DE4203592C2 - Filmzufuhrvorrichtung - Google Patents
FilmzufuhrvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filmzufuhrvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1,
und insbesondere eine Filmzufuhrvorrichtung, die geeignet ist,
aufeinander folgend mehrere Streifen Negativfilm einer Kopier
maschine zuzuführen.
Wenn im Stand der Technik der Vorgang der Herstellung von Ab
zügen auf Photopapier oder dergleichen durchgeführt wird unter
Verwendung mehrerer Streifen Negativfilms oder von Negativen,
so werden die Negative einzeln auf einen Negativträger aufge
legt, und dann wird eine Kopierbetriebstaste betätigt, so daß
Abzugslicht von einer Lichtquelle dazu veranlaßt wird, durch
das Negativ hindurch geschickt zu werden, wodurch bildweise
das Photopapier oder dergleichen belichtet wird. Wenn daher
mehrere Streifen Negativfilm aufeinander folgend abgezogen
werden sollen, so muß die Bedienungsperson bei jedem derartigen
Vorgang das Negativ auf legen und die Abzugsbetriebstaste betä
tigen.
Zusätzlich gibt es, wenn Negative kontinuierlich in großen Men
gen abgezogen werden, Fälle, in welchen die Negative durch Kle
beband oder dergleichen miteinander verbunden werden und auf
einer Spule aufgenommen werden, und mit dieser Spule wird die
Kopiermaschine geladen, um sämtliche Negative automatisch abzu
ziehen. Es ist jedoch nach dem Abziehen erforderlich, den ver
bundenen Film in getrennte Stücke aufzuschneiden, und diese mit
den Abzügen in Beziehung zu bringen, und bei diesen Vorgängen
können die Negative beschädigt werden.
Aus der US-PS 4 487 499 ist ein Kopierer bekannt, der eine bo
genförmige Aufnahmekammer für Kopierpapier aufweist. Beim Ein
führen eines Kopierpapierstapels in diese Kammer wird der Sta
pel entsprechend der Kammerform gekrümmt.
Eine Zuführungsvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des An
spruchs 1 ist aus der DE-A-33 31 126 bekannt. Die Transportein
richtung wird zusammen mit einer Kopiervorrichtung verwendet,
die es gestattet, wahlweise Rollfilme, Diskfilme oder zuge
schnitte Filmabschnitte zu verarbeiten. Für zugeschnittene Fil
mabschnitte ist eine Halterungseinrichtung vorgesehen, in der
die Filmabschnitte übereinander beabstandet angeordnet sind.
Die Halterungseinrichtung umfaßt einander gegenüberliegende
Wände, in denen in verschiedenen Höhen Nutpaare für die Aufnah
me jeweils eines Filmabschnitts vorgesehen sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Film
zuführungsvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des An
spruchs 1 zu schaffen, die es gegenüber dem aufgezeigten Stand
der Technik ermöglicht, eine größere Zahl von Filmstreifen,
insbesondere kompletten Rollfilmstreifen, ohne zwischenzeit
liche Beschickung der Zuführungsvorrichtung mit Filmmaterial zu
verarbeiten.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Entsprechend dieser Erfindungslösung läßt sich eine große Zahl
von Rollfilmstreifen zu einem Strang zusammenfassen und in der
Halterungseinrichtung in gekrümmter Form anordnen, wobei die
Transporteinrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung jeweils
des innersten Filmstreifens aus dem gekrümmten Strang vorgese
hen ist. Dieser innerste Filmstreifen läßt sich jeweils leicht
ohne schädliche Reibungseinflüsse aus dem Strang gehalterter
Rollfilme entfernen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden mehrere Streifen Negativ
film in die Filmzufuhrvorrichtung in einem Zustand eingesetzt,
in welchem sie einander überlagert sind, einer auf dem ande
ren, wobei ihre Längsrichtung in einen gekrümmten Zustand ge
bracht wird. Diese Filmstreifen befinden sich in einem über
lagerten Zustand, während ihre Vorderenden durch das Halteteil
gehalten werden. Dieses Halteteil ist vorzugsweise auf solche
Weise angeordnet, daß es in Querrichtung gegenüberliegende
Kantenabschnitte des Negativfilms haltert, um zu verhindern,
daß die Bilder auf dem Negativfilm beschädigt werden, und um
den Film auf solche Weise zu haltern, daß der Film in der
Längsrichtung bewegt werden kann. Diese Filmstreifen werden
nacheinander der Kopiermaschine zugeführt, beginnend mit dem
innersten - gesehen im gekrümmten Zustand - der Filmstreifen,
während eine Zugkraft in Längsrichtung auf einen vorderen End
abschnitt des innersten der Filmstreifen ausgeübt wird.
Daher wird der innerste, gesehen im gekrümmten Zustand, der
Filmstreifen in Richtung auf die Kopiermaschine zugeführt, und
wenn der herausgeführte Filmstreifen eine Spannungskraft von
der Kopiermaschine erfährt, wird seine gekrümmte Form weiter
verringert. Aus diesem Grund wird eine Kraft erzeugt, die auf
solche Weise wirkt, daß sie den innersten der Filmstreifen da
zu veranlaßt, sich von dem zweitinnersten Filmstreifen wegzu
bewegen. Selbst wenn daher die Filmstreifen in einem laminier
ten Zustand eingesetzt werden und ausgegeben werden, während
sich der Film in Längsrichtung in bezug auf den übrigen Film
bewegt, ist es möglich, eine Beschädigung der Bildoberflächen
zu verhindern, die durch Reibung verursacht wird, die zwischen
dem sich bewegenden Film und dem benachbarten Film auftritt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine
Filmzufuhrvorrichtung zur Verfügung gestellt, um einer
Kopiermaschine Film zuzuführen, mit folgenden Teilen: einem
Halteteil zum Haltern zumindest der Umgebung vorderer Endab
schnitte mehrerer Filmstreifen, die in das Halteteil in einem
überlagerten Zustand so eingebracht werden, daß eine Längs
richtung der mehreren Filmstreifen sich in einer gekrümmten
Form befindet; einer Zufuhrrolleneinrichtung, um den Film in
Richtung auf die Kopiermaschine dadurch zuzuführen, daß eine
Antriebskraft in Längsrichtung auf den Film ausgeübt wird; und
einer Andruckeinrichtung, um das Halteteil dazu zu veranlassen,
sich der Zufuhrrolleneinrichtung zu nähern, und um den vorde
ren Endabschnitt eines innersten - gesehen in einem gekrümmten
Zustand - der mehreren Filmstreifen gegen die Zufuhrrollenein
richtung anzudrücken.
Die Andruckeinrichtung kann so angeordnet sein, daß sie den
Film um eine Achse dreht, die im wesentlichen parallel zur
Längsrichtung des Films verläuft, und so, daß sie den Film
gegen die Zufuhrrolleneinrichtung andrückt.
Zusätzlich kann die Andruckeinrichtung mit einer Zwangsbeauf
schlagungseinrichtung versehen sein, um das Halteteil in Rich
tung auf die Zufuhrrolleneinrichtung hin zu zwingen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Filmzufuhrvorrichtung für die Zufuhr von Film zu
einer Kopiermaschine zur Verfügung gestellt mit folgenden Tei
len: einem Halteabschnitt, um mehrere Filmstreifen in einem
überlagerten Zustand zu halten; einen Filmzufuhrabschnitt, um
in einer Längsrichtung des Films die mehreren Filmstreifen
zuzuführen, die von dem Halteabschnitt gehalten werden, um
den Film in Richtung auf die Kopiermaschine zuzuführen; einer
Sensoreinrichtung, um den Film festzustellen, der sich in
einem Filmtransportkanal zwischen dem Halteabschnitt und der
Kopiermaschine befindet; einer Ermittlungseinrichtung, um auf
der Basis eines festgestellten Signals zu ermitteln, ob zwei
oder mehr der Filmstreifen in einem überlagerten Zustand zu
geführt wurden oder nicht; und einer Verhinderungseinrichtung,
um einen Abzugsvorgang der Kopiermaschine zu verhindern, wenn
eine Ermittlung erfolgt, daß zwei oder mehr der Filmstreifen
in einem Überlappungszustand zugeführt wurden.
Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Filmzufuhrvor
richtung, die wie voranstehend beschrieben ausgebildet ist,
mit dem Filmzufuhrabschnitt versehen, um in der Längsrichtung
des Films aufeinanderfolgend die mehreren Filmstreifen von dem
Halteabschnitt zuzuführen, um die mehreren Filmstreifen in ei
nem überlagerten Zustand zu halten, um so den Film der Kopier
maschine zuzuführen. Zusätzlich ist diese Filmzufuhrvorrich
tung weiterhin mit der Sensoreinrichtung versehen, welche
den Film feststellt, der sich in einem Filmtransportkanal zwi
schen dem-Halteabschnitt und der Kopiermaschine befindet. Auf
der Grundlage des festgestellten Signals ermittelt die Ermitt
lungseinrichtung, ob zwei oder mehr der Filmstreifen in einem
Überlappungszustand zugeführt wurden oder nicht. In einem
Fall, in welchem eine Ermittlung erfolgt, daß zwei oder mehr
der Filmstreifen in einem Überlappungszustand zugeführt wur
den, hält dann die Verhinderungseinrichtung den Transport des
Films an, und hindert so die Kopiermaschine daran, einen Ab
zug zu machen. Wenn zwei oder mehr Filmstreifen in einem Über
lappungszustand zugeführt werden, wird daher kein Abzug des
Films durchgeführt, so daß der Abzugsvorgang ordnungsgemäß
ausgeführt wird, ohne daß der Abzugsvorgang durch zwei oder
mehr überlagerte Filmstreifen beeinträchtigt wird.
Die Sensoreinrichtung kann die Länge einer Perforation des
Films in einer Transportrichtung des Films feststellen, und
die Ermittlungseinrichtung kann ermitteln, ob zwei oder mehr
der Filmstreifen in einem Überlappungszustand zugeführt wurden
oder nicht, und zwar durch Bestimmung, ob die Länge der Perfo
ration in der Transportrichtung geringer als ein Referenzwert
ist.
Weiterhin kann die Sensoreinrichtung eine Lichtmenge fest
stellen, die durch einen Bereich zwischen benachbarten Einzel
bildern hindurchgelassen wird, die auf dem Film aufgezeichnet
sind, und die Ermittlungseinrichtung kann ermitteln, ob zwei
oder mehr Filmstreifen in einem Überlappungszustand zugeführt
wurden, und zwar durch Ermittlung, ob die festgestellte Licht
menge niedriger als ein Referenzwert ist oder nicht.
Daher weist die vorliegende Erfindung in der Hinsicht einen
hervorstechenden Vorteil auf, daß die Vorrichtung verläßlich
aufeinander folgend Filmstreifen der Kopiermaschine zuführen
kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht zur Erläuterung einer ersten Ausfüh
rungsform einer Negativfilm-Kopiermaschine, welche
eine Negativfilmzufuhrvorrichtung aufweist, bei wel
cher die vorliegende Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 2 eine Perspektivansicht von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Halters und seiner zugehö
rigen Bauteile gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Aufsicht auf Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht von Fig. 3 von der rechten Seite aus;
Fig. 6 eine Aufsicht entsprechend Fig. 1, welche einen Zu
stand erläutert, in welchem Negative aufeinander
folgend zugeführt werden;
Fig. 7 eine Perspektivansicht, welche die Beziehung zwischen
den Negativen und dem Halter in Fig. 6 erläutert;
Fig. 8 eine Perspektivansicht einer Modifikation, welche
einen Zustand erläutert, in welchem die Negative auf
einander folgend einem Abzugsabschnitt zugeführt wer
den, wobei die Querrichtung der Negative in der Ver
tikalrichtung eingestellt ist;
Fig. 9 eine Perspektivansicht zur Erläuterung eines Zustan
des, in welchem Vorderenden der Negative in einer
Richtung gedreht werden, die entgegengesetzt zu der
Richtung in dem Fall von Fig. 7 ist, um jedes Nega
tiv dem Abzugsabschnitt zuzuführen;
Fig. 10 eine Perspektivansicht zur Erläuterung einer Modifi
kation, in welcher eine Ausnehmung in einem Tisch
ausgebildet wird, um darin die Negative aufzunehmen;
Fig. 11 ein schematisches Diagramm einer Photoabzugs-Kopier
maschine zur Erläuterung einer zweiten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer Steuer
schaltung und ihrer peripheren Bauteile bei der zwei
ten Ausführungsform;
Fig. 13 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Steuerschal
tung und ihrer peripheren Bauteile gemäß einer drit
ten Ausführungsform;
Fig. 14 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Steuerpro
gramms gemäß der zweiten bis vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung einer
Filmüberlappungsprüfung gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform;
Fig. 16 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung einer
Filmüberlappungsprüfung gemäß der dritten Ausfüh
rungsform;
Fig. 17 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steuerung einer
Filmüberlappungsprüfung gemäß der vierten Ausfüh
rungsform;
Fig. 18 ein Diagramm eines Films zur Erläuterung einer Posi
tion, in welcher ein Sensor gemäß der zweiten Aus
führungsform angeordnet ist;
Fig. 19 ein Diagramm eines Films zur Erläuterung einer Posi
tion, in welcher Sensoren gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform angeordnet sind;
Fig. 20A eine Querschnittsansicht in Längsrichtung eines
Streifens von Negativfilm, einschließlich Perfora
tionen, gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 20B ein Diagramm zur Erläuterung eines Ausgangssignals
eines Sensors;
Fig. 21A eine Querschnittsansicht in Längsrichtung zweier
überlappender Streifen Negativfilm, einschließlich
Perforationen, gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 21B ein Diagramm zur Erläuterung eines Ausgangssignals
des Sensors;
Fig. 22A eine Querschnittsansicht in Längsrichtung eines
Streifens Negativfilm, einschließlich darauf aufge
zeichneter Bildabschnitte, gemäß der dritten Aus
führungsform;
Fig. 22B ein Diagramm zur Erläuterung eines Ausgangssignals
des Sensors; und
Fig. 23 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Fehlerverarbei
tung gemäß der zweiten bis vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 erläutern eine Negativfilm-Kopiermaschine 11,
welche eine Negativzufuhrvorrichtung 10 gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist.
Rollen von Negativfilm F (nachstehend einfach als die Negati
ve F bezeichnet) werden, nachdem sie eine Entwicklungsbearbei
tung erfahren haben, auf einen Tisch 12 in einem Zustand auf
gebracht, in welchem mehrere Negative laminiert sind (aufein
ander aufgestapelt), und werden in einen gekrümmten Zustand
gebracht. Diese Negative F sind auf dem Tisch 12 auf solche
Weise angeordnet, daß sich ihre Querrichtung in der Vertikal
richtung befindet. Führungsrollen 14 sind drehbar gelagert,
wobei ihre Achsen vertikal an geeigneten Orten auf dem Tisch
12 liegen, um einen aufrechten Zustand aufrecht zu erhalten,
und sind daher frei drehbar.
Die Fig. 3 bis 5 erläutern einen Halter 16, der ein Halte
teil zum Haltern der vorderen Endabschnitte der Negative F
darstellt. Dieser Halter 16 ist aus einem dünnwandigen Plat
tenteil ausgebildet, welches in eine im wesentlichen U-förmige
Gestalt gebogen ist. Ein Paar Schenkelabschnitte 16A, also
gebogene Abschnitte, ist so ausgebildet, daß sie eine Quetsch
kraft auf die Kantenabschnitte der Negative F ausüben, um so
die mehreren Negative F in einem laminierten Zustand zu hal
ten. Der Abstand zwischen diesen Schenkelabschnitten 16A kann
auf solche Weise ausgebildet sein, daß er allmählich kleiner
wird (um einen Winkel von etwa 30°) in Richtung auf ein strom
abwärtiges Ende des Halters 16, gesehen in der Bewegungsrich
tung der Negative F. Vorzugsweise werden sehr kleine Vorsprün
ge und Ausnehmungen, weiche Fasern oder dergleichen, um die
mehreren Negative F voneinander beabstandet zu halten, in den
gegenüberliegenden Oberflächen der Schenkel 16A ausgebildet
oder eingebettet. Als ein Beispiel für dieses Trennmaterial
ist es möglich, ein Tuchmaterial zu verwenden, bei welchem die
Spitzen vieler Fasern gebogen sind, oder die Durchmesser der
Spitzen vergrößert sind, oder in welchem gegenüberliegende
Enden vieler Fasern eingebettet sind, um Schleifen zu bilden.
Daher werden die Negative F durch den Halter 16 auf solche
Weise gehalten, daß sie schwer in der Querrichtung des Halters
16 bewegbar sind, jedoch in der Längsrichtung des Halters ein
fach bewegbar sind.
Der Halter 16 weist ein Paar von Stiften 18 auf, die von ei
nem Mittelabschnitt des Halters nach oben vorstehen, und ei
nen Dreharm 22 durchragen, wobei ein Kopfteil 24 an jeder
Spitze der Stifte 18 befestigt ist. Eine Schraubendruckfeder
26 ist um jeden der Stifte 18 herum angeordnet, um den Halter
16 in die Richtung zu zwingen, in welcher der Halter 16 von
dem Dreharm 22 beabstandet ist. Wie in Fig. 3 gezeigt ist,
ist ein Ende des Dreharms 22 an einer Drehwelle 28 befestigt,
die eine Achse aufweist, die parallel zur Längsrichtung der
Negative F verläuft (einer Richtung senkrecht zur Ebene von
Fig. 3). Diese Drehwelle 28 ist mit einem Motor 31 über ei
nen Endlosriemen 29 verbunden, um eine Drehantriebskraft zu
empfangen, und kann sich in der Richtung eines Pfeils A von
einem aufrechten Zustand, also einem Bereitschaftszustand, in
einen hingestreckten Zustand drehen, also in einen Zufuhrzu
stand, wie in Fig. 3 gezeigt ist. In diesem Zufuhrzustand ver
setzt der Halter 16 die Querrichtung der Negative F in den
horizontalen Zustand, und der vordere Endabschnitt eines in
nersten - in dem gekrümmten Zustand gesehen - der Negative F
kann in direkte Berührung mit einer Zufuhrrolle 32 gebracht
werden und durch diese angedrückt werden, welche teilweise
auf dem Tisch 12 frei liegt. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt
ist, ist diese Zufuhrrolle 32 mit einem Motor 36 über einen
Endlosriemen 34 verbunden, und ist so ausgebildet, daß sie
das innerste der Negative F, in dem gekrümmten Zustand gese
hen, einem Abzugsabschnitt 38 in der Richtung eines Pfeils
B mit Hilfe der Antriebskraft des Motors 36 zuführt.
Ein Paar von Quetsch/Transport-Rollen 42 und ein Paar von
Quetsch/Transport-Rollen 43 sind auf der oberen Seite bzw.
unteren Seite des Ausbreitungsweges der Negative F auf der
stromabwärtigen Seite der Zufuhrrolle 32 vorgesehen. Die
Quetsch/Transport-Rollen 43 sind mit dem Motor 36 über den
Endlosriemen 34 verbunden und sind ebenfalls fähig, eine An
triebskraft auf das Negativ F auszuüben, auf dieselbe Weise
wie die Zufuhrrolle 32. Die vorgesehene Anordnung ist so,
daß die Quetsch/Transport-Rollen 42 durch eine Betätigung
der Bedienungsperson nach oben gedreht werden, so daß sie
sich in einem Abstand von den Quetsch/Transport-Rollen 43
befinden. Zusätzlich ist ein Sensor 44 auf der stromabwärti
gen Seite der Quetsch/Transport-Rollen 42, 43 angeordnet, so
daß der Antrieb des Abzugsabschnitts 38 dadurch kontrolliert
werden kann, daß das Vorderende und das hintere Ende jedes
der Negative F festgestellt wird. Zusätzlich dient dieser Sen
sor 44 auch noch dazu, die Menge der Negative F zu steuern,
die dem Abzugsabschnitt 38 zugeführt werden, und zwar durch
Feststellung von Bildern, die auf den Negativen F ausgebildet
sind.
Nachstehend wird eine Beschreibung des Betriebsablaufes dieser
Ausführungsform gegeben. Nachdem die mehreren Negative F eine
Entwicklungsverarbeitung erfahren haben, werden sie durch den
Halter 16 so gehaltert, daß ihre vorderen Endabschnitte darin
laminiert werden (einander überlagert werden). Dieses Haltern
durch den Halter 16 wird dadurch bewirkt, daß man die Vorder
enden der Negative F dazu veranlaßt, daß sie in ihrer Dicken
richtung von rechts nach links angedrückt werden. Zwischenab
schnitte und hintere Endabschnitte der mehreren Negative F
werden ebenfalls in den laminierten Zustand versetzt, und wer
den dann in einen gekrümmten Zustand gebracht, während sie
durch die Führungsrollen 14 geführt werden, wie in Fig. 2 ge
zeigt ist.
Wenn eine Abzugsstarttaste zu diesem Zeitpunkt betätigt wird,
veranlaßt der Motor 31 den Dreharm 22 zu einer Drehung zusam
men mit dem Halter 16, aus dem in Fig. 3 gezeigten Bereit
schaftszustand in den Zufuhrzustand. Daher werden, wie in den
Fig. 6 und 7 gezeigt ist, nur die vorderen Endabschnitte der
Negative F 90° um die Längsrichtung gedreht, und das innerste
- in dem gekrümmten Zustand gesehen - der Negative F wird in
direkte Berührung mit der Zufuhrrolle 32 gebracht und an diese
angedrückt. Da der Motor 36 die Zufuhrrolle 32 dreht, gelangt
gleichzeitig das innerste - in dem gekrümmten Zustand betrach
tet - der Negative F an seinem vorderen Endabschnitt durch die
Quetsch/Transport-Rollen 42, 43 und wird dem Abzugsabschnitt
38 in der Richtung des Pfeils B zugeführt. In diesem Zufuhr
zustand biegt sich das innerste - in dem gekrümmten Zustand
gesehen - der Negative F, welches eine Spannung von der Nähe
seiner Vorderenden erfährt, weiter in einer Richtung, in wel
cher seine Kurve (insbesondere ein Krümmungsradius R, der in
Fig. 7 gezeigt ist) verringert wird, so daß eine Kraft erzeugt
wird, die auf solche Weise wirkt, daß sie das Negativ F dazu
veranlaßt, sich von einem zweiten Blatt der Negative F wegzu
bewegen. Selbst wenn das Negativ F dem Abzugsabschnitt 38 in
der Längsrichtung zugeführt wird, wird daher keine Beschädi
gung der Bilder auf den Negativen verursacht.
Vorzugsweise wird, nachdem der vordere Endabschnitt des In
nersten, in dem gekrümmten Zustand betrachtet, der Negative
F durch die Quetsch/Transport-Rollen 42, 43 ergriffen wurde,
die Drehrichtung des Motors 31 umgekehrt, um den Halter 16 in
seinen Bereitschaftszustand hochzufahren. Dies führt dazu, daß
die Zuführung des Negatives F glatter wird. Wenn das rückwär
tige Ende des innersten, in dem gekrümmten Zustand betrach
tet, der Negative F von dem Sensor 44 bestätigt wird, dreht
sich der Motor 31 erneut, um das zweite Blatt der Negative F
dazu zu veranlassen, daß es in direkte Berührung mit der Zu
fuhrrolle 32 gebracht und durch diese angedrückt wird, und
dieses Negativ F erfährt eine Antriebskraft in Längsrichtung
und wird dem Abzugsabschnitt 38 zugeführt. Auf diese Weise
werden die inneren, in dem gekrümmten Zustand betrachtet, der
Negative F aufeinander folgend dem Abzugsabschnitt 38 zuge
führt. Allerdings ist es zu diesem Zeitpunkt möglich, da eine
Kraft in diesem Negativ F erzeugt wird, welche die Krümmung
des transportierten Negativs F verringert, zu verhindern, daß
eine Beschädigung der Negative auftritt.
Bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform kann, wenn
sich der Halter 16 in lösbarem Eingriff mit dem Dreharm 22
befindet, der Halter 16 an dem Dreharm 22 befestigt werden,
nachdem die vorderen Endabschnittsfeder mehreren Negative F
durch den Halter 16 gehalten werden. Hierdurch kann der Be
triebswirkungsgrad verbessert werden. Zwar wurde bei der vor
anstehend beschriebenen Ausführungsform eine Anordnung ge
zeigt, bei welcher der Halter, während er gedreht wird, zur
Annäherung an die Zufuhrrolle 32 veranlaßt wird, jedoch kann
auch alternativ hierzu eine Anordnung vorgesehen werden, bei
welcher die Negative F gegen die Zufuhrrolle 32 dadurch ange
drückt werden, daß der Halter 16 linear bewegt wird, also
durch eine Vertikalbewegung des Halters 16 in den Zustand,
der in Fig. 7 gezeigt ist. Zusätzlich ist es bei den Negati
ven F möglich, daß die vorderen Endabschnitte nicht auf die
in den Fig. 6 und 7 gezeigte Weise um 90° gedreht werden, und
die Antriebskraft der Rolle, deren Achse vertikal angeordnet
ist, kann auf das innerste - in dem gekrümmten Zustand gese
hen - der Negative ausgeübt werden, die in den in Fig. 1 und
2 gezeigten Zustand versetzt sind, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
In diesem Fall wird dieses Negativ um 90° gedreht in einer
Position auf halbem Wege, während es zu dem Abzugsabschnitt
38 transportiert wird, oder es wird die optische Achse für
das Abziehen in dem Abzugsabschnitt 38 in einer Richtung an
geordnet, in welcher diese optische Achse 90° gedreht ist
(in einer Richtung senkrecht zur Ebene von Fig. 5), vergli
chen mit der Vertikalrichtung in Fig. 5.
Weiterhin können die vorderen Endabschnitte der Negative F in
einer entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu der von Fig.
7 gedreht werden, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. In diesem
Fall kann das innerste - in dem gekrümmten Zustand gesehen -
der Negative F aufeinander folgend zugeführt werden, während
die Negative F, beginnend mit dem obersten der Negative F,
dessen Querrichtung durch eine Drehung in die Horizontalrich
tung gelegt wurde, jeweils in Berührung mit der Rolle 32 ge
bracht werden, deren Achse vertikal angeordnet ist, und wer
den dem Abzugsabschnitt 38 zugeführt.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei der voranstehend beschrie
benen Ausführungsform, um die Antriebskraft auf die Negative
in der Längsrichtung auszuüben, eine Anordnung alternativ ge
troffen werden kann, bei welcher die Rolle in Berührung mit
dem Negativ bewegt wird, anstelle das Negativ in Berührung mit
der Rolle zu bewegen.
Zwar werden bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform
die zahlreichen laminierten Negative nur zu dem gekrümmten Zu
stand gebogen und werden auf den Tisch 12 aufgelegt, jedoch
können die Negative auch in einer anderen Form eingelegt wer
den, etwa durch Wickeln der hinteren Enden der Negative, um
so Schleifen zu bilden.
Weiterhin kann eine Anordnung vorgesehen werden, wie in Fig.
10 gezeigt, so daß eine L-förmige Ausnehmung 12a in der Auf
sicht in dem Tisch 12 ausgebildet wird, um darin den Mitten
abschnitt und die hinteren Endabschnitte der Negative F auf
zunehmen. Die Tiefe dieser Ausnehmung 12a wird so gewählt, daß
sie nicht kleiner ist als die Breite der Negative F, so daß
die Negative F nicht die Arbeit der Bedienungsperson auf dem
Tisch beeinträchtigen.
Nachstehend wird eine detaillierte Beschreibung einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gegeben.
Bei der Beschreibung dieser Ausführungsform werden dieselben
Bezugsziffern verwendet wie bei der ersten Ausführungsform in
bezug auf die Anordnungen, Teile, Bauteile und dergleichen,
die bei der zweiten Ausführungsform gleich denen der ersten
Ausführungsform sind, und auf deren Beschreibung wird verzich
tet.
Fig. 11 zeigt eine schematische Darstellung einer
Photo-Kopiermaschine 300. Die Photo-Kopiermaschine 300 weist eine
Negativfilmzufuhrvorrichtung 310 auf. Diese Negativfilmzu
fuhrvorrichtung 300 ist im wesentlichen ebenso ausgebildet
wie die Negativfilmzufuhrvorrichtung 10 gemäß der ersten Aus
führungsform. Daher erfolgt nur eine Beschreibung der Anord
nungen, die sich von der Negativfilmzufuhrvorrichtung 10
unterscheiden.
Zwei Paare von Quetsch/Transport-Rollen 342, die den Quetsch/
Transport-Rollen 42 entsprechen, die auf der stromabwärtigen
Seite, gesehen in der Bewegungsrichtung der Negative, der Zu
fuhrrolle 32 angeordnet sind, sind auf der oberen Seite des
Ausbreitungsweges der Negative F entlang deren Ausbreitungs
richtung vorgesehen. Wie im Falle der ersten Ausführungsform
ist das Paar Quetsch/Transport-Rollen 43 mit dem Motor 36
über den Endlosriemen 34 verbunden und ist ebenfalls dazu
fähig, eine Antriebskraft auf das Negativ F in derselben Wei
se wie die Zufuhrrolle 32 auszuüben. Die Quetsch/Transport-Rollen
342 sind an dem Tisch 42 über Metallbefestigungsmittel
befestigt.
Ein Sensor S, der aus einem Licht emittierenden Element 348
und einem Lichtempfangselement 344 besteht, ist auf der strom
abwärtigen Seite, gesehen in der Bewegungsrichtung der Nega
tive, der Quetsch/Transport-Rollen 342, 43 in einer Position
angeordnet, in welcher das Negativ F zwischen dem Licht emit
tierenden Element 344 und dem Lichtempfangselement 348 hin
durchgelangt, und es kann der Durchgang von Perforationen P
festgestellt werden, die in dem Negativ F vorgesehen sind, wie
in Fig. 18 gezeigt. Eine photoelektrische Wandlungsvorrich
tung wie beispielsweise eine Photodiode kann als das Licht
empfangselement 344 verwendet werden, wogegen ein Lichtemit
ter wie beispielsweise eine LED als das Licht emittierende
Element 348 verwendet werden kann.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Photodiode als das Licht
empfangselement 344 eingesetzt. Das Lichtempfangselement 344
ist mit einer Steuerschaltung 50 über eine Verstärkungsschal
tung 56 und einen Analog/Digital-Wandler (ADC) 52 verbunden,
wie in Fig. 12 gezeigt ist. Weiterhin sind der Motor 31 und
der Motor 36 mit der Steuerschaltung 50 über einen Motortrei
ber 54A bzw. einen Motortreiber 54B verbunden, und auch ein
Tastenfeld ist hieran angeschlossen.
Nunmehr erfolgt eine Beschreibung des Abzugsabschnitts 38.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, ist in dem Abzugsabschnitt 38 ein
Negativträger 60 vorgesehen, um aufeinander folgend die Nega
tive F in eine Abzugsposition zu transportieren. Ein Licht
einstellfilter 62, das aus drei Farbfiltern besteht, also ei
nem Y-, einem M- und einem C-Filter, und eine Halogenlampe 64
sind unterhalb des Negativträgers 60 angebracht. Eine Linse
66, ein Verschluß 68, und Farbpapier 70 sind in dieser Reihen
folge oberhalb des Negativträgers 60 angeordnet, und zwar so,
daß Lichtstrahlen, die von der Halogenlampe 64 ausgesandt wer
den und durch das Lichteinstellfilter 62 und das Negativ F
gelangen, mit Hilfe der Linse 66 ein Bild auf dem Farbpapier
70 ausbilden. Zusätzlich ist ein zweidimensionaler Bildsensor
72, um eine Photometrie durch Aufteilen des Negativbildes in
mehrere Segmente durchzuführen, in einer Position angeordnet,
in welcher er photometrisch die Bilddichte des Negativs F mes
sen kann, und in einer Richtung, die in bezug auf die optische
Achse eines Bild-bildenden optischen Systems geneigt ist. Es
wird darauf hingewiesen, daß Quetsch/Transport-Rollen 74, 75
auf der stromabwärtigen Seite des Negativträgers 60 vorgesehen
sind. Während sich die Quetsch/Transport-Rollen 74, 75 infol
ge einer Antriebskraft drehen, die auf sie von einem nicht
dargestellten Treiber ausgeübt wird, wird das in den Abzugs
abschnitt 38 eingeführte Negativ F aus diesem herausbefördert.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung des Betriebsablaufes
dieser Ausführungsform zusammen mit der Steuerung der Filmzu
führung. Da die Negativfilmzufuhrvorrichtung 310 im wesent
lichen auf dieselbe Weise ausgebildet ist wie die Negativ
filmzufuhrvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform, erfolgt
bei der Beschreibung des Betriebsablaufes dieser Ausführungs
form die Beschreibung von Abschnitten der Negativfilmzufuhr
vorrichtung 310 nicht nur unter Bezug auf Fig. 11 für diese
Ausführungsform, sondern auch unter Bezug auf die Fig. 1 bis
3 für die erste Ausführungsform.
Die mehreren Negative F, für welche der Entwicklungsvorgang
beendet wurde, werden so von dem Halter 16 gehalten, daß ihre
vorderen Endabschnitte darin laminiert angeordnet sind. Auf
dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform wird diese
Halterung durch den Halter 16 dadurch bewirkt, daß die Vorder
enden der Negative F in deren Dickenrichtung von rechts nach
links angedrückt werden. Zwischenabschnitte und hintere End
abschnitte der mehreren Negative F werden ebenfalls in den
laminierten Zustand gebracht, und werden dann in einen ge
krümmten Zustand gebracht, während sie durch die Führungsrol
len 14 geführt werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist, die die er
ste Ausführungsform erläutert.
Fig. 14 zeigt ein Hauptprogramm für die Filmzufuhrsteuerung.
Dieses Hauptprogramm wird gestartet, wenn die Bedienungsper
son die Abzugsstarttaste betätigt. In dem Schritt 102 wird
die Initialisierung der Vorrichtung ausgeführt, und der Hal
ter wird in einen Bereitschaftszustand versetzt. Zusätzlich
wird ebenfalls die Initialisierung von Variablen durchgeführt,
die bei einem Steuerprogramm verwendet werden, und es werden
vorbestimmte Werte geholt, beispielsweise ein Wert AD₀, ei
ne Zeitdauer T₀, und eine Zeitdauer TP, woraufhin der Be
triebsablauf zum Schritt 104 übergeht.
Es wird darauf hingewiesen, daß als der Wert AD₀ ein Wert
verwendet wird, in welchem im wesentlichen ein Zwischenwert in
einen Digitalwert umgewandelt wird, und zwar ein Zwischenwert
zwischen dem Wert der Lichtmenge, die von dem Licht emittie
renden Element 348 dadurch empfangen wird, daß sie durch einen
Basisabschnitt des Negativs F hindurchgelassen wird, und dem
Wert der Lichtmenge, welche direkt von dem Licht emittierenden
Element 348 empfangen wird, ohne daß sie durch das Negativ F
hindurchgelassen wird. Als die Zeitdauer T₀ wird eine Zeit
dauer verwendet, während derer das Negativ F von der Zufuhr
rolle 32 zum Sensor S bei einer festen Transportgeschwindig
keit befördert wird. Als die Zeitdauer TP wird eine Zeit
dauer verwendet, während derer Licht, welches durch eine Per
foration in einem Negativ F gelangt, in einem Fall empfangen
wird, in welchem das Negativ F bei einer festen Transportge
schwindigkeit transportiert wird, so daß also die Länge einer
Perforation in der Transportrichtung verwendet wird.
In dem Schritt 104 wird, während der Motor 36 über den Motor
treiber 54B angetrieben wird, die Zufuhrrolle 32 gedreht, wo
durch ein Transport des Negativs F ermöglicht wird. In dem
Schritt 106 wird das Vorliegen oder die Abwesenheit des Nega
tivs F ermittelt abhängig von der Lichtmenge, die von dem
Lichtempfangselement 344 empfangen wird. Wenn das Ausgangs
signal des Lichtempfangselement 344 größer ist als der Wert
AD₀, so wird eine Ermittlung getroffen, daß das von dem
Lichtempfangselement 344 empfangene Licht direkt von dem
Licht emittierenden Element 348 empfangen wurde, ohne durch
das Negativ F hindurchgelassen worden zu sein, so daß also
das Negativ F nicht anwesend ist, und der Betriebsablauf geht
zu dem Schritt 108 über. In dem Schritt 108 wird der Motor 31
über den Motortreiber 54A angetrieben, um den Dreharm 22 zu
sammen mit dem Halter 16 von dem Bereitschaftszustand, der
in Fig. 3 gezeigt ist, welche die erste Ausführungsform zeigt,
in den Sendezustand zu drehen.
Nur die vorderen Endabschnitte der Negative F werden um 90°
um die Längsrichtung gedreht, und das innerste - in dem ge
krümmten Zustand betrachtet - der Negative F wird in direkte
Berührung mit der Zufuhrrolle 32 gebracht und gegen diese an
gedrückt. Daher gelangt das innerste - in dem gekrümmten Zu
stand gesehen - der Negative F an seinem Vorderendabschnitt
durch die Quetsch/Transport-Rollen 342, 43 und wird dem Ab
zugsabschnitt 38 in der Richtung des Pfeils B zugeführt. In
diesem Zufuhrzustand biegt sich das innerste - in dem gekrümm
ten Zustand betrachtet - der Negative F, welches eine Span
nung aus der Nähe seiner Vorderenden erfährt, weiter in einer
Richtung, in welcher seine Kurve oder Krümmung verringert
wird, so daß eine Kraft erzeugt wird, die auf eine solche
Weise wirkt, daß sie das Negativ F dazu veranlaßt, sich von
dem zweiten Blatt der Negative F weg zu bewegen. Selbst wenn
das Negativ F in der Längsrichtung dem Abzugsabschnitt 38 in
der Längsrichtung zugeführt wird, wird daher keine Beschädi
gung der Bilder auf den Negativen verursacht.
In dem Schritt 110 wird die Zeit T, wenn der Dreharm 22 zu
sammen mit dem Halter 16 aus dem Bereitschaftszustand in den
Sendezustand gedreht wurde, gelesen und in einem nicht dar
gestellten Register als die Zeit Ta gespeichert, und der Be
triebsablauf geht zu einem Schritt 112 über. In dem Schritt
112 wird eine Ermittlung getroffen, ob das dem Lichtempfangs
element 344 zugeführte Signal kleiner als AD₀ ist oder nicht.
Ist das Ausgangssignal des Lichtempfangselements 344 kleiner
als AD₀, da das Signal zum ersten Mal kleiner als AD₀ ge
worden ist, erfolgt eine Festlegung, daß das Vorderende des
Negativs F erreicht wurde, und der Betriebsablauf geht mit
einem Schritt 118 weiter. In dem Schritt 118 wird der Motor
31 angetrieben, um den Dreharm 22 zusammen mit dem Halter 16
aus dem in Fig. 3 gezeigten Sendezustand in den Bereitschafts
zustand zu drehen, und der Betriebsablauf geht mit einem
Schritt 120 weiter, in welchem ein Unterprogramm zur Überprü
fung der Überlappung der Negative F ausgeführt wird, welches
später beschrieben wird. Dieses Unterprogramm zur Überprüfung
der Überlappung der Negative F wird von der Zeit an ausge
führt, wenn das Vorderende des Negativs F festgestellt wurde,
bis zu dem Zeitpunkt, an welchem dessen hinteres Ende festge
stellt wird. Nach Beendigung dieses Unterprogramms kehrt der
Betriebsablauf zu dem Schritt 108 zurück. Wenn inzwischen das
Ausgangssignal des Lichtempfangselementes 344 größer ist als
der Wert AD₀ in dem Schritt 112, so handelt es sich um den
Fall, in welchem das von dem Lichtempfangselement 344 empfan
gene Licht direkt von dem Licht emittierenden Element 349
empfangen wurde, ohne durch das Negativ F hindurch übertragen
zu werden. Daher erfolgt eine Ermittlung, daß das Negativ F
nicht erreicht wurde, so daß in einem Schritt 114 die momen
tane Zeit T gelesen und in dem nicht dargestellten Register
als die Zeit Tb gespeichert wird, und der Betriebsablauf
geht zu einem Schritt 116 über. In dem Schritt 116 erfolgt
eine Ermittlung, ob Tb-Ta < T₀ ist oder nicht, und
wenn dies innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer T₀ liegt,
so kehrt der Betriebsablauf zum Schritt 112 zurück. Wenn ei
ne Überschreitung der vorbestimmten Zeitdauer T₀ auftritt,
da kein Negativ festgestellt wurde, trotz der Tatsache, daß
der Halter 16 in den Sendezustand versetzt wurde, so erfolgt
eine Ermittlung, daß das Senden sämtlicher Negative F in dem
Halter 16 beendet ist, so daß dieses Steuerprogramm endet.
Nachdem von dem Sensor S das Vorderende des innersten - in
dem gekrümmten Zustand betrachtet - der Negative F festge
stellt wurde, wird auf die voranstehend beschriebene Weise
die Drehrichtung des Motors 31 umgekehrt, um den Halter 16
in seinen Bereitschaftszustand heraufzufahren. Dies führt
dazu, daß das Andrücken der mehreren laminierten Negative F
durch die Zufuhrrolle 32 aufgehoben wird, mit dem Ergebnis,
daß die Zuführung des Negativs F glatter wird. Wenn die Über
prüfung einer Überlappung in bezug auf das innerste - in dem
gekrümmten Zustand betrachtet - der Negative F beendet ist,
wie nachstehend beschrieben wird, und wenn das hintere Ende
des Negativs F durch den Sensor S ermittelt wird, so wird im
Schritt 108 der Motor 31 gedreht, um den Halter 16 dazu zu
veranlassen, sich von dem Bereitschaftszustand in den Sende
zustand zu drehen. Während das zweite Negativ F in direkte
Berührung mit der Zufuhrrolle 32 gebracht und durch diese an
gedrückt wird, erfahren dann die Negative F, beginnend mit
diesem Negativ F, eine Antriebskraft in Längsrichtung, und
werden aufeinanderfolgend dem Abzugsabschnitt 38 zugeliefert.
In einem Fall, in welchem ein Negativ F sich mit einer festen
Geschwindigkeit zwischen dem Licht des Licht emittierenden
Elements 348 und dem Lichtempfangselement 344 bewegt hat, wie
in Fig. 20A gezeigt ist, wird zu diesem Zeitpunkt das Aus
gangssignal des Lichtempfangselements 344 so, wie es in Fig.
20B gezeigt ist. Die Zeitdauer TP, während derer das Licht
von dem Licht emittierenden Element 348 direkt empfangen wur
de, ohne durch das Negativ F hindurch gelangt zu sein, ent
spricht der Länge der Perforation in deren Transportrichtung.
Wenn sich allerdings zwei Negative F überlappen, wie in Fig.
21A gezeigt ist, so sind die Positionen der Perforationen P
in den beiden Negativen F relativ zueinander gegeneinander
verschoben. Daher läßt sich das von dem Lichtempfangselement
344 empfangene Licht in drei Gruppen unterteilen, nämlich
direktes Licht, welches nicht durch den Basisabschnitt des
Negativs F gelangt ist, Licht, welches durch ein Negativ F
gelangt ist, und Licht, welches durch zwei Negative F gelangt
ist. Aus diesem Grunde wird in einem Fall, in welchem sich
mehrere Negative F überlappen, anhand der von dem Licht
empfangselement 344 erhaltenen Signalform, die Zeitdauer, wäh
rend derer das Licht von dem Licht emittierenden Element 348
direkt empfangen wurde, ohne durch die Negative F hindurch
gelassen zu werden, kürzer als die Zeitdauer TP, während
derer das Licht empfangen wurde, welches durch eine Perfora
tion gelangt. Durch Feststellung, ob die Zeit, während derer
das Licht von dem Licht emittierenden Element 348 direkt
empfangen wurde, ohne durch die Negative F hindurch gelassen
zu werden, kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, ist es da
her möglich zu ermitteln, ob mehrere Negative F gleichzeitig
zugeführt wurden oder nicht.
Fig. 15 erläutert ein Unterprogramm zur Überprüfung der Über
lappung der Negative durch Feststellung der Perforationen in
den Negativen F. In einem Schritt 132 wird ein Wert AD₁ ge
lesen, der durch Umwandlung des Ausgangssignals des Licht
empfangselements 344 in einen digitalen Wert erhalten wird.
In einem Schritt 134 erfolgt eine Ermittlung, ob das Licht
durch den Basisabschnitt des Negativs hindurch gelassen wird
oder aber direktes Licht ist, und wenn der Wert AD₁ kleiner
als der Referenzwert AD₀ ist, so erfolgt eine Ermittlung,
daß das Licht durch den Basisabschnitt des Negativs hindurch
gelassen wurde, und der Betriebsablauf geht zu einem Schritt
136 über. In einem Schritt 136 erfolgt eine Ermittlung, ob
dann, wenn der vorhergehende Wert AD₁ gelesen wurde, AD₁
AD₀ ist, also ob das Licht das Licht war, welches durch
den Basisabschnitt des Negativ hindurch gelassen wurde oder
nicht. War der vorhergehende Wert für AD₁ so, daß AD₁ <
AD₀ ist, so erfolgt eine Ermittlung, daß keine Änderung der
Lichtmenge aufgetreten ist, die von dem Lichtempfangselement
344 empfangen wurde, und daß der Basisabschnitt zugeführt
wird, und der Betriebsablauf kehrt zum Schritt 132 zurück.
Wenn dagegen der vorhergehende AD₁-Wert so war, daß AD₁
AD₀ ist, da die momentane Lichtmenge kleiner als die vor
herige Lichtmenge geworden ist, so erfolgt eine Ermittlung,
daß das festgestellte Objekt sich von der Perforation zu dem
Basisabschnitt verschoben hat (was eine Abnahme repräsen
tiert), und der Betriebsablauf geht zu einem Schritt 140
über. In dem Schritt 140 wird die momentane Zeit T gelesen
und in dem nicht dargestellten Register als die Zeit T₂ ge
speichert, und der Betriebsablauf geht zu einem Schritt 146
über. In dem Schritt 146 erfolgt ein Vergleich zwischen ei
nerseits der Zeitdauer, während derer das Licht durch die Per
foration in dem Negativ F empfangen wurde, also T₂-T₁,
also der Zeitdauer entsprechend der Länge der Perforation in
der Transportrichtung, und andererseits der Zeitdauer TP,
während derer das Licht empfangen wurde, welches durch die
Perforation in einem Negativ F gelangt ist, um so zu ermit
teln, ob die Negative F überlappen oder nicht. Wenn T₂-
T₁ TP ist, so ist die auf diese Weise bestimmte Zeit
dauer entsprechend der Länge der Perforation in der Transport
richtung größer als die Zeitdauer TP, während derer das
Licht empfangen wird, welches durch die Perforation in einem
Negativ F gelangt ist, so daß ermittelt wird, daß die Negati
ve F nicht überlappen, und der Betriebsablauf kehrt zu dem
Schritt 132 zurück. Da die Länge der Perforationen in der
Transportrichtung in einem Fall, in welchem die benachbarten
Negative F verschoben sind, kürzer wird als die Länge der
Perforation in einem Negativ F, wenn T₂-T₁ < TP ist,
so erfolgt eine Ermittlung, daß mehrere Negative F vorliegen,
und der Betriebsablauf geht zu einem Schritt 150 über. In dem
Schritt 150 wird eine Fehlerbearbeitung ausgeführt, die nach
stehend beschrieben wird, und der Betriebsablauf kehrt zu dem
Schritt 132 zurück.
Wenn inzwischen in dem Schritt 134 der Ausgangswert AD₁ des
Lichtempfangselements 344 nicht kleiner ist als der Referenz
wert AD₀, so erfolgt eine Ermittlung, daß das Licht von dem
Licht emittierenden Element 348 direkt empfangen wurde, ohne
durch das Negativ F hindurch übertragen zu werden, und der
Betriebsablauf geht zu einem Schritt 138 über. In dem Schritt
138 erfolgt eine Ermittlung, ob AD₁ AD₀ ist, wenn der
vorhergehende AD₁-Wert gelesen wurde, also ob das Licht ein
Licht war, welches durch den Basisabschnitt des Negativs hin
durchgelassen wurde, oder nicht. Wenn der vorhergehende
AD₁-Wert so war, daß AD₁ AD₀ ist, so ist die momentane Licht
menge, die von dem Lichtempfangselement 344 empfangen wird,
größer geworden als die vorherige Menge, so daß eine Ermitt
lung erfolgt, daß ein festgestelltes Objekt sich von dem
Basisabschnitt des Negativs zur Perforation verschoben hat
(was einen Anstieg repräsentiert), und der Betriebsablauf
geht zu einem Schritt 142 über. In dem Schritt 142 wird die
momentane Zeit T gelesen und in dem nicht dargestellten Re
gister als die Zeit T₁ gespeichert, und der Betriebsablauf
kehrt zu dem Schritt 132 zurück. Wenn andererseits der vor
hergehende AD₁-Wert so war, daß AD₁ AD₀ ist, da keine
Änderung der Lichtmenge aufgetreten ist, die von dem Licht
empfangselement 344 empfangen wurde, so erfolgt eine Ermitt
lung, daß das Licht von dem Licht emittierenden Element 348
direkt empfangen wird, ohne durch das Negativ F hindurch
übertragen zu werden. Der Betriebsablauf geht dann mit einem
Schritt 144 weiter, in welchem die momentane Zeit T gelesen
und in dem nicht dargestellten Register als die Zeit T₂ ge
speichert wird, um die Zeit zu aktualisieren, wenn das Licht
von dem Licht emittierenden Element 348 direkt empfangen wird,
ohne durch das Negativ F hindurch übertragen zu werden, und
der Betriebsablauf geht mit einem Schritt 148 weiter. In dem
Schritt 148 erfolgt eine Ermittlung, ob die Zeitdauer T₂-
T₁, während derer das Licht von dem Licht emittierenden Ele
ment 348 direkt empfangen wird, ohne durch das Negativ F hin
durch übertragen zu werden, kleiner ist als die Zeitdauer
TP, während derer das Licht durch die Perforation empfangen
wird oder nicht. Falls T₂-T₁ < TP ist, so erfolgt eine
Ermittlung, daß die Zeitdauer, während derer Licht von dem
Licht emittierenden Element 348 direkt empfangen wird, in
nerhalb des Bereichs der Länge der Perforation P in der
Transportrichtung liegt, und der Betriebsablauf kehrt zu dem
Schritt 132 zurück. Ist T₂-T₁ < TP, so wird das Licht
von dem Licht emittierenden Element 348 direkt empfangen
über eine Dauer, die größer als die Länge der Perforation P
in der Transportrichtung ist, so daß eine Ermittlung erfolgt,
daß eine vorbestimmte Zeit nach Beendigung der Zufuhr eines
Negativs verstrichen ist, und dieses Programm endet.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung einer Fehlerverarbei
tung zu einer Zeit, wenn mehrere Negative F überlappt haben.
Wie in Fig. 23 gezeigt ist, wird in einem Schritt 152 der
Motor 36 angehalten, um eine Zufuhr der Negative F zu unter
brechen, ein (nicht dargestellter) Alarm ertönt, und der Be
triebsablauf geht zu einem Schritt 154 über. Zu diesem Zeit
punkt entfernt die Bedienungsperson, nachdem sie den Alarm
gehört hat, die mehreren Negative F, die überlappend zugeführt
wurden. Nach Einsetzen eines Negativs F, für welches ein Ab
zugsvorgang durchgeführt werden soll, drückt die Bedienungs
person einen (nicht dargestellten) Schalter für einen erneu
ten Start. In dem Schritt 154 erfolgt eine Ermittlung, ob der
Schalter für den erneuten Start von der Bedienungsperson be
tätigt wurde oder nicht, und nachdem der Schalter von der Be
dienungsperson betätigt wurde, geht der Betriebsablauf zu ei
nem Schritt 156 über. In dem Schritt 156 wird der Motor 36
angetrieben, um die Zufuhr der Negative F wieder zu starten,
und während der Betriebsablauf zur Ausführung des unterbro
chenen Programms zurückkehrt, endet die Fehlerverarbeitung.
Auf die voranstehend beschriebene Weise wird ermittelt, ob
mehrere Negative F zugeführt wurden oder nicht, durch Fest
stellung der Zeitdauer, welche der Länge der Perforation P in
dem Negativ F entspricht. Da es verhindert wird, daß mehrere
Negative F in überlagerter Weise zugeführt werden, ist es
daher möglich, einen fehlerhaften Abzug infolge der Überlap
pung der mehreren Negative F zu verhindern.
Es wird darauf hingewiesen, daß zwar bei der voranstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsform die Ermittlung, ob meh
rere Negative F zugeführt wurden oder nicht, durch optische
Feststellung der Zeitdauer erfolgt, die der Länge der Perfo
ration P in dem Negativ F entspricht, daß jedoch die Ermitt
lung auch dadurch erfolgen kann, daß mechanisch die Länge der
Perforation P gemessen wird.
Bei der voranstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform
erfolgte eine Beschreibung eines Falles, in welchem die Tat
sache, ob mehrere Negative F zugeführt wurden oder nicht, da
durch ermittelt wird, daß die Zeitdauer festgestellt wird,
während derer das durch die Perforation in dem Negativ F ge
langende Licht empfangen wird, also die Länge der Perforation
in der Transportrichtung, in einem Fall, in welchem die Nega
tive F aufeinander folgend mit einer festen Transportgeschwin
digkeit zugeführt werden. Es gibt jedoch Fälle, in welchem
eine Ermittlung auf fehlerhafte Weise erfolgt, aufgrund einer
Beschädigung oder dergleichen der Perforation P. Daher wird
als eine dritte Ausführungsform eine Beschreibung eines Falls
gegeben, in welchem die Tatsache, ob mehrere Negative F zuge
führt wurden oder nicht, dadurch ermittelt wird, daß benach
barte Bilder festgestellt werden, die auf dem Negativ F auf
gezeichnet sind.
Da die Anordnung bei dieser dritten Ausführungsform im wesent
lichen gleich der Anordnung der zweiten Ausführungsform ist,
werden identische Abschnitte durch dieselben Bezugsziffern
bezeichnet wie bei der zweiten Ausführungsform, und auf ihre
detaillierte Beschreibung wird verzichtet. Bei der dritten
Ausführungsform, wie in Fig. 13 gezeigt ist, sind mehrere
Bildsensoren 46A, 46B, 46C, 46D auf der stromabwärtigen Seite
der Quetsch/Transport-Rollen 342, 43 angeordnet. Von nicht
dargestellten Licht emittierenden Elementen, die entsprechend
den Bildsensoren 46A, 46B, 46C, 46D angeordnet sind, ausge
sandtes Licht läßt man auf diese Bildsensoren auffallen. Die
se Teile sind auf solche Weise angeordnet, daß das Negativ F
zwischen die Bildsensoren 46A, 46B, 46C, 46D und die Licht
emittierenden Elemente gelangt. Weiterhin sind, wie in Fig.
19 gezeigt ist, die Bildsensoren 46A, 46B, 46C, 46D in vorbe
stimmten Intervallen in einer Richtung senkrecht zur Längs
richtung des Negativs F und in Positionen angeordnet, in wel
chen sie das Bild auf dem Negativ F feststellen können. Be
züglich der mehreren Bildsensoren 46A, 46B, 46C, 46D wird
darauf hingewiesen, daß die Anzahl der verwendeten Bildsen
soren und ihre Positionen selektiv eingesetzt werden können,
abhängig von der Art des Negativs F (beispielsweise halbe
Größe, volle Größe, und Panaromagröße).
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, sind die Bildsensoren 46A, 46B,
46C, 46D mit einem Selektor 58 über Verstärkungsschaltungen
56A, 56B, 56C bzw. 56D verbunden. Der Selektor 58 ist auf sol
che Weise angeschlossen, daß ein Auswahlsignal von der Steuer
schaltung 50 dem Selektor 58 eingegeben wird. Im einzelnen ist
der Selektor 58 mit der Steuerschaltung 50 über den ADC 52 auf
solche Weise verbunden, daß er ein Signal eines Bildsensors
ausgibt, welches aus mehreren Signalen ausgewählt ist, die ihm
von den Bildsensoren eingegeben werden. Weiterhin sind der Mo
tor 31 und der Motor 36 mit der Steuerschaltung 50 über den
Motortreiber 54A bzw. den Motortreiber 54B verbunden, und auch
ein Tastenfeld ist damit verbunden.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung des Betriebsablaufes
der dritten Ausführungsform. Die Zufuhr des Negativs F wird
gestartet entsprechend einem Hauptprogramm für die Steuerung
der Filmzufuhr gemäß Fig. 14. Zu dieser Zeit werden die fol
genden Werte als vorbestimmte Werte zum Initialisieren der
Vorrichtung im Schritt 102 verwendet. Als ein Wert ADf wird
ein Wert verwendet, bei welchem im wesentlichen ein Zwischen
wert in einen Digitalwert umgewandelt wird, und zwar zwischen
einerseits einem Analogwert der Lichtmenge, die durch einen
Abschnitt eines Negativs F hindurchgelassen wird, in welchem
keine Bilder aufgezeichnet sind, also einen Filmbasisab
schnitt, und andererseits dem Wert der Lichtmenge, die direkt
von dem Licht emittierenden Element empfangen wird, ohne durch
das Negativ F hindurchgelassen zu werden. Als eine Zeitdauer
Tf wird eine Zeitdauer verwendet, während derer Licht, wel
ches durch den Filmbasisabschnitt zwischen benachbarten Ein
zelbildern eines Negativs F, in denen kein Bild aufgezeichnet
ist, empfangen wird in einem Fall, in welchem das Negativ F
mit einer festen Transportgeschwindigkeit transportiert wird.
Wie in Fig. 22A gezeigt ist, ist dann, wenn Licht von den
(nicht dargestellten) Licht emittierenden Elementen über das
Negativ F auf die Bildsensoren 46A, 46B, 46C, 46D auftrifft,
die durch den Filmbasisabschnitt durchgelassene Lichtmenge
größer als die, welche durch die Abschnitte hindurchgelassen
wird, in welchen Bilder aufgezeichnet sind. Die Ausgangssig
nale der Bildsensoren 46A, 46B, 46C und 46D werden so, wie in
Fig. 22B dargestellt. Wenn allerdings zwei Negative F überlap
pen, so sind die Abschnitte der jeweiligen Negative F, in de
nen Bilder aufgezeichnet sind, gegeneinander verschoben, und
die Lichtmenge, die durch die Filmbasisabschnitte der zwei Ne
gative hindurchgelassen wird, wird kleiner als die Lichtmenge,
die durch ein Negativ F hindurchgelassen wird. Aus diesem
Grunde kann ermittelt werden, ob mehrere Negative F zugeführt
wurden oder nicht, und zwar durch Feststellung der Positionen
von Abschnitten eines Negativs, die eine Lichtmenge mit einem
vorbestimmten Wert oder mehr ergeben, und durch Feststellung
eines Intervalls zwischen diesen Positionen des Negativs.
Fig. 16 zeigt ein Unterprogramm zur Überprüfung der Überlap
pung der Negative F durch Feststellung der Bilder auf dem Ne
gativ F gemäß der dritten Ausführungsform.
In einem Schritt 162 wird einer der mehreren Bildsensoren 46A,
46B, 46C, 46D durch Tastenfeldeingabe oder dergleichen ausge
wählt. In einem Schritt 164 wird ein Wert AD₂, der durch Um
wandlung des Ausgangssignals des Bildsensors 46A, 46B, 46C
bzw. 46D in einen digitalen Wert erhalten wird, gelesen. In
einem Schritt 166 erfolgt eine Ermittlung, ob AD₂ ADf
ist oder nicht. Ist AD₂ < ADf, so erfolgt eine Ermittlung,
daß das festgestellte Objekt ein Abschnitt des Negativs ist,
in welchem ein Bild aufgezeichnet ist, und der Betriebsablauf
geht zu einem Schritt 172 über. In dem Schritt 172 wird die
momentane Zeit T gelesen und in einem (nicht dargestellten)
Register als die Zeit T₄ gespeichert, und der Betriebsablauf
geht zu einem Schritt 174 über. In dem Schritt 174 erfolgt
eine Ermittlung, ob T₄-T₃ < Tf ist oder nicht. Ist T₄-
T₃ < Tf, so wird eine Ermittlung vorgenommen, daß die
Länge des aufgezeichneten Bildes in der Transportrichtung
innerhalb des Bereiches eines Einzelbildes liegt. Wenn ande
rerseits T₄-T₃ < Tf ist, da die Länge des aufgezeich
neten Bildes in der Transportrichtung den Bereich eines Ein
zelbildes überschreitet, so erfolgt eine Ermittlung, daß zwei
Negative F einander überlappen, und der Betriebsablauf geht
zu der in Fig. 23 gezeigten Fehlerverarbeitung über. Nach der
Beendigung der Fehlerverarbeitung kehrt der Betriebsablauf zu
dem Schritt 162 zurück.
Inzwischen wird, falls AD₂ ADf in dem Schritt 166 ist,
eine Ermittlung vorgenommen, daß das festgestellte Objekt
der Basisabschnitt ist, in welchem kein Bild aufgezeichnet
ist, und der Betriebsablauf geht zu einem Schritt 168 über.
In dem Schritt 168 wird die momentane Zeit gelesen und in dem
(nicht dargestellten) Register als die Zeit T3 gespeichert.
In einem Schritt 170 erfolgt eine Ermittlung, ob AD₂ < AD₀
ist oder nicht, wenn der vorhergehende AD₂-Wert gelesen wur
de. War der vorhergehende AD₂-Wert so, daß AD₂ AD₀
ist, so erfolgt eine Ermittlung, daß das Negativ nicht vor
handen war, und der Betriebsablauf kehrt zu dem Schritt 162
zurück. Wenn jedoch der vorhergehende AD₂-Wert so war, daß
AD₂ < AD₀ ist, so erfolgt eine Ermittlung, daß das Negativ
vorhanden war, und der Betriebsablauf geht zu einem Schritt
176 über. In dem Schritt 176 erfolgt eine Ermittlung, ob AD₂
< AD₀ ist oder nicht, und wenn der momentane AD₂-Wert so
ist, daß AD₂ < AD₀ ist, so erfolgt eine Ermittlung, daß
das Negativ immer noch vorhanden ist, und der Betriebsablauf
kehrt zu dem Schritt 162 zurück. Ist der momentane AD₂-Wert
so, daß AD₂ AD₀ ist, so erfolgt eine Ermittlung, daß
das Negativ nicht mehr vorhanden ist, und dieses Programm
endet.
Auf die voranstehend beschriebene Weise wird ermittelt, ob
mehrere Negative F in überlappender Weise zugeführt wurden
oder nicht, und zwar durch Feststellung der Lichtmenge, die
durch benachbarte Bilder hindurchgelassen wird, die auf dem
Negativ F aufgezeichnet sind, und durch den Basisabschnitt,
in welchem kein Bild aufgezeichnet ist, und weiterhin durch
die zugehörige Zeitdauer. Daher werden die Negative nicht in
überlappender Weise zugeführt, sondern einzeln. Dies führt da
zu, daß es möglich ist, ein fehlerhaftes Abziehen infolge der
Überlappung mehrere Negative F zu verhindern. Zusätzlich ist
es selbst in solchen Fällen, in welchen die Kanten der Nega
tive beschädigt oder die Arten der Negative unschiedlich sind,
möglich zu ermitteln, ob mehrere Negative F in überlappender
Weise zugeführt wurden oder nicht, so daß ein fehlerhaftes
Abziehen infolge der Überlappung mehrerer Negative F verhin
dert werden kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß vorzugsweise als der voran
stehend genannte Selektor 58 ein Multiplexer verwendet wird,
bei welchem ein Kanal von mehreren Schaltungen über ein Zeit
verteilungssystem oder dergleichen benutzt wird. Zwar wurde
bei der vor anstehenden dritten Ausführungsform eine Beschrei
bung eines Falles vorgenommen, in welchem vier Sensoren ver
wendet werden, jedoch ist die Anzahl der benutzten Sensoren
nicht begrenzt, und es ist ausreichend, nur Punkte zu messen,
die es ermöglichen, charakteristische Punkte festzustellen,
oder es kann die Anzahl der zu messenden Punkte vergrößert
werden.
Bei der voranstehenden dritten Ausführungsform wurde die Be
schreibung eines Falles vorgenommen, in welchem ermittelt
wird, ob mehrere Negative F in überlappender Weise zugeführt
wurden oder nicht, und zwar durch Feststellung einer Änderung
der Lichtmenge, die durch benachbarte Bilder durchgelassen
wird, die auf dem Negativfilm F aufgezeichnet sind, und durch
den Basisabschnitt, in welchem kein Bild aufgezeichnet ist.
Allerdings kann auch alternativ hierzu eine Anordnung getrof
fen werden, so daß Information auf einem Einzelbild, welches
durch die Form einer Maske einer Kamera oder dergleichen
festgelegt wird, durch einen zweidimensionalen Nachweissen
sor oder dergleichen festgestellt wird, und die Tatsache,
ob mehrere Negative F in überlappender Weise zugeführt wur
den oder nicht, wird auf der Grundlage des Wertes einer
Dichte innerhalb eines vorbestimmten Bereiches ermittelt.
Nunmehr erfolgt eine Beschreibung einer vierten Ausfüh
rungsform, bei welcher eine Zeitdauer festgestellt wird
entsprechend der Länge einer Perforation P, durch welche das
Licht hindurchgelangen kann, ohne daß es durch das Negativ F
hindurchgelassen wird, und bei welcher ein Abschnitt festge
stellt wird, der eine Dichteänderung zwischen benachbarten
Bildern erfahren hat, die auf dem Negativ F aufgezeichnet
sind, um so zu ermitteln, ob mehrere Negative F in überlap
pender Weise zugeführt wurden oder nicht. Da die Anordnung
der vierten Ausführungsform im wesentlichen gleich der An
ordnung gemäß der dritten Ausführungsform ist, werden iden
tische Abschnitte durch dieselben Bezugsziffern bezeichnet,
und auf deren detaillierte Beschreibung wird verzichtet. Als
Sensoren werden bei der vierten Ausführungsform ein (nicht
dargestelltes) Lichtempfangselement und mehrere Bildsensoren
verwendet.
Fig. 17 zeigt ein Unterprogramm zur Überprüfung der Überlap
pung der Negative F entsprechend der vierten Ausführungsform.
In einem Schritt 180 wird einer von mehreren Bildsensoren
über eine Tastenfeldeingabe oder dergleichen ausgewählt. In
einem Schritt 182 werden ein Wert AD₁, der durch Umwandlung
des Ausgangssignals des Lichtempfangselements in einen di
gitalen Wert erhalten wird, und ein Wert AD₂ gelesen, der
durch Umwandlung des Ausgangssignals des Bildsensors 46 in
einen Digitalwert erhalten wird. In einem Schritt 184 erfolgt
eine Ermittlung, ob AD₂ ADf ist oder nicht. Ist AD₂ <
ADf, so wird die momentane Zeit T gelesen und in dem (nicht
dargestellten) Register als die Zeit T₄ gespeichert, und der
Betriebsablauf geht zu einem Schritt 192 über. In dem Schritt
192 erfolgt eine Ermittlung, ob T₄-T₃ < Tf ist oder
nicht. Ist T₄-T₃ < Tf, so geht der Betriebsablauf zu
einem Schritt 194 über. Wenn andererseits T₄-T₃ < Tf
ist, so erfolgt eine Ermittlung, daß sich die Negative F
überlappen, und der Betriebsablauf geht zu dem Schritt 150
für die Fehlerverarbeitung über. Nach Beendigung der Fehler
verarbeitung kehrt der Betriebsablauf zu dem Schritt 162 zu
rück.
Wenn dagegen AD₂ ADf im Schritt 184 ist, so geht der Be
triebsablauf zu einem Schritt 186 über. In dem Schritt 186
wird die momentane Zeit gelesen und in dem (nicht dargestell
ten) Register als die Zeit T3 gespeichert, und der Betriebs
ablauf geht zu einem Schritt 190 über. In dem Schritt 190 er
folgt eine Ermittlung, ob AD₂ < AD₀ ist oder nicht, wenn
der vorherige Wert für AD₂ gelesen wurde. War der vorherige
Wert AD₂ AD₀, so erfolgt eine Ermittlung, daß das Nega
tive nicht vorhanden war, und der Betriebsablauf geht zu
einem Schritt 194 über. Wenn allerdings der vorherige AD₂-
Wert so war, daß AD₂ < AD₀ ist, so erfolgt eine Ermitt
lung, daß das Negativ vorher vorhanden war, und der Betriebs
ablauf geht zu einem Schritt 204 über. In dem Schritt 204 er
folgt eine Ermittlung, ob das vorhandene Negativ so ausgebil
det ist oder nicht, daß AD₂ AD₀ ist, und wenn der momen
tane AD₂-Wert so ist, daß AD₂ < AD₀ ist, so erfolgt eine
Ermittlung, daß das Negativ immer noch vorhanden ist, und der
Betriebsablauf geht zu dem Schritt 194 über. Ist dagegen der
momentane AD₂-Wert so, daß AD₂ AD₀ ist, so erfolgt ei
ne Ermittlung, daß das Negativ nicht mehr vorhanden ist, und
dieses Programm endet.
In dem Schritt 194 erfolgt eine Ermittlung, ob AD₁ AD₀
ist oder nicht. Ist AD₁ < AD₀, so geht der Betriebsablauf
zu einem Schritt 205 über. In dem Schritt 205 erfolgt eine
Ermittlung, ob der vorhergehende AD₁-Wert so war oder nicht,
daß AD₁ AD₀ ist. Ist AD₁ < AD₀, so kehrt der Be
triebsablauf zu dem Schritt 180 zurück. War der vorhergehende
AD₁-Wert so, daß AD₁ AD₀ ist, so geht der Betriebsab
lauf zu einem Schritt 206 über. In dem Schritt 206 wird die
momentane Zeit T gelesen und als die Zeit T₂ gespeichert,
und der Betriebsablauf geht zu einem Schritt 208 über. In dem
Schritt 208 erfolgt eine Ermittlung, ob T₂-T₁ TP ist
oder nicht. Ist T₂-T₁ TP, da die erhaltene Zeitdauer
innerhalb einer Zeitdauer liegt, welche der Länge der Perfo
ration P entspricht, so erfolgt eine Ermittlung, daß die Ne
gative F nicht überlappen, und der Betriebsablauf kehrt zu
dem Schritt 180 zurück. Wenn andererseits T₂-T₁ < TP
ist, so erfolgt eine Ermittlung, daß die Negative F überlap
pen, und der Betriebsablauf geht zu dem Schritt 150 für die
Fehlerverarbeitung über. Nach Beendigung der Fehlerverarbei
tung kehrt der Betriebsablauf zu dem Schritt 180 zurück.
Ist dagegen AD₂ AD₀ im Schritt 194, so geht der Be
triebsablauf zu einem Schritt 196 über. Im Schritt 196 er
folgt eine Ermittlung, ob der vorhergehende AD₁-Wert so
war oder nicht, daß AD₁ AD₀ ist. Ist AD₁ < AD₀, so
wird die momentane Zeit T gelesen und als die Zeit T₁
gespeichert, und der Betriebsablauf kehrt zum Schritt 180
zurück. War der vorhergehende AD₁-Wert so, daß AD₁
AD₀ ist, so wird die momentane Zeit T gelesen und als die
Zeit T₂ gespeichert, und der Betriebsablauf geht zu einem
Schritt 202 über. In dem Schritt 202 erfolgt eine Ermittlung,
ob T₂-T₁ < TP ist oder nicht, und falls T₂-T₁ <
TP ist, da die Zeitdauer, während derer Licht von dem Licht
emittierenden Element direkt empfangen wird, innerhalb des
Bereiches der Länge der Perforation P in der Transportrich
tung liegt, kehrt der Betriebsablauf zu dem Schritt 180 zu
rück. Ist T₂-T₁ < TP, da das Licht von dem Licht
emittierenden Element direkt empfangen wurde über eine Zeit
dauer, die länger als die Länge der Perforation P in der
Transportrichtung ist, so erfolgt eine Ermittlung, daß eine
vorbestimmte Zeit nach der Beendigung eines Negativs verstri
chen ist, und dieses Programm endet.
Auf die voranstehend beschriebene Weise wird bei der vierten
Ausführungsform ermittelt, ob mehrere Negative F in überlap
pender Weise zugeführt wurden oder nicht, und zwar durch Fest
stellung der Zeitdauer, während derer das Licht durch die Per
foration P in dem Negativ F gelangt, und durch Feststellung
der Zeitdauer, während derer das Licht durch einen Abschnitt
des Negativs F gelangt, in welchem kein Bild aufgezeichnet
ist. Darüber hinaus sind Fälle, in welchen sich sowohl die
Perforationen P und die Bildinformation auf den Negativen F
vollständig überlappen, äußerst selten. Selbst wenn die Per
forationen P in den Negativen F vollständig überlappen, kann
daher eine Ermittlung mit Hilfe der Bildinformation durch
geführt werden, wogegen selbst dann, wenn Gegenstände der
Bildinformation auf den Negativen F vollständig überlappen,
eine Ermittlung durch die Perforationen P erfolgen kann. Da
her können die mehreren Negative F einzeln ohne Überlappung
zugeführt werden, so daß ein fehlerhaftes Abziehen infolge
der Überlappung mehrerer Negative F verhindert werden kann.
Als Detektor zur Feststellung der voranstehend beschriebe
nen Perforationen P und der Bildinformation können Sensoren
verwendet werden, die an einer konventionellen Photo-Kopier
maschine befestigt sind, um die Druckposition zu ermitteln.
Aus diesem Grunde läßt sich die vorliegende Erfindung ein
fach ohne die erneute Zufügung von Sensoren verwirklichen.
Wie voranstehend beschrieben wurde, wird bei der zweiten bis
vierten Ausführungsform eine Ermittlung getroffen, ob mehre
re Negative in überlappender Weise zugeführt wurden oder
nicht, und in dem Falle, in welchem die Negative in überlap
pender Weise zugeführt wurden, wird kein Abzug durchgeführt.
Ein Vorteil besteht daher darin, daß ein fehlerhaftes Abzie
hen infolge überlappender Negative verhindert werden kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß zwar bei den voranstehenden
Ausführungsformen eine Beschreibung einer Vorrichtung zur
Zufuhr von Negativfilm gegeben wurde, jedoch die vorliegende
Erfindung nicht auf die Zufuhr von Negativfilm beschränkt
ist und ebenfalls bei der Zufuhr von Positivfilm einsetzbar
ist, und auch bei der Zufuhr anderer Filmmaterialien verwen
det werden kann.
Claims (17)
1. Filmzuführungsvorrichtung zum Zuführen von Filmstreifen zu
einer Kopiermaschine (38) mit einer Halterungseinrichtung zum
Haltern mehrerer zuzuführender Filmstreifen, und einer Trans
porteinrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung der Film
streifen zu der Kopiermaschine unter Ausübung einer Zugspan
nung in Längsrichtung des jeweils zuzuführenden Filmstrei
fens,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Filmstreifen in der Halterungseinrichtung (12, 14, 16) zu einem gekrümmten Strang (F) zusammengefaßt sind und die Halterungseinrichtung ein die mehreren Filmstreifen wenigstens in einem Abschnitt am Strangende haltendes Halte teil (16) aufweist, und
daß die Transporteinrichtung (32, 34, 36, 43) zur Zuführung des in bezug auf die Strangkrümmung jeweils innersten Film streifens vorgesehen ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Filmstreifen in der Halterungseinrichtung (12, 14, 16) zu einem gekrümmten Strang (F) zusammengefaßt sind und die Halterungseinrichtung ein die mehreren Filmstreifen wenigstens in einem Abschnitt am Strangende haltendes Halte teil (16) aufweist, und
daß die Transporteinrichtung (32, 34, 36, 43) zur Zuführung des in bezug auf die Strangkrümmung jeweils innersten Film streifens vorgesehen ist.
2. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteteil (16) einen im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt aufweist, um so mit einem Paar einander
gegenüberliegender Schenkelabschnitte (16A) versehen zu sein,
und zum Einklemmen in Querrichtung gegenüberliegender Randab
schnitte der mehreren Filmstreifen (F) ausgebildet ist.
3. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß gegenüberliegende Oberflächen der Schenkelab
schnitte (16A) mit zumindest entweder weichen Fasern, sehr
kleinen Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, um die
mehreren Filmstreifen in einem voneinander getrennten Zustand
zu haltern.
4. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkelabschnitte (16A) so angeordnet
sind, daß die Entfernung zwischen ihnen in einer Filmzufüh
rungseinrichtung (B) allmählich geringer wird.
5. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch:
eine Bewegungseinrichtung zur Bewegung des Halteteils (16) zwischen einer ersten Position, in welcher eine Zufuhr durch die Transporteinrichtung in Richtung auf die Kopiermaschine (38) gestattet ist, und einer zweiten Position, in welcher die Zufuhr durch die Transporteinrichtung in Richtung auf die Kopiermaschine (38) nicht gestattet ist.
eine Bewegungseinrichtung zur Bewegung des Halteteils (16) zwischen einer ersten Position, in welcher eine Zufuhr durch die Transporteinrichtung in Richtung auf die Kopiermaschine (38) gestattet ist, und einer zweiten Position, in welcher die Zufuhr durch die Transporteinrichtung in Richtung auf die Kopiermaschine (38) nicht gestattet ist.
6. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegungseinrichtung durch eine Verschwen
kungseinrichtung (22, 28, 29, 31) gebildet ist, um den Film
zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu ver
schwenken.
7. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transporteinrichtung mit einer Rollenein
richtung (32) versehen ist, um den Film in Richtung auf die
Kopiermaschine (38) hin zu führen, während die Rolleneinrich
tung in Berührung mit einer Oberfläche des Films gebracht
wird und sich dreht.
8. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Zwangsbeaufschlagungseinrichtung (18, 26)
vorgesehen ist, um das Halteteil (16) in Richtung auf die
Rolleneinrichtung hin zu zwingen, wenn die Oberfläche des
Films in Berührung mit der Rolleneinrichtung gebracht wird.
9. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß weiterhin eine Quetsch/Transport-Einrichtung
(42, 43) zum Quetschen und Transportieren des Films (F) vor
gesehen ist, der durch die Rolleneinrichtung (32) zugeführt
wird, um so den Film der Kopiermaschine (38) zuzuführen.
10. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Sensoreinrichtung (44) zur Feststel
lung des Auftretens eines Falles vorgesehen ist, in welchem
zwei oder mehr der Filmstreifen durch die Transporteinrich
tung in einem Überlappungszustand zugeführt wurden, und eine
Verhinderungseinrichtung vorgesehen ist, um ein Abziehen
durch die Kopiermaschine (38) auf der Grundlage der Feststel
lung durch die Sensoreinrichtung (44) zu verhindern.
11. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Film ein Negativfilm ist.
12. Filmzuführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung als
eine Andruckeinrichtung, um das Halteteil (16) dazu zu veran
lassen, sich der Zufuhrrolleneinrichtung zu nähern, und um
den vorderen Endabschnitt des innersten Filmstreifens gegen
die Zufuhrrolleneinrichtung (32) anzudrücken, ausgebildet
ist.
13. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung so angeordnet ist,
daß sie den Film um eine Achse dreht, die im wesentlichen
parallel zu einer Beförderungseinrichtung (B) des Films ver
läuft, und den Film gegen die Zufuhrrolleneinrichtung (32)
andrückt.
14. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung mit einer Zwangsbe
aufschlagungseinrichtung (18, 26) versehen ist, um das Halte
teil (16) in Richtung auf die Zufuhrrolleneinrichtung (32) zu
zwingen.
15. Filmzuführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10-14, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Alarmeinrichtung vorgesehen ist, um
einen Alarm auf der Grundlage der Feststellung durch die Sen
soreinrichtung (44) auszugeben.
16. Filmzuführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung eine
Länge einer Perforation des Films in einer Transportrichtung
(B) des Films feststellt, und daß eine Ermittlungseinrichtung
ermittelt, ob zwei oder mehr der Filmstreifen in einem Über
lappungszustand zugeführt wurden oder nicht, durch Ermitt
lung, ob die Länge der Perforation in der Transportrichtung
kleiner als ein Referenzwert ist oder nicht.
17. Filmzuführungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (44) eine Lichtmenge
feststellt, die durch einen Bereich zwischen benachbarten
Einzelbildern durchgelassen wird, die auf dem Film aufge
zeichnet sind, und daß die Ermittlungseinrichtung ermittelt,
ob zwei oder mehr der Filmstreifen in einem Überlappungszu
stand zugeführt wurden, durch Ermittlung, ob die festgestell
te Lichtmenge kleiner als ein Referenzwert ist oder nicht.
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