DE6911793U - Trinkgefaess mit einwegauskleidung. - Google Patents
Trinkgefaess mit einwegauskleidung.Info
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Description
_«:^rgr^
AB DIXIi; CUP ■
Postfack
221 01 Lund l/Schweden
Trinkgefäß mit Einwegauskleidung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Trinkgefäß, das einen im wesentlichen steifen Körper kreisförmigen Querscnhitts
und eine dünnwandige Auskleidung aufweist, die in den Körper
eingesetzt und an ihrem Mündungsabschnitt mit einem nach unten gerichteten Außenbund versehen ist, der zusammen mit der Auskleidungswandung
eine kreisförmige Nut umgrenzt bzw. bildet, die den Mündungsabschnitt des Körpers aufnimmt und mit dem Körper
neben seinem f/Iündungsrand zumindest an der Außenseite des
Körpers in Kontakt steht.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Trinkgefäßes der oben beschriebenen Art, das den höchsten Ansprüchen an
Hygiene und Wirtschaftlichkeit genügt und bei seiner Benutzung dasselbe Gefühl vermittelt, das für ein herkömmliches Trinkgefäß
aus Glas oder Porzellan charakteristisch ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Auskleidung als Schale im Inneren des Körpers vorgesehen und im wesentlichen
frei hängend ist und zumindest eine kreisförmige Innenschulter aufweist, die dadurch gebildet ist, daß der Durchmesser
der Auskleidung unter Beibehaltung ihrer Wandstärke verkleinert worden ist.
Die Auskleidung stellt den die Flüssigkeit aufnehmenden Teil
des Trinkgefäßes sowie den Teil dar, der bei Benutzung des Ge-•fäßes
mit den Lippen in Berührung kommt. Sie kann als billige Einwegware hergestellt und nach der Benutzung weggeworfen werden,
wogegen der Körper mehrmals mit verschiedenen Auskleidungen verwendet werden soll. Er wird in der Regel nicht beschmutzt
und kommt beim Gebrauch mit den Lippen nicht in Berührung, so daß er nicht jedesmal gewaschen werden muß. Statt dessen kann
das Abwaschen — ohne die Hygiene außer acht zu lassen — aufgeschoben
werden, bis der Körper mehrmals benutzt worden
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ist. Mit Hilfe der auswechselbaren Auskleidung wurde das Ge- >
schirrspülproblem sowohl auf einfache als auch elegante Art
gelöst. Der Körper verleiht dem Mündungsabschnitt der Ausklei-
! dung Dicke und Steifheit und infolgedessen wird das Trinken aus
dem durch die Auskleidung und den Körper gebildeten Trinkgefaß angenehm, wobei der Auskleidung aufgrund der daran vorgesehenen
Schulter ausreichende Steifheit verliehen wird, damit sie nicht im Körper, wenn er gefüllt ist, als Tasche herunterhängt,
obwohl sie aus dünnem Kunststoff hergestellt ist.
Eine erfindungs^emäße Ausführungsform wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, die
einen erfindungsgemäßen Becher teils in axialer Schnittansicht, teils in Seiten;msicht zeigt.
Der in der Zeichnung gezeigte Becher weist im wesentlichen
ι einen steifen tassen- oder schalenförmigen Körper 10 auf, der
! einen kreisförmigen Querschnitt hat und ganz aus Kunststoff
: hergestellt ist und durch Spritzgießen gefertigt werden kann. Der Körper 10 weist einen Henkel 11 auf, wobei sein Boden 12
\ mit einer Mittelöffnung 13 versehen und von einem kreisringförmigen Plansch 14 umgeben ist, der als Fuß für den becher-'
förmigen Körper dient. Neben seinem Mündungsrand weist der ι Körper 10 auf seiner Außenseite einen leicht konischen oder
;· im wesentlichen konischen kreisringförmigen Oberflächenab- ! schnitt 15 und auf seiner Innenseite einen zylindrischen oder
; im wesentlichen zylindrischen kreisringförmigen Oberflächenabschnitt
16 auf, der im wesentlichen dieselbe Axiallänge wie der Oberflächenabschnitt 15 hat.
Innerhalb des becherförmigen Körpers 10 ist eine auswechselbare
schalen- oder becherförmige dünnwandige Auskleidung 17 angeordnet, die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist und durch
Vakuumgießen gebildet werden kann. An ihrem Mündungsrand weist die Auskleidung einen nach unten gerichteten Außenbund 18 auf,
der einen konischen Mantel bildet, der im wesentlichen dieselbe
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Konizität wie der konische kreisringförraige Oberflächenabschnitt
15 am Körper 10 hat, damit sich der Oberflächenabschnitt 15 an die Innenseite des Mantels anpasst. Neben ihrem Mündungsrand
bildet die Auskleidung 17 außerdem einen zylindrischen Wandabschnitt 19, der innerhalb des Bundes 18 liegt und zusammen mit
dem Bund 18 eine kreisringförmige Nut bildet, in welche die
in den Körper 10 eingesetzte Auskleidung 17 den Mündungsabschnitt des Körpers aufnimmt. Zwischen der Auskleidung und.dem
Körper in der kreisringförmigen Nut muß ein solcher Paßsitz bestehen, daß die Auskleidung sogar dann im Körper verbleibt,
wenn er vollkommen auf den Kopf gestellt wird, wobei der Paßsitz andererseits nicht so fest sein muß, daß es schwierig
wird, die Auskleidung aus dem Körper zu entfernen. Bei der dargestellten Ausführungsform hat der zylindrische Abschnitt
der \uskleidung 17 eine Axiallänge, die im Verhältnis zum Bund
klein ist, obwohl es selbstverständlich möglich'ist, diesem zylindrischen Abschnitt dieselbe Axiallänge wie dem Bund 18 zu
geben, d.h. ihn so groß zu machen, daß er die ganze zylindrische Oberfläche 16 am Körper bedeckt. Trotzdem ist ea in d*n meisten
Fällen möglich, den notwendigen Paßsitz zwischen der Auskleidung und dem Körper vermittels eines kürzeren zylindrischen
Abschnittes 19 zu erzielen.
j Der Abschnitt 19 der Auskleidung 17 ist von der restlichen ! Auskleidung durch eine nach innen gerichtete Schulter 20 versetzt,
und die Auskleidung ist mit einer zusätzlichen Schulter ! 21 versehen, die von der Schulter 20 axial in Abstand angeordnet
ist. Diese Schultern (die mehr als zwei sein können) dienen j dazu, der Auskleidung trotz der dünnen Wandung eine gewisse
! Steifheit zu verleihen, so daß die Auskleidung nicht wie eine ■ Tasche vom Mündungsrand des Körpers herunterhängen wird, wenn
er mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, sondern die dargestellte Schalenform auch in diesem Zustand beibehält. Die Auskleidung
ist mit Ausnahme des zylindrischen Abschnittes 19 an ihrer Gesamtoberfläche von der Innenseite des Körpers 10 in Abstand
angeordnet.
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Wie dargestellt, bilden der Körper 10 und die Auskleidung 17 zusammen einen Becher oder eine Tasse, die fast dieselbe Form
wie eine übliche Porzellantasse hat, die einen verhältnismäßig dicken und steifen Mündungsrand aufweist, von welchem zu trinken
"schmackhaft" ist. Nur die Auskleidung kommt mit den .; Lippen des Benutzers in Berührung, so daß der Körper 10 von
einer anderen Person wiederbenutzt werden kann, ohne gewaschen werden zu müssen, nachdem die vorher benutzte Auskleidung
abgenommen und durch eine neue Auskleidung ersetzt worden ist.
Die Auswechselung der Auskleidung 17 ist durch die .Tatsache
erleichtert, daß der Bund 18 am konischen Oberflächenabschnitt 15 des Körpers anliegt, so daß eine gewisse Aussparung zwischen
der Auskleidung und dem Körper erhalten ist, sowie durch die Öffnung 13 im Boden 12 des Körpers, die das Entstehen von Druck
und Sog zv/ischen der Auskleidung und dem Boden beim Einsetzen oder Herausnehernen der Auskleidung verhindert und darüber
hinaus ermöglicht, die Auskleidung beim Entfernen mit einem Pinger anzudrücken. Es sei jedenfalls festgestellt, daß der
Bund 18 und der Oberflächenabschnitt 15 ebenso zylindrisch oder im wesentlichen zylindrisch gemacht werden können, obwohl
die dargestellte Ausführungsfonn mit konischer oder im wesentlichen
konischer Gestalt zu bevorzugen ist. Es wurde oben erwähnt, daß der zylindrische Abschnitt 19 der Auskleidung- langer
als der in der Zeichnung gezeigte sein kann, und dies kann von dem Standpunkt aus zweckmäßig sein, daß die Schulter 20 dann
in einem größeren Abstand von Mündungsrand liegt, wodurch die Möglichkeit verringert wird, daß sie mit den Lippen in Kontakt
kommt, wenn die Tasse zum Trinken benutzt wird, was ein unangenehmes
Gefühl hervorrufen kann. Aus .«^selben Grund ist es
möglich, die Schulter weniger scharf abgesetzt zu machen, als in der Zeichnung gezeigt.
Die Erfindung ist daher nicht auf diese Ausführungsform beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfanges der beigefügten Patentansprüche abgeändert werden und zwar nicht nur nach den
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I I
(ItI
oben erwähnten Gesichtspunkten, sondern auch hinsichtlich der Form des Körpers 10, die auf verschiedene bestehende Trinkgefäßarten
abgestimmt werden kann — wie z.B henkellose Becher
bzw. Becher mit Fuß, sowie Krüge verschiedener Art — und nicht
strikt auf die Tischgeschirrart beschränkt ist, die gewöhnlich
Tasse genannt wird.
Es sei schließlich hervorgehoben, daß es nicht notwendig ist,
die Auskleidung am Mündungsabschnitt des Körpers an seinen beiden Seiten anliegen zu lassen, sondern daß es ausreichen
kann, einen Kontakt mit der Außenseite zu ermöglichen, d.h. zwischen der Innenseite des Bundes 18 and dem kreisringförmigen
konischen Oberflächenabschnitt 15, wogegen zwischen dem kreisringförmigen zylindrischen Oberflächenabschnitt 16 und der
Auskleidung kein Kontakt besteht..
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Claims (1)
1. Trinkgefäß, d-'s einen im wesentlichen steifen Körper kreisförmigen
Querechnitts und eine dünnwandige Auskleidung aufweist,
die in den Körper eingesetzt und an ihrem Mündungsabschnitt mit einem nach unten gerichteten Außenbund versehen
ist, der zusa-nren mit der Auskleidungswandung eine kreisrin^-
förmige Nut un grenzt bzw. bildet, die den Mündungsabschnitt
des Körpers aufnimmt und mit dem Körper neben aeinera Mündungsr&nd
zumindest an der Außenseite des Körpers in Kontakt steht, dadurch gekonnzeichnet, daß die Auskleidung (17) als
Schale im Inneren des Körpers im wesentlichen frei hängend angeordnet ist und zumindest eine kreisringförmige Innenschulter
(20) aufweist, die dadurch gebildet ist, daß der Durchmesser der Auskleidung untej Beibehaltung ihrer Wandstärke
verkleinert worden ist.
2. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine Schulter in dem Abschnitt der Auskleidungswand gebildet ist, der zusammen mit dem Bund (18) die Nut umgrenzt
bzw. bildet.
3. Trinkgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im wesentlichen konische Oberflächenabschnitte
auf der Außenseite des Körpers (10) und der Innenseite des Bundes (18) vorgesehen sind, während die Innenseite des
Körpers (10) und der Abschnitt der Auskleidungswand, der zusammen mit dem Bund (18) die Nut umgrenzt bzw. bildet,
einen zumindest im wesentlichen zylindrischen Qberflächenabschnitt neben dem Mündungsrand bzw. dem Boden der Nut
aufweisen.
Trinkgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Oberflächenabschnitt der Auskleidung (17) eine
kleinere Axiallänge als der zylindrische Oberflächenabschnitt auf der Innenseite des Körpers (10) hat.
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i !
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5. Trinkgefäß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Oberflächena&sohnitt (16) auf der Innenseite des Körpers (10) und der konische Oberflächenab-Bchnitt
(15) auf der Außenseite des Körpers (10) im wesent-1
ichen dieselbe Axiallänge haben«
6. Auswechselbare dünnwandige Auskleidung für einen im wesentlichen
steifen becher- oder schalenförmigen Körper kreisförmigen
Querschnitts, wobei die Auskleidung an ihrem Mündungsabschnitt mit einem nach unten gerichteten Außen-
f bund versehen ist, der zusammen mit der Auskleidungswandung
eine kreisringförmige Nut umgrenzt bzw. bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auskleidung (17) in Form eines Bechers oder einer Tasse mit zumindest einer kreisringfö'rmigen
Innenschulter ausgebildet ist, die dadurch gebildet ist, daß der Surohmesser der Auskleidung (17) unter
Beibehaltung ihrer Wandstärke verkleinert worden ist.
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1968
- 1968-03-22 SE SE03909/68A patent/SE337455B/xx unknown
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1969
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SE337455B (de) | 1971-08-09 |
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