DE1914549A1 - Trinkgefaess mit Einwegauskleidung - Google Patents
Trinkgefaess mit EinwegauskleidungInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G23/00—Other table equipment
- A47G23/02—Glass or bottle holders
- A47G23/0208—Glass or bottle holders for drinking-glasses, plastic cups, or the like
- A47G23/0216—Glass or bottle holders for drinking-glasses, plastic cups, or the like for one glass or cup
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Description
DipL-lng. Λ. Grvmker AR DIXIE CUP
Pr.-tng. H. K-mkohkr ■ Postfack
pr.-/ng.W.Stackmafr 221 *01 Lund l/Schweden
ttOnchen 22, Maximiiianan. 43
Trinkgefäß mit Einwegauskleidung
Die vorliegende Erfindung "bezieht sioh auf ein Trinkgefäß, das
einen im wesentlichen steifen Körper kreisförmigen Querscnhitts
und eine dünnwandige Auskleidung aufweist, die in den Körper eingesetzt und an ihrem Münduhgsabschnitt mit einem nach unten
gerichteten Außenbund versehen ist, der zusammen mit der Auskleidungswandung
eine kreisförmige Nut umgrenzt bzw. bildet, die den Mündungsabschnitt des Körpers aufnimmt und mit dem Körper
neben seinem Mündungsrand zumindest an der Außenseite des
Körpers in Kontakt steht.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Trinkgefäßes
der oben beschriebenen Art, das den höchsten Ansprüchen an Hygiene und Wirtschaftlichkeit genügt und bei seiner Benutzung
dasselbe Gefühl vermittelt5, das für ein herkömmliches Trinkgefäß
aus Glas oder Porzellan charakteristisch ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Auskleidung
als Schale im Inneren des Körpers vorgesehen und im wesentlichen frei hängend ist und zumindest eine kreisförmige Innenschulter
aufweist, die dadurch gebildet ist, daß der Durchraeaser
der Auskleidung unter Beibehaltung ihrer Wandstärke verkleinert worden ist.
Die Auskleidung stellt den die Flüssigkeit aufnehmenden Teil des Trinkgefäßes sowie den Teil dar,- der bei Benutzung des Ge-•fäßes
mit den Lippen in Berührung kommt. Sie kann als billige
Einwegware hergestellt und nach der Benutzung weggeworfen werden, wogegen der Körper mehrmals mit verschiedenen Auskleidungen verwendet werden soll. Er wird in der Regel nicht beschmutzt
und kommt beim Gebrauch mit den Lippen nicht in Berührung, so
daß er nicht jedesmal gewaschen werden muß. Statt dessen kann . das Abwaschen.— ohne die Hygiene außer acht zu lassen — aufgeschoben
werden, bis der Körper mehrmals benutzt worden
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ist. Mit Hilfe der auswechselbaren Auskleidung wurde das Ge- schirrspülproblem
sowohl auf einfache a,ls auch elegante Art ..<.;
gelöst. Per Körper verleiht dem Mündungsabschnitt der Ausfclei-;,
dung Dicke und Steifheit, und infolgedessai wird daa Trinken aus
dem durch die Auskleidung und den Körper, gebildeten Trinkgefäß angenehm, wobei der Auskleidung aufgrund der dar^anvorge-■■·■·.-.
sehenen Schulter ausreichende Steifheit verliehen wird, damit sie nicht im Körper, wenn er gefüllt ist, als Tasche herunterhängt, obwohl sie aus dünnem Kunststoff hergestellt ist» -.-----· ~
Eine erf indungsgeraäße Ausführungsform wird nachfolgend unter .;
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, die einen erfindungsgemäßen Becher teils in axialer Schnittansicht,
teils in Seitenansicht zeigt. --■-..-
Der in der Zeichnung gezeigte Becher weist im wesentlichen
einen steifen tassen- oder schalenförmigen Körper 10 auf, der,
einen· kreisförmigen Querschnitt hat und ganz aus Kunststoff
hergestellt ist und durch Spritzgießen gefertigt werden kann»;o
DerKörper 10 weist einen Henkel 11 auf, wobei sein Boden 12;; ;r
mit einer Mittelöffnung 13 versehen und von einem kreisring-t^i)
förmigen Flansch 14 umgeben ist, der als Fuß für den becher- ,
förraigen Körper dient. Neben seinem Mündungsrand weist der
Körper 10 auf seiner Außenseite einen leicht konischen oder
im wesentlichen konischen kreisringförmigen Oberflächenab-:.... .·:..
schnitt 15 und auf seiner Innenseite einen zylindrischen.oder
im wesentlichen zylindrischen kreisringförmigen Oberflachenab-*
schnitt 16 auf, der im wesentlichen dieselbe Axiallänge wie
der Oberflächenabschnitt 15 hat. :
Innerhalb des becherförmigen Körpers 10 ist eine auswechselbare
schalen- oder becherförmige dünnwandige Auskleidung 17 angeordnet,
die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist und durch
Vakuumgießen gebildet werden kann. An ihrem Mündungsrand weist
die Auskleidung einen nach unten gerichteten Außenbund 18 auf ^
der einen konischen Mantel bildet, der im wesentlichen dieselbe
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_ 3" —
Konizität wie der konische kreisringförmige Oberflächenabschnitfc
15 am Körper 10 hat, damit sich de<r Oberflächenabsehnitt 15
an die Innenseite des Mantels anpasst. Neben ihrem Mündungsrand bildet die Auskleidung YJ außerdem einen zylindrischen Wandabschnitt
19, der innerhalb des Bundes 18 liegt und zusammen mit dem Bund 18 eine kreisringförmige Nut bildet, in welche die
in den Körper 10 eingesetzte Auskleidung 17 den Mündungsabschnitt
des Körpers aufnimmt. Zwischen der Auskleidung und dem Körper in der kreisringförmigeri Nut muß ein solcher Paßsitz
bestehen, daß die Auskleidung sogar dann im Körper verbleibt, wenn er vollkommen auf den Kopf gestellt wird, wobei der Paßsitz
andererseits nicht so fest sein muß, daß es schwierig wird, die Auskleidung aus dem Körper zu entfernen. Bei der dargestellten
Ausführungsform hat der zylindrische Abschnitt 19 der Auskleidung 17 eine Axiallänge, die im Verhältnis zum Bund
'dein ist, obwohl es selbstverständlich möglich ist, diesem zylindrischen Abschnitt dieselbe Axiallänge wie dem Bund 18 zu
geben, d.h. ihn so groß zu machen, daß er die ganze zylindrische
Oberfläche 16 am Körper bedeckt. Trotzdem ist es in den meisten Fällen möglich, den notwendigen Paßsitz zwischen der Auskleidung
und dem Körper vermittels eines kürzeren zylindrischen Abschnittes 19 zu erzielen.
Der Abschnitt 19 der Auskleidung 17 ist von der restlichen
Auskleidung durch eine nach innen gerichtete Schulter 20 versetzt, und die Auskleidung ist mit einer zusätzlichen Schulter
21 versehen, die von der Schulter 20 axial in Abstand angeordnet ist. Diese Schultern (die mehr als zwei sein können) dienen
dazu, der Auskleidung trotz der dünnen Wandung eine gewisse Steifheit zu verleihen, so daß die Auskleidung nicht wie eine
Tasche vom Mündungsrand des Körpers herunterhängen wird, wenn
er mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, sondern die dargestellte Schalenform auch in diesem Zustand beibehält. Die Auskleidung
ist mit Ausnahme des zylindrischen Abschnittes 19 an ihrer Gesamt
oberfläche von der Innenseite des Körpers 10 in Abstand
angeordnet.
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Wie dargestellt, bilden der Körper 10 und die Auskleidung 17
zusammen einen Becher oder eine Tasse^ die fast dieselbe Form
wie eine übliche Porzellantasse hat, die einen verhältnismäßig dicken und steifen Mündungsrand aufweist, von welchem zu trinken
"schmackhaft" ist. Nur die Auskleidung kommt mit den
Lippen des Benutzers in Berührung, so daß der Körper 10 von einer anderen Person wiederbenutzt werden kann, ohne gewaschen
werden zu müssen, nachdem die vorher benutzte Auskleidung abgenommen und durch eine neue Auskleidung ersetzt worden .ist.
Die Auswechselung der Auskleidung 17 ist durch die .Tatsache
erleichtert, daß der Bund 18 am konischen Oberflächenabschnitt 15 des Körpers anliegt, so daß eine gewisse Aussparung zwischen
der Auskleidung und dem Körper erhalten ist, sowie durch die Öffnung 13 im Boden 12 des Körpers, die das Entstehen von Druck
und Sog zwischen der Auskleidung und dem Boden beim Einsetzen
oder Herausnehemen der Auskleidung verhindert und darüber hinaus ermöglicht, die Auskleidung beim Entfernen mit einem
Finger anzudrücken. Es sei jedenfalls festgestellt, daß der Bund 18 und der Oberflächenabschnitt 15 ebenso zylindrisch
oder im wesentlichen zylindrisch gemacht werden können, obwohl
die dargestellte Aisführungsform mit konischer oder im wesentlichen
konischer Gestalt zu bevorzugen ist. Es wurde oben erwähnt, daß der zylindrische Abschnitt 19 der Auskleidung länger
als der in der Zeichnung gezeigte sein kann, und dies kann von dem Standpunkt aus zweckmäßig sein, daß die Schulter.20 dann
in einem größeren Abstand vom Mündungsrand liegt, wodurch die Möglichkeit verringert wird, daß sie mit den Lippen in Kontakt
kommt, wenn die Tasse zum Trinken benutzt wird, was ein unangenehmes Gefühl hervorrufen kann. Aus demselben Grund ist es
möglich, die Schulter weniger scharf abgesetzt zu machen, als in der Zeichnung gezeigt.
Die Erfindung ist daher nicht auf diese Auoführungsform beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfanges der beigefügten Patentansprüche abgeändert werden und zwar nicht nur nach den
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oben erwähnten Gesichtspunkten, sondern auch hinsichtlich der Form des Körpers 10, die auf versohi-edene bestehende Trinkgefäßarten
abgestimmt werden kann — wie z.B henkellose Becher bzw. Becher mit Fuß, sowie Krüge verschiedener Art — und nicht
strikt auf die Tischgeschirrart beschränkt ist, die gewöhnlich
Tasse genannt wird.
Es sei schließlich hervorgehoben, daß es nicht notwendig ist,
die Auskleidung am Mündungsabschnitt des Körpers an seinen beiden Seiten anliegen zu lassen, sondern daß es ausreichen
kann, einen Kontakt mit der Außenseite zu ermöglichen, d.h. zwischen der Innenseite des Bundes 18 and dem kreisringförmigen
konischen Oberflächenabschnitt 15, wogegen zwischen dem kreisringförmigen zylindrischen Oberflächenabschnitt 16 und der
Auskleidung kein Kontakt besteht. ·.
Claims (6)
- . - 6· - ·
PatentansprücheTrinkgefäß, das einen im wesentlichen steifen Körper kreisförmigen Querschnitts und eine dünnwandige Auskleidung aufweist, die in den Körper eingesetzt und an ihrem Mündungsabschnitt mit·einem nach unten gerichteten Außenbund Versehen ist, der zusammen mit der Auskleidungswandung eine kreisringförmige Nut umgrenzt bzw. bildet, die den Mündungsabschnitt des Körpers aufnimmt und mit dem Körper neben s,einera Mündungsrand zumindest an der Außenseite des Körpers in Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (17) als Schale im Inneren des Körpers im wesentlichen frei hängend angeordnet ist und zumindest eine kreisringförmige Innenschulter (20) aufweist, die dadurch gebildet ist, daß der Durchmesser der Auskleidung unter Beibehaltung ihrer Wandstärke verkleinert worden ist. . - 2. Trinkgefäß nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Schulter in dem Abschnitt der Auskleidungswand gebildet ist, der zusammen mit dem Bund (18) die Nut umgrenzt bzw. bildet.
- 3. Trinkgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im wesentlichen konische Oberflächenabschnitte auf der Außenseite des Körpers (10) und der Innenseite des Bundes (18) vorgesehen sind, während die Innenseite des Körpers (10) und der Abschnitt der Auskleidungswand, der zusammen mit dem Bund (18) die Nut umgrenzt bzw. bildet, einen zumindest im wesentlichen zylindrischen Oberflächenabschnitt neben dem Mtindungsrand bzw. dem Boden der Nut aufweisen.
- 4. Trinkgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Oberflächenabschnitt der Auskleidung (1-7) eine kleinere Axiallänge als der zylindrische Oberflächenabsohnitt auf der Innenseite des Körpers (10) hat.90984 4/03 5019U549- 7-
- 5. Trinkgefäß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Oberflächenatschnitt (16). auf der Innenseite des Körpers (10) und der konische Oberflächenab- ' schnitt (15) auf der Außenseite des Körpers (10) im wesentlichen dieselbe Axiallänge haben.
- 6. Auswechselbare dünnwandige Auskleidung für einen im wesentlichen steifen becher- oder schalenförmigen Körper kreisförmigen Querschnitts, wobei die Auskleidung an ihrem Mündungsabschnitt mit einem nach unten gerichteten Außenbund versehen ist, der zusammen mit der Auskleidungswandung eine kreisringförmige Nut umgrenzt bzw. bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (17) in Form eines •Bechers oder einer Tasse mit zumindest einer kreisringförmigen Innenschulter ausgebildet ist, die dadurch gebildet ist, daß der Durchmesser der Auskleidung (17) unter Beibehaltung ihrer Wandstärke verkleinert worden ist.909844/0"3 50-c9
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Legal Events
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