DE1037064B - Zange fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Zange fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE1037064B
DE1037064B DEST10770A DEST010770A DE1037064B DE 1037064 B DE1037064 B DE 1037064B DE ST10770 A DEST10770 A DE ST10770A DE ST010770 A DEST010770 A DE ST010770A DE 1037064 B DE1037064 B DE 1037064B
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DE
Germany
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pliers
thumb
lever
finger
hand
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Pending
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DEST10770A
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English (en)
Inventor
Walter Storz Am Mark
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/14Dentists' forceps or the like for extracting teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Zange für zahnärztliche Zwecke Es ist bekannt, die Griffe einer Zange für zahnärztliche Zwecke so zu gestalten, daß sie in Anpassung an die die Griffhebel umspannenden Finger geformt sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf derartige Zangen und besteht darin, daß eine in Nähe der Gelenkstelle an dem einen Zangengriff ausgebildete Auflage für den Daumen der die beiden Zangengriffe umfassenden Hand vorgesehen ist. Hierdurch ist erreicht, daß die Finger und der Daumen als abschließendes Organ der Hand dergestalt gesichert in Griffrasten liegen, daß sowohl die speziellen Kräfte der Finger als auch die des Daumens bei einer Extraktion dosiert in Anwendung gebracht werden können.
  • Die Rasten für die vier Finger im Griffhebel dienen nicht nur dem Gleitschutz; sie sind jeweils nach Lage des einzelnen Fingers um den Griffhebel in diesen eingearbeitet. Die Daumenraste ist, entgegen bisher bekannten Anordnungen dieser Art, auf dem gleichen Griffhebel, an dem die den Griff umspannenden Finger liegen, nächst dem Zangengelenk angeordnet. Sie kann sich aus der Innenkante des Griffhebels erhöht über dessen Flanke schwingen und eine muldenförmige Fläche bilden, welche eine leichte Steigung nach auswärts aufweist. Der dem Griffhebel mit den Finger-und Daumenrasten gegenüberliegende Griffhebel ist in der bekannten gewölbten glatten Form ausgebildet.
  • Der im Erfindungsgegenstand zum Ausdruck gebrachte Zangengriff für zahnärztliche Verwendung resultiert aus den vielfach diskutierten Fragen. welche Muskel- oder Sehnenkräfte des Zahnarztes bei einer Extraktion hauptsächlich in Anwendung gebracht werden. Es ist dabei festgestellt worden, daß die größte Sicherheit und Präzision bei dieser Tätigkeit nicht in Oberarm- noch Unterarmbewegungen zu suchen und zu finden ist, sondern in Handgelenkbewegungen mit besonderer Verwendung eines jeden einzelnen Fingers der Hand.
  • Die neue Zahnzange liegt dergestalt in der Hand, daß die von Natur gegebenen Kräfte der Hand im ganzen und die der Finger im einzelnen voll zur Wirkung gebracht werden können. Die Kräfte der Hand könnten in Drucli- und Zugkräfte gegliedert werden.
  • Wenn, wie im vorliegenden Falle, in der Handfläche der Griff einer Zange liegt und dieser Zangengriff aus zwei Hebelarmen besteht, so liegt ein Hebelarm am Hand- oder Daumenballen und der andere Hebelarm wird von den Fingern umklammert. Soll sich nun das Zangenmaul schließen, so werden der Zeige-, Mittel-, Ring- und Kleinfinger Zugkräfte in Anwendung bringen, welche den durch diese Finger umklammerten Hebelarm der Zange zum Hebelarm, welcher an Hand-oder Daumenballen liegt, hin bewegen. Diese Zugkräfte der Finger können nun. da diese an einem Hebelarm wirksam sind, an den Zangenmaulbacken ganz erhebliche Druckkräfte auslösen. Diese Druckkräfte müssen jedoch, da der Gegenstand, welcher vom Zangenmaul gefaßt wurde, zerbrechlich ist, sorgfältig dosiert werden.
  • Eine solche Dosierung der Kräfte kann nun durch die Finger so vorgenommen werden, daß durch Verkürzung des Hebelarmes der Zange vom Kleinfinger angefangen bis zum Zeigefinger deren Zugkraft vermindert wird. Zu diesem Zweck müssen diese Finger sicher auf dem Hebelarm in einer Raste der Zange liegen, sie dürfen nicht gleiten, damit die Gesamtlage der Zange in der Hand nicht gefährdet ist. Zur weiteren Sicherung dieser Gesamtlage wird erfindungsgemäß auch der Daumen herangezogen; er wird darüber hinaus zur verfeinerten Dosierung der vorbeschriebenen Druckkräfte durch die ihm eigene Muskelkraft verwendet. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung der Daumen, seiner natürlichen Lage zur Hand entsprechend, auf eine Raste am Zangengriffhebel gelegt, auf welcher dieser außer der ihm zugedachten Aufgabe auch hinreichenden Schutz gegen die bekannten Verletzungen durch die scherende Bewegung der beiden Zangengriffhebel hesitzt.
  • Naturgemäß hat der Daumen im vorliegenden Falle nicht wie die übrigen Finger eine ziehende Kraftwirkung, sondern eine diesem entgegenwirkende Kraft, eine Druckkraft. Liegt nun der Daumen in der Daumenraste des Zangenhebels, so ist er in der Lage, durch seine Kraft die kontinuierliche Bewegung dieses Hebels abzubremsen. wobei dann das Zangenmaul in seiner Druckwirkung auf den gefaßten Gegenstand konstant gehalten oder feinst dosiert werden kann. Auf diese Weise ist die Zange in der Hand des Zahnarztes kein totes Instrument mehr, sondern mit dieser Hand so verbunden, daß das Zangenmaul als die zu Stahl gewordenen Gliederspitzen des Zeigefingers und des Daumens bezeichnet werden können.
  • Auf vorbeschriebene Weise ist es möglich, aus dem Handgelenk jede notwendige Bewegung des Zangenmauls zu tätigen, ohne befürchten zu müssen, abzugleiten oder den gefaßten Zahn zu zerbrechen.
  • Bekannte Zangengriffe für zahnärztliche Verwendung, welche zum Zwecke des Gleitschutzes eine Griffe lung oder symmetrisch eingearbeitete Fingerrasten aufweisen. sind sowohl in hygienischer Hinsicht als auch in hezug auf Griffsicherheit bei einer Extraktion nicht den wünschenswerten Ansprüchen gerecht geworden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In Fig. 1 ist eine Zange in Ansicht gezeigt; Fig. 2 zeigt den Zangengriffhebel von der Seite gesehen mit auf die Daumenraste gelegtem Daumen; Fig. 3 stellt einen Ausschnitt aus Fig. 1 dar mit auf die Daumenraste aufgelegtem Daumen.
  • Der Zangengriffhebel 1 ist mit einer Daumenraste a, einer Fingerraste b für den Zeigefinger, einer Fingerraste c für den Mittelfinger, einer Fingerraste d für den Ringfinger und einer Fingerraste e für den Kleinfinger ausgerüstet. Die Daumenraste a schwingt sich, wie gezeigt, aus der Innenkante des Hebels erhöht über die Hebelflanke und besitzt eine muldenartige Aushöhlung, in welcher der Daumen eine bequeme Lage findet. Die Daumenraste ist vom Hebelarm 2 und dessen Flanke aus gesehen erhöht, um auf jeden Fall zu verhüten, daß der Daumen beim Schließen der Zange durch die Scherenbewegung der beiden Hebelarme verletzt werden kann.
  • Der Hebelarm 2 hat die an sich bekannte Grifform.
  • PATENTANSPRSCHE 1. Zange für zahnärztliche Zwecke, bei der die Griffe in Anpassung an die Innenfläche der gekrümmten Hand bzw. Finger geformt sind, gekennzeichnet durch eine in Nähe der Gelenkstelle an dem einen Zangengriff (1) ausgebildete Auflage (a) für den Daumen der die beiden Zangengriffe (1. 2) umfassenden Hand.
  • 2. Zange für zahnärztliche Zwecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (a) für den Daumen sich erhöhend aus der Innenkante des Griffhebels (1) über dessen Flanke schwingend ausgebildet ist und die muldenförmige Fläche der Auflage (a) eine Steigung nach auswärts aufweist.

Claims (1)

  1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 697 914; Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 709969.
DEST10770A 1956-01-18 1956-01-18 Zange fuer zahnaerztliche Zwecke Pending DE1037064B (de)

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DEST10770A DE1037064B (de) 1956-01-18 1956-01-18 Zange fuer zahnaerztliche Zwecke

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DEST10770A DE1037064B (de) 1956-01-18 1956-01-18 Zange fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE1037064B true DE1037064B (de) 1958-08-21

Family

ID=7455189

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DEST10770A Pending DE1037064B (de) 1956-01-18 1956-01-18 Zange fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE (1) DE1037064B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103845123A (zh) * 2012-11-30 2014-06-11 倪立俊 一种具有缓冲功能的拔牙钳

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE697914C (de) * 1937-08-01 1940-10-26 Dr Rudolf Kohner Zange zur Extraktion von Unterkieferzaehnen und -wurzeln
DE1709969U (de) * 1955-07-25 1955-11-03 Karl Reichle & Co Zahnzange mit handformgriff.

Patent Citations (2)

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Cited By (1)

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