-
I. Anwendungsgebiet
-
Die
Erfindung betrifft ein Servierset hauptsächlich für Tee, insbesondere für die Gastronomie.
-
II. Technischer Hintergrund
-
In
einem Lokal wird heute Tee meist in der Form serviert, dass in einem
Teeglas bzw. einer Teetasse, die mit heißem Wasser gefüllt ist,
bereits das Teegranulat schwimmt, meist in Form eines geschlossenen
Teebeutels oder eines nach oben offenen formstabilen Teesiebes,
welches mit losem Teegranulat gefüllt ist.
-
Das
Teeglas bzw. die Teetasse wird dabei auf einem handelsüblichen,
meist ovalen, Portionstablett stehend serviert, auf dem sich bestenfalls
ein zusätzliches
Schälchen
oder ein zusätzlicher
Teller zum Ablegen des aus der Tasse oder dem Glas entfernten Teebeutels
bzw. Teesiebes befindet. Zusätzlich
ist meist die gewünschte
Milch oder Zitronensaft bzw. eine Zitronenscheibe, gegebenenfalls
wiederum auf einem separaten Zusatzschälchen, ebenfalls auf dem Portionstablett
abgestellt, während
Zucker sich vor allem in Cafés
meist am Tisch befindet.
-
Kandis
wird dagegen fast immer auf dem Portionstablett gereicht.
-
Das
Portionstablett ist dabei nicht an die darauf abgestellten Gegenstände angepasst,
sondern besitzt einen glatten inneren Boden als Aufstellfläche und eine
ausreichende Größe, damit
die genannten Gegenstände
nebeneinander darauf Platz finden.
-
Der
Vorteil für
den Gastronomen liegt darin, dass er seine üblichen Portionstabletts verwenden kann
und darauf jede Art von Geschirr abstellen kann.
-
Der
Nachteil für
den Gastronomen, aber auch den Gast, liegt darin, dass wegen des
Verrutschens der Gegenstände
auf dem Tablett für
die Servierkraft die Handhabung schwieriger ist und für den Gast
die Handhabung in dem Moment unansehnlich wird, in dem der Teebeutel
oder das Teesieb aus der Tasse oder dem Glas herausgenommen wird:
-
Bei
Verwendung eines Teebeutels muss dieser dann umständlich vom
Gast ausgedrückt
werden, und dennoch bildet sich an der Ablagestelle, z. B. dem Ablageschälchen, eine
deutlich sichtbare, wenig ansehnliche Flüssigkeits-Pfütze, die
umso größer wird,
je weniger der Teebeutel vorher ausgedrückt wurde.
-
Gleiches
ist bei Verwendung eines becherförmigen,
offenen oder kugelförmigen,
geschlossenen Teesiebes der Fall, und wenn kein extra Ablageschälchen vorhanden
ist, erstreckt sich diese Flüssigkeit über einen
Großteil
des ganzen Serviertablettes.
-
Ist
ein extra Ablageteller oder ein Ablage-Schälchen vorhanden, erhöht sich
dadurch der Einzelteilaufwand für
ein solches Servierset nicht unerheblich, und damit auch der Aufwand
für das
Reinigen, die Vorhaltung usw.
-
Der
Hauptgrund, warum speziell beim Servieren von Tee ein Serviertablett
benutzt wird und nicht z. B. die Teetasse auf einer normalen Untertasse
serviert wird, während
für das
Abstellen des Teesiebes eine zweite Untertasse benutzt wird, liegt
darin, dass dann beim Herausnehmen des Teesiebes und Ablegen auf
dem zweiten Unterteller häufig
auf dem Weg dazwischen Teeflecken auf dem Tischtuch bzw. der Tischoberfläche erzeugt
werden, während bei
einem durchgängigen
Serviertablett zwischen Tasse und Siebablagestelle dies nicht geschehen kann.
-
III. Darstellung der Erfindung
-
a) Technische Aufgabe
-
Es
ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung,
ein Servierset für
Tee zu schaffen, welches trotz einer geringen Anzahl von Einzelteilen
für Gast und
Personal einfach und sicher zu handhaben ist und vor allem für den Gast
einen optisch ansprechenden Teezubereitungs- und Trinkprozess ermöglicht.
-
b) Lösung der Aufgabe
-
Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 und 26 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Durch
die Anpassung vor allem des formstabilen Teesiebes an eine entsprechende
Abstell-Vertiefung im Tablett bleibt die sich unweigerlich nach dem
Abstellen des benutzten Teesiebes unter dem Teesieb bildende Flüssigkeitsansammlung
auf diese Vertiefung beschränkt.
-
Wenn
dabei diese Vertiefung möglichst
exakt dem Außendurchmesser
des Bodens des Teesiebes entspricht, tritt diese Flüssigkeitsansammlung
optisch nicht mehr in Erscheinung, da sie sich nur im Bereich der
Bodenfläche
des Teesiebes erstreckt mangels eines verbleibenden Randes zwischen Rand
der Vertiefung und Rand des darin abgestellten Teesiebes.
-
Durch
Abstellen der Teetasse in einer dafür geeigneten Vertiefung kann
die Teetasse bzw. das Teeglas nicht verrutschen und ist optisch
ansprechend aufgenommen, ohne dass eine zusätzliche Untertasse benötigt wird,
denn die Auffangfunktion bei eventuell herablaufender Flüssigkeit
wird auch in diesem Fall durch die für die Tasse vorgesehene Vertiefung
im Tablett erfüllt.
-
Neben
dem Teesieb werden dadurch nur noch zwei Gegenstände benötigt, nämlich bei einer Tassenportion
die Tasse und das angepasste Tablett, während bei der bisherigen Lösung die
Untertasse und der Ablageteller für das Teesieb hinzukommen, also
die doppelte Anzahl an Einzelteilen benötigt wurde.
-
Bei
Teeportionen kommt das Kännchen
hinzu, bei bisherigen Lösungen
wiederum zusätzlich
die entsprechende Untertasse.
-
Das
optische Erlebnis der Teezubereitung und des Teetrinkens wird weiter
dadurch verbessert, indem sowohl das Teesieb als auch der Getränkebehälter, in
dem das Teesieb eingehangen wird, also Tasse oder Kännchen,
wenigstens teilweise durchsichtig sind und zusätzlich das Teesieb dabei einen möglichst
großen
Teil des Innendurchmessers dieses Getränkebehälters ausfüllt:
-
Das
zuvor lose in das Teesieb eingefüllte Teegranulat
-welches sich der Gast entweder selbst an einem Teegranulat-Spender
auch nach optischen Gesichtspunkten auswählt oder dem Servierset bereits
beiliegt – kann
nach dem Eintauchen des Teesiebes in den mit Heißwasser gefüllten Getränkebehälter gut beobachtet werden
hinsichtlich der Bewegung im Teewasser, der Verfärbung des Teewassers und damit
des Fortschrittes der Teezubereitung. Dadurch wird vermieden, dass
der Gast den individuell passend erscheinenden Endzeitpunkt des
Brühvorganges
verpasst, und der Tee zu lange zieht.
-
Wenn
Tasse und Kännchen
den gleichen Außendurchmesser
am Boden besitzen, kann in die entsprechende Vertiefung des Tabletts
wahlweise eine Tasse oder ein Kännchen
eingesetzt werden. Um dies zu erreichen, kann das Kännchen entweder
sehr viel bauchiger als die Tasse ausgeführt werden, oder bei etwa gleicher
Gestaltung wesentlich höher,
beispielsweise doppelt so hoch, und damit schlanker ausgebildet
sein wie die Teetasse bzw. das Teeglas.
-
Da
bei der Teetasse ebenso wie beim Kännchen das gleiche Teesieb
verwendet werden soll, hängt
das Teesieb vom oberen Rand des doppelt hohen Kännchens nur etwa bis zur Mitte
dessen Höhe herab.
-
Dadurch
wird automatisch der Brühvorgang des
Tees beendet, sobald aus dem Kännchen
die erste der beiden enthaltenen Tassen vom Gast entnommen wird,
wofür das
Teesieb aus dem Kännchen nicht
entnommen werden muss. Auch für
das Entnehmen der zweiten Tasse aus dem Behälter muss das Teesieb nicht
entnommen werden, sofern ein Herausfallen von Tee aus dem Teesieb,
z. B. mittels eines aufgesetzten Deckels, der sowohl das Kännchen als
auch das Teesieb dicht verschließen kann, verhindert wird und
insbesondere ein ausreichender freier Randbereich zwischen dem Außenumfang
des Teesiebes und der Innenwandung des Kännchens besteht, um die Flüssigkeit
z.B. zu einer als Auslauf dienenden Einkerbung im Innenumfang oder
einem separaten rohrförmigen
Auslaufstutzen, dem Schnabel, eines Kännchens fließen zu lassen.
-
c) Ausführungsbeispiele
-
Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind
in den folgenden Figuren beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
-
1a, 1b:
Ein Servierset in perspektivischer Ansicht,
-
1c:
ein Serviertablett in der Aufsicht,
-
2:
eine Schnittdarstellung durch einen Teil des Serviersets, und
-
3:
ein anderes Servierset in perspektivischer Ansicht.
-
In
den 1a und 1b besteht
das Servierset aus einer Tasse 1 aus Glas und einem becherförmigen Teesieb 3 aus
im Wesentlichen durchsichtigem Kunststoff, die auf einem Serviertablett 4 in entsprechenden
Vertiefungen 5a, 5b, die sich bei dem in der Aufsicht
elliptischen Serviertablett 4 auf der Längsachse der Ellipse befinden,
jedoch so weit von den Außenrändern nach
innen versetzt, dass die Vertiefungen einen umlaufend ringförmig geschlossenen
Rand aufweisen.
-
Die
Flanken der Vertiefungen 5a, 5b, 5c sind bogenförmig gestaltet
mit einem annähernd
glatten Übergang
in die ebene Fläche
abseits der Vertiefungen, die bei Annäherung an den Boden immer steiler werden
und -wie in 2 am linken Rand der dortigen
Vertiefung 5a dargestellt -einen Zwischenwinkel 7 von
weniger als 15° zur
Senkrechten aufweisen.
-
Das
Wesentliche jedoch ist nicht die Gestaltung der Flanke der Vertiefungen,
sondern dass deren Durchmesser der Bodenfläche so genau dem Durchmesser
des darin abgestellten Gegenstandes, also gemäß 1a und 1b der
Tasse 1 und des Teesiebes 3, entspricht, dass
bei in die Vertiefung 5a, 5b abgestelltem Gegenstand
außen
um den Gegenstand herum der Boden der Vertiefung 5a, 5b nicht mehr
zu sehen ist.
-
Wird
das Teesieb 3 nach der Benutzung, also mit dem darin enthaltenen,
nassen Teegranulat 10, in der Vertiefung 5b abgestellt,
so sickert bzw. tropft mit der Zeit die restliche Feuchtigkeit aus
dem Teegranulat 10 durch das Siebgitter 3f im
Boden des Siebes 3 in die Vertiefung 5b.
-
Diese
Flüssigkeitsansammlung
in der Vertiefung 5b bleibt jedoch optisch durch das den
Boden der Vertiefung 5b vollständig abdeckende Teesieb 3 abgedeckt
und damit unsichtbar bzw. optisch unauffällig. Vorzugsweise besitzt
das Teesieb 3 deshalb einen umlaufenden, vom Boden aus
nach unten abnagenden Ringfortsatz 3g, wie in 2 dargestellt.
Dadurch reicht die Höhe
des Ringfortsatzes 3g aus, in dieser Höhe die Flüssigkeitsansammlung aufzunehmen,
die dadurch immer unterhalb des Siebgitters 3f bleibt und
nicht sichtbar ist.
-
Ein ähnlicher
Effekt tritt bei der Tasse 1 auf, sofern entlang dieser
auf der Außenseite
Flüssigkeit herablaufen
sollte und sich in der Vertiefung 5a sammelt, wegen der
vollständigen
Ausfüllung
des Bodens der Vertiefung 5a dort jedoch nicht wahrgenommen
wird.
-
Zwischen
den Vertiefungen 5a, b befindet sich eine dritte Vertiefung 5c,
die länglich
mit verdickten Enden in der Aufsicht ausgebildet ist, wobei sich der
schmalere Mitteilteil zwischen den beiden Vertiefungen 5a, 5b befindet
und seitlich außerhalb
die verdickten Enden, deren Größe an die
Größe der napfförmigen Portionspackungen
für Milch
bzw. Zitronensaft angepasst ist.
-
Durch
den abgesenkten Verbindungsbereich dazwischen können auch längliche Gegenstände wie ein
Teelöffel
oder ein Rührstab
oder eine stabförmige Zuckerpackung
dort abgelegt werden.
-
Die
mittlere Vertiefung 5c ist -zumindest in ihren äußeren Bereichen
-ebenso tief wie die Vertiefungen 5a, 5b, so dass
-bei gleicher Materialstärke über das
gesamte Servier-Tablett 4 bzw. 4' -das Servier-Tablett 4 bzw. 4' auf dem Untergrund
aufsitzt mit einerseits den Unterseiten der Vertiefungen 5a, 5b und
andererseits den Unterseiten wenigstens der Verbreiterungen an den
Enden der Vertiefung 5c, wodurch eine stabiler, wackelfreier
Stand gewährleistet ist.
-
1c zeigt
in der Aufsicht eine weitere Gestaltungsmöglichkeit für ein Servier-Tablett 4", welches wiederum
eine ovale Außenkontur
besitzt. Während
jedoch in 1a, b die beiden
runden Vertiefungen 5a, 5b unterschiedlich groß sind,
sind in 1c die beiden Vertiefungen 5a, 5b gleich
groß, und
dementsprechend müssen
die hierzu verwendeten Getränkebehälter und
Teesieb ebenfalls den gleichen Außendurchmesser im Bodenbereich
besitzen.
-
2 zeigt
im Vertikalschnitt, wie sowohl die Tasse 1 als auch ein
Kännchen 2 als
auch ein an beiden einsetzbares becherförmiges Teesieb 3 jeweils den
gleichen Außendurchmesser
im Bodenbereich aufweisen können,
wodurch in die beiden gleich großen Vertiefungen 5a, 5b gemäß 1c wahlweise entweder
eine Tasse 1 und ein Teesieb 3 gestellt werden
können
oder auch ein Kännchen 2 und
eine Tasse 1:
-
Das
becherförmige
Teesieb 3 besteht zunächst
zum einen aus einem Becherteil 3a, von dessen oben umlaufendem
Rand zur einen Seite ein Griff 3b absteht und zum anderen
eine Nase 3c, von deren freien Ende ein Fortsatz 3d nach
unten ragt.
-
Der
Griff 3b dient zum Ergreifen des Teesiebes 3 mit
der Hand, die Nase 3c zusammen mit dem Griff 3b zum
Auflegen auf dem oberen Rand eines Trinkgefäßes, dessen freier oberer Durchmesser
etwas größer ist
als der Außendurchmesser
des Becherteiles 3a im oberen Bereich, so dass vom oberen Rand
des Getränkebehälters aus
der Becherteil 3a in den Getränkebehälter und das darin vorhandene Heißwasser
hineinhängt,
wodurch das im Becherteil 3a liegende Teegranulat 10 im
Wasser schwimmt und der Tee zieht.
-
Das
Heißwasser
dringt in den Becherteil 3a ein durch das Siebgitter 3f,
welches gemäß der Darstellung
in den 1a und 1b nur
im Boden des Becherteiles 3a vorhanden ist und dort vorzugsweise in
das als Spritzteil ausgebildete Teesieb 3 mit eingespritzt
wird, wobei das Siebgitter 3f aus Metall oder aus Kunststoff
bestehen kann.
-
Damit
der Boden die notwendige Stabilität erhält, besteht der Bodenbereich
nicht vollständig aus
dem Siebgitter 3f, sondern gekreuzt über den Boden erstrecken sich
Bodenstege 3e aus dem gleichen Material und der gleichen
Wandstärke
wie der umlaufende Rand des Bodens und die angrenzenden Wandbereiche.
-
Vom
Boden erstreckt sich ein ringförmiger Fortsatz
nach unten als Abstandshalter, damit das Siebgitter 3f bzw.
die Bodenstege 3e nicht auf den Untergrund aufliegen.
-
Wie 2 zeigt,
besitzt das Becherteil 3a eine Höhe, die geringfügig kleiner
ist als die innere freie Höhe
einer im Zusammenhang damit verwendeten Tasse 1, und auch
der Durchmesser des Becherteiles 3a ist so gewählt, dass
dieser das Innere der Tasse 1 zum Großteil ausfüllt.
-
Dennoch
kann im Bodenbereich der Außendurchmesser
des Teesiebes 3 gleich groß wie der der Tasse 1 sein,
indem das in die Tasse 1 gehängte Teesieb 3 eine
bestimmte Strecke oberhalb des Bodens der Tasse 1 endet
und vor allem die Wandung der Tasse 1 -zumindest im unteren
Bereich -bauchig nach außen
geformt ist.
-
Der übereinstimmende
Außendurchmesser im
Bodenbereich des Teesiebes 3 einerseits und des Kännchens 2 andererseits
kann auf einfache Art und Weise bereits dadurch erreicht werden,
dass das Kännchen 2 wesentlich
höher ist
als die Tasse 1, insbesondere etwa doppelt so hoch, wodurch
es ein Innenvolumen von zwei Tassen 1 besitzt. Dadurch hängt der
Boden des in das Kännchen 2 eingehängten Teesiebes 3 etwa
auf halber Höhe
des Kännchens 2.
-
Eine
bauchige Ausformung der Wände
des Kännchens 2 ist
dadurch nicht nötig,
so dass das Kännchen 2 lediglich
konisch nach unten leicht verjüngend
ausgebildet sein muss, um im Bodenbereich den gleichen Außendurchmesser
wie das Teesieb 3 aufzuweisen und damit wie die passende
Vertiefung 5a oder 5b.
-
Durch
die etwa doppelte Höhe
des Kännchens 2 wird
weiterhin erreicht, dass auf dem Servier-Tablett 4 keine
separate Abstellfläche,
also Vertiefung, für
das Teesieb 3 benötigt
wird, und in den beiden Vertiefungen einerseits ein Kännchen 2 und andererseits
eine Tasse 1 steht:
-
Sobald
der Tee im Kännchen 2 ausreichend lange
gezogen ist, füllt
der Benutzer die Tasse 1 aus dem Kännchen 2, wodurch
im Kännchen 2 der
Flüssigkeitsspiegel 9 auf
ein Niveau unter dem Siebgitter 3f des darin einhängten Teesiebes 3 absinkt
und damit in der restlichen Flüssigkeit
im Kännchen 2 das Teegranulat 10 nicht
mehr weiter zieht, also in Kontakt mit der Flüssigkeit steht. Deshalb kann
das Teesieb 3 im Kännchen 2 verbleiben,
bis auch die zweite Tasse aus dem Kännchen 2 entnommen
und in die Tasse 1 umgefüllt wird, und auch darüber hinaus.
-
Das
Teegranulat 10 kann auch beim Umfüllen der zweiten Hälfte aus
dem Kännchen 2 nicht
herausfallen aufgrund eines Deckels 6, der gleichzeitig sowohl
das Kännchen 2 nach
oben verschließt
und damit ein zu schnelles Abkühlen
der Flüssigkeit
im Kännchen 2 verhindert,
gleichzeitig aber auch das Teesieb 3 nach oben verschließt und damit
ein Herausfallen des Teegranulats 10 bei Schrägstellung von
Teesieb 3 und Kännchen 2 verhindert.
-
2 zeigt
ferner eine Möglichkeit
der speziellen Ausformung der Vertiefung 5c, indem diese
so gestaltet ist, dass ein Teelöffel 8,
oder auch eine Kuchengabel, seitlich hochkant stehend zur Hälfte darin aufgenommen
werden kann.
-
Der
von der Nase 3c des Teesiebes 3 nach unten ragende
Fortsatz 3d verhindert nicht nur ein zu starkes seitliches
Verrutschen des Teesiebes 3 in einem Getränkebehälter, sondern
kann auch dem Einhängen
des Teesiebes 3 an der Außenseite z.B. des Kännchens 2 vor
Benutzung, also beim Servieren des Tabletts, dienen.
-
Bei
der Lösung
gemäß 1c erstreckt
sich diese eher linienförmige
Vertiefung 5c für
einen Teelöffel 8 parallel
zur Längsachse
der Ellipse neben den beiden Vertiefungen 5a, b.
-
In
den dreieckigen Freiräumen
zwischen den beiden großen
runden Vertiefungen 5a, b und dem Außenrand bzw. der länglichen
Vertiefung 5c können zwei
weitere einzelne runde Vertiefungen 5d angeordnet werden,
angepasst an die Größe der napfförmigen Portionspackungen
für Milch
und Zitronensaft, und insbesondere gleich groß.
-
Das
Servierset der 3 unterscheidet sich von dem
der 1 zum einen durch die Form des Serviertabletts 4,
die nunmehr rechteckig, insbesondere quadratisch mit abgerundeten
Ecken ist.
-
Die
beiden Vertiefungen 5a, 5b für Tasse und Teesieb befinden
sich parallel zu einer der Außenkanten
in jeweils einem der vier Quadranten des Rechtecks.
-
Die
dritte Vertiefung 5c ist länglich mit gleich bleibender
Breite bis auf die halbrunden Enden gestaltet, und befindet sich
in des beiden übrigen
Quadranten des Rechtecks.
-
Die
Vertiefung 5c erstreckt sich somit parallel zur Verbindungslinie
zwischen den Mittelpunkten der beiden anderen Vertiefungen 5a, 5b und
damit parallel zu einer der Außenkanten
des Serviertabletts 4 über
dessen im Wesentlichen ganze Länge.
-
- 1,
1'
- Tasse
- 1a
- Boden
- 2
- Kännchen
- 2a
- Boden
- 3
- Teesieb
- 3a
- Becherteil
- 3b
- Griff
- 3c
- Nase
- 3d
- Fortsatz
- 3e
- Bodensteg
- 3f
- Siebgitter
- 3g
- Ringfortsatz
- 4,
4',4"
- Serviertablett
- 5a,
b, c
- Vertiefungen
- 6
- Deckel
- 7
- Zwischenwinkel
- 8
- Teelöffel
- 9
- Flüssigkeitsspiegel
- 10
- Teegranulat