DE3142738A1 - Verfahren zur herstellung einer mit einer fluessigen fuellung gefuellten waffel - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer mit einer fluessigen fuellung gefuellten waffel

Info

Publication number
DE3142738A1
DE3142738A1 DE19813142738 DE3142738A DE3142738A1 DE 3142738 A1 DE3142738 A1 DE 3142738A1 DE 19813142738 DE19813142738 DE 19813142738 DE 3142738 A DE3142738 A DE 3142738A DE 3142738 A1 DE3142738 A1 DE 3142738A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waffle
liquid filling
wafer
sugar
filled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813142738
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard E. 7252 Weil der Stadt Föll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARC GORDON CAPITAL EXPRESS CO
Original Assignee
MARC GORDON CAPITAL EXPRESS CO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARC GORDON CAPITAL EXPRESS CO filed Critical MARC GORDON CAPITAL EXPRESS CO
Priority to DE19813142738 priority Critical patent/DE3142738A1/de
Publication of DE3142738A1 publication Critical patent/DE3142738A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D13/00Finished or partly finished bakery products
    • A21D13/30Filled, to be filled or stuffed products
    • A21D13/36Filled wafers

Description

  • Verfahren zur erstellung einer mit einer flüssigen
  • Füllung gefüllten Waffel Die Erfindung betrifft die Herstellung gefüllter Waffeln.
  • Sie betrifft insbesondere die Herstellung von mit einer flüssigen Füllung, wie Honig, Eierlikör oder Sirup, gefüllte Waffeln, in welche die flüssige Füllung im flüssigen Zustand in einem zur Aufnahme der flüssigen Füllung mit Vertiefungen versehenem Waffelblatt, eingebracht wird, und die mit der flüssigen Füllung gefüllte Waffel dann mit einem Abdeckwaffelblatt verschlossen wird.
  • Mit cremeartigen Füllungen versehene Waffeln sind bekannt.
  • Solche Waffeln werden hergestellt, indem man ein Waffelblatt mit der cremeartigen Füllung überzieht, und dann ein weiteresWaffelblatt aufbringt. Dieser Vorgang kann mehrfach wiederholt werden, bis eine Waffel der gewünschten Dicke vorliegt. Bekannt ist auch,cremeartige Füllungen in Vertiefungen aufweisende Waffelblatthälften einzufüllen und dann ein Abdeckwaffelblatt, das gegebenenfalls gleichfalls mit Creme gefüllte Vertiefungen aufweist, aufzulegen.
  • Schwierigkeiten treten jedoch auf, wenn man wasser-und/oder alkoholhaltige Flüssikeiten in eine Waffel einschließen möchte. Solche wasser- und/oder alkoholhaltige Flüssigkeiten sind beispielsweise Honig, Eierlikör oder Sirup.Solchewaffeln sollen nicht nur herstellbar sein, sondern die Füllung darf auch nicht an den Waffel-Rändern oder durch die Waffelmasse hindurch austreten bzw. auslaufen.
  • Honig ist ein Naturprodukt mit hohem Zucker- und Vitamingehalt. Er wird in flüssiger, teilkristallisierter oder ganzkristallisierter Form als Brotaufstrich oder für Back- und Kochzwecke verwendet. Es wäre vorteilhaft, wenn man Honig in eine leicht eßbare Form in eine Waffel einschließen könnte. Dabei treten aber die vorerwähnten Probleme auf, daß nämlich der Honig aus der Waffel ausfließt, bevor er kristallin geworden ist, oder wenn er, in Folge der Umgebungstemperatur,aus dem kristallinen Zustand wieder flüssig wird. Außerdem dringt der Honig in die Waffelmasse ein, so daß diese weich und matschig und klebrig wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Herstellung einer mit einer flüssigen Füllung, wie Honig Eierlikör oder Sirup, gefüllten Waffel zu zeigen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einer mit Honig gefüllten Waffel beschrieben, jedoch wird Honig hier stellvertretend für andere wasser- und/oder alkoholhaltige flüssige Füllungen, die in Waffeln eingefüllt werden sollen, genannt.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
  • Soweit hier von einer mit einer flüssigen Füllung gefüllten Waffel die Rede ist, wird darunter verstanden, das zur Zeit der Herstellung der Waffel und mindestens auch noch eine gewisse Zeit danach die Füllung in der Waffel im flüssigen Zustand ist. Eingeschlossen in diesen Begriff ist aber auch eine mit einer flüssigen Füllung gefüllte Waffel, in welcher die flüssige Füllung nach einer gewissen Zeit durch Kristallisation zu einer halbfesten bis festen Masse verfestigt ist.
  • Der erste Verfahrensschritt besteht in der Herstellung eines Teigs der nachfolgenden Zusammensetzung: Zutaten Menge von bis Menge (Gew.-%) vorztig6eise Mehl 72 bis 91 81,5 Eigelbpulver 1 bis 8 4,1 Pflanzenfett insbes. Palmkern- 1 bis 9 fett Zucker 1 bis 12 6,1 Milchpulver 0 bis 5 2,0 Lezithin 0 bis 3 1,0 Natron 0,05 bis 1,5 0,1 Salz 0 bis 2 0,2 Aroma 0 bis 2 0,1 Coleur 0 bis 3 0,8 Auf 100 Gewichtsteile einer Zusammensetzung aus den vorgenannten Zutaten werden 75 bis 128 Gewichtsteile Wasser zur lIerstellung des Waffelteiges verwendet.
  • Als Mehl wird in der Regel Weizenmehl verwendet, jedoch kann man auch einen Teil oder das ganze Weizenmehl durch Roggenmehl ersetzen. Ebenso ist es möglich, ein Weizen- und/oder Roggenmehl zu verwenden, das noch Kleieanteile enthält.
  • Anstelle von Eigelbpulver kann man auch flüssiges Eigelb verwenden. Die durch das flüssige Eigelb in die Teigzusammensetzung eingebrachte Wassermenge muß dann bei der Gesamtwassermenge entsprechend berücksichtigt werden.
  • Das gleiche gilt auch für das verwendete Milchpulver, das ein Voll- oder Magermilchpulver sein kann, und das auch in Form von flüssiger Voll- oder Magermilch verwendet werden kann, sofern man die hierdurch eingebrachte Wassermenge bei der Gesamtwassermenge im Teig berücksichtigt.
  • Zucker wird im allgemeinen in Form von Saccharose, also Rüben- oder Rohrzucker verwendet. Ein Teil oder die gesamte Menge des Zuckers kann aber gegebenenfalls durch andere Zuckerarten, wie Fruktose oder durch Sorbit und/oder Xyllit ersetzt werden. Dabei können gegebenenfalls auch künstliche Süßstoffe verwendet werden.
  • Sofern Coleur verwendet wird, ist die Menge des dadurch eingebrachten Zuckers gegebenenfalls in der Rezeptur zu berücksichtigen. Das heißt, daß ein Teil der Zuckermenge von 1 bis 12 Gew.-% in der Teigzusammensetzung durch eine größere Menge Coleur ersetzt werden kann.
  • In der zweiten Verfahrensstufe wird der Teig in die Waffeleisen eingebracht. Die Waffeleisen werden mit der flüssigen Teigmasse gefüllt und zwar in einer Menge, die größer ist als der fertigen gebackenen Waffel entspricht.
  • Durch die in der Teig zusammensetzung enthaltene Wassermenge und das Treibmittel tritt in Verbindung mit den hohen Backtemperaturen von 240 bis 3500C und den dabei auftretenden Drücken ein Teil der Waffelmasse aus dem Waffeleisen heraus. In dem Waffeleisen werden die Waffeln 1 bis 5 Minuten auf eine waffelstarke von etwa 38 bis etwa 4 mm ausgebacken.
  • Das vorerwähnte Ausbacken bei den hohen Temperaturen und unter Druck ist für die Waffelhälfte, welche die zur Aufnahme der flüssigen Füllung vorgesehenen Vertiefungen aufweist, wesentlich, d.h. daß diese Waffelhälfte auf jeden Fall unter den genannten Backbedingungen hergestellt sein muß.
  • Die Abdeckplatte, die später zum Abdecken der mit Honig gefüllten Waffelhälfte verwendet wird, kann in gleicher Weise wie die Vertiefungen aufweisende Waffelhälfte gebacken werden. Wie später noch ausgeführt wird, muß diese zweite Waffelhälfte, die zum Abdecken dient, jedoch nicht unter diesen speziellen Backbedingungen hergestellt sein, und als Abdeckplatte sind auch übliche Waffeln üblicher Zusammensetzung, die unter üblichen, wesentlich milderen Temperatur- und Druckbedingungen erbacken wurden, geeignet.
  • In der dritten Stufe erfolgt das Einfüllen der flüssigen Füllung in die dafür vorgesehenen Vertiefungen der einen Waffelhälfte. Dieses Einfüllen kann in üblicher Weise mit geeigneten Dosiervorrichtungen erfolgen, wobei es sich als zweckmäßig herausgestellt hat, im Falle der Verwendung von Honig als flüssige Füllung, die Füllung nicht bis zum Rand, also bündig, vorzunehmen, sondern nur bis etwa 0,5 bis 1,5 mm unterhalb des Randes.
  • Als nächster, vierter Verfahrensschritt erfolgt das Atlfbringen eines Nahrungsmittelklebers auf die mit der flüssigen Füllung gefüllte Waffelhälfte. Außer einer Zuckercremeglasur kann auch ein Eiweißkleber verwendet werden. Ein Eiweißkleber hat den Vorteil, daß er nicht schmilzt oder erweicht, so daß auch bei höheren Temperaturen die Klebeschicht dicht bleibt.
  • Die Zuckercremeglasur hat vorzugsweise folgende an sich bekannte Zusammensetzung: - - Zutaten menge von bis Menge Zucker 33,50 Gew.-% bis 65,00 Gew.-Pflanzenfett 30,00 Gew,- bis 60wo0 Gew.-% Lezithin 0,20 Gew.-% bis 2,50 Gew.-% Milchpulver 2,00 Gew.-% bis 6,50 Gew.-% Besonders vorteilhaft ist eine Zuckercremeglasur der folgenden Zusammensetzung: Zucker 54,00 Gew,-Pflanzenfett 42,00 Gew. -% Milchpulver 3,50 Gew . -% Lezithin 0,50 Gew. O Diese Zuckercremeglasur wird vorzugsweise zuvor schaumig geschlagen, so daß sie etwa 30 is 60 eines inerten Gases, vorzugsweise Luft enthält. Ebenso kann jedoch Stickstoff oder C°2 als Inertgas verwendet werden. Das Schlagen der Zuckercremeglasur erfolgt in üblicher Weise mittels beispielsweise schnell laufender Rührwerke.
  • Die Zuckercremeglasur wird bei einer Temperatur, die zwischen 24 und 310C liegt, auf die in den Vertiefungen die flüssige Füllung enthaltenden Waffeln als kontinuierlicher Film aufgetragen. Es ist sehr wichtig, daß der Zuckerglasurfilm keine Unterbrechungen aufweist, weil an diesen Unterbrechungen später die flüssige Füllung hindurchtreten und dann gegebenenfalls am Rand ausläuft, oder aber, sofern die Abdeckplatte nicht in gleicher Weise und mit der gleichen Rezeptur wie die die Vertiefungen aufweisende Waffelhälfte hergestellt wurde, durch de Abdeckplatte heraustritt und diese aufweicht. Dies gilt in gleicher Weise für jeden anderen Nahrungsmittelkleber, wie Eiweiß.
  • Die Erfindung wird nachfolgend für die Verwendung einer Zuckercremeglasur beschrieben,wobei jedoch andere Nahrungsmittelkleber in analoger Weise verwendet werden könne Nach dem Überziehen der mit Honig gefüllten Waffelhälfte mit dem Zuckercremeglasurfilm erfolgt das Aufbringen des Waffeldeckblattes auf den Zuckercremeglasurfilm. Dieser Film hat zweckmäßigerweise eine Dicke von 0,5 bis 3 rrnr, vorzugsanise 1 bis 2,5 mm. Es ist häufig vorteilhaft, die mit dem Zuclrerglasurfilm verseheneNuaffeDse-lfte vor dem Aufbringen des Waffeldeckblattes nochmals zu erwärmen, z.B. durch Infrarotstrahler, um den Film auf die Temperatur von 24 bis 310C zu bringen. Wenn die Verarbeitungsvorrichtung schnell laufend ist und ein wesentliches Abkühlen des Zuckercremeglasurfilmes nicht erfolgt, ist ein solches nochmaliges Erwärmen nicht erforderlich.
  • Der Zuckercremeglasurfilm dichtet die mit der flüssigen Füllung gefüllte Waffelhälfte ab und verhindert ein Austreten der flüssigen Füllung. Gleichzeitig dient der Film zum Abdichten und Verkleben der Waffelränder.
  • Sofern die Abdeckplatte in gleicher Weise und mit der gleichen Rezeptur,wie die die Vertiefungen aufweisende Waffelhälfte hergestellt wurde, braucht der Zuckerglasurfilm nur auf den Rändern der Waffel aufgebracht zu werden, weil die obere Abdeckplatte gegenüber der flüssigen Füllung dicht ist, und von dieser nicht angeweicht wird.
  • Die fertige Waffelplatte wird dann abkühlen gelassen, z.B. indem sie durch einen Kühltunnel laufen läßt. Für die weitere Verarbeitung wird sie dann zweckmäßigerweise gewendet, so daß die ursprünglich untere, die Flüssigfüllung enthaltende Wasserhälfte nach oben kommt, worauf sie dann in üblicher Weise geschnitten und verpackt wird.
  • Bei der Verwendung von Honig als flüssiges Füllmaterial ist zu berücksichtigen, daß Honig ein verhältnismäßig hohes spezifisches Gewicht von etwa 1,3 bis 1,5 hat, und daß deshalb die Festigkeit und die Dichtheit der Waffel besonders wichtig ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dem Honiq1 bis 25 Gew.-% an gemahlenen Blütenpollen beizumischen. Durch die Blütenpollen wird die Kristallisation des Honigs beschleunigt, weil das im Honig enthaltene Wasser von durchschnittlich 18 Gew.-% dann innerhalb von etwa 5 bis 20 Tagen (je nach der Menge der Blütenpcllen und den Temperaturen) im kristallisierten Honig festeingeschlossen wird.
  • Neben oder anseatt von Blütenpollen kann man 5 bis 20 Gew.-t entöltes Sojabohnenel sowie gegebenenfalls 1 bis 8 Gew.*% Zitronensäure oder Askorbinsäure zugeben.
  • Bis zum Ankristallisieren des Honigs wird die Waffel aus Sicherheitsgründen zweckmäßigerweise nicht senkrecht sondern nur flach gelagert und transportiert. Die Blütenpollen sowie das Sojabohnenmehl fördern nicht nur die Kristallisation des Honigs und die Bindung des darin enthaltenen Wassers, sondern nehmen dem Honig auch die natürliche, häufig zu stark empfundene Sße.
  • Die erfindungsgemäßen, mit Honig oder einer anderen Flüssigfüllung gefüllten Waffeln sind über längere Zeiträume lagerstabil, ohne daß der Honig bzw. die Flüssigkeit an den Rändern oder durch die Waffeln austritt. Sie sind als Snacks, als Einzeiwaffeln oder als Waffelblöcke für den Vertrieb geeignet. Für eine längere Lagerung werden sie entsprechend verpackt, z.B. in luftdichten Verpackungen.
  • BEISPIEL £n stellt einen Waffelteig aus 81,5 Gew.-% Mehl 4,1 Gew.-% Eigelbpulver 4,1 Gew.-% Pflanzenfett, insbes.
  • Palmkernfett 6,1 Gew.-% Zucker 2,0 Gew.-% Milchpulver 1,0 Gew.-% Lezithin 0,1 Gew.-% Natron 0,2 Gew.-% Salz 0,1 Gew.-% Aroma 0,8 Gew.-% Coleur mit 104 Gewichtsteilen Wasser auf 100 Teile der Festkomponenten in an sich üblicher Weise her.
  • Der flüssige Teig wird in eine kontinuierlich arbeitende Waffelvorrichtung eingefüllt. Das Waffeleisen weist sechseckige Vertiefungen auf, wobei die oberen Seitenflächen der Vertiefung 15 mm und die unteren Seitenflächen 12 mm lang und die Vertiefungen eine Tiefe von 7,5 mm haben.
  • Die flüssige Teigmasse wird in das Waffeleisen in einer solchen Menge eingefüllt, daß beim anschließenden Backen etwa 50% der Teigmischung durch das Einwirken von Temperatur und Druck herausgepreßt werden. Die Waffel wird bis zu einer Dicke von ca. 2 mm bei einer Temperatur von 2700C etwa 3 Minuten gebacken und dann dem Waffeleisen entnommen.
  • Das die sechseckigen Vertiefungen aufweisende Waffelblatt wird aus einer Dosiervorrichtung mit flüssigem Honig, dem 5 % gemahlene Blütenpollen beigemischt wurden, bis etwa 0,5 mm unterhalb des oberen Randes der Vertiefung gefüllt.
  • Man stellt eine Zuckercremeglasur aus 54 Gew.-% Zucker 42 Gew.-% Palmkernfett 3,5 Gew.-% Vollmilchpulver und 0,5 Gew.-t Lezithin her und schlägt diese Mischung mit einem schnell laufenden Rührer unter Einbringen von etwa 50 % Luft schaumig.
  • Die schaumige Zuckercremeglasur wird in einem beheizten Behälter, der sicherstellt, daß die Temperatur konstant bei 24 bis 310C gehalten wird, aufbewahrt (wobei der Behälter durch Wärmeplatten ug.d,+Cebenenfalls Infrarotstrahler beheizt wird). 0-Am Boden des konischen Behälters für die Zuckercremeglasur befinden sich zwei, ebenfalls auf 24 bis 310C beheizte Walzen, die einen Walzenspalt bilden, aus dem der Zuckercremeglasur austritt. Er wird mit einem Messer von der Auftragswalze abgenommen und in Form eines kontinuierlichen Filmes auf die mit der Honigfüllung versehenen Waffelblätter, die auf einem Förderband befördert werden, aufgetragen. Dabei wird sorgfältig darauf geachtet, daß der Film kontinuierlich ist und nicht reißt.
  • Auf die mit der Zuckercremeglasur überzogenen Waffelblätter wird dann eine nach einer herkömmlichen Rezeptur unter üblichen Backbedingungen (Backtemperatur etwa 1900 bis 2400C) hergestellte Abdeckwaffel aufgetragen.
  • Die nunmehr mit Honig gefüllte, abgedeckte Waffel durchläuft anschließend einenKühltunnel. Sie wird dann in einer Wendevorrichtung gewendet, so daß die Vertiefung mit dem darin befindlichen Honig nach oben kommt, in einer Schneidvorrichtung auf die gewünschten Längen geschnitten und verpackt.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung einer mit einer flüssigen Füllung gefüllten Waffel Patentansprüche : 1 Verfahren zur Herstellung einer mit einer flüssiqen Füllunq, wie Honig, Eierlikör oder Sirup, gefüllten Waffel mit einem die flüssige Füllung in Vertiefungen enthaltenden Waffelblatt und einem Abdeckwaffelblatt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t; daß man (a) einen Teig aus (Mengenangaben in Gew.-%) Mehl 72 bis 91 Eigelbpulver 1 bis 8 Pf lanzenfett (insbes.Palm- 1 bis 9 kernfett) Zucker 1 bis 12 Milchpulver 0 bis 5 Lezithin 0 bis 3 Natron 0,05 bis 1,5 Salz 0 bis 2 Aroma 0 bis 2 Coleur 0 bis 3 mit 75 bis 128 Gewichtsteilen Wasser auf 100 Gewichtsteile der obigen Teigzusammensetzung, (b) in Waffeleisen, welche die Form der die Vertiefung aufweisenden Waffelhälfte, bzw. der Abdeckplatte haben, in einer Menge, die größer ist als der fertigen gebackenen Waffel entspricht, einfüllt, und (c) unter Druck bei Temperaturen von 240 bis 3500C während einer Zeit von 1 bis 5 Minuten auf eine Waffelstärke von 1,8 bis 4 mm ausbackt, wobei die überschüssige Teigmasse aus dem Waffeleisen herausgespritzt wird, (d) die flüssige Füllung in die dafür vorgesehenen Vertiefungen der einen Waffelhälfte einfüllt, (e) einen gegenüber der flüssigen Füllung undurchlässigen Nahrungsmittelkleber (Zuckercremeglasur, Eiweißkleber) nahtlos auf die Stellen der in Vertiefungen die flüssige Füllung enthaltenden Waffeln, die mit der Abdeckwaffel in Berührung kommen, oder als die ganze gefüllte Waffelhälfte abdeckenden Film aufträgt, und (f) das Waffeldeckblatt auf die die flüssige Füllung und die den Nahrunqsmittelkleber enthaltende Waffelhälfte aufbringt.
  2. 2 0 Verfahren gemäß Anspruch 1 d a d u E c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß man bei Verwendung einer Zuckercremeglasur in Stufe (e) während der Stufe (e) auf 24 bis 310 C erhitzt.
  3. 3 Verfahren nach Anspruch 18 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei Verwendung einer Zuckercremeglasur in Stufe (e) diese vor dem Auftragen auf die mit der Flüssigkeit gefüllten Waffelhälfte durch Einschlagen von 30 bis 60% eines Inertgases schaumig qemacht wird.
  4. 4 Verfahren gemäß Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Inertgas Luft, Stickstoff oder CO2 verwendet wird.
  5. 5. Verfahren qemäß Ansprüchen 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schaumigschlagen mittels schnell laufender Rührwerke erfolgt.
  6. 6. Verfahren gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zuckercremeglasur folgende Zusammensetzung (in Gew.-%) hat Zucker 33,50 bis 65,00 Pflanzenfett 30,00 bis 60,00 Lezithin 0,20 bis 2,50 Milchpulver 2,00 bis 6,50
  7. 7. Verfahren gemäß Anspruch 6, d a~d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Zuckercremeglasur folgende Zusammensetzung (in Gew.-% ) hat Zucker 54,00 Pflanzenfett 42,00 Milchpulver 3,50 Lezithin 0,50
  8. 8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Waffelteigmasse (ohne Wasser) folgende Zusammensetzung (in Gew.-%) hat Mehl 81,5 Eigelbpulver 4,1 Pflanzenfett nsbes. Palmkernfett) 4,1 Zucker 6,1 Milchpulver 2,0 Lezithin 1,0 Natron 0,1 Salz 0,2 Aroma 0,1 Coleur 0,8
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Nahrungsmittelkleber als kontinuierlicher Film über die gesamte, mit der Flüssigfüllung gefüllte Waffel aufgetragen wird, und daß als Abdeckblatt eine übliche Waffel (z.B.
    Eiswaffel) verwendet wird.
    lo. Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Abdeckplatte eine gemäß Anspruch 1 (a), (b) und (c) hergestellte Waffel verwendet wird, und der Nahrungsmittelkleber (1) als kontinuierlicher Film über die ganze gefüllte Waffel oder (2) als kontinuierlicher Film auf die Stellen, die mit dem Abdeckwaffelblatt in Berührung kommen, aufgetragen wird.
    11. Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß im Falle der Verwendung von Honig als Flüssigfüllung der Honig in einer die Vertiefungen der Waffel nicht vollständig ausfüllenden Menge eingefüllt wird.
    12. Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß im Falle der verwendung von Honig als Flüssigfüllung dem Honig 1 bis 25 Gew.-e gemahlene Blütenpollen und/oder 5 bis 20 Gew.-%entöltes Sojabohnenmehl und/oder 1 bis 8 Cew.-% Zitronensäure und/oder Askorbinsäure beigemischt worden sind.
    13. Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Zucker im Teig gemäß (a) durch eine entsprechende Menge eines künstlichen Süßstoffes ersetzt ist.
DE19813142738 1981-10-28 1981-10-28 Verfahren zur herstellung einer mit einer fluessigen fuellung gefuellten waffel Withdrawn DE3142738A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813142738 DE3142738A1 (de) 1981-10-28 1981-10-28 Verfahren zur herstellung einer mit einer fluessigen fuellung gefuellten waffel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813142738 DE3142738A1 (de) 1981-10-28 1981-10-28 Verfahren zur herstellung einer mit einer fluessigen fuellung gefuellten waffel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3142738A1 true DE3142738A1 (de) 1983-05-05

Family

ID=6145033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813142738 Withdrawn DE3142738A1 (de) 1981-10-28 1981-10-28 Verfahren zur herstellung einer mit einer fluessigen fuellung gefuellten waffel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3142738A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5063068A (en) * 1990-06-07 1991-11-05 Cavanagh Company Method of producing laminated wafers
DE4205941A1 (de) * 1992-02-27 1992-10-01 Christel Becker Honigbehaelter
DE4131549A1 (de) * 1991-09-21 1993-03-25 Molkerei Huenfeld Niederjossa Behaelter fuer nahrungsmittel
CN101836665A (zh) * 2010-05-28 2010-09-22 刘福石 一种蛋糕及其制造方法

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5063068A (en) * 1990-06-07 1991-11-05 Cavanagh Company Method of producing laminated wafers
DE4131549A1 (de) * 1991-09-21 1993-03-25 Molkerei Huenfeld Niederjossa Behaelter fuer nahrungsmittel
DE4205941A1 (de) * 1992-02-27 1992-10-01 Christel Becker Honigbehaelter
CN101836665A (zh) * 2010-05-28 2010-09-22 刘福石 一种蛋糕及其制造方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3523954C2 (de)
DE2736838C3 (de) Mit einem Likör getränkte Backware und deren Herstellung
DE2841398C2 (de)
DE3814594A1 (de) Lebensmittel- bzw. nahrungsmittelgrundlage
DE3242422A1 (de) Teigmischung, teigmaterial, nahrungsmittel sowie verfahren zur behandlung eines nahrungsmittels in einem mikrowellenherd
CH641643A5 (de) Kaeseartiges gel.
DE60216444T2 (de) Gefülltes Backwarenerzeugnis und Verfahren zur Herstellung
DE3142738A1 (de) Verfahren zur herstellung einer mit einer fluessigen fuellung gefuellten waffel
DE2329816C2 (de) Eiszubereitung
DE3239871A1 (de) Verfahren zur herstellung einer mit einer fluessigen fuellung gefuellten waffel
DE3020127A1 (de) Wenig kariogene, im wesentlichen saccharosefrei feinbackware sowie verfahren zur herstellung derselben unter verwendung von fruktose
DE102009009924A1 (de) Neuartige Plätzchenglasur sowie Verfahren zur Herstellung und Verwendung derselben
EP2879509B1 (de) Dauerbackware sowie verfahren zu deren herstellung
WO2013143840A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von rollwaffeln mit mürber textur
DE29924822U1 (de) Gekühltes Backwarenteigprodukt
DE60218841T2 (de) Knuspriges Waffelprodukt
DE19648506C1 (de) Biskuit-Waffel-Backware sowie Verfahren zur Herstellung derselben
DE19536338A1 (de) Verfahren zur Konfektionierung von Lebensmitteln
DE3622588C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Backware
EP0209818A2 (de) Verfahren zum Herstellen von Gummisüsswaren
DE2351035A1 (de) Suesser schnittfester brotbelag und verfahren zu seiner herstellung
DE60318038T2 (de) Herstellprozess für ein Schokoladenprodukt
DE19542634A1 (de) Brotaufstrichmasse
DE60113553T2 (de) Snack-Backwarenerzeugnis und Verfahren zur Herstellung
DE102020001216A1 (de) Schnellpizza

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal