig. 1-5 ausgebildet. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, weist dieser Verschluß 2o die Form eines Ringes auf mit einem Innendurchmesser, welcher im wesentlichen derselbe wie der Durchmesser der Bohrung 14 ist. Der Verschluß ist am inneren Ende des Körpers 15 befestigt, um das innere Ende des sich längserstreckenden Hohlraums 22 zu verschließen.
Es versteht sich, daß jede andere zweckmäßige Einrichtung zum Abdichten des inneren Endes des Luft enthaltenden Hohlraums 22 anstelle des Verschlusses 26 verwendet werden kann, wenn es gewünscht wird, den V/iderstand dos gepolsterten oberen Teiles 21 zu steigern. Und es ist auch klar, daß der vorliegende Lenkstangenhandgriff aus irgendeinem zweckmäßigen anderen Material anstelle von Vinylkunststoff, wie oben beschrieben, gefertigt sein kann. Solche leicht verfügbaren Materialien sind Fachleuten bekannt.
Die Neuerung und viele der dazugehörigen Vorteile sind durch die obige Beschreibung verständlich geworden, und es versteht sich, daß viele Änderungen in der Form, im Aufbau und der Anordnung der Teile olme Abweichung vom Gedanken und Umfang der Neuerung gemacht werden können oder alle Vorteile des Materials aufgegeben werden können. Die oben beschriebenen Formen stellen lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele dar.

Claims (1)

  1. "' S c h u ο ζ a η s ρ ν U c h e
    1. Luftgefederter Lenkstangengriff rr.it einen. rohrförmigen Körper mit einer Bohrung zum Aufschieben auf eins Lenkstange, wobei der Körper einen unteren Teil :r.it an der Außenfläche angeordneten Zacken aufweist, welche in bezug auf die Längsrichtung in Abständen angeordnet sind und zwischen welchen die Finger aufnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß Seitenteile mit am Umfang mit Abstand zueinander angeordneten Nuten versehen sind, we].ehe sich in Längsrichtung an den Außenflächen erstrecken, ein diametral gegenüber den Zacken, zwischen welchen die Finger aufgenommen v/erden, angeordneter oberer Teil einen Luft enthaltenden Hohlraum aufweist, welcher sich in Längsrichtung erstreckt und im Inneren des Lenkstangengriffs angeordnet ist.
    2. Lenkstangengriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der sich längserstreckende Hohlraum durch eine untere Fläche begrenzt ist, welche im wesentlichen konzentrisch zur Bohrung verläuft und durch eine obere Fläche im Abstand von dei unteren Fläche, welche in der Mitte entlang ihres sich längserstreckenden Mittelteiles nach unten eingedrückt ist.
    J. Lenkstangengriff nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet , daß der sich längserstreckende Hohlraum an seinem inneren Ende zur Atmosphäre hin offen ist.
    4. Lenkstangengriff nach Anspruch 1, 2 oder jp,
    dadurch gekennzeichnet , daß an". Körper ein Verschluß zum Verschließen des offenen inneren Endes des sich längserstreckenden Hohlraums befestigt ist.
    5. Lenkstangengriff nach Anspruch l\, dadurch g e k enn zeichnet , uaß der Verschluß aus einem Ring bestellt, welcher einen Inncriduro..messer aufweist, der im wesentlichen denselben Durchmesser wie die Bohrung hat.
    '6. Lenkstangengriff nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Luft enthaltende Hohlraum einen solchen Querschnitt auf vielst, da3 eine Außenwand veränderlicher Dicke gebildet ist, wöbe; sich die dünnsten Abschnitte in Längsrichtung angrenzend an die seitlichen Ränder des Hohlraums erstrecken.
DE7218184U Lenkstangengriff Expired DE7218184U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7218184U true DE7218184U (de) 1972-09-07

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7218184U Expired DE7218184U (de) Lenkstangengriff

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DE (1) DE7218184U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3134578A1 (de) * 1980-09-08 1982-04-15 geb. Schaaf Erika 5090 Leverkusen Rossbacher Ueberzug fuer fahrradlenker
DE3148656A1 (de) * 1981-12-09 1983-06-23 Gerdes Gmbh & Co, 5830 Schwelm Griff zur befestigung auf einer insbesondere rohrfoermigen stange

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3134578A1 (de) * 1980-09-08 1982-04-15 geb. Schaaf Erika 5090 Leverkusen Rossbacher Ueberzug fuer fahrradlenker
DE3148656A1 (de) * 1981-12-09 1983-06-23 Gerdes Gmbh & Co, 5830 Schwelm Griff zur befestigung auf einer insbesondere rohrfoermigen stange

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