DE420413C - Verfahren zur Herstellung widerstandsfaehiger UEberzuege auf Eisen oder sonstigen Flaechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung widerstandsfaehiger UEberzuege auf Eisen oder sonstigen Flaechen

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DE420413C
DE420413C DEW67244D DEW0067244D DE420413C DE 420413 C DE420413 C DE 420413C DE W67244 D DEW67244 D DE W67244D DE W0067244 D DEW0067244 D DE W0067244D DE 420413 C DE420413 C DE 420413C
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JOHANN KARL WIRTH DIPL ING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/12Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives
    • C08J5/124Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives using adhesives based on a macromolecular component
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2321/00Characterised by the use of unspecified rubbers

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Description

  • Verfahren zur Herstellung widerstandsfähiger Überzüge auf Eisen oder sonstigen Flächen. Die Herstellung von homogenen, mit der Unterlage fest verankerten Gummiüberzügen, insbesondere von Weichgummiüberzügen auf der Oberfläche von Gefäßen und Apparaten, hat bisher große Schwierigkeiten verursacht. Der Grund lag einmal darin, daß der Überzug auf der Metallfläche schwer haftete, andererseits aber, daß eine Kaltvulkanisation wegen der starken Angreifbarkeit der Metallfläche durch Schwefelchlorür nicht durchführbar gewesen ist. Eine Heißvulkanisation scheidet in sehr vielen Fällen wegen der Größe der in Frage kommenden Apparate aus: -Nach vorliegendem Verfahren werden diese Schwierigkeiten in einfacher Weise überwunden.
  • Beispielsweise wird das Verfahren folgendermaßen ausgeführt: Die 'Metalloberfläche wird, nachdem sie gereinigt, entfettet und gegebenenfalls aufgeschraubt wurde, mit einem flüssigen oder geldst*en Phenölformal(lehvdkondensationsprodukt überzogen. Mit Hilfe dieses Kondensationsprodukte. wird auf (leg Unterlage eine Gewebeschicht aufgeklebt, wie dies beispielsweise in dem Patent 346570 beschrieben ist. Nachdem (las Kondensationsprodukt getrocknet und gegebenenfalls gehärtet wurde, wird das Gewebe mit einer Gummilösung getränkt, wobei inan darauf achtet, daß alle Poren ausgefüllt und möglichst keine Luftblase;i eingeschlossen sind. Da die Gummilösungen bekanntlich sehr -nähe sind, empfiehlt es sich, ein nicht zu engmaschiges -Gewebe zli wählen, da die 1_ösunr in die Poren eines derartigen Gewebes leichter eindringt. Der Anstrich wird gegebenenfalls mehrfach wiederholt. Man läßt die Gummilösung antrocknen, wonach die Vulkanisation erfolgen kann. Bei großen Gefäßen wird man eine Kaltvulkanisation mit Schwefelchloriir oder äquivalenten Mitteln vorziehen. Bei kleineren Gegenständen, welche im Autoklaven behandelt werden können, kann selbstverständlich die Vulkanisation auch auf heißem Wege erfolgen. In diesem Falle muß die angewandte Gummilösung schon vorher mit einem Vulkanisationsmittel, gegebenenfalls auch mit Vulkanisationsbeschleunigungsmitteln in solchen Mengen vermischt werden, daß nach der Vulkanisation eine zähe, elastische, widerstandsfähige Gummischicht entsteht. Selbstverständlich kann man die Härte, Zähigkeit und Elastizität der Gummischicht durch passende Wahl und Mengenverhältnisse der Gummilösung und der '\"ulkanisationsmittel variieren.
  • llan kann (las Verfahren auch derart ausbilden. (laß inan in (11e aufzustreichende Gumniilösun^ geeignete Füllmaterialien, wie Talkum, Kohlenstoff usw., hineinmengt. Wenn mehrere. Schichten der Gummilösung aufgestrichen werden, so kann man auch derart verfahren, (laß die unteren Schichten mehr Ffllinaterial, die oberen Schichten weniger oder rar kein Füllmaterial enthalten. Auch können gefüllte und angefüllte -Gummischichten abwechselnd übereinandergebracht werden. -Man kann ferner auf die aufgestrichene und angetrocknete Gummischicht oder auf die Gewebeunterlage direkt unvulkanisierte Gummifelle aufwalzen, wonach die Vulkanisierung, wie vorher beschrieben, erfolgt. .
  • :'1n Stelle von Geweben können je nach der Eignung Filze oder lose Fasern mittels Jdes Kondensationsproduktes aufgeklebt werden. Die Faserstoffschichten können aus anorganischen oder organischen 'Materialien, wie Baumwolle, Jute, Asbest usw., gegebenen-' falls sogar aus geeignetem Drahtgewebe oder Geflecht bestehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRucH:. Verfahren zur Herstellung widerstandsfähiger L berzüge auf Eisen oder sonstigen Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß man zur festen Verbindung der Kautschukschicht mit der Unterlage mit Hilfe von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden auf der Unterlage befestigte Gewebe bz-w. Faserschichten verendet.
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