DE3239871A1 - Verfahren zur herstellung einer mit einer fluessigen fuellung gefuellten waffel - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer mit einer fluessigen fuellung gefuellten waffel

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DE3239871A1 DE19823239871 DE3239871A DE3239871A1 DE 3239871 A1 DE3239871 A1 DE 3239871A1 DE 19823239871 DE19823239871 DE 19823239871 DE 3239871 A DE3239871 A DE 3239871A DE 3239871 A1 DE3239871 A1 DE 3239871A1
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waffle
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Gerhard E. 7252 Weil der Stadt Föll
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Galleta Ricarica S A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D13/00Finished or partly finished bakery products
    • A21D13/30Filled, to be filled or stuffed products
    • A21D13/36Filled wafers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer mit einer flüssigen
  • Füllung gefüllten Waffel Die Erfindung betrifft die Herstellung gefüllter Waffeln.
  • Sie betrifft insbesondere die Herstellung von mit einer flüssigen Füllung, wie Honig, Eierlikör oder Sirup, gefüllten Waffeln, in welche die flüssige Füllung im flüssigen Zustand in einem zur Aufnahme der flüssigen Füllung mit Vertiefungen versehenem Waffelblatt, eingebracht wird, und die mit der flüssigen Füllung gefüllte Waffel dann mit einem Abdeckwaffelblatt verschlossen wird.
  • Mit cremeartigen Füllungen versehene Waffeln sind bekannt.
  • Solche Waffeln werden hergestellt, indem man ein Waffelblatt mit der cremeartigen Füllung überzieht, und dann ein weiteres Waffelblatt aufbringt. Dieser Vorgang kann mehrfach wiederholt werden, bis eine Waffel der gewünschten Dicke vorliegt. Bekannt ist auch, cremeartige Füllungen in Vertiefungen aufweisende Waffelblatthälften einzufüllen und dann ein Abdeckwaffelblatt, das gegebenenfalls gleichfalls mit Creme gefüllte Vertiefungen aufweist, aufzulegen.
  • Schwierigkeiten treten jedoch auf, wenn man wasser-und/oder alkoholhaltige Flüssigkeiten in eine Waffel einschließen möchte. Solche wasser- und/oder alkoholhaltige Flüssigkeiten sind beispielsweise Honig, Eierlikör oder Sirup.Solche Waffeln sollen nicht nur herstellbar sein, sondern die Füllung darf auch nicht an den Waffel-Rändern oder durch die Waffelmasse hindurch austreten bzw. auslaufen.
  • Honig ist ein Naturprodukt mit hohem Zucker- und Vitamingehalt. Er wird in flüssiger, teilkristallisierter oder ganzkristallisierter Form als Brotaufstrich oder für Back- und Kochzwecke verwendet. Es wäre vorteilhaft, wenn man Honig in eine leicht eßbare Form in eine Waffel einschließen könnte. Dabei treten aber die vorerwähnten Probleme auf, daß nämlich der Honig aus der Waffel ausfließt, bevor er kristallin geworden ist, oder wenn er, in Folge der Umgebungstemperatur,aus dem kristallinen Zustand wieder flüssig wird. Außerdem dringt der Honig in die Waffelmasse ein, so daß diese weich und matschig und klebrig wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Herstellung einer mit einer flüssigen Füllung, wie Honig Eierlikör oder Sirup, gefüllten Waffel zu zeigen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einer mit Honig gefüllten Waffel beschrieben, jedoch wird Honig hier stellvertretend für andere wasser- und/oder alkoholhaltige flüssige Füllungen, die in Waffeln eingefüllt werden sollen, genannt; Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
  • Soweit hier von einer "mit einer flüssigen Füllung" gefüllten Waffel die Rede ist, wird darunter verstanden, das zur Zeit der Herstellung der Waffel und mindestens auch noch eine gewisse Zeit danach die Füllung in der Waffel im flüssigen Zustand ist. Eingeschlossen in diesen Begriff ist aber auch eine mit einer flüssigen Füllung gefüllte Waffel, in welcher die flüssige Füllung nach einer gewissen Zeit durch Kristallisation zu einer halbfesten bis festen Masse verfestigt ist.
  • Der erste Verfahrensschritt besteht in der Herstellung eines Teigs der nachfolgenden Zusammensetzung: Zutaten Menge von bis Menge (Gew.-%) vorztig6weise Mehl 72 bis 91 81,5 Eigelbpulver 1 bis 8 4,1 Pflanzenfett insbes. Palmkern- 1 bis 9 fett Zucker 0 bis 12 6,1 Milchpulver 0 bis 5 2,0 Lezithin 0 bis 3 1,0 Natron 0,05 bis 1,5 0,1 Salz 0 bis 2 0,2 Aroma 0 bis 2 0,1 Coleur 0 bis 3 0,8 Auf 100 Gewichtsteile einer Zusammensetzung aus den vorgenannten Zutaten werden 75 bis 128 Gewichtsteile Wasser zur Herstellung des Waffelteiges verwendet.
  • Als Mehl wird in der Regel Weizenmehl verwendet, jedoch kann man auch einen Teil oder das ganze Weizenmehl durch Roggenmehl ersetzen. Ebenso ist es möglich, ein Weizen- und/oder Roggenmehl zu verwenden, das noch Kleieanteile enthält.
  • Anstelle von Eigelbpulver kann man auch flüssiges Eigelb verwenden. Die durch das flüssige Eigelb in die Teigzusammensetzung eingebrachte Wassermenge muß dann bei der Gesamtwassermenge entsprechend berücksichtig-t werden. Das gleiche gilt auch für das verwendete Milchpulver, das ein Voll- oder Magermilchpulver sein kann, und das auch in Form von flüssiger Voll- oder Magermilch verwendet werden kann, sofern man die hierdurch eingebrachte Wassermenge bei der Gesamtwassermenge im Teig berücksichtigt.
  • Zucker wird im allgemeinen in Form von Saccharose, also Rüben- oder Rohrzucker verwendet. Ein Teil oder die gesamte Menge des Zuckers kann aber gegebenenfalls durch andere Zuckerarten, wie Fruktose oder durch Sorbit und/oder Xylit erstetzt werden. Geeignete Austauschzucker sind insbesondere auch L-Zucker wie L-Fructose und alle solchen L-Zucker, die in der US-Patentschrift 4,262 032 die hiermit in die Offenbarung eingeschlossen wird, aufgezählt werden. Ein bevorzugtes Süssungsmittel ist auch Steviosid.
  • Ebenso können gegebenenfalls auch künstliche Süßstoffe verwendet werden.
  • Sofern Coleur verwendet wird, ist die Menge des dadurch eingebrachten Zuckers gegebenenfalls in der Rezeptur zu berücksichtigen. D.h., daß ein Teil der Zuckermenge von 1 bis 12 Gew.% in der Teigzusammensetzung durch eine größere Menge Coleur ersetzt werden kann. In der zweiten Verfahrensstufe wird der Teig in die Waffeleisen eingebracht. Die Waffeleisen -werden mit der flüssigen Teigmasse gefüllt und zwar in einer Menge, die größer ist als der fertigen gebackenen Waffel entspricht. Durch die in der Teigzusammensetzung enthaltene Wassermenge und das Treibmittel tritt in Verbindung mit den hohen Backtemperaturen von 240 bis 3500C und den dabei auftretenden Drücken ein Teil der Waffelmasse aus dem Waffeleisen heraus. In dem Waffeleisen werden die Waffeln 1 bis 5 Minuten auf eine Waffelstärke von etwa 1,8 bis etwa 4 mm ausgebacken.
  • Das vorerwähnte Ausbacken bei den hohen Temperaturen und unter Druck ist für die Waffelhälfte, welche die zur Aufnahme der flüssigen Füllung vorgesehenen Vertiefungen aufweist, wesentlich, d.h. daß diese Waffelhälfte auf jeden Fall unter den genannten Backbedingungen hergestellt sein muß.
  • Die Abdeckplatte, die später zum Abdecken der mit Honig gefüllten Waffelhälfte verwendet wird, kann in gleicher Weise wie die Vertiefungen aufweisende Waffelhälfte gebacken werden. Wie später noch ausgeführt wird, muß diese zweite Waffelhälfte, die zum Abdecken dient, jedoch nicht unter diesen speziellen Backbedingungen hergestellt sein, und als Abdeckplatte sind auch übliche Waffeln üblicher Zusammensetzung, die unter üblichen, wesentlich milderen Temperatur- und Druckbedingungen erbacken wurden, geeignet.
  • In der dritten Stufe erfolgt das Einfüllen der flüssigen Füllung in die dafür vorgesehenen Vertiefungen der einen Waffelhälfte. Dieses Einfüllen kann in üblicher Weise mit geeigneten Dosiervorrichtungen erfolgen, wobei es sich als zweckmäßig herausgestellt hat, im Falle der Verwendung von Honig als flüssige Füllung, die Füllung nicht bis zum Rand, also bündig, vorzunehmen, sondern nur bis etwa 0,5 bis 1,5 mm unterhalb des Randes.
  • Als nächster, vierter Verfahrensschritt erfolgt das Aufbringen eine.s Nahrungsmittelklebers auf die mit der flüssigen Füllung gefüllte Waffelhälfte. Außer einer Zuckercremeglasur kann auch ein Eiweißkleber verwendet werden. Ein Eiweißkleber hat den Vorteil, daß er nicht schmilzt oder erweicht, so daß auch bei höheren Temperaturen die Klebeschicht dicht bleibt.
  • Die Zuckercremeglasur hat vorzugsweise folgende an sich bekannte Zusammensetzung: Zutaten Menge von bis Menge Zucker 33,50 Gew.-% bis 65,00 Gew.-% Pflanzenfett ' 30,00 Gew.-% bis 60,00 Gew.-% Lezithin 0,20 Gew.-% bis 2,50 Gew.-% Milchpulver 2,00 Gew.-% bis 6,50 Gew.-W Besonders vorteilhaft ist eine Zuckercremeglasur der folgenden Zusammensetzung: Zucker 54,00 Gew.-% Pf lanzenfett 42,00 Gew.-% Milchpulver 3,50 Gew.-% Lezithin 0,50 Gew.-% Diese Zuckercremeglasur wird vorzugsweise zuvor schaumig geschlagen, so daß sie etwa 30 bis 60 % eines irierten Gases, vorzugs weise Luft enthält. Ebenso kann jedoch Stickstoff oder CO2 als Inertgas verwendet werden. Das Schlagen der Zuckercremeglasur erfolgt in üblicher Weise mittels beispielsweise schnell laufender Rührwerke.
  • Die Zuckercremeglasur wird bei einer Temperatur, die zwischen 24 und 31°C liegt, auf die in den Vertiefungen die flüssige Füllung enthaltenden Waffeln als kontinuierlicher Film aufgetragen. Es ist sehr wichtig, daß der Zuckerglasurfilm keine Unterbrechungen aufweist, weil an diesen Unterbrechungen später die flüssige Füllung hindurchtreten und dann gegebenenfalls am Rand ausläuft, oder aber, sofern die Abdeckplatte nicht in gleicher Weise und mit der gleichen Rezeptur wie die die Vertiefungen aufweisende Waffelhälfte hergestellt wurde, durch die Abdeckplatte heraustritt und diese aufweicht. Dies gilt in gleicher Weise für jeden anderen Nahrungsmittelkleber, wie Eiweiß Die Erfindung wird nachfolgend für die Verwendung einer Zuckercremeglasur beschrieben, wobei jedoch andere Nahrungsmittelkleber in analoger Weise verwendet werden können.
  • Nach dem Uberziehen der mit Honig gefüllten Waffelhälfte mit dem Zuckercremeglasurfilm erfolgt das Aufbringen des Waffeldeckblattes auf den Zuckercremeglasurfilm. Dieser Film hat zweckmäßigerweise eine Dicke von 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise 1 bis 2,5 mm. Es ist häufig vorteilhaft, die mit dem Zuckerglasurfilm versehene Waffelhälfte vor dem Aufbringen des Waffeldeckblattes nochmals zu erwärmen, z.B.
  • durch Infrarotstrahler, um den Film auf die Temperatur von 24 bis 310C zu bringen. Wenn die Verarbeitungsvorrichtung schnell laufend ist und ein wesentliches Abkühlen des Zukkercremeglasurfiims nicht erfolgt, ist ein solches nochmaliges Erwärmen nicht erforderlich.
  • Der Zuckercremeglasurfilm dichtet die mit der flüssigen Füllung gefüllte Waffelhälfte ab und verhindert ein Austreten der flüssigen Füllung. Gleichzeitig dient der Film zum Abdichten und Verkleben der Waffelränder.
  • Sofern die Abdeckplatte in gleicher Weise und mit der gleichen Rezeptur, wie die die Vertiefungen aufweisende Waffelhälfte hergestellt wurde, braucht der Zuckerglasurfilm nur auf den Rändern der Waffel aufgebracht zu werden, weil die obere Abdeckplatte gegenüber der flüssigen Füllung dicht ist, und von dieser nicht angeweicht wird.
  • Die fertige Waffelplatte wird dann abkühlen gelassen, z.B.indem man siedurch einen Kühltunnel laufen läßt. Für die weitereVerarbeitung wird sie dann zweckmäßigerweise gewendet, so daß die ursprünglich untere, die Flüssigfüllung enthaltende Wasserhälfte nach oben kommt, worauf sie dann in üblicher Weise geschnitten und verpackt wird.
  • Bei der Verwendung von Honig als flüssiges Füllmaterial ist zu berücksichtigen, daß Honig ein verhältnismäßig hohes spezifisches Gewicht von etwa 1,3 bis 1,5 hat, und das deshalb die Festigkeit und die Dichtheit der Waffel besonders wichtig ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dem Honig1 bis 25 Gew.-% an gemahlenen Blütenpollen beizumischen. Durch die Blütenpollen wird die Kristallisation des Honigs beschleunigt, weil'das im Honig enthaltene Wasser von durchschnittlich 18 Gew.-% dann innerhalb von etwa 5 bis 20 Tagen (je nach der Menge der Blütenpollen und den Temperaturen) im kristallisierten Honig festeingeschlossen wird.
  • Neben oder anstatt von Blütenpollen kann man 5 bis 20 Gew.-% entöltes Sojabohnenmel sowie geaebenenfalls 1 bis 8 Gew.-S Zitronensäure oder Askorbinsäure zugeben.
  • Bis zum Ankristallisieren des Honigs wird die Waffel aus Sicherheitsgründen zweckmäßigerweise nicht senkrecht sondern nur flach gelagert und transportiert. Die Blütenpollen sowie das Sojabohnenmehl fördern nicht nur die Kristallisation des Honigs und die Bindung des darin enthaltenden Wassers, sondern nehmen dem Honig auch die natürliche, häufig zu stark empfundene Süße.
  • Die erfindungsgemäßen, mit Honig oder einer anderen Flüssigfüllung gefüllten Waffeln sind über längere Zeiträume lagerstabil, ohne daß der Honig bzw. die Flüssigkeit an den Rändern oder durch die Waffeln austritt. Sie sind als Snacks, als Einzelwaffeln oder als Waffelblöcke für den Vertrieb geeignet. Für eine längere Lagerung werden sie entsprechend verpackt, z.B. in luftdichten Verpackungen.
  • BEISPIEL Man stellt einen Waffelteig aus 81,5 Gew.-% Mehl 4,1 Gew.-% Eigelbpulver 4,1 Gew.-% Pflanzenfett, insbes.
  • Palmkernfett 6,1 Gew.-% Zucker 2,0 Gew.-% Milchpulver 1,0 Gew.-% Lezithin 0,1 Gew.-% Natron 0,2 Gew.-% Salz 0,1 Gew.-% Aroma 0,8 Gew.-% Coleur mit 104 Gewichtsteilen Jasser auf 100 Teile der Festkomponenten in an sich üblicher Weise her.
  • Der flüssige Teig wird in eine kontinuierlich arbeitende Waffelvorrichtung eingefüllt. Das Waffeleisen weist sechseckige Vertiefungen auf, wobei die seren Seitenflächen der Vertiefung 15 mm und die unteren Seitenflächen 12 mm lang und die Vertiefungen eine Tiefe von 7,5 mm haben.
  • Die flüssige Teigmasse wird in das Waffeleisen in einer solchen Menge eingefüllt, daß beim anschließenden Backen etwa 50% der Teigmischung durch das Einwirken von Temperatur und Druck herausgepreßt werden. Die Waffel wird bis zu einer Dicke von ca. 2 mm bei einer Temperatur von 2700C etwa 3 Minuten gebacken und dann dem Waffeleisen entnommen.
  • Das die sechseckigen Vertiefungen aufweisende Waffelblatt wird aus einer Dosiervorrichtung mit flüssigem Honig, dem 5 % gemahlene Blütenpollen beigemischt wurden, bis etwa 0,5 iwa unterhalb des oberen Randes der Vertiefung gefüllt.
  • Man stellt eine Zuckercremeglasur aus 54 Gew.-% Zucker 42 Gew.-% Palmkernfett 3,5 Gew.-% Vollmilchpulver und 0,5 Gew.-% Lezithin her und schlägt diese Mischung mit einem schnell laufenden Rührer unter Einbringen von etwa 50 % Luft schaumig.
  • Die schaumige Zuckercremeglasur wird in einem beheizten Behälter, der sicherstellt, daß die Temperatur konstant bei 24 bis 31"C gehalten wird, aufbewahrt (wobei der Behälter durch Wärmeplatten und gegebenenfalls Infrarotstrahler beheizt wird).
  • Am Boden des konischen Behälters für die Zuckercremeglasur befinden sich zwei, ebenfalls auf 24 bis 310C beheizte Walzen, die einen Walzenspalt bilden, aus dem der Zuckercremeglasur austritt Er wird mit einem Messer von der Auftragswalze abgenommen und in Form eines kontinuierlichen Filmes auf die mit der Honigfüllung versehenen 1 Waffelblätter, die auf einem Förderband befördert werden, aufgetragen. Dabei wird sorgfältig darauf geachtet, daß der Film kontinuierlich ist und nicht reißt.
  • Auf die mit der Zuckercremeglasur überzogenen Waffelblätter wird dann eine nach einer herkömmlichen Rezeptur unter üblichen Backbedingungen (Backtemperatur etwa 1900 bis 2400C) hergestellte Abdeckwaffel aufgetragen.
  • Die nunmehr mit Honig gefüllte, abgedeckte Waffel durchläuft anschließend einen Kühltunnei. Sie wird dann in einer Wendevorrichtung gewendet, so daß die Vertiefung mit dem darin befindlichen Honig nach oben kommt, in einer Schneidvorrichtung auf die gewünschten Längen geschnitten und verpackt.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung einer mit einer flüssigen Füllung gefüllten Waffel Patentansprüche : 4 Verfahren zur Herstellung einer mit einer flüssiqen Füllunq, wie Honig, Eierlikör oder Sirup, gefüllten Waffel mit einem die flüssige Füllung in Vertiefungen enthaltenden Waffelblatt und einem Abdeckwaffelblatt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man (a) einen Teig aus - (Mengenangaben in Gew.-%) Mehl 72 bis 91 Eigelbpulver 1 bis 8 Pf lanzenfett (insbes.Palm- 1 bis 9 kernfett) Zucker o bis 12 Milchpulver 0 bis 5 Lezithin 0 bis 3 Natron 0,05 bis 1,5 Salz 0 bis 2 Aroma 0 bis 2 Coleur 0 bis 3 mit 75 bis 128 Gewichtsteilen Wasser auf 100 Gewichtsteile der obigen Teigzusammensetzung, (b) in Waffeleisen, welche die Form der die Vertiefung aufweisenden Waffelhälfte, bzw. der<Abdeckplatte haben, in einer Menge, die größer ist als der fertigen gebackenen Waffel entspricht, einfüllt, und (c) unter Druck bei Temperaturen von 240 bis 350°C während einer Zeit von 1 bis 5 Minuten auf eine Waffelstärke von 1,8 bis 4 mm ausbackt, wobei die überschüssige Teigmasse aus dem Waffeleisen herausgespritzt wird, (d) die flüssige Füllung in die dafür vorqesehenen Vertiefungen der einen Waffelhälfte einfüllt, (e) einen gegenüber der flüssigen Füllung undurchlässigen Nahruncrsmittelkleber (Zuckercremeglasur, Eiweißkleber) nahtlos auf die Stellen der in Vertiefungen die flüssige Füllung enthaltenden Waffeln, die mit der Abdeckwaffel in Berührung kommen, oder als die ganze gefüllte Waffelhälfte abdeckenden Film aufträgt,und (f) das Waffeldeckblatt aut die die flüssige Füllung und die den Nahrunqsmittelkleber enthaltende Waffelhälfte aufbringt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß man bei Verwendung einer Zuckercremeglasur in Stufe (e) während der Stufe le) auf 24 bis 310 C erhitzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei Verwendung einer Zuckercremeglasur in Stufe (e) diese vor dem Auftragen auf die mit der Flüssigkeit gefüllten Waffelhälfte durch Einschlagen von 30 bis 60% eines Inertgases schaumig qemacht wird.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Inertgas Luft, Stickstoff oder Co2 verwendet wird.
  5. 5. Verfahren gemäß Ansprüchen 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schaumigschlagen mittels schnell laufender Rührwerke erfolgt.
  6. 6. Verfahren gemäß den vorherqehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zuckercremeglasur folgende Zusammensetzung (in Gew.-%) hat Zucker 33,50 bis 65,00 Pf lanzenfett 30,00 bis 60,00 Lezithin 0,20 bis 2,50 Milchpulver 2,00 bis 6,50
  7. 7. Verfahren gemäß Anspruch 6, a a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Zuckercremeglasur folgende Zusammensetzung (in Gew.-% ) hat Zucker 54,00 Pf lanzenfett 42,00 Milchpulver 3,50 Lezithin 0,50
  8. 8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t , daß die Waffelteigmasse (ohne Wasser) folgende Zusammensetzung (in Gew.-%) hat Mehl 81,5 Eigelbpulver 4,1 Pflanzenfett Wnsbes. Palmerkernfett) 4,1 Zucker 6,1 Milchpulver 2,0 Lezithin 1,0 Natron 0,1 Salz Aroma 0,1 Coleur 0,8
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Nahrungsmittelkleber als kontinuierlicher Film über die gesamte, mit der Flüssigfüllung gefüllte Waffel aufgetragen wird, und daß als Abdeckblatt eine übliche Waffel (z.B.
    Eiswaffel) - verwendet wird.
  10. 10. Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Abdeckplatte eine gemäBAnspruch 1 (a), tb) und (c) hergestellte Waffel verwendet wird, und der Nahrungsmittelkleber (1) als kontinuierlicher Film über die ganze gefüllte Waffel oder (2) als kontinuierlicher Film auf die Stellen, die mit dem Abdeckwaffelblatt in Berührung kommen, aufgetragen wird.
  11. 11. Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß im Falle der Verwendung von Honig als Flüssigfüllung der Honig in einer die Vertiefungen der Waffel nicht vollständig ausfüllenden Menge eingefüllt wird.
  12. 12. Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß im Falle der Verwendung von Honig als Flüssigfüllung dem Honig 1 bis 25 Gew.-% gemahlene Blütenpollen und/oder 5 bis 20 Gew.-%entöltes Sojabohnenmehl und/oder 1 bis 8 Cew.-% Zitronensäure und/od, Askorbinsäure beigemischt worden sind.
  13. 13. Verfahren gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Zucker im Teig gemäß (a) durch eine entsprechende Menge eines künstlichen Süßstoffes oder eines Zuckeraustauschstoffes ersetzt wird.
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