DE4021805A1 - Zum verzehr geeignete gefaesse zur aufnahme trinkbarer fluessigkeiten - Google Patents

Zum verzehr geeignete gefaesse zur aufnahme trinkbarer fluessigkeiten

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DE4021805A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/46Applications of disintegrable, dissolvable or edible materials
    • B65D65/463Edible packaging materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G33/00Religious or ritual equipment in dwelling or for general use
    • A47G33/002Communion cups, chalices or the like

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Description

Gebiet der Neuerung
Die Neuerung betrifft zum Verzehr geeignete offene konkave Gefäße, die zur Aufnahme trinkbarer Flüssigkeiten geeignet sind, insbesondere Gefäße, die zum Zweck der Kommunion im Rahmen eines christlichen Gottesdienstes geeignet und entsprechend gestaltet sind.
Stand der Technik
Das verstärkte Umweltbewußtsein in den hochindustrialisierten Staaten hat unter anderem den Verzicht auf unnötigen Verpackungsaufwand im Warenangebot zur Forderung erhoben. Daraus resultiert z. B. die Idee der "eßbaren Verpackung" bei Lebensmitteln, insbesondere bei Süßwaren.
Als Materialien für derartige eßbare Verpackungen ist in erster Linie an Kohlehydrate, daneben auch Fett und/oder Eiweiß zu denken, wobei natürlich die lebensmitteltechnologische Eignung entscheidend ist.
Mit wachsendem hygienischen Bewußtsein hat sich auch die Frage gestellt, ob die überlieferten Formen der Kommunion (Abendmahl) im christlichen Gottesdienst den Anforderungen noch gerecht werden können. Der Haupteinwand richtet sich dabei gegen das Trinken mehrerer Personen aus ein und demselben Kelch, wie er im Raum des reformatorisch bestimmten Gottesdienstes üblich ist.
Aufgabe und Lösung
Die Bedenken hygienischer Art wurden geradezu dramatisch akzentuiert mit dem Aufkommen der übertragbaren Immunschwächeerkrankung (Aids).
Nach gegenwärtigem Stand gibt es keine allgemein zuerkannte und kirchlich/liturgisch sanktionierte Lösung des geschilderten Problems. Vielfach wird den Bedenken dadurch Rechnung getragen, daß den Teilnehmern am Abendmahl eine entsprechende Anzahl von Kleinkelchen zur Verfügung gestellt wird, die jedoch jeweils nur eine verkleinerte Ausführungsform der überlieferten Gemeinschaftskelche darstellt, d. h. in der Regel aus Metall wie Silber, Zinn, Stahl u. ä. gefertigt sind.
Nicht gelöst werden können damit alle Probleme, die mit der hygienisch einwandfreien Nutzung von Geschirr im Publikumsverkehr auftreten, wie z. B. die Reinigung vor und nach dem unmittelbaren Gebrauch, die Lagerung, Verhinderung von Oxidation bzw. das Putzen und die Entfernung von Gebrauchsspuren bei metallischen Werkstoffen. Nicht zu vergessen ist auch der Aspekt, daß die Umstände eine Kontrolle der hygienischen Verhältnisse durch die an der Kommunion Teilnehmenden in der Regel nicht erlauben.
Es wurde nun gefunden, daß die bestehenden Probleme durch die vorliegende Neuerung gelöst werden können. Die vorliegende Neuerung besteht aus einem zum Verzehr geeigneten offenen konkaven Gefäß, das zur Abnahme trinkbarer Flüssigkeiten geeignet ist, vorzugsweise in Kelch-, Becher- oder Schalenform, die vorzugsweise das selbständige Stehen des Gefäßes in gefülltem Zustand ermöglicht.
Im Prinzip dürften sich die Gefäße gemäß der vorliegenden Neuerung zur Aufnahme jeder trinkbaren Flüssigkeit eignen, in erster Linie aber zur Aufnahme von Wein bzw. Fruchtsaft, insbesondere Traubensaft, wie sie für liturgische Zwecke verwendet werden.
Als Material für die eßbaren Trinkgefäße sind Kohlehydrate speziell der Art, wie sie für traditionelle Backwaren, insbesondere Oblaten, verwendet werden, vorgesehen, obschon sich Trinkgefäße beispielsweise auch aus Eiweiß herstellen lassen.
Wichtig für den praktischen Gebrauch ist dabei, daß das Trinkgefäß auf der zur Aufnahme der Flüssigkeit bestimmten Oberfläche eine Sperrschicht besitzt, die das Durchtreten der Flüssigkeit in das Kohlehydratmaterial mindestens für einige Zeit retardiert oder völlig verhindert. Dabei kann es sich um eine Glasur auf geeigneter Basis, beispielsweise auf Lipid- oder Eiweißbasis, handeln.
Die einfachste Ausführungsart der vorliegenden Neuerung ist darin zu sehen, daß die eßbaren Trinkgefäße aus Teig geformt und in an sich bekannter Weise gebacken werden. Eine entsprechende Ausführungsart ist in Fig. 1 dargestellt. Dabei bedeutet das Bezugszeichen 1 das Gefäß als Ganzes, Bezugszeichen 2 die Sperrschicht und Bezugszeichen 3 den Standfuß des Gefäßes.
Besonders geeignet erscheint die Verwendung von Teig, wie er für Waffeln, Oblaten u. ä. zur Anwendung kommt. Auch die Backbedingungen entsprechen völlig denen des Standes der Technik.
Das Aufbringen der den Feuchtigkeitsdurchschnitt hemmenden Trennschicht kann ebenfalls in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Pinselauftrag, Sprühen oder Tauchen, vorgenommen werden.
Hinsichtlich der Form der eßbaren offenen, konkaven Trinkgefäße wird man sich primär durch den beabsichtigten Zweck leiten lassen. Im liturgischen Raum wird man die Form kleiner Kelche, daneben auch Becher oder Schalen wählen.
Hinsichtlich der Größe sind zunächst Begrenzungen durch einerseits die Stabilität des Materials, andererseits durch den vorgesehenen Zweck gegeben.
Im allgemeinen wird der durch das eßbare Trinkgefäß umschlossene Hohlraum im Bereich 2-100 ml, vorzugsweise 5-50 ml liegen.
Die erfindungsgemäßen eßbaren Trinkgefäße können nach der Herstellung und bis zur Anwendung in an sich bekannten Verpackungseinheiten, beispielsweise in Behältern üblicher Art, aber auch in Kunststoff- oder Papierumhüllung aufbewahrt werden. Bei allen Verfahrensschritten der Herstellung und Aufbewahrung sind selbstverständlich die üblichen lebensmitteltechnologischen Regeln und lebensmittelrechtlichen Vorschriften zu beachten. Dies gilt für sämtliche Arten von Zusätzen, wie z. B. der Verwendung von Eiern bzw. Eibestandteilen oder anderen Eiweißarten, von Salz und Würzmitteln, Hefe, Backpulver, Emulgatoren und anderen Backhilfsmitteln, Fetten und Trennmitteln, Farbstoffen, Konservierungsmitteln u. ä.
Im liturgischen Raume ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei der der Gegenstand zweiteilig gestaltet ist, beispielsweise aus einem Schalen- und einem Fußteil, welcher ggf. zunächst über eine Soll-Bruchstelle mit dem Schalenteil verbunden ist. Diese Ausführungsart gestattet die Beibehaltung des liturgisch vorgeschriebenen Ablaufs der Kommunion als "Brot" und "Wein" insofern der Liturg zunächst das aus Schalenteil und Fußteil bestehende Gefäß bricht und zunächst das letztere ausgibt oder auch beide zugleich und dann anschließend den Wein in den Schalenteil ausgießt.
Ein weiterer profaner Anwendungsbereich besteht z. B. im Gesundheitswesen, beispielsweise im Krankenhausbereich, wo z. B. Arzneimittel in flüssiger Form oder Nährflüssigkeiten mittels der oben dargestellten eßbaren Trinkgefäße rückstandsfrei, vollständig und in einer der anschließenden Kontrolle zugänglichen Art verabreicht werden können.
Selbstverständlich eröffnet sich ein weiterer profaner Anwendungsbereich auch beim Genuß konzentrierter alkoholischer Getränke wie Liköre, Schnäpse u. ä.

Claims (4)

1. Zum Verzehr geeignete offene konkave Gefäße zur Aufnahme trinkbarer Flüssigkeiten, die zum selbständigen Stehen geeignet sind.
2. Gefäße gemäß Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Oberfläche des konkaven, zur Aufnahme der Flüssigkeit vorgesehenen Teils mit einer den Flüssigkeitsdurchschnitt hemmenden Schicht versehen ist.
3. Gefäße gemäß den Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße aus überwiegend kohlehydrathaltigem Material hergestellt sind.
4. Gefäße gemäß Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße aus Oblatenmaterial hergestellt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4205941A1 (de) * 1992-02-27 1992-10-01 Christel Becker Honigbehaelter
WO1993010018A1 (de) * 1991-11-12 1993-05-27 Wolfgang Enzler Verfahren zur herstellung eines aus kompostierbaren bzw. verrottbaren materialien gebildeten gegenstandes sowie hieraus gebildeter gegenstand
DE9305532U1 (de) * 1993-04-13 1993-09-09 Becker, Roswitha, 76593 Gernsbach Zahnpflegemittel-Behältnisse
WO2004112501A2 (en) * 2003-06-16 2004-12-29 John Amato Liquid filled, wafer covered, edible communion cup

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