DE4201774C2 - Steuervorrichtung für Nähmaschine - Google Patents
Steuervorrichtung für NähmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschinen-Steuervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Nähmaschinen-Steuervorrichtung dieser Art ist durch
Inverkehrbringen des Produktes LIMOSERVO X MOTOR durch die
Firma MITSUBISHI ELECTRIC bekannt und in einer hierzu
ausgegebenen Bedienungsanleitung (Instruction Manual)
beschrieben.
Im folgenden wird diese bekannte Steuervorrichtung anhand
von Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen näher beschrieben.
In Fig. 1, das ein Blockschaltbild dieser Vorrichtung
zeigt, bezeichnen die Bezugszahl 60 eine
DIP-Schaltergruppe zum Einstellen verschiedener Daten.
Diese Schaltergruppe ist in Fig. 2 im einzelnen
dargestellt. 94 ist ein Maschinendetektor zur Erzeugung
eines unteren Nadelstellungssignals (DN) entsprechend
einer unteren Nadelstellung, eines oberen
Nadelstellungssignals (UP), und eines
Fadentrimmstellungssignals (TM), wobei der
Nähmaschinendetektor 94 in der geprüften japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung 61-14382 offenbart ist; und 96
eine Steuersignaleingabeschaltung zum Anlegen eines Fadenabschneid- bzw.
Fadentrimmsignals S₂ (in Fig. 3 dargestellt) an einen
Mikrocomputer 93. Der Mikrocomputer 93 legt
Solenoidtreiberausgangssignale an eine
Solenoidtreiberschaltung 95 entsprechend den vom
Nähmaschinendetektor 94 und der
Steuersignaleingabeschaltung 96 gelieferten Daten. Als
Antwort auf die Solenoidtreiberausgangssignale schaltet die
Solenoidtreiberschaltung 95 verschiedene Solenoide ein und
aus, nämlich einen Fadentrimm-Solenoid T, einen
Fadenfreigabe-Solenoid L, einen Fadenwisch-Solenoid W,
einen Presserfußanhebe-Solenoid FU, und einen
Nahtverheftungs- bzw. Verriegelungs-Solenoid B.
Weiter bezeichnet in Fig. 1 das Bezugszeichen 97 eine
Motorsteuerschaltung zur Steuerung eines Motors M
entsprechend den vom Mikrocomputer 93 gelieferten Signalen.
Das Fadentrimmsignal S₂, die Solenoidtreiberoperation
und die Motorsteuerung sind z. B. aus der
DE 28 01 456 A1 zu entnehmen.
Fig. 2 stellt eine Anzahl von Schaltern zum Einstellen der
Fadentrimmzeitgabe beim herkömmlichen
Nähmaschinensteuergerät dar. In Fig. 2 bezeichnen die
Bezugszeichen 61, 62 und 63 Schalter für eine automatische
Doppelsteppstich-Fadentrimmnähmaschine, während 64 einen
Schalter für eine automatische
Kettenstich-Fadentrimmnähmaschine bezeichnet.
Fig. 3 stellt ein Zeitdiagramm dar, das die
Fadentrimmzeitgabe beim herkömmlichen
Nähmaschinensteuergerät wiedergibt. In Fig. 3 bezeichnen
die Bezugszeichen 70, 71, 73 und 74 Zeitdiagramme für
Solenoidtreiberausgangssignale im Falle einer automatischen
Doppelsteppstich-Fadentrimmnähmaschine, während 72 das
Zeitdiagramm für Solenoidtreiberausgangssignale im Falle
einer automatischen Kettenstich-Fadentrimmnähmaschine
bezeichnet. Weiter bezeichnen in Fig. 3 die Bezugszeichen
3, 4 und 5 jeweils Erfassungssignale DN, UP und TN. Das
Erfassungssignal DN zeigt die Tatsache an, daß der
Umdrehungswinkel der Hauptwelle der Nähmaschine sich in einem
unteren Nadelstellungsbereich befindet. Wenn das
Erfassungssignal niederpegelig ist, befindet sich der
Umdrehungswinkel der Spindel im unteren
Nadelstellungsbereich. Das Erfassungssignal UP zeigt die
Tatsache an, daß sich der Umdrehungswinkel der Spindel in
einem oberen Nadelstellungsbereich befindet. Wenn das
Erfassungssignal UP niederpegelig ist, befindet sich der
Umdrehungswinkel der Spindel im oberen
Nadelstellungsbereich. Das Erfassungssignal TM zeigt die
Tatsache an, daß sich der Umdrehungswinkel der Spindel im
Fadentrimmstellungsbereich befindet. Wenn das
Erfassungssignal TM niederpegelig ist, befindet sich der
Umdrehungswinkel der Spindel im Fadenstellungsbereich. Das
Signal 4 der oberen Nadelstellung (UP) und das Signal 5 der
Fadentrimmstellung (TM) können in der Phase frei zum Signal
3 der unteren Nadelstellung (DN) verändert werden.
Fig. 4 stellt ein Diagramm zur Beschreibung von
Ausgangssteckern des herkömmlichen
Nähmaschinensteuergerätes dar. In den Fig. 4a bis 4b
bezeichnet das Bezugszeichen 80 einen Stecker, der mit der
Nähmaschine verbunden ist, während das Bezugszeichen 50
einen Stecker bezeichnet, der mit dem automatischen
Presserfußanheber verbunden ist.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des herkömmlichen
Nähmaschinensteuergerätes beschrieben. Allgemein wird bei
einer automatischen Kettenstich-Fadentrimmnähmaschine eine
Fadentrimmoperation ausgeführt, nachdem die Nähmaschine bei
in der oberen Stellung stehender Nadel angehalten ist;
während bei einer automatischen
Doppelsteppstich-Fadentrimmnähmaschine die
Fadentrimmoperation eingeleitet wird, wenn sich die Nadel
in der unteren Stellung befindet. Beim herkömmlichen
Nähmaschinensteuergerät wird die Zeitgabe der
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignale durch die
Schalter 61, 62, 63 und 64 geändert. Wenn bei
ausgeschalteten Schaltern 61 bis 64 das Fadentrimmsignal
S₂ angelegt ist und das Signal 3 der unteren
Nadelstellung (DN) niederpegelig wird, werden
Solenoidtreiberausgangssignale entsprechend dem
Fadentrimmzeitgabediagramm 70 (Fig. 3), wie nachfolgend
beschrieben, geliefert.
Im Zeitpunkt, in dem das Fadentrimmsignal S₂ angelegt
wird, beginnt die Erzeugung bzw. Lieferung des
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T und des
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignals L. Wenn die
Hauptwelle der Nähmaschine umläuft, kommt der Umdrehungswinkel
der Spindel in den oberen Nadelstellungsbereich. Wenn das
Signal 4 der oberen Nadelstellung (UP) auf niedrigen Pegel
gesetzt ist, wird die Umdrehung der Nähmaschine gestoppt
und die Lieferung des
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T und des
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignals L beendet. Mit
Ablauf einer Zeitperiode tm₁, nach der die Umdrehung der
Spindel der Nähmaschine gestoppt worden ist, wird das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W erzeugt. Die
Erzeugung des Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals W
wird während einer Zeitperiode tm₂ fortgesetzt, das
heißt, daß die Lieferung des Ausgangssignals W in der
Zeitperiode tm₂ beendet wird. Im Falle, daß selbst nach
Ablauf der Zeitperiode tm₁ seit Aussetzung der Umdrehung
der Nähmaschinenspindel das Anliegen des Fadentrimmsignals
S₂ beibehalten wird, das
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU erzeugt
wird. Die Erzeugung des
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignals FU dauert
bis zum Ende des Fadentrimmsignals S₂. Die Zeitperioden
tm₁, tm₂, tm₃ sind Festwerte.
Im Falle, daß bei eingeschaltetem Schalter 64 und bei
ausgeschalteten Schaltern 61, 62 und 63 das
Fadentrimmsignal S₂ anliegt, wenn der Umdrehungswinkel
der Spindel in den unteren Nadelstellungsbereich eintritt,
das heißt, wenn das Signal der unteren Nadelstellung (DN)
niederpegelig ist, die Solenoidtreiberausgangssignale
entsprechend dem Fadentrimmzeitdiagramm 71 wie nachfolgend
beschrieben geliefert werden.
Zur Zeit des Anliegens des Fadentrimmsingals S₂ werden
das Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T und das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L erzeugt. Die
Erzeugung des Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T
erstreckt sich über eine Zeitperiode tp₁. Wenn der
Umdrehungswinkel der Nähmaschine in den Bereich der unteren
Nadelstellung gelangt und das Signal 4 der oberen
Nadelstellung (UP) auf niedrigen Pegel eingestellt ist,
wird die Umdrehung der Nähmaschinenspindel gestoppt und die
Erzeugung des Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignals
L beendet. Mit Ablauf einer Zeitperiode tp₂, nach der die
Umdrehung der Nähmaschinenspindel gestoppt wurde, wird das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W erzeugt. Die
Erzeugung des Ausgangssignals W erstreckt sich über eine
Zeitperiode tp₃. Im Falle, daß selbst nach Ablauf einer
Zeitperiode tp₄ seit der Aussetzung der Umdrehung der
Nähmaschinenspindel das Anlegen des Fadentrimmsignals S₂
anhält, wird das
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU erzeugt.
Die Erzeugung des Ausgangssignals FU dauert bis zum Ende
des Fadenabschneidesignals S₂ Die Zeitperioden tp₁,
tp₂, tp₃ und tp₄ sind Festwerte.
Im Falle, daß bei eingeschaltetem Schalter 64 und bei
ausgeschalteten Schaltern 61, 62 und 63 das
Fadentrimmsignal S₂ angelegt ist und der Umdrehungswinkel
der Spindel in den Bereich der unteren Nadelstellung
gelangt, das heißt, wenn das untere Nadelstellungssignal
(DN) niederpegelig ist, werden die
Solenoidtreiberausgangssignale entsprechend dem
Fadentrimmzeitdiagramm 72, wie nachfolgend beschrieben,
geliefert.
Nach dem Anlegen des Fadentrimmsignals S₂ gelangt der
Umdrehungswinkel bei der umlaufenden Nähmaschinenspindel in
den oberen Nadelstellungsbereich, während das Signal 4 der
oberen Nadelstellung (UP) auf niedrigen Pegel gesetzt ist,
woraufhin die Umdrehung der Nähmaschinenspindel gestoppt
wird. Eine Zeitperiode tk₁ nach dem Aussetzen der
Umdrehung der Nähmaschinenspindel wird das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T erzeugt. Die
Erzeugung des Ausgangssignals T erstreckt sich über eine
Zeitperiode tk₂. Nach einer Zeitperiode tk₃, nach dem
Aussetzen der Umdrehung der Nähmaschinenspindel, wird das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L erzeugt. Die
Erzeugung des Ausgangssignals L erstreckt sich über eine
Zeitperiode tk₄. Mit Ablauf einer Zeitperiode tk₅ nach
der Aussetzung der Umdrehung der Nähmaschinenspindel wird
das Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W erzeugt. Die
Erzeugung des Ausgangssignals W erstreckt sich über eine
Zeitperiode tk₆.
Im Falle, daß auch nach Ablauf einer Zeitperiode tk₇ seit
Aussetzung der Umdrehung der Nähmaschinenspindel das
Anliegen des Fadentrimmsignals S₂ anhält, wird das
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU erzeugt.
Die Erzeugung des Ausgangssignals FU dauert bis zum Ende
des Fadentrimmsignals S₂. Die Zeitperioden tk₁, tk₂,
tk₃, tk₄₁ tk₅, tk₆ und tk₇ sind Festwerte.
Im Falle, daß bei eingeschaltetem Schalter 61 und bei
ausgeschalteten Schaltern 62, 63 und 64 das Fadentrimmsignal
S₂ angelegt ist, wenn der Umdrehungswinkel der Spindel in
den unteren Nadelstellungsbereich gelangt, das heißt, wenn
das Signal der unteren Nadelstellung (DN) niederpegelig
ist, werden die Solenoidtreiberausgangssignale entsprechend
dem Fadentrimmzeitdiagramm 73, in der nachfolgend
beschriebenen Weise, erzeugt.
Mit dem Anlegen des Fadentrimmsignals S₂ wird das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L erzeugt. Beim
Umlaufen der Nähmaschinenspindel gelangt ihr Drehungswinkel
in den Fadentrimmstellungsbereich, während das Signal 5 der
Fadentrimmstellung (IM) auf niedrigen Pegel gesetzt
ist, woraufhin das Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal
T erzeugt wird. Mit dem weiteren Umlaufen der
Nähmaschinenspindel gelangt der Umdrehungswinkel aus dem
Fadentrimmstellungsbereich heraus und das Signal 5 der
Fadentrimmstellung (TM) wird hochpegelig, woraufhin die
Erzeugung des Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T
endet. Mit der weiteren Drehung der Nähmaschinenspindel
gelangt ihr Umdrehungswinkel in den Bereich der oberen
Nadelstellung, während das Signal 4 der oberen
Nadelstellung (UP) auf niedrigen Pegel gesetzt ist.
Daraufhin wird die Umdrehung der Nähmaschinenspindel
gestoppt und die Erzeugung des
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignals L beendet.
Nach Ablauf einer Zeitperiode ts₁ nach dem Aussetzen der
Umdrehung der Nähmaschinenspindel wird das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W erzeugt. Die
Erzeugung des Ausgangssignals W erstreckt sich über eine
Zeitperiode ts₂. Im Falle, daß selbst nach Ablauf einer
Zeitperiode ts₃ nach dem Aussetzen der Umdrehung der
Nähmaschinenspindel das Anliegen des Fadentrimmsignals S₂
anhält, wird das
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU erzeugt.
Die Erzeugung des Ausgangssignals FU dauert bis zum Ende
des Fadentrimmsignals S₂. Die Zeitperioden ts₁ bis
ts₃ sind Festwerte.
Im Falle, daß bei eingeschaltetem Schalter 62 und bei
ausgeschalteten Schaltern 61, 63 und 64 das
Fadentrimmsignal S₂ angelegt ist, wenn der
Umdrehungswinkel der Spindel in den unteren
Nadelstellungsbereich gelangt, das heißt, wenn das Signal
der unteren Nadelstellung (DN) niederpegelig ist, werden
die Solenoidtreiberausgangssignale entsprechend dem
Fadentrimmzeitdiagramm 73 wie nachfolgend beschrieben
erzeugt.
Wenn nach dem Anlegen des Fadentrimmsignals S₂ der
Umdrehungswinkel der Nähmaschinenspindel in den
Fadentrimmbereich gelangt, und das Signal der
Fadentrimmstellung (TM) auf niedrigen Pegel gesetzt ist,
werden das Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T und
das Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L erzeugt.
Beim weiteren Umlaufen der Nähmaschinenspindel gelangt der
Umdrehungswinkel aus dem Fadentrimmstellungsbereich, und
das Fadentrimmstellungssignal (TM) wird auf niedrigen Pegel
gesetzt, womit die Erzeugung des Signals 5 der
Fadentrimmstellung (TM) beendet ist. Beim weiteren Umlaufen
der Nähmaschinenspindel gelangt ihr Umdrehungswinkel in den
oberen Nadelstellungsbereich, und das obere
Nadelstellungssignal (UP) wird hochpegelig. Daraufhin wird
die Umdrehung der Nähmaschinenspindel ausgesetzt und die
Erzeugung des Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignals
L beendet.
Nach Ablauf einer Zeitperiode tbr₁ nach dem Aussetzen der
Umdrehung der Nähmaschinenspindel wird das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W erzeugt. Die
Erzeugung des Ausgangssignals W erstreckt sich über eine
Zeitperiode tbr₂. Im Falle, daß auch nach Ablauf einer
Zeitperiode tbr₃ nach der Aussetzung der Umdrehung der
Nähmaschinenspindel das Anliegen des Fadentrimmsignals S₂
anhält, wird das
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU erzeugt.
Die Erzeugung des Ausgangssignals FU dauert bis zum Ende
des Fadentrimmsignals S₂. Die Zeitperioden tbr₁ bis
tbr₃ sind Festwerte.
Das Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T, das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L und das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W werden an den
Nähmaschinenstecker 80 gelegt, während das
Presserfußanhebe-Solenodtreiberausgangssignal FU an den
Stecker 50 des Presserfußanhebers angelegt wird. Das
Nahtverheftungs-Solenoidtreiberausgangssignal B wird
erzeugt, wenn der Motor M bei eingegebenem
Nahtverheftungssignal 57 angesteuert wird. Die Funktionen
der Solenoidtreiberausgangssignale sind starr, das heißt,
sie können beispielsweise durch Betätigen der Schalter
nicht geändert werden.
Das wie beschrieben arbeitende herkömmliche
Nähmaschinensteuergerät weist unter anderem den Nachteil
auf, daß beim Einstellen der Fadentrimmzeitgabe das
nachfolgend angesprochene Problem auftritt, weil wie
beschrieben die Zeitperioden betreffend die
Solenoidtreiberausgangssignale unveränderlich sind.
Verschiedene automatische Fadentrimm-Nähmaschinen besitzen
unterschiedliche Fadentrimm-Mechanismen und dementsprechend
verschiedene, dafür am besten geeignete
Fadentrimmzeitgaben. Im Falle des herkömmlichen
Nähmaschinensteuergerätes machen es jedoch die starren
Zeitperioden schwierig, für jede der unterschiedlichen
automatischen Fadentrimmnähmaschinen die geeignetste
Fadentrimmzeitgabe zu erreichen. Im Falle einer
Fadentrimmnähmaschine, die eine andere Fadentrimmzeitgabe
als die mit den herkömmlichen Schaltern eingestellte
Zeitgabe benötigt, kann der Fadentrimmechanismus beschädigt
oder der Faden nicht abgeschnitten werden. Darüber hinaus
kann das herkömmliche Nähmaschinensteuergerät mit einem
verfügbar werdenden neuen Fadentrimmechanismus nicht
arbeiten. Darüber hinaus müssen im Falle, daß die Anzahl
der Funktionen des Steuergerätes vermehrt werden soll, die
Anzahl der Ausgangsanschlüsse und die Anzahl der
Einstellschalter des Gerätes erhöht werden,
wodurch die zugehörige Steuertafel unumgänglich hohe
Herstellkosten verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Nähmaschinen-Steuervorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, das bei einfacher konstruktiver Ausbildung an
Nähmaschinen unterschiedlicher Typen in bezug auf mehrere
Funktionen in einfacher Weise anpaßbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 5), die - soweit an sich bekannte
Merkmale aufgenommen sind -, zumindest zum Erkennen des Gesamtumfanges der Lehre
des Anspruchs 1 dienlich sind.
Bei Steuerung einer automatischen Fadenabschneid-Nähmaschine
durch die erfindungsgemäße Steuervorrichtung kann die
Zeitgabe zur Erzeugung und Beendigung der
Solenoidtreiberausgangssignale für die Fadenabschneidoperation
der Nähmaschine in der bestgeeignetsten Weise festgelegt
werden. Mit dem Nähmaschinensteuergerät kann also die
Fadenschneid- bzw. -trimmoperation ohne Schwierigkeiten durchgeführt
werden.
Im Falle, daß die Zeitgabe für das Fadenabschneiden bei
einer automatischen Doppelsteppstich-Fadenabschneidnähmaschine
und die Zeitgabe für das Fadenabschneiden bei einer
automatischen Kettenstich-Fadenabschneidnähmaschine aufeinander
umgeschaltet werden sollen, werden für das Einstellen der
Fadenabschneidzeitgabe bei der automatischen
Doppelsteppstichnähmaschine und für das Einstellen der
Fadenabschneidzeitvorgabe bei der automatischen
Kettenstichnähmaschine dieselben Einrichtungen verwendet,
das heißt, daß die Anzahl der die
Zeitgabeeinstelleinrichtungen bildenden Komponenten im
gleichen Umfang verringert wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
nachfolgend anhand von Fig. 5 bis 17 der Zeichnungen näher
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung
des Aufbaus eines herkömmlichen
Nähmaschinensteuergerätes dar;
Fig. 2 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung einer
DIP-Schaltergruppe 60, die in Fig. 1 gezeigt ist,
im einzelnen dar;
Fig. 3 stellt ein Zeitdiagramm dar, das eine mit dem
herkömmlichen Nähmaschinensteuergerät ausgeführte
Vielfalt von Fadentrimmustern wiedergibt;
Fig. 4(a) bis 4(d) stellen Erläuterungsdiagramme zur
Beschreibung von Ausgangssteckern dar, an die beim
herkömmlichen Nähmaschinensteuergerät
Solenoidtreiberausgangssignale angelegt werden;
Fig. 5 stellt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung
des Aufbaus eines Beispiels eines
Nahmaschinensteuergerätes dar, das eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet;
Fig. 6 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur
Veranschaulichung einer DIP-Schaltergruppe und
einer Drehschaltergruppe im einzelnen dar;
Fig. 7 bis 14
stellen Zeitdiagramme zur Veranschaulichung einer
Vielfalt von Fadentrimmustern dar, die mit dem
Nähmaschinensteuergerät gemäß der Erfindung
ausgeführt werden;
Fig. 15 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur Beschreibung
der Verwendung von Drehschaltern zum Einstellen
der in den Fig. 7 bis 14 angezeigten Zeitperioden
dar;
Fig. 16 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur Beschreibung
der Funktionen der Solenoidausgangssignale in
bezug auf das Einstellen der Schalter D₁ bis
D₃ der DIP-Schaltergruppe 2 sowie eines
Schalters CS₁ in der Drehschaltergruppe 2 dar;
und
Fig. 17(a) bis 17(d) stellen Erläuterungsdiagramme zur
Beschreibung der Ausgangsstecker dar, an die
Solenoidtreiberausgangssignale angelegt werden.
Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben.
Fig. 5 stellt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung des
Aufbaus eines Nähmaschinensteuergerätes dar, das eine
Ausführungsform gemäß der Erfindung bildet.
In Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
DIP-Schaltergruppe zum Einstellen einer Vielfalt von Daten;
2 eine Drehschaltergruppe zum Einstellen verschiedener
Daten; 94 einen Nähmaschinendetektor zur Erzeugung eines
Signals 3 der unteren Nadelstellung (DN), eines Signals 4
der oberen Nadelstellung (UP) und eines Signals 5 der
Fadentrimmstellung (TM), welche in den Fig. 3 bis 10
dargestellt sind; und 96 eine Steuersignaleingabeschaltung
zum Anlegen eines Fadenabschneidesignals S₂ gemäß den
Fig. 3 bis 10 an einen Mikrocomputer 93. Der Mikrocomputer
93 legt Solenoidtreibersignale an eine
Solenoidtreiberschaltung 95 entsprechend den von der
DIP-Schaltergruppe 1, dem Drehschalter 2, dem
Nähmaschinendetektor 94 und der
Steuersignaleingabeschaltung 96 gelieferten Daten an. Die
Solenoidtreiberschaltung 95 schaltet die Solenoide
entsprechend den vom Mikrocomputer 93 gelieferten
Solenoidtreibeausgangssignalen ein und aus. Weiter
bezeichnen in Fig. 5 die Bezugssymbole T einen
Fadenabtrimm-Solenoid; LB einen Fadenfreigabe-Solenoid bzw.
Nahtverheftungs-Solenoid; W einen Fadenwisch-Solenoid und
FU einen Presserfußanhebe-Solenoid. Die Steuerschaltung
weist weiter eine Motorsteuerschaltung 97 auf, die einen
Motor M entsprechend den vom Mikrocomputer 93 gelieferten
Signalen steuert.
Fig. 6 zeigt die DIP-Schaltergruppe und die
Drehschaltergruppe im einzelnen. In Fig. 6 bezeichnet das
Bezugszeichen 1 eine Schaltergruppe zum Umschalten von
einem Fadenabschneidemodus auf den anderen. Bei der
Schaltergruppe 1 werden DIP-Schalter D₁, D₂ und D₃
kombinatorisch ein- und ausgeschaltet, um die Zeitgabe zum
Starten und Beenden der Erzeugung jedes
Solenoidtreibersignals einzustellen (im folgenden jeweils
als "Solenoidtreiberausgangs-Startzeitgabe" und
"Solenoidtreiberausgangs-Beendigungszeitgabe" bezeichnet).
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Schaltergruppe zum
Einstellen von Zeitpunkten als Fadentrimmzeitgabe. Der
Schalter CS₁ wird hin und wieder zum Einstellen der
Zeitgabe für das Starten und Beenden der Erzeugung jedes
Solenoidtreiberausgangssignals benutzt.
Die Fig. 7 bis 14 stellen Zeitdiagramme zur
Veranschaulichung der Betätigungsmuster der Solenoide dar.
In den Fig. 7 bis 14 bezeichnen die Bezugszeichen:
10 das Betätigungsmuster der Solenoide mit
eingeschalteten DIP-Schaltern D₁ bis D₃;
11 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschaltetem DIP-Schalter D₁ und mit ausgeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃;
12 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschaltetem DIP-Schalter D₂ und mit ausgeschalteten DIP-Schaltern D₁ und D₃;
13 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁ und D₂ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₃;
14 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschaltetem DIP-Schalter D₃ und mit ausgeschalteten DIP-Schaltern D₁ und D₂;
15 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₂;
16 das Betriebsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "0" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 0);
17 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit auf "1" eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = 1);
18 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "2" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 2);
19 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "3" eingeschalteten Schalter CS₁ (CS₁ = 3);
20 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "4" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 4);
21 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "5" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 5);
22 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "6" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 6);
23 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "7" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 7);
24 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "8" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 8);
25 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "9" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 9);
26 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf A eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = A);
27 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf B eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = B);
28 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf C eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = C);
29 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf D eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = D);
30 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf E eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = E);
31 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf F eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = F);
32 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "0" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 0);
33 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "1" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 1);
34 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "2" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 2);
35 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "3" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 3);
36 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "4" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 4);
37 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "5" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 5);
38 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "6" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 6);
39 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "7" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 7);
40 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "8" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 8);
41 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "9" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 9);
42 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "A" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = A);
43 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "B" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = B);
44 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "C" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = C);
45 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "D" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = D);
46 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "E" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = E); und
47 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "F" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = F).
11 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschaltetem DIP-Schalter D₁ und mit ausgeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃;
12 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschaltetem DIP-Schalter D₂ und mit ausgeschalteten DIP-Schaltern D₁ und D₃;
13 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁ und D₂ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₃;
14 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschaltetem DIP-Schalter D₃ und mit ausgeschalteten DIP-Schaltern D₁ und D₂;
15 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₂;
16 das Betriebsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "0" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 0);
17 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit auf "1" eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = 1);
18 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "2" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 2);
19 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "3" eingeschalteten Schalter CS₁ (CS₁ = 3);
20 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "4" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 4);
21 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "5" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 5);
22 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "6" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 6);
23 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "7" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 7);
24 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "8" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 8);
25 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem DIP-Schalter D₁ sowie mit dem auf "9" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 9);
26 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf A eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = A);
27 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf B eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = B);
28 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf C eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = C);
29 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf D eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = D);
30 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf E eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = E);
31 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₂ und D₃ und mit ausgeschaltetem (sic) DIP-Schalter D₁ sowie mit auf F eingestelltem Schalter CS₁ (CS₁ = F);
32 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "0" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 0);
33 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "1" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 1);
34 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "2" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 2);
35 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "3" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 3);
36 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "4" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 4);
37 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "5" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 5);
38 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "6" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 6);
39 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "7" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 7);
40 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "8" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 8);
41 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "9" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = 9);
42 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "A" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = A);
43 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "B" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = B);
44 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "C" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = C);
45 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "D" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = D);
46 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "E" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = E); und
47 das Betätigungsmuster der Solenoide mit eingeschalteten DIP-Schaltern D₁, D₂ und D₃ und mit dem auf "F" eingestellten Schalter CS₁ (CS₁ = F).
Das Signal 4 der oberen Nadelstellung (UP) und das Signal 5
der Fadentrimmstellung (TM) werden zum Signal 3 der unteren
Nadelstellung (DN) in der Phase frei geändert.
Fig. 15 stellt das Erläuterungsdiagramm eines Verfahrens
zum Einstellen der in den Fig. 3 bis 10 wiedergegebenen
Zeitperioden dar. In Fig. 15 bedeutet der Ausdruck "mit
CS₁ veränderlich", daß mit Abnahme des vom Schalter CS₁
der Drehschaltergruppe 1 angezeigten Wertes auch die
Zeitperiode abnimmt, während die Zeitperiode zunimmt, wenn
der Wert zunimmt. Weiter bedeutet in Fig. 15 der Ausdruck
"fixer Wert", daß die Zeitperiode starr ist und
beispielsweise durch die Drehschaltergruppe nicht verändert
werden kann.
Fig. 16 gibt die Funktionen der Solenoide in Abhängigkeit
von den Kombinationen der Schalter D₁, D₂ und D₃ der
DIP-Schaltergruppe 1 und des Schalters CS₁ der
Drehschaltergruppe 2 wieder.
Die Fig. 17(a) bis 17(d) zeigen Ausgangsstecker. Im
einzelnen zeigen die Fig. 17(c) und 17(d) einen
Ausgangsstecker 51, der an die Nähmaschine angeschlossen
wird (im folgenden als "Nähmaschinenstecker" bezeichnet),
während die Fig. 17(a) und 17(b) einen Ausgangsstecker 50
zeigen, der an einen automatischen Presserfußanheber
angeschlossen ist (im folgenden als
"Presserfußanheberstecker" bezeichnet). Zum Einstellen der
gewünschten Fadentrimmzeitgabe wird zuerst die Zeitgabe zum
Starten der Erzeugung jedes der
Solenoidtreiberausgangssignale bestimmt; und aus den in den
Fig. 3 bis 10 dargestellten Betätigungsmustern wird für die
so bestimmte Zeitgabe das am besten geeignete Muster
gewählt. Die Schalter D₁, D₂ und D₃ der
DIP-Schaltergruppe 1 werden so bedient, daß das gewählte
Betätigungsmuster eingestellt wird. Im Falle, daß der
Schalter D₁ eingeschaltet und die Schalter D₂ und D₃
ausgeschaltet werden, oder im Falle, daß die Schalter D₁
bis D₃ eingeschaltet werden, muß der Schalter CS₁ der
Drehschaltergruppe 2 betätigt werden, um einen passenden
Wert einzustellen.
Von den in den Fig. 3 bis 10 dargestellten
Fadentrimmustern gehören die Muster 10 und 14 zu einer
automatischen Kettenstich-Fadentrimmnähmaschine, während
das Muster 15 zu einer Nähmaschine ohne automatische
Fadentrimmeinheit und die Muster 16 bis 47 zu einer
automatischen Doppelsteppstich-Fadentrimmnähmaschine
gehören.
Wie aus den Zeitdiagrammen der Fadentrimmuster hervorgeht,
werden die Signale zum Ansteuern der Solenoide an
Solenoidtreiberschaltungen 5 geliefert, die vom
Mikrocomputer 93 entsprechend dem Signal 3 der unteren
Nadelstellung (DN), dem Signal 4 der oberen Nadelstellung
(UP) und dem Signal der Fadentrimmstellung (TN), die durch
den Nähmaschinendetektor 4 erfaßt werden, sowie
entsprechend dem Fadentrimmsignal S₂ gesteuert, das von
der Steuersignaleingabeschaltung 6 erfaßt wird. Als Antwort
auf diese Signale liefert die Solenoidtreiberschaltung 5
Solenoidtreiberausgangssignale, die an den
Nähmaschinenstecker 51 und den Presserfußanheber 50
angelegt werden. Von diesen ausgegebenen Signalen wird das
Fadenfreigabesignal mit dem Nahtverheftungsausgabesignal
kombiniert. Das heißt, daß das Fadenfreigabeausgangssignal
L oder das Nahtverheftungsausgabesignal B gemäß Fig. 15 in
Abhängigkeit von den Einstellungen der Schalter D₁, D₂
und D₃ der DIP-Schaltergruppe 1 und des Schalters CS₁
der Drehschaltergruppe 2 ausgegeben wird.
Wenn bei eingeschalteten Schaltern D₁, D₂ und D₃ der
Schalter CS₁ auf eine der Stellungen "0" bis "B"
eingestellt wird, kommt das Ausgangssignal L/B als
Nahtverheftungsausgabesignal B zustande. Wenn die Schalter
D₁ und D₃ eingeschaltet und der Schalter D₂
ausgeschaltet ist, wird keines der Ausgangssignale T, L/B
und W geliefert. In den anderen Fällen kommt das
Ausgangssignal L/B als Fadenfreigabeausgangssignal L
zustande.
Nunmehr werden die Fadentrimmuster im einzelnen
beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung bedeutet der
Ausdruck "untere Nadelstellung" den Zeitpunkt, in welchem
das Signal 3 der unteren Nadelstellung (DN) auf niedrigen
Pegel gesetzt wird. Der Ausdruck "obere Nadelstellung"
bedeutet den Zeitpunkt, in dem das Signal 4 der oberen
Nadelstellung (UP) auf niedrigen Pegel gesetzt wird. Der
Ausdruck "Fadentrimmstartstellung" bedeutet den Zeitpunkt,
in dem das Signal der Fadentrimmstellung (TM) von hohem
Pegel auf niedrigen Pegel gesetzt wird. Der Ausdruck
"Fadentrimmbeendigungsstellung" bedeutet den Zeitpunkt, in
dem das Signal der Fadentrimmstellung (TM) vom niedrigen
Pegel auf hohen Pegel gesetzt wird.
Das Muster 10 ist für eine automatische
Kettenstich-Fadentrimmnähmaschine bestimmt (im folgenden
als "Kettenstichmodus" bezeichnet. Beim Muster 10 wird das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T, das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L, das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W und das
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU in
voreingestellten Zeitperioden nach Durchlaufen der oberen
Nadelstellung erzeugt. Das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T und das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W werden in
vorbestimmten Zeitperioden nach der oberen Nadelstellung
beendet, während das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in einer
festgesetzten Zeitperiode beendet wird.
Beim Muster 11 werden entsprechend dem Kettenstichmodus das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T und das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in
vorbestimmten Zeitperioden nach der oberen Nadelstellung
erzeugt; das Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W
wird in einer voreingestellten Zeitperiode nach Ende des
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T ausgegeben; und
das Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU wird
in einer vor eingestellten Zeitperiode nach Ende des
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals W erzeugt. Das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T und das
Fadenwische-Solenoidtreiberausgangssignal W werden in
vorbestimmten Zeitperioden beendet, während das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in einer
vorbestimmten Zeitperiode beendet wird.
Beim Muster 12 werden entsprechend dem Kettenstichmodus das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T und das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in
voreingestellten Zeitperioden nach der oberen Nadelstellung
erzeugt; das Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W
wird in einer vorbestimmten Zeitperiode nach Ende des
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignals L erzeugt; und
das Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU wird
in einer vorbestimmten Zeitperiode nach Ende des
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals W erzeugt. Das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T und das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W werden in
vorbestimmten Zeitperioden beendet, während das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in einer
festgesetzten Zeitperiode beendet wird.
Beim Muster 13 wird entsprechend dem Kettenstichmodus das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in einer
festgesetzten Zeitperiode nach der unteren Nadelstellung
erzeugt, während das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T, das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W und das
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU in
voreingestellten Zeitperioden nach der oberen Nadelstellung
erzeugt werden. Das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T, das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L und das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W werden jeweils
in vorbestimmten Zeitperioden beendet.
Beim Muster 14 wird entsprechend dem Kettenstichmodus das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in einer
festgesetzten Zeitperiode nach der unteren Nadelstellung
erzeugt; das Fadetrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T wird
in einer vorbestimmten Zeitperiode nach der oberen
Nadelstellung erzeugt; das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W wird in einer
vorbestimmten Zeitperiode nach Ende des
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T erzeugt; und
das Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU wird
in einer vorbestimmten Zeitperiode nach Ende des
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals W erzeugt. Das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T, das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L und das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal w werden jeweils
in vorbestimmten Zeitperioden beendet.
Das Muster 15 ist für eine Nähmaschine ohne automatischen
Fadentrimmechanismus bestimmt (im folgenden als
"Kein-Fadenschnittmodus" bezeichnet. Beim Muster 15 wird
das Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU in
einer vorbestimmten Zeitperiode nach der oberen
Nadelstellung erzeugt.
Die Muster 16 bis 31 sind für eine automatische
Doppelsteppstich-Fadentrimmnähmaschine bestimmt (im
folgenden als "Doppelsteppstichmodus" bezeichnet).
Bei den Mustern 16 bis 19 wird das
Nadeltrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der unteren Nadelstellung
erzeugt und in einer voreingestellten Zeitperiode nach der
oberen Nadelstellung beendet.
Bei den Mustern 20 bis 23 wird das
Nadeltrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der unteren Nadelstellung
erzeugt und in einer voreingestellten Zeitperiode beendet.
Bei den Mustern 24 bis 27 wird das
Nadeltrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der
Fadentrimmstartstellung erzeugt und in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der oberen Nadelstellung
beendet.
Bei den Mustern 28 bis 32 wird das
Nadeltrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der
Nadeltrimmstartstellung erzeugt und in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der Fadentrimmendstellung
beendet.
Bei den Mustern 16, 20, 24 und 28 wird das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der unteren Nadelstellung
erzeugt und in einer voreingestellten Zeitperiode nach der
oberen Nadelstellung beendet.
Bei den Mustern 17, 21, 25 und 29 wird das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in einer
vorbestimmten Zeitperiode nach der unteren Nadelstellung
erzeugt und in einer voreingestellten Zeitperiode beendet.
Bei den Mustern 18, 22, 26 und 28 wird das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der
Fadentrimmstartstellung erzeugt und in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der oberen Nadelstellung
beendet.
Bei den Mustern 19, 23, 27 und 31 wird das
Fadenfreigabe-Solenoidtreiberausgangssignal L in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der
Fadentrimmstartstellung erzeugt und in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der Fadentrimmendstellung
beendet.
Bei den Mustern 16 bis 31 wird das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der unteren Nadelstellung
erzeugt und in einer voreingestellten Zeitperiode beendet.
Bei den Mustern 16 bis 31 wird das
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU in einer
festgesetzten Zeitperiode nach Ende des
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals W beendet.
Das Muster 32 ist ein Modus, der mit dem Modus des
herkömmlichen Steuergerätes austauschbar ist. Die Zeitgabe
zur Erzeugung und Beendigung des
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals, des
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals und des
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignals ist die
gleiche wie beim Stande der Technik, wobei die DIP-Schalter
K, P, S und BR ausgeschaltet sind.
Das Muster 33 unterscheidet sich vom Muster 32 nur darin,
daß das Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T in einer
festgesetzten Zeitperiode nach der oberen Nadelstellung
endet.
Das Muster 34 unterscheidet sich vom Muster 32 nur dadurch,
daß das Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T in der
Fadentrimmstartstellung erzeugt wird.
Beim Muster 35 ist die Zeitgabe zur Erzeugung und
Beendigung des Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T
die gleiche wie beim Muster 34, während die Zeitgabe zur
Erzeugung und Beendigung des
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals W und des
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignals FU die
gleiche wie beim Stande der Technik, wobei der DIP-Schalter
BR eingeschaltet und die DIP-Schalter K, P und S
ausgeschaltet sind.
Beim Muster 36 wird das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der unteren Nadelstellung
erzeugt und in einer voreingestellten Zeitperiode nach der
oberen Nadelstellung beendet.
Beim Muster 37 wird das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T in einer
vorbestimmten Zeitperiode nach der unteren Nadelstellung
erzeugt und in einer vorbestimmten Zeitperiode beendet.
Beim Muster 38 wird das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der
Fadentrimmstartstellung erzeugt und in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der oberen Nadelstellung
beendet.
Beim Muster 39 wird das
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal T in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der
Fadentrimmstartstellung erzeugt und in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der Fadentrimmendstellung
beendet.
Bei den Mustern 36 bis 39 wird das
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignal W in einer
voreingestellten Zeitperiode nach der oberen Nadelstellung
erzeugt und in einer voreingestellten Zeitperiode beendet.
Bei den Mustern 36 bis 39 wird das
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignal FU in einer
voreingestellten Zeitperiode nach Beendigung des
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals W erzeugt.
Das Muster 40 ist ein Modus, der mit dem Modus des
herkömmlichen Steuergerätes austauschbar ist. Beim Muster
40 ist die Zeitgabe zur Erzeugung und Beendigung des
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T, des
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals W und des
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignals FU die
gleiche wie beim Stand der Technik, wobei der DIP-Schalter
P (64) eingeschaltet und die DIP-Schalter S, BR und K (61,
62 und 63) ausgeschaltet sind.
Die Muster 41 bis 42 unterscheiden sich vom Muster 40 nur
in der Zeitperiode, die im Zeitpunkt der Erzeugung des
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T beginnt und mit
diesem Signal endet.
Das Muster 44 ist ein Modus, der mit dem Modus des
herkömmlichen Steuergerätes austauschbar ist. Beim Muster
44 ist die Zeitgabe zur Erzeugung und Beendigung des
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T, des
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals W und des
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignals F die
gleiche wie beim Stand der Technik, wobei der DIP-Schalter
BR (62) eingeschaltet und die DIP-Schalter S, K und B (61,
63 und 64) ausgeschaltet sind.
Das Muster 45 ist ein Modus, der mit dem Modus des
herkömmlichen Steuergerätes austauschbar ist. Beim Muster
45 ist die Zeitgabe zur Erzeugung und Beendigung des
Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignals T, des
Fadenwisch-Solenoidtreiberausgangssignals W und des
Presserfußanhebe-Solenoidtreiberausgangssignals FU die
gleiche wie beim Stand der Technik, wobei der DIP-Schalter
S (61) eingeschaltet und die DIP-Schalter BR, K und P (61,
63 und 64) ausgeschaltet sind.
Das Muster 46 unterscheidet sich vom Muster 45 nur darin,
daß das Fadentrimm-Solenoidtreiberausgangssignal in der
oberen Nadelstellung endet.
Das Muster 47 ist das gleiche wie das Muster 44.
Als nächstes wird das Signal 4 der oberen Nadelstellung
(UP) und das Signal 5 der Fadentrimmstellung (TM) mit dem
Signal 3 der unteren Nadelstellung (DN) als Bezugssignal
justiert. Wie weiter oben beschrieben, bedeutet der
Ausdruck "untere Nadelstellung" den Zeitpunkt, in dem das
Signal 3 der unteren Nadelstellung (DN) auf niedrigen Pegel
eingestellt wird; der Ausdruck "obere Nadelstellung"
bedeutet den Zeitpunkt, in dem das Signal 4 der oberen
Nadelstellung (UP) auf niedrigen Pegel eingestellt wird;
der Ausdruck "Fadentrimmstartstellung" bedeutet den
Zeitpunkt, in dem das Signal 5 der Fadentrimmstellung (TM)
vom hohen Pegel auf niedrigen Pegel eingestellt wird; und
der Ausdruck "Fadentrimmendstellung" bedeutet den
Zeitpunkt, in dem das Signal 5 der Fadentrimmstellung (TM)
vom niedrigen Pegel auf hohen Pegel angehoben wird.
Im Falle, daß das Signal 5 der Fadentrimmstellung (TM)
nicht zur Bestimmung des Zeitpunktes für die
Fadentrimmoperationen verwendet wird, braucht das Signal 5
der Fadentrimmstellung (TM) nicht justiert werden.
Als nächstes werden nach der Wahl des gewünschten Musters
die Zeitperioden der Muster mit den Schaltern CS₁ bis
CS₆ der Drehschaltergruppe 2 eingestellt. In diesem
Zusammenhang sei bemerkt, daß das Einstellen mit den
Schaltern CS₂ bis CS₇ dann erfolgt, wenn der Schalter
B₁ der DIP-Schaltergruppe 1 ausgeschaltet und die
Schalter D₂ und D₃ ausgeschaltet sind, sowie im Falle,
daß die Schalter D₁ bis D₃ eingeschaltet sind.
Die Funktionen der Schalter CS₁ bis CS₆ bzw. der
Schalter CS₁ bis CS₇ der Drehschaltergruppe 2 werden
automatisch geändert, wenn die Schalter D₁ bis D₃ der
DIP-Schaltergruppe 1 und der Schalter CS₁ der
Drehschaltergruppe 2 betätigt werden.
Beim Muster 10 kann die Zeitperiode T₁ mit dem Schalter
CS₁, die Zeitperiode D₂ mit dem Schalter CS₂, die
Zeitperiode T₃ mit dem Schalter CS₃, die Zeitperiode
T5A1 mit dem Schalter CS₄, die Zeitperiode T6A1 mit
dem Schalter CS₅, und die Zeitperiode T₇Al mit dem
Schalter CS₆ geändert werden. Die Zeitperiode T3B1 ist
ein Festwert.
Beim Muster 11 kann die Zeitperiode T₁ mit dem Schalter
CS₁, die Zeitperiode T₂ mit dem Schalter CS₂, die
Zeitperiode T₃ mit dem Schalter CS₃, die Schaltperiode
T5A2 mit dem Schalter CS₄, die Zeitperiode T6A2 mit
dem Schalter CS₅, und die Zeitperiode T7A2 mit dem
Schalter CS₆ geändert werden. Die Zeitperiode T₅ ist
ein Festwert.
Beim Muster 12 kann die Zeitperiode T₁ mit dem Schalter
CS₁, die Zeitperiode T₂ mit dem Schalter CS₂, die
Zeitperiode T₃ mit dem Schalter CS₃, die Zeitperiode
T5A3 mit dem Schalter CS₄, die Zeitperiode T6A2 mit
dem Schalter CS₅, und die Zeitperiode T7A2 mit dem
Schalter CS₆ geändert werden. Die Zeitperiode T₄ ist
ein Festwert.
Beim Muster 13 kann die Zeitperiode T₁ mit dem Schalter
CS₁, die Zeitperiode T₂ mit dem Schalter CS₂, die
Zeitperiode T4B1 mit dem Schalter CS₃, die Zeitperiode
TSA1 mit dem Schalter CS₄, die Zeitperiode T6A1 mit
dem Schalter CS₅, und die Zeitperiode T7A1 mit dem
Schalter CS₆ geändert werden. Die Zeitperiode T3B1 ist
ein Festwert.
Beim Muster 14 kann die Zeitperiode T₁ mit dem Schalter
CS₁, die Zeitperiode T₂ mit dem Schalter CS₂, die
Zeitperiode T4B1 mit dem Schalter CS₃, die Zeitperiode
T5A2 mit dem Schalter CS₄, die Zeitperiode T6A2 mit
dem Schalter CS₅, und die Zeitperiode T7A2 mit dem
Schalter CS₆ geändert werden. Die Zeitperiode T3B1 ist
ein Festwert.
Im Muster 15 kann die Zeitperiode T7A2 mit dem Schalter
CS₆ geändert werden.
In den Mustern 16, 18, 19, 24, 26, 28, 30 und 31 kann die
Zeitperiode TT1 mit dem Schalter CS₂, die Zeitperiode
TT2 mit dem Schalter CS₃, die Zeitperiode TL1 mit dem
Schalter CS₄, die Zeitperiode TL2 mit dem Schalter
CS₅, die Zeitperiode TW1 mit dem Schalter CS₆, und
die Zeitperiode TW2 mit dem Schalter CS₇ geändert
werden. Die Zeitperiode Tlock ist ein Festwert.
Bei den Mustern 20, 22 und 23 kann die Zeitperiode TT1
mit dem Schalter CS₂, die Zeitperiode TT3 mit dem
Schalter CS₃, die Zeitperiode TL1 mit dem Schalter
CS₄, die Zeitperiode TL2 mit dem Schalter CS₅, die
Zeitperiode TW1 mit dem Schalter CS₆, und die
Zeitperiode TW2 mit dem Schalter CS₇ geändert werden.
Die Zeitperiode Tlock ist ein Festwert.
Beim Muster 21 kann die Zeitperiode TT1 mit dem Schalter
CS₂, die Zeitperiode TT3 mit dem Schalter CS₃, die
Zeitperiode TL1 mit dem Schalter CS₄, die Zeitperiode
TL3 mit dem Schalter CS₅, die Zeitperiode TW1 mit dem
Schalter CS₆, und die Zeitperiode TW2 mit dem Schalter
CS₇ geändert werden. Die Zeitperiode Tlock ist ein
Festwert.
Bei den Mustern 36, 38 und 39 kann die Zeitperiode TT1
mit dem Schalter CS₂, die Zeitperiode TT2 mit dem
Schalter CS₃, die Zeitperiode TW1 mit dem Schalter
CS₆, die Zeitperiode TW₂ mit dem Schalter CS₇, und
die Zeitperiode TF mit dem Schalter CS₃ geändert werden.
Beim Muster 37 kann die Zeitperiode TT1 mit dem Schalter
CS₂, die Zeitperiode TT2 mit dem Schalter CS₃, die
Zeitperiode TW1 mit dem Schalter CS₆, die Zeitperiode
TW2 mit dem Schalter CS₇, und die Zeitperiode TF mit
dem Schalter CS₅ geändert werden.
Je größer die mit dem Drehschalter eingestellten Werte
sind, umso länger ist die Zeitperiode (je kleiner die durch
den Drehschalter eingestellten Werte sind, umso kürzer ist
die Zeitdauer).
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden die
DIP-Schalter und die Drehschalter zum Ändern der
Zeitperiode der Muster benutzt. Die Erfindung ist jedoch
nicht darauf bzw. dadurch beschränkt. Das heißt, daß die
gleiche Wirkung durch Ändern des Steuergerätes in folgender
Weise erzielt werden kann: es werden die außen an das
Steuergerät durch digitale Übermittlung angelegten
Steuerbefehle dazu verwendet, die im nichtflüchtigen
Speicher der Steuertafel gespeicherten Sollwerte zu ändern.
Zusätzlich kann das Steuergerät so geändert werden, daß der
nichtflüchtige Speicher zur Änderung der Sollwerte ersetzt
wird.
Weiter können anstatt der digitalen Übermittlung der
Steuerbefehle die in einem äußeren Medium, wie
beispielsweise einem Floppydisk oder einer Speicherkarte
gespeicherten Befehle zur Änderung des Inhaltes des
nichtflüchtigen Speichers verwendet werden.
Darüber hinaus kann das Steuergerät so geändert werden, daß
die im nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Sollwerte
angezeigt werden, und daß der Inhalt des nichtflüchtigen
Speichers durch Betätigen der Drucktasten unter Bezugnahme
auf die angezeigten Sollwerte geändert werden.
Die Nähmaschine, bei der der Fadentrimm-Solenoid T und der
Fadenwisch-Solenoid M (sic) nach dem Anhalten der
Nähmaschinenspindel angesteuert werden müssen, ist als
Kettenstichnähmaschine beschrieben worden. Das technische
Konzept der Erfindung kann jedoch gleichermaßen bei einer
Nähmaschine angewandt werden, bei der der
Fadentrimm-Solenoid T und der Fadenwisch- bzw.
Beseitigungs-Solenoid L (sic) während der Umdrehung der
Nähmaschinenspindel angesteuert werden.
Weiter wurde die Nähmaschine, bei der der
Fadentrimm-Solenoid T und der Fadenwisch-Solenoid L (sic)
während der Umdrehung der Nähmaschinenspindel angesteuert
werden, als Doppelsteppstich-Nähmaschine beschrieben. Das
technische Konzept der Erfindung kann jedoch gleichermaßen
bei einer Nähmaschine angewandt werden, bei der der
Fadentrimm-Solenoid T und der Fadenwisch-Solenoid L nach
dem Anhalten der Nähmaschinenspindel angesteuert werden.
Im Rahmen der obigen Beschreibung der Erfindung wird die
Zeitgabe zur Erzeugung und Beendigung der
Solenoidtreibeausgangssignale in Form von Zeitperioden
festgelegt. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf bzw.
dadurch begrenzt. Das heißt, daß die Zeitgabe nur im Falle
der umlaufenden Nähmaschinenspindel die Zeitgabe durch die
Umdrehungswinkel der Nähmaschinenspindel bestimmt werden
kann, wobei diese Winkel durch Einrichtungen zur Erfassung
des Drehwinkels ermittelt werden, die mit der Spindel
gekuppelt sind.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform erfolgt das
Umschalten der Solenoidtreiberausgangssignale zwischen der
Fadenwischfunktion und Nahtverheftungsfunktion. Das
Steuergerät kann jedoch so abgeändert werden, daß das
Umschalten der Solenoidtreiberausgangssignale auch zwischen
anderen Funktionen wie etwa der Fadentrimmfunktion, der
Fadenwischfunktion und der Presserfußanhebefunktion erfolgt.
Das wie oben beschrieben aufgebaute Nähmaschinensteuergerät
besitzt folgende ausgezeichnete Wirkungen bzw. Vorteile:
- (1) Bei dem Steuergerät können die Solenoidtreiberausgangssignale von einem Signal auf das andere umgeschaltet werden, so daß eine große Anzahl von Betätigungs- bzw. Betätigungsfunktionen mit Hilfe einer kleinen Anzahl von Ausgangssignalen erzielt wird. Das Steuergerät kann also zu niedrigen Kosten hergestellt werden und besitzt eine hohe Leistungsfähigkeit.
- (2) Bei dem Steuergerät kann die Zeitgabe zur Erzeugung und Beendigung der Solenoidtreiberausgangssignale bei der automatischen Kettenstich-Fadentrimmnähmaschine und der automatischen Doppelsteppstich-Fadentrimmnähmaschine beliebig eingestellt werden. Dieses Merkmal führt zu der für die zu steuernde Nähmaschine am besten geeigneten Zeitgabe für das Fadentrimmen. Das Steuergerät verursacht also während des Fadentrimmens keinerlei Probleme. Die betreffende Nähmaschine besitzt somit eine hohe Fadentrimmgenauigkeit.
- (3) Bei dem Steuergerät kann die Doppelsteppstichzeitgabe und die Kettenstichzeitgabe jeweils aufeinander umgeschaltet werden, wobei in diesem Zusammenhang eine Vielfalt von Zeitperioden mit den gleichen Einstellmitteln eingestellt werden kann. Dementsprechend weist der Zeiteinstellungsteil des Gerätes weniger Komponenten auf. Somit kann das hochleistungsfähige Nähmaschinensteuergerät zu niedrigen Kosten hergestellt werden.
Claims (6)
1. Steuervorrichtung für eine Nähmaschine, umfassend
- (a) eine Sensoreinrichtung (94) zur Erfassung von Winkelpositionen einer die Nadel antreibenden Maschinenwelle und zur Erzeugung von Referenzsignalen (3, 4, 5), die eine untere Referenzposition (DN) der Welle, entsprechend einem unteren Nadelstellungsbereich, eine obere Referenzposition (UP) der Welle, entsprechend einem oberen Nadelstellungsbereich, und eine Fadentrimm-Referenzposition (TM) der Welle, entsprechend einem Fadentrimmbereich, anzeigen;
- (b) mehrere Solenoide (T, FU, W) zur Durchführung von Operationen zum Fadentrimmen (T), zum Anheben eines Presserfußes (FU) und zum Fadenabschneiden (W);
- (c) einen Solenoidtreiber (95) zum jeweiligen Betätigen der Solenoide (T, FU, W) in Abhängigkeit von Solenoid-Ansteuersignalen (10 bis 45);
- (d) eine Motorsteuereinheit (97) zur Steuerung eines Antriebsmotors (M) für die Maschinenwelle in Abhängigkeit von einem Motorsteuersignal;
- (e) eine DIP-Schaltereinheit (1) zur wahlweisen Erzeugung von Maschinentyp-Signalen entsprechend bestimmten Typen von Nähmaschinen;
- (f) eine Vorgabeeinheit (96) zur Erzeugung eines Fadentrimmsignals (52); und
- (g) eine Hauptsteuereinheit (93) zur Erzeugung der Solenoid-Ansteuersignale (10 bis 45) und des Motorsteuersignals in Abhängigkeit von den Referenzsignalen (3, 4, 5), dem jeweiligen Maschinentyp-Signal und dem Fadentrimmsignal (S₂);
gekennzeichnet durch
- (h) eine einstellbare Zeitsteuereinheit (2) mit mehreren einstellbaren Schaltern (CS1 bis CS7), die den Solenoid-Ansteuersignalen jeweils zugeordnet sind, zum wahlweisen Einstellen der Zeitpunkte für Beginn und Ende der jeweils zugeordneten Solenoid-Ansteuersignale.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein weiteres Solenoid (L), das zur Durchführung einer
Fadenfreigabeoperation (L) dient und ebenfalls durch den
Solenoidtreiber (95) steuerbar ist.
3. Steuervorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteuersignal
für das Solenoid (W) zur Durchführung einer
Fadenabschneidoperation zeitlich einstellbar ist.
4. Steuervorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteuersignal
für das Solenoid (FU) zum Anheben des Presserfußes
zeitlich einstellbar ist.
5. Steuervorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoid-Ansteuersignale
nach deren Ablauf zeitlich verstellbar
sind.
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8125 | Change of the main classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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