DE441539C - Baukoerper - Google Patents

Baukoerper

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DE441539C
DE441539C DESCH74493D DESC074493D DE441539C DE 441539 C DE441539 C DE 441539C DE SCH74493 D DESCH74493 D DE SCH74493D DE SC074493 D DESC074493 D DE SC074493D DE 441539 C DE441539 C DE 441539C
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DE
Germany
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elasticity
layers
building structure
coefficient
outer skin
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DESCH74493D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Baukörper. Es ist bekannt, daß Körper, die auf Zug, Druck oder Biegung bis zum Bruch beansprucht werden, zuerst an ihrer Außenhaut zerstört werden. Insbesondere können kleine Beschädigungen der Außenhaut zur Einleitung von Formänderungen Anlaß geben: Die vorliegende Erfindung beruht auf der neuen Erkenntnis, daß man die Festigkeit eines Körpers erhöhen kann, wenn man lediglich die Elastizitätszahl für die Außenhaut heruntersetzt. Denn die Arbeit, die an einem beanspruchten Körper geleistet wird, ist proportional dieser Elastizitätszahl. Setzt man nun die Elastizitätszahl der äußeren Schichten des betreffenden Körpers genügend weit herunter, und zwar so, daß sie für die äußerste Schicht den niedrigsten Wert und für jede nach der Tiefe zu fortschreitende Schicht einen höheren Wert aufweist, so können die äußersten Schichten nicht zerstört werden, weil die Arbeitsleistung in ihnen zu gering ist; die weiter innen liegenden Schichten, die eine höhere Elastizitätszahl aufweisen, können dagegen zunächst nicht zerstört .werden, weil die Zerstörung nicht von außen her eingeleitet wird. Erst bei wesentlich höheren Beanspruchungen würde dann eine Zerstörung, die im Innern des Körpers unter ungünstigeren Bedingungen beginnen muß, eintreten.
  • Zur Erreichung des erwähnten Zweckes können verschiedene Mittel zur Anwendung gebracht werden. So z. B. kann bei all denj enigen Stoffen, bei denen, wie beim Gummi, durch das Herstellungsverfahren selbst oder durch Beimischung die Elastizitätszahl änderbar ist, die gewünschte Schichtung dadurch vorgenommen werden, daß der Innenkern durch eine oder mehrere Außenschichten von größerer Elastizität (also kleinerer Elastizitätszahl ) umgeben wird, oder daß durch an sich bekannte Mischungs- bzw. V ulkanisationsverfahren der Körper so ausgeführt wird, daß die Elastizitätszahl von innen nach außen abnimmt. Bei Körpern, die aus verschiedenem Stoff zusammengesetzt werden, empfiehlt es sich, eine Schichtung vorzunehmen, durch die die Außenhaut im Sinne der Erfindung durch einen Stoff mit größerer Elastizität, also kleinerer Elastizitätszahl, gebildet wird. So z. B. wird die Festigkeit eines Holzkörpers dadurch erhöht, daß der Holzkörper selbst unmittelbar durch einen harten Lack überzogen wird, dem mehrfache -Lackschichten folgen von jeweils größerer Elastizität. Bei all denjenigen Stoffen, bei denen durch Härte- bzw. Glühverfahren die-Außenschicht im Sinne der Erfindung änderbar ist. ist es lediglich erforderlich, dieses Verfahren zeitlich so zu begrenzen, daß sich eine geringe Tiefenwirkung ergibt. Wird z. B. durch ein Glühverfahren die Elastizitätszahl eines Stoffes verringert, so kann durch zeitlich begrenztes Glühen, z. B. durch kurzes Eintauchen des betreffenden Körpers in flüssiges Metall, die gewünschte Veränderung in der Außenhaut erzielt werden. Daß eine Verbesserung erzielt wird, wenn man Metalle mit großer Elastizitätszahl mit anderen von geringerer in dünnen Schichten umgibt, die in flüssigem zustand oder auf galvanischem Wege usw. aufgetragen werden, ist einzusehen. ,Natürlich kann man auch die gewünschten Schichten durch Tauchverfahren auftragen. Sö z. B. kann man die Festigkeit von Bautnaterialien, insbesondere von Mauersteinen usw., durch Eintauchen in Asphalt und ähnliche Stoffe mit kleinerer ElastizQ:tätszahl, als diejenige des eingetauchten Kernes ist, erhöhen. Ferner kann man das Reißen von Betondecken und ähnlichen Körpern durch Aufbringen einer Schicht im Sinne der vorliegenden Erfindung verhindern.

Claims (2)

  1. PATPNTANSPRÜCHE: r. Baukörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper von einer oder mehreren Außenschichten umgeben ist, deren Elastizitätszahl stetig oder stufenweise von innen nach außen abnimmt.
  2. 2. Verfahren zur Gewinnung von Baukörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme der Elastizitätszahl durch von außen nach innen eingeleitete Glüh- oder andere die Eigenschaft des Körpers ändernde Verfahren erzielt wird.
DESCH74493D 1925-06-14 1925-06-14 Baukoerper Expired DE441539C (de)

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DESCH74493D DE441539C (de) 1925-06-14 1925-06-14 Baukoerper

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DE441539C true DE441539C (de) 1927-03-09

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DE (1) DE441539C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753266C (de) * 1939-10-12 1954-10-04 Getefo Ges Fuer Tech Fortschri Mehrschichtiger Gummikoerper
DE972584C (de) * 1951-10-04 1959-08-13 Elfriede Ella Baehr Kunststoff-Fussboden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753266C (de) * 1939-10-12 1954-10-04 Getefo Ges Fuer Tech Fortschri Mehrschichtiger Gummikoerper
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