DE4200195A1 - Schriftzeichen-druckvorrichtung - Google Patents

Schriftzeichen-druckvorrichtung

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DE4200195A1
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Hiroyuki Ueda
Naoki Shimada
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schriftzeichen-Druck­ vorrichtung und insbesondere auf einen Anschlagdrucker, um mit einer Mehrzahl von Druckkräften oder Anschlagdrücken zu drucken und fälschlich gedruckte Schriftzeichen zu lö­ schen oder zu überschreiben.
Anschlag-Druckvorrichtungen, wie elektronische Schreibma­ schinen können zum Schreiben von Zeichen auf einem Satz 10 von Durchschlagvordrucken, wie ein solcher in Fig. 1(b) gezeigt ist, verwendet werden. Dieser Satz besteht aus einem oberen Vordruck 2, der in Fig. 1(a) gezeigt ist, und aus zwei Kohlepapierblättern 4, die zwischen dem oberen und einem mittleren Vordruck 6 sowie zwischen diesem und einem unteren Vordruck 8 angeordnet sind. Der mittlere und untere Vordruck 6, 8 sind zum oberen Vordruck 2 identisch.
Im Gegensatz zu einem Schreiben auf einem einzelnen Form­ blatt muß der Schreiber besondere Sorgfalt aufwenden, wenn auf einem Satz von Durchschlagvordrucken geschrieben oder korrigiert wird. Im anderen Fall werden die Durchschläge nicht lesbar oder die Korrektur nicht vollständig ausgeführt sein, was auf verschiedene Gründe zurückzuführen ist.
Erstens muß die Kraft, mit welcher die Typen auf einen Satz von Durchschlagvordrucken geschlagen werden, größer sein als die Kraft, mit welcher die Typen gegen ein einzelnes Papier­ blatt geschlagen werden. Wenn der Schreiber vergißt, die An­ schlagkraft zu prüfen oder zu ändern, falls an einem Satz von Durchschlagvordrucken geschrieben wird, kann ein klares Durchschreiben am untersten Vordruck des Satzes nicht ausge­ führt werden. Dieser Fall ist in Fig. 2(a) dargestellt. In­ sofern muß der Schreiber sicherstellen, daß die Anschlag- oder Druckkraft erhöht wird, wenn auf einem Satz von Durch­ schlagvordrucken geschrieben wird, um ein klares Über- oder Durchschreiben auf allen Blättern des Satzes zu erzielen, wie in Fig. 2(b) gezeigt ist.
Zweitens ist die Durchführung eines Korrekturvorgangs kompli­ ziert. Eine Berichtigung eines inkorrekt geschriebenen Zei­ chens wird in typischer Weise durch Überschreiben dieses Zeichens mit einem anderen Zeichen bewirkt, wie die Fig. 3(a) zeigt. In diesem Fall werden die Ziffern "1, 2, 3, 4, 5, 6" mit einem "X" überschrieben. Bevor das bewerkstelligt werden kann, muß jedoch der Typensatz der Schreibmaschine zurück zu der Position der inkorrekt geschriebenen Zeichen geführt werden. Zusätzlich muß eine Type über die genaue Anzahl von Zeichen, die inkorrekt geschrieben sind, geschlagen werden. Für dieses Überschreiben kann irgendein Zeichen verwendet werden, wie in Fig. 3(b) gezeigt ist, das als überschreiben­ des Zeichen ein "X", ein Gleichheitszeichen und eine römi­ sche Ziffer sein kann. Soll das gedruckte Zeichen gelöscht oder getilgt werden, so muß für dieses wieder dieselbe Type verwendet werden, um eine vollständige Tilgung sicherzu­ stellen.
Folglich ist die Durchführung von Druck- oder Schreibvorgän­ gen sowie von Korrekturvorgängen an Sätzen von Durchschlag­ vordrucken für den Schreiber kompliziert und macht eine kom­ plizierte Schreibmaschine erforderlich.
Es ist die primäre Aufgabe der Erfindung, die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zu überwinden.
Ein Ziel der Erfindung ist hierbei darin zu sehen, das Schrei­ ben und Korrigieren an einem Satz von Durchschlagvordrucken in einer Weise durchzuführen, die für den Schreibenden ange­ nehm und bequem ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, die Fähigkeiten und Anwendungsmöglichkeiten von Zeichendruckern zu erweitern.
Darüber hinaus ist es ein Ziel der Erfindung, eine Schrift­ zeichen-Druckvorrichtung zu schaffen, die in einer Weise ex­ klusiv für Papiere, die gegenüber einem Normalpapier unter­ schiedliche Eigenschaften haben, wie z. B. Durchschlagvordruck­ sätze, wie ein solcher in Fig. 1(b) gezeigt ist, betrieben werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schrift­ zeichen-Druckvorrichtung zu schaffen, die eine Arbeitsweise der Vorrichtung, welche exklusiv für ein Schreiben auf Spe­ zialpapier, wie den in Fig. 1(b) gezeigten Satz von Durch­ schlagvordrucken, verwendet werden kann, ermöglichen und unfähig machen kann.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, einen Zeichendrucker zu schaffen, bei welchem, wenn er in einer ausschließlichen Weise zum Schreiben auf einem Satz von Durchschlagvordrucken betrieben wird, die Anschlag- oder Druckkraft automatisch auf einen höheren Wert oder eine höhere Stärke eingestellt wird.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, einen Zeichendrucker zu schaffen, bei welchem durch manuelle Betätigung einer Löschtaste in einem Tastenfeld der Drucker über gewünschte Schriftzeichen schreibt oder diese ausstreicht.
Des weiteren zielt die Erfindung auf eine Vorrichtung ab, die das Überschreiben von Schriftzeichen zuläßt, wenn ein Schreibfehler korrigiert wird.
Darüber hinaus ist es ein Ziel der Erfindung, eine Druckvor­ richtung zu schaffen, bei welcher im Fall des Ausschaltens einer exklusiven Betriebsweise der vor dem Betreiben in der exklusiven Betriebsweise eingestellte Anschlagdruck wieder zurückgestellt wird und eine manuelle Betätigung einer Taste die Maschine zu einer Arbeitsweise zurückführt, in welcher ein normaler Löschvorgang ausgeführt werden kann.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, Einrichtungen aufzuzei­ gen, die es erlauben, einen Drucker in einem Überschreibbe­ trieb im Ansprechen auf eine manuelle Betätigung der Lösch­ taste zu betreiben, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die Maschine im exklusiven Betrieb zum Schreiben mit einer ho­ hen Druckkraft auf einem Satz von Durchschlagvordrucken be­ trieben wird.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt bezieht sich die Erfindung, um die Aufgabe zu lösen und die genannten Ziele zu erreichen, auf eine Anschlag-Druckvorrichtung, die Einrichtungen zum Schreiben eines Schriftzeichens mit mehreren Anschlag- oder Druckkräften einschließlich einer hohen Druckkraft, die zum Schreiben an allen Blättern eines Satzes von Durch­ schlagvordrucken ausreichend ist, Einrichtungen zur Auswahl von einer aus den mehreren Druckkräften, wenn die Vorrichtung in einer normalen Betriebsweise arbeitet, und Einrichtungen zum Umschalten der Vorrichtung zwischen der normalen Betriebs­ weise und einer Durchschlagbetriebsweise umfaßt. Bei der nor­ malen Betriebsweise ist die Druckvorrichtung imstande, mit einer aus einer Mehrzahl von durch die Auswahleinrichtungen gewählten Druckkräften zu schreiben. In der Durchschlagbe­ triebsweise arbeitet die Vorrichtung lediglich mit der ho­ hen Druckkraft, die für ein Schreiben an allen Blättern des Satzes von Durchschlagvordrucken ausreichend ist. Die Wähl­ einrichtungen können einen ersten Anschlagdruck in der norma­ len Betriebsweise wählen. Wenn die Umschalteinrichtungen die Vorrichtung vom Durchschlag- auf den Normalbetrieb umschalten, dann druckt die Druckvorrichtung mit dem ersten, vorher durch die Wähleinrichtungen eingestellten Anschlagdruck.
Ferner umfaßt die Vorrichtung Einrichtungen, um einen Über­ schreibvorgang an einem vorher durch die Druckeinrichtungen geschriebenen Zeichen auszuführen, wenn die Vorrichtung im Durchschlagbetrieb arbeitet. Zusätzlich enthält die Vorrich­ tung manuelle Betätigungseinrichtungen, um die Druckeinrich­ tungen manuell so zu betreiben, daß ein Überschreibvorgang ausgeführt wird, wobei ein solcher Überschreibvorgang an einem geschriebenen Zeichen in Abhängigkeit vom Wirksamwer­ den der manuellen Betätigungseinrichtungen und im Durchschlag­ betrieb ausgeführt wird.
Die Vorrichtung enthält auch Einrichtungen, um einen Lösch- oder Tilgungsvorgang zur Beseitigung eines gedruckten Zei­ chens zu bewerkstelligen. Diese Löscheinrichtungen führen einen Tilgungsvorgang in Abhängigkeit vom Wirksamwerden der manuellen Betätigungseinrichtungen und im Normalbetrieb der Vorrichtung aus. Darüber hinaus enthält die Vorrichtung ein Farbband mit einer Farbfläche und einer Adhäsionsfläche. Die Druckvorrichtung arbeitet an der Farbfläche des Farbbandes, während die Lösch- oder Tilgungseinrichtung an der Adhäsions­ fläche des Farbbandes wirksam wird.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt bezieht sich die Erfindung auf eine Anschlag-Druckvorrichtung, die ein Tastenfeld mit einer Mehrzahl von Tasten einschließlich einer Anschlag- oder Druckkrafttaste und wenigstens einer Betriebsart-Wähltaste, eine Wageneinheit und einen mit der Wageneinheit (dem Wagen) sowie dem Tastenfeld elektrisch verbundenen Prozessor umfaßt. Der Prozessor schaltet im Ansprechen auf das Drücken von we­ nigstens einer Betriebsart-Wähltaste die Vorrichtung oder Maschine zwischen einer Normal- und einer Durchschlagbetriebs­ weise um. In der Normalbetriebsweise ist die Maschine imstan­ de, mit mehreren, durch die Druckkrafttaste gewählten Druck­ kräften zu schreiben. In der Durchschlagbetriebsweise schreibt die Maschine lediglich mit einem hohen Anschlagdruck, der ausreichend ist, um an allen Blättern eines Satzes von Vor­ drucken ein einwandfreies Schreiben zu bewirken.
Der Wagen enthält einen Hammer, einen mit dem Prozessor und dem Hammer verbundenen Hammer-Steuerkreis, ein Farbband und ein Typenrad mit einer Typenplatte oder Typenfingern, die zwischen den Hammer und das Farbband in Stellung gebracht werden können. Der Hammer ist für ein Schlagen gegen den Typenfinger verlagerbar, welcher seinerseits wieder verla­ gerbar ist, um das Farbband gegen einen Aufzeichnungsträger mit mehreren Anschlagdrücken, einschließlich einem hohen An­ schlagdruck, welcher zum Schreiben auf allen Blättern eines Satzes von Durchschlagvordrucken ausreichend ist, in Abhängig­ keit von seinem Anschlagen durch den Hammer zu pressen. In Abhängigkeit vom Niederdrücken der Druckkrafttaste und von wenigstens einer Betriebsart-Wähltaste, durch die ein die Wahl des Normalbetriebs anzeigendes Signal dem Prozessor ein­ gegeben wird, wählt der Prozessor eine Druckkraft aus einer Mehrzahl von Druckkräften. Der Prozessor wählt den hohen An­ schlagdruck in Abhängigkeit von der wenigstens einen Wähl­ taste, die ein die Wahl des Durchschlagbetriebs angebendes Signal eingibt. Der Hammer schlägt gegen den Typenfinger mit einer hohen Druckkraft im Ansprechen auf den Empfang eines Signals vom Hammer-Steuerkreis, das in Abhängigkeit von einem Signal vom Prozessor im Durchschlagbetrieb erzeugt wird. Der Hammer schlägt gegen den Typenfinger mit einer Druckkraft, die in Abhängigkeit vom Niederdrücken der Druckkrafttaste gewählt wird, wenn die Maschine im Normal betrieb arbeitet.
Nachdem der Prozessor die Maschine vom Normalbetrieb, in welchem ein erster Anschlagdruck gewählt war, zum Durchschlag­ betrieb und dann zurück zum Normalbetrieb im Ansprechen auf Signale von der wenigstens einen Betriebsart-Wähltaste schal­ tet, befiehlt der Prozessor dem Hammer-Steuerkreis, den Ham­ mer so zu steuern, daß er gegen den Typenfinger mit dem zuvor gewählten ersten Anschlagdruck schlägt. Der Prozessor läßt den Hammer, den Typenfinger und das Farbband einen Überschreibvorgang an einem vorher durch die Maschine geschrie­ benen Zeichen ausführen, wenn der Prozessor die Maschine in den Durchschlagbetrieb geschaltet hat. Das Tastenfeld enthält eine Korrekturtaste, die den Prozessor für das Durchführen eines Überschreibvorgangs einrichtet. Der Hammer, der Typen­ finger und das Farbband führen in Abhängigkeit von der Betä­ tigung der Korrekturtaste und der Instruktion des Prozessors zur Durchführung des Durchschlagbetriebs seitens der Maschi­ ne einen Überschreibvorgang am vorher geschriebenen Zeichen aus. Das Farbband besitzt ein Farb- sowie ein Löschteil Die Maschine besitzt einen Wagenmotor sowie einen Typenrad­ motor. Beide Motoren werden durch den Prozessor so gesteuert, daß der Löschteil des Farbbandes und ein Zeichen am Typen­ rad bzw. Typenfinger mit dem zuvor gedruckten Zeichen in Übereinstimmung oder Ausrichtung gebracht werden, um einen Löschvorgang auszuführen. Ferner steuert der Prozessor den Wagen- und den Typenradmotor zum Ausrichten des Farbteils des Farbbandes und eines Schriftzeichens am Typenrad mit dem zuvor geschriebenen Zeichen, damit ein Überschreibvorgang ausgeführt werden kann. Der Wagen- und der Typenradmotor richten den Löschteil und ein Zeichen am Typenrad mit dem zuvor gedruckten Zeichen aus, worauf der Prozessor den Ham­ mer-Steuerkreis dahingehend instruiert, den Hammer in Abhän­ gigkeit von der Betätigung der Korrekturtaste und im Zustand des Normalbetriebs der Maschine gegen den Typenfinger zu schlagen. Der Wagen- und Typenradmotor richten den Farbteil und ein Zeichen am Typenrad mit dem zuvor gedruckten Zeichen aus und der Prozessor instruiert den Hammer-Steuerkreis zum Anschlagen des Hammers gegen das Typenrad oder den Typenfin­ ger in Abhängigkeit vom Betätigen der Korrekturtaste, wenn sich die Maschine im Durchschlagbetrieb befindet.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Drucken unter Verwendung einer Anschlag- Druckvorrichtung, das die Schritte umfaßt: Einstellen der Vorrichtung für einen Normalbetrieb, Wählen von einer Druck­ kraft aus einer Mehrzahl von Druck- oder Anschlagkräften, mit welcher ein Drucken eines Zeichens ausgeführt wird, wenn die Vorrichtung zuvor in einen Normalbetrieb geschaltet wor­ den ist, Drucken mit dem gewählten Anschlagdruck im Normal­ betrieb, Versetzen der Vorrichtung in einen Durchschlagbe­ trieb, in welchem das Drucken eines Zeichens nur mit einem hohen Anschlagdruck, der für ein Drucken an allen Blättern eines Satzes von Durchschlagvordrucken ausreichend ist, ge­ schehen kann, und Drucken mit dem hohen Anschlagdruck im Durchschlagbetrieb.
Die Schritte zum Einstellen des Normalbetriebs sowie zum Drucken in diesem umfassen ein erstes Paar von Schritten und die Schritte zum Einstellen des Durchschlagbetriebs sowie zum Drucken in diesem umfassen ein zweites Paar von Schrit­ ten. Die beiden Paare von Einstell- und Druckschritten kön­ nen mit Bezug zueinander in irgendeiner Reihenfolge ablau­ fen. Der Normalbetrieb-Einstellschritt erfolgt vor dem Durchschlagbetrieb-Einstellschritt. Der Auswahlschritt wählt einen ersten Anschlagdruck.
Das Verfahren umfaßt ferner den Schritt des Schaltens der Arbeitsweise der Vorrichtung zurück zum Normalbetrieb nach dem Einstellschritt für den Durchschlagbetrieb und des auto­ matischen Einstellens des vorher gewählten ersten Anschlag­ drucks nach dem Schritt des Einstellens des Durchschlagbe­ triebs. Darüber hinaus umfaßt das Verfahren den Schritt zur Durchführung eines Überschreibvorgangs an einem geschriebe­ nen Zeichen im Ansprechen auf ein Durchführen des Durchschlag­ betrieb-Einstellschritts. Ferner umfaßt das Verfahren den Schritt einer manuellen Betätigung einer ersten Taste an der Druckvorrichtung. Der Überschreibvorgang wird im Ansprechen auf das Durchführen des manuellen Betätigungsschritts und des Durchschlagbetrieb-Einstellschritts bewerkstelligt. Darüber hinaus umfaßt das Verfahren den Schritt des Löschens eines gedruckten Zeichens im Ansprechen auf das Durchführen des manuellen Betätigungsschritts sowie des Normalbetrieb- Einstellschritts. Schließlich umfaßt das Verfahren den Schritt des manuellen Betätigens einer zweiten Taste an der Druck­ vorrichtung, um diese zwischen dem Normal- und dem Durch­ schlagbetrieb umzuschalten.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt bezieht sich die Erfin­ dung auf eine Druckvorrichtung, welche Einrichtungen zum Um­ schalten der Vorrichtung zwischen einem Normalbetrieb, in welchem ein Drucken mit einer Kraft aus mehreren von Druck­ kräften erfolgt, und einem Durchschlagbetrieb, in welchem ein Drucken lediglich mit einer hohen Druckkraft geschieht, die ausreichend ist, um alle Blätter eines Satzes von Durch­ schlagvordrucken zu beschriften, sowie Einrichtungen zum Kor­ rigieren eines vorher geschriebenen Zeichens durch Löschen dieses Zeichens, wenn die Vorrichtung sich im Normalbetrieb befindet, und durch Überschreiben des vorher gedruckten Zei­ chens, wenn sich die Vorrichtung im Durchschlagbetrieb befin­ det, umfaßt. Die Umschalteinrichtungen enthalten ein Tasten­ feld mit einer CODE-Taste sowie einer Z-Taste und einen Mi­ kroprozessor, um die Vorrichtung zwischen den beiden Betriebs­ arten im Ansprechen auf das gleichzeitige Drücken der CODE- sowie Z-Taste umzuschalten. Darüber hinaus enthält die Vor­ richtung einen Speicher, in welchem der Mikroprozessor ein Flag setzt, wenn die Vorrichtung im Durchschlagbetrieb arbei­ tet. Die Korrektureinrichtungen überschreiben das zuvor ge­ druckte Zeichen, wenn das Flag gesetzt ist, und löschen oder tilgen dieses Zeichen, wenn das Flag nicht gesetzt ist.
Gemäß einem noch weiteren Gesichtspunkt bezieht sich die Er­ findung auf eine Druckvorrichtung, die umfaßt: ein Tasten­ feld mit einer Mehrzahl von Tasten einschließlich einer Kor­ rekturtaste und einer Mehrzahl von Schriftzeichentasten, Einrichtungen zur Korrektur eines vorher gedruckten Zeichens durch dessen Überschreiben in Abhängigkeit von einer manuel­ len Betätigung der Korrekturtaste, Einrichtungen zum Schal­ ten der Vorrichtung in einen und aus einem Zeichenüber­ schreib-Wählbetrieb zur Auswahl eines zum Überschreiben des zuvor gedruckten Zeichens verwendeten Zeichens und einen Speicher, um das im Zeichenüberschreib-Wählbetrieb gewählte Zeichen zu speichern. Wenn im Zeichenüberschreib-Wählbetrieb eine der Schriftzeichentasten gedrückt wird, so wird das entsprechende Zeichen im Speicher gespeichert. Im Ansprechen auf die manuelle Betätigung der Korrekturtaste überschreibt das im Speicher gespeicherte Zeichen das zuvor geschriebene Zeichen. Das Tastenfeld enthält ferner eine CODE- und eine X-Taste. Die Umschalteinrichtungen umfassen einen mit dem Tastenfeld verbundenen Mikroprozessor, die CODE- sowie die X-Taste. Der Mikroprozessor schaltet die Vorrichtung in Ab­ hängigkeit vom gleichzeitigen Drücken der CODE- und der X- Taste in den und aus dem Zeichenüberschreib-Wählbetrieb.
Ferner enthält das Tastenfeld eine ein nichtdruckfähiges Zei­ chen wiedergebende Freizeichentaste. Dieses nichtdruckfähige Zeichen wird nicht im Speicher im Zeichenüberschreib-Wählbe­ trieb gesetzt, wenn die entsprechende Freizeichentaste ge­ drückt wird.
Darüber hinaus umfaßt die Vorrichtung einen Hammer, ein Farb­ band und eine Typenscheibe oder einen Typenfinger, die bzw. der zwischen den Hammer und das Farbband eingesetzt werden kann, wobei der Hammer zum Anschlagen am Typenfinger und die­ ser wiederum zum Anpressen des Farbbandes gegen einen Aufzeich­ nungsträger in Abhängigkeit vom Anschlagen durch den Hammer verlagerbar sind. Der Speicher enthält einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM). Die Korrektureinrichtungen besit­ zen den Hammer, das Farbband, die Typenscheibe, einen mit dem Hammer verbundenen Hammer-Steuerkreis, einen Typenradmo­ tor-Treiberkreis, einen mit diesem Treiberkreis und dem Ty­ penrad verbundenen Motor sowie einen Mikroprozessor, der mit dem Hammer-Steuerkreis und dem Typenradmotor-Treiber­ kreis verbunden ist.
Die Aufgabe der Erfindung sowie deren Ziele wie auch die Merk­ male und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes deutlich.
Es zeigen:
Fig. 1(a) ein Beispiel für einen typischen Vordruck und
Fig. 1(b) einen Satz von Durchschlagvordrucken;
Fig. 2(a) und 2(b) Darstellungen zu typischen Ergebnissen an einem Satz von Durchschlagvordrucken, wenn der Anschlagdruck niedrig bzw. hoch ist;
Fig. 3(a) ein Beispiel zur Überschreib-Korrektur mit dem Buchstaben "X" und
Fig. 3(b) ein Beispiel zur Überschreib-Korrektur unter Ver­ wendung von unterschiedlichen Zeichen;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Schreibma­ schine in Übereinstimmung mit der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockbild der elektronischen Schreibmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 6(a) einen Papierbogen mit darauf gedruckten Zeichen;
Fig. 6(b) den Inhalt des RAM des Prozessors gemäß der Er­ findung, welcher den in Fig. 6(a) gedruckten Zeichen entspricht;
Fig. 6(c) die Kassette der erfindungsgemäßen Schreibmaschine;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Tastenfeld der erfindungs­ gemäßen Schreibmaschine;
Fig. 8(a) ein Farbband gemäß der Erfindung;
Fig. 8(b) eine Kassette gemäß der Erfindung;
Fig. 9(a-1 ) einen Satz von auf einen Aufzeichnungsträger ge­ druckten Zeichen und die Kassette, mit der diese Zeichen gedruckt wurden;
Fig. 9(a-2) den den in Fig. 9(a-1 ) gedruckten Zeichen ent­ sprechenden Inhalt des RAM gemäß der Erfindung;
Fig. 9(b-1) die auf das Blatt von Fig. 9(a-1 ) gedruckten Zeichen, wobei jedoch das "h" getilgt worden ist, und die Kassette, mit der die Zeichen gedruckt und das eine gelöscht wurden;
Fig. 9(b-2) den Inhalt der den in Fig. 9(b-1 ) gedruckten Zeichen im RAM gemäß der Erfindung entspricht;
Fig. 9(c-1) die in Fig. 9(b-1) dargestellten Zeichen, wobei jedoch das getilgte Zeichen durch das korrekte Zeichen ersetzt worden ist, und die Kassette, die diese Funktionen erfüllt;
Fig. 9(c-2) den den in Fig. 9(c-1) gedruckten Zeichen ent­ sprechenden Inhalt des RAM gemäß der Erfindung;
Fig. 10(a) ein Beispiel zum Drucken an einem oberen sowie einem zweiten sowie weiteren Blatt eines Satzes von Durchschlagvordrucken zusammen mit einem Über­ schreiben von auf diese Blätter gedruckten Zeichen;
Fig. 10(b) den Inhalt des RAM gemäß der Erfindung, welcher den in Fig. 10(a) gedruckten und überschriebenen Zeichen entspricht;
Fig. 11 eine Darstellung eines in einer automatischen Korrekturfunktion der Schreibmaschine zum Über­ schreiben ausgewählten Zeichens und das Ergebnis dieses Überschreibens;
Fig. 12 einen Flußplan zur Prozedur, um die Schreibmaschine gemäß der Erfindung in eine Betriebsweise zu ver­ setzen, in welcher mit einem hohen Anschlagdruck geschrieben wird;
Fig. 13 einen Flußplan einer Prozedur, wonach eine auto­ matische Korrektur durch Überschreiben oder Tilgen ausgeführt wird;
Fig. 14 einen Flußplan, um eine Arbeitsweise zu ermöglichen, in welcher ein Überschreiben unter Verwendung von irgendeinem Zeichen aus einer Mehrzahl solcher durchgeführt wird.
Die äußere Gestalt einer elektronischen Schreibmaschine 12, bei der die Grundgedanken der Erfindung verwirklicht sind, ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Fig. 5 zeigt in einem Blockbild Einzelheiten der Schreib­ maschine 12. Insbesondere umfaßt diese Maschine 12 eine Wa­ geneinheit (einen Wagen) 16, um die Druck- und Korrekturvor­ gänge durchzuführen. Dieser Wagen 16 wird von einem Prozes­ sor 14 gesteuert, welcher durch ein Tastenfeld 18 eingegebe­ ne Daten empfängt.
Der Prozessor 14 steuert den Wagen, um Zeichen mit mehreren Anschlag- oder Druckkräften zu drucken, welche eine hohe An­ schlagkraft einschließen, die für ein Drucken an allen Blät­ tern eines Satzes von Durchschlagvordrucken, wie er in Fig. 1(b) gezeigt ist, ausreichend ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Ausdruck "Durchschlagvordrucke" der hier verwendet wird, sich auf eine Mehrzahl von Blättern bezieht, die die Eigenschaft haben, daß sie, wenn sie zusammengestellt werden und auf das obere Blatt mit einem Anschlagdrucker geschrieben wird, an den übrigen Blättern mit denselben Zeichen wie auf dem obersten Blatt beschrieben werden. Dieser Ausdruck umfaßt insofern Blätter, die durch ein Durchschlag- oder Kohlepapier getrennt sind, wie auch Selbstdurchschreibeblätter, die einen Durchschlag an den unteren Blättern ohne ein Durchschlagpa­ pier entstehen lassen, wenn am obersten Blatt ein Schrift­ zeichen angeschlagen wird. Der Benutzer kann einen aus einer Mehrzahl von Anschlagdrücken mittels der Taste "IMP MULTI" am Tastenfeld 18 wählen, wenn die Maschine in einer normalen Betriebsweise arbeitet. Durch den Prozessor 14 kann die Ma­ schine zwischen dieser normalen Betriebsweise und einer Durch­ schlagbetriebsweise umgeschaltet werden. In der normalen Be­ triebsweise ist die Maschine imstande, mit irgendeinem aus einer Mehrzahl von Anschlagdrücken, der durch die Bedienungs­ person gewählt wurde, zu schreiben oder zu drucken. In der Durchschlag-Betriebsweise gibt der Prozessor 14 eine Instruk­ tion an den Wagen 16, um lediglich mit einem hohen Druck zu drucken, der ausreichend ist, damit an allen Blättern des Satzes aus Durchschlagvordrucken, die in der Schreibmaschi­ ne 12 angeordnet wurden, ein Schriftbild entsteht. Der Schrei­ ber kann die Maschine zwischen der normalen Betriebsweise und der Durchschlag-Betriebsweise umschalten, indem er gleichzeitig zwei Tasten am Tastenfeld 18 betätigt, worauf noch eingegangen werden wird. Wird durch den Schreibenden die Maschine von der Durchschreibe- zu der Normal-Betriebs­ weise umgeschaltet, so gibt der Prozessor eine Instruktion an den Wagen 16, mit dem Anschlagdruck zu drucken, der vor­ her eingestellt war, wenn die Maschine zuvor in der normalen Betriebsweise gearbeitet hat.
Wie noch erläutert werden wird, gibt der Prozessor 14 an den Wagen 16 eine Instruktion für einen Überschreibvorgang an einem vorher gedruckten Zeichen in Abhängigkeit vom Drücken einer Löschtaste am Tastenfeld 18, wenn die Maschine in der Durchschlag-Betriebsweise arbeitet. Darüber hinaus instru­ iert der Prozessor 14 den Wagen 16, einen Löschvorgang durch­ zuführen, um ein vorher gedrucktes Zeichen zu tilgen, was in Abhängigkeit vom Drücken der Löschtaste am Tastenfeld 18 geschieht, wenn die Maschine in der Normal-Betriebsweise ar­ beitet, worauf noch eingangen werden wird.
Der Prozessor 14 kann auch die Maschine in den oder aus dem Zeichenüberschreib-Wählbetrieb schalten, um ein Zeichen zum Überschreiben des zuvor gedruckten Zeichens auszuwählen. Der Prozessor 14 führt diesen Schaltvorgang in Abhängigkeit da­ von durch, daß der Schreiber gleichzeitig zwei Tasten am Ta­ stenfeld 18 drückt. Wenn der Prozessor 14 die Maschine 12 auf diese Weise in den Zeichenüberschreib-Wählbetrieb ver­ setzt, wird ein Zeichen in einem RAM 40 des Prozessors 14 gespeichert, wenn die diesem Zeichen entsprechende Taste ge­ drückt wird. Dieses im Speicher gespeicherte Zeichen wird dann zum Überschreiben verwendet, wenn der Schreiber die Löschtaste am Tastenfeld 18 drückt und der Prozessor 14 die Maschine 12 in die Durchschlag-Betriebsweise versetzt hat, wie noch beschrieben werden wird.
Dem Prozessor 14 wird Energie durch eine Energiezufuhrein­ heit 26, die Energie von einem Wechselstrom-Netzstecker 20 empfängt, zugeführt. Der Netzstecker 20 ist mit der Zufuhr­ einheit 26 durch einen Netztransformator 22 und ein Netzan­ schlußkabel 24 verbunden. Die Energiezufuhreinheit 26 umfaßt einen 24 V-Spannungsregler 28 sowie einen 8 V-Spannungsreg­ ler 30. Einem Spannungsregler 38, der eine Spannung von 5 Volt an den Prozessor 14 zu dessen Energieversorgung abgibt, wird Energie von der Zufuhreinheit 26 über einen Schnittstel­ lenanschluß 32 zugeführt. Der Prozessor 14 ist an einer ge­ druckten Schaltungsplatte ausgebildet.
Das Tastenfeld 18 gibt Informationen an ein Interface 34 und empfängt von diesem Informationen. Ein Mikroprozessor (MPU) 42 überträgt durch Adressenleitungen KS0-KS7 Adressensignale zum Interface 34, um das Tastenfeld 18 abzufragen. Im Anspre­ chen auf das Abfragen überträgt das Tastenfeld 18 Signale zum Interface 34, welches Adressensignale durch Adressenlei­ tungen KD0-KD7 dem Mikroprozessor 42 überträgt, wie in der einschlägigen Technik bekannt ist. Das Tastenfeld 18 empfängt auch durch Datenleitungen D0-D3 Datensignale von einem Da­ tenbus 54, um das Aufleuchten von vier Leuchtdioden am Tasten­ feld 18, die einer INDENT-, einer DECTAB-, einer CENTER- und einer LOCK-Taste benachbart sind, wie in Fig. 7 gezeigt ist, zu kontrollieren.
Der Wagen 16 enthält u. a. einen Links-Auf-/Ab-Schalter (Be­ zugspositionschalter) 33, um die Standard-Horizontalposition des Wagens 16 und die Standard-Vertikalposition einer Farb­ bandkassette 110 (s. Fig. 8(b)) zu bestimmen. Durch diesen Schalter oder Fühler hervorgerufene Daten werden zum MPU 42 übertragen. Wenn der Benutzer die Schreibmaschine 12 an­ schaltet, führt der MPU 42 einen Initialisierungsvorgang aus, um die Maschine 12 zu aktivieren. Während dieses Vor­ gangs werden die beiden Arten von obenerwähnten Daten auf­ einanderfolgend durch den Schalter 33 erzeugt. Darüber hin­ aus umfaßt der Wagen 16 einen Hammerfühler 35, um die Posi­ tion des Hammers zu ermitteln. Der Hammerfühler 35 erzeugt zwei Signale, wenn ein Hammer 90, nachdem er gegen einen von 96 Typenfingern 112 eines Typenrades geschlagen hat, zurück­ schnellt. Diese Signale werden zum MPU 42 übertragen, der sie unter Verwendung eines (nicht dargestellten) Hammersole­ noids zum Abbremsen des Hammers 90 verwendet, wie in der ein­ schlägigen Technik bekannt ist. Des weiteren enthält der Wa­ gen einen Radschaltfühler 37, der den Bezugspunkt für ein Typenrad mit 96 Typenfingern 112, wie in Fig. 8(b) gezeigt ist, ermittelt.
Der Bezugspositionschalter 33 liefert ein Links-Auf-/Ab- Signal UL/D an einen entsprechenden Anschluß des MPU 42 über ein Interface 36. Der Hammerfühler 35 übermittelt ein analo­ ges Hammerfühlsignal an einen Vergleicher 44 mittels des In­ terface 36. Der Vergleicher 44 wandelt das Analogsignal in ein digitales Hammerfühlersignal HMR SNS um und überträgt dieses zum MPU 42. Der Radschaltfühler 37 überträgt durch das Interface 36 ein Radschalt- oder Radindexsignal an einen Transistor 46, der ein Radschaltsignal WIX an den MPU 42 ab­ gibt.
Der MPU 42 steuert das Arbeiten aller Bauelemente der Maschi­ ne, die im Prozessor 14, im Wagen 16 und im Tastenfeld 18 enthalten sind, wie in der einschlägigen Technik bekannt ist. Der MPU 42 ist eine Mikroprozessoreinheit Modell #HD6303YP von Hitachi.
Der MPU 42 überträgt und empfängt Daten zu und von dem Da­ tenbus 54 sowie zu und von einem Adressenbus 52. Im einzel­ nen überträgt der MPU Adressendatensignale durch die Adres­ senleitungen A0-A15 zu dem Adressenbus 52 und empfängt sol­ che Adressendaten von diesem, wie er auch Datensignale durch die Datenleitungen D0-D7 zum Datenbus 54 überträgt bzw. von diesem empfängt. Darüber hinaus empfängt der MPU 42 Takt­ impulse von einem quarzgesteuerten Oszillator 60 und über­ trägt diese Taktimpulse zu einem CLK-Anschluß eines logi­ schen Gatterfelds 58. Der Oszillator 60 arbeitet mit einer 1 MHz-Frequenz, um einen Zeittakt für den MPU 42 zu erzeu­ gen. Rückstellsignale werden vom RES-Anschluß des Gatterfelds 58 übertragen und am RST-Anschluß des MPU 42 empfangen. Das Gatterfeld 58 ist das Modell #HG61H06B31P von Hitachi.
Mit dem MPU 42 und dem Adressenbus 52 ist eine Landeskenn­ zahl-Auswahlschaltung 61 verbunden, die es ermöglicht, fünf­ zehn unterschiedliche Tastenfelder von unterschiedlichen Sprachen mit dem Prozessor 14 sowie dem Wagen 16 zu verwen­ den.
Der Prozessor 14 enthält, wie bereits gesagt wurde, einen System-RAM 40, der den Zustand der hauptsächlichen Speicher­ felder und der eingegebenen Daten für den Betrieb des MPU 42 erhält. Der RAM 40 ist das Modell #µPD4364CX von NEC.
Der RAM 40 empfängt Adressensignale durch die Adressenleitun­ gen A0-A12 vom Adressenbus und überträgt solche Signale zum BUS 52, wie er auch Datensignale durch die Datenleitun­ gen D0-D8 zum Datenbus 54 überträgt bzw. von diesem emp­ fängt. Zum Empfang von Signalen vom MPU 42 besitzt der RAM 40 einen OE-Anschluß und einen WR-Anschluß. Ferner hat der RAM 40 einen CE1-Anschluß zum Empfang von Daten von einem RAMCS-Anschluß des Gatterfelds 58. Auch empfängt der RAM 40 ein CE2-Signal, das als ein CE1-Signal vom Gatterfeld 58 durch eine Freigabesteuerung 56 übertragen wird.
Der Prozessor 14 enthält einen 32 Kilobyte-System-ROM 48, der die vom MPU 42 auszuführenden Steuerprozeduren spei­ chert. Der ROM 48 enthält einen CE-Anschluß zum Empfang von Daten vom Gatterfeld 58. Zusätzlich überträgt der ROM 48 durch die Adressenleitungen A0-A14 Adressensignale zum Adressenbus 52 bzw. empfängt er solche Signale vom Adressen­ bus 52 und er überträgt und empfängt Datensignale durch die Datenleitungen D0-D7 zum bzw. vom Datenbus 54.
Der Prozessor 14 enthält darüber hinaus ein 8 Bit-Latch 50, Modell ¢SN54LS373 ▲ von Texas Instruments, das 8 Flip-Flops umfaßt und in einer Datenleitung angeordnet ist, welche den Datenbus 54 mit dem Interface 34 verbindet. Dieses Register 50 speichert vom Tastenfeld 18 und Datenbus 54 empfangene Signale, um die Leuchtdioden am Tastenfeld 18 zu kontrollie­ ren. Durch die Datenleitungen D0-D3 übertragene Daten re­ geln die Leuchtdioden am Tastenfeld 18.
Das Gatterfeld 58 führt einen Zweiwege- oder Wechsel-Infor­ mationsaustausch mit dem Datenbus 54, um Datensignale durch die Datenleitungen D0-D7 zu übertragen bzw. zu empfangen, und mit dem Adressenbus 52, um Adressensignale durch die Adressenleitungen A3-A15 zu empfangen bzw. zu übertragen, aus. Mit dem Gatterfeld 58 ist auch ein Summer 62 verbunden, der ein Alarmsignal abgibt, wenn der Benutzer einen unzuläs­ sigen Vorgang ausführt.
Am Gatterfeld 58 ist ein Anschluß zum Empfang eines Rückstell­ signals von einem Rücksetzkreis 66 vorhanden. Das Gatter­ feld 58 überträgt Vorschubmotorsignale FM1-FM4 zu einem Vorschubmotor-Treiberkreis 68, Wagenmotorsignale CM1-CM4 zu einem Wagenmotor-Treiberkreis 70 und Radmotorsignale WM1-WM4 zu einem Typenradmotor-Treiberkreis 72.
Die Kreise außen am MPU 42, RAM 40, ROM 48 und Gatterfeld 58 geben negative logische Eingänge zum MPU 42, RAM 40, ROM 48 und Gatterfeld 58 jeweils an.
Der Prozessor 14 enthält einen Hammer-Steuerkreis 74, der ein Hammer-Steuersignal HMR von dem MPU 42 empfängt. Der MPU 42 befiehlt dem Hammer-Steuerkreis 74, den Hammer 90 so zu steuern, daß er mit mehreren Anschlagkräften, wie sie vom Schreiber durch Drücken einer Taste am Tastenfeld 18 gewählt wurden, druckt. Einer dieser Anschlagdrücke ist ein hoher Anschlagdruck, um auf einen oberen Vordruck 2 und bis zu einem unteren Vordruck 8 eines Satzes von Durchschlagvordruc­ ken durchzuschreiben, wobei dieser Satz den oberen Vordruck 2, zwei Kohlepapiere 4, die zwischen dem oberen Vordruck 2 sowie einem mittleren Vordruck 6 und zwischen diesem Vordruck sowie einem unteren Vordruck 8 eingefügt sind, wie in Fig. 1(b) gezeigt ist, umfaßt.
Das Gatterfeld 58 überträgt ein Motortreibersignal zu einem Motor-Treiberkreis 64, welcher seinerseits ein Wagenmotor- Antriebssignal CME an den Wagenmotor-Treiberkreis 70 und ein Radmotor-Antriebssignal WME an den Typenradmotor-Treiberkreis 72 abgibt. Ferner gibt der Motor-Treiberkreis 64 ein Magnet­ kupplungssignal CLTSOL an einen mit einer Magnetkupplung 92 verbundenen Schnittstellenanschluß 82 ab. Die Magnetkupplung 92 kuppelt ein (nicht dargestelltes) mit einem Vorschubmotor 84 verbundenes Ritzel sowie eine (nicht dargestellte) Schreib­ walze, um den Vorschub des Aufzeichnungspapiers, wie allge­ mein bekannt ist, zu erleichtern. Die Magnetkupplung ändert die Richtung der Antriebskraft des Vorschubmotors 84 in an sich bekannter Weise.
Ein Schnittstellenanschluß 76 verbindet den Vorschubmotor- Treiberkreis 68 mit einem Vorschubmotor 84, der die Schreib­ walze dreht und das Farbband aufwickelt. Ein Schnittstellen­ anschluß 78 verbindet den Wagenmotor-Treiberkreis 70 mit einem Wagenmotor 86. Ein Schnittstellenanschluß 80 stellt die Verbindung zwischen dem Typenradmotor-Treiberkreis 72 und einem Typenradmotor 88 sowie zwischen dem Hammer- Steuerkreis 74 und dem Hammer 90 her. Der Vorschubmotor 84, der Wagenmotor 86 und der Typenradmotor 88 sind Schritt- oder Pulsmotoren. Der Vorschubmotor 84 dient, wie gesagt wurde, dem Vorschub des Aufzeichnungspapiers in der Schreibmaschine 12 und dem Aufwickeln eines Farbbandes, der Wagenmotor 86 betreibt den Wagen 16, und der Typenradmotor 88 setzt das Typenrad in Bewegung, wie in der einschlägigen Technik üblich ist. Der Hammer-Steuerkreis 74 steuert den Betrieb des Ham­ mers 90, damit dieser gegen die Typenfinger 112 (s. Fig. 8(b)) des Typenrades schlägt, so daß ein Schriftzeichen des Typenra­ des gegen ein Farbband 116 (Fig. 8(a) und 8(b)) anschlägt, um dieses Schriftzeichen an einem Aufzeichnungsträger zum Anschlag zu bringen.
Wenn die Bedienungsperson am Tastenfeld 18 ein Schriftzeichen durch Anschlagen eingibt, wird die Verarbeitung des Schrift­ zeichens durch den MPU 42 gesteuert, der eine Mehrzahl von Steuersignalen ausgibt, um den Wagen so zu steuern, daß das Schriftzeichen gedruckt wird. Diese Steuersignale werden mit­ tels des Gatterfelds 58 jeweils zu dem Motor-Treiberkreis 64, dem Vorschubmotor-Treiberkreis 68, dem Wagenmotor-Treiber­ kreis 70, dem Typenradmotor-Treiberkreis 72 und dem Hammer- Steuerkreis 74 geführt. Diese Treiberkreise steuern oder betreiben wiederum den Vorschubmotor 84, den Wagenmotor 86, den Typenradmotor 88, den Hammer 90 und die Magnetkupplung 92 in Übereinstimmung mit den vom MPU 42 abgegebenen Steuersignalen, wie in der einschlägigen Technik bekannt ist.
Zusammen mit dieser Folge von Vorgängen wird die Schriftzei­ cheninformation, die durch das Tastenfeld 18 eingegeben wor­ den ist, im RAM 40 aufgezeichnet.
Die Beziehung zwischen dem gedruckten Zeichen und der im RAM 40 gespeicherten Zeicheninformation ist in den Fig. 6(a) und 6(b) dargestellt, wobei die Fig. 6(a) an der Fläche einer Seite gedruckte Zeichen und die Fig. 6(b) in hexadezimaler Schreibweise eine Darstellung der gedruckten Zeichen, wie sie im RAM 40 gespeichert ist, zeigt. Ein im Zentrum der Fol­ ge von Zahlen in Fig. 6(b) angeordneter Code ist ein den Zeichen von Fig. 6(a) entsprechender Zugriffscode. Die Fig. 6(c) zeigt einen Teil des Wagens, der die in Fig. 6(a) dar­ gestellten Schriftzeichen gedruckt hat und einen Typenrad­ motor sowie einen Hammer enthält.
Um mit Erfolg auf einem Satz von Durchschlagvordrucken zu schreiben, ändert der Schreibende die Betriebsart der Schreib­ maschine 12 von einer Normal-Betriebsart, in welcher mehrere Anschlagdrücke verwendet werden können, zu einer Durchschlag- Betriebsart, um lediglich mit einem hohen Anschlagdruck zu schreiben. Das geschieht durch Drücken einer CODE-Taste 102 gleichzeitig mit der Z-Zeichentaste 104, die in Fig. 7 gezeigt sind. Dieser Vorgang läuft gemäß dem Flußplan von Fig. 12 ab. Wenn die CODE-Taste 102 und die Z-Taste 104 erneut ge­ drückt werden, wird die Betriebsart wieder zur Normal-Betriebs­ art zurückgestellt.
Gemäß Fig. 12 wird zuerst im Schritt S1 die Tasten-Eingabein­ formation in die Schreibmaschine durch Drücken der Tasten am Tastenfeld 18 eingegeben. Im Schritt S2 entscheidet der MPU 42, ob die CODE-Taste 102 und die Z-Taste 104 gleichzei­ tig gedrückt wurden. Bei NEIN wird zum Schritt 59 übergegan­ gen, in welchem andere Vorgänge der Schreibmaschine ausgeführt werden. Bei der Antwort JA geht der Ablauf zum Schritt S3 über, in welchem der MPU 42 prüft, ob durch den MPU ein Flag im RAM 40 gesetzt worden ist oder nicht. Das Setzen des Flags gibt an, daß die Maschine in eine Betriebsart versetzt worden ist, die das Drucken mit einer hohen Anschlagkraft an einem Satz von Durchschlagvordrucken erfordert. Ist das Flag nicht gesetzt, befindet sich die Maschine nicht in der Betriebsart für ein Schreiben an einem Durchschlagvordrucksatz, vielmehr befindet sie sich in der Normal-Betriebsweise. Als Ergebnis geht der Ablauf zum Schritt 54 über, in welchem dann durch den MPU 42 das Flag gesetzt wird. Der gegenwärtige, im Nor­ malbetrieb festgesetzte Anschlagdruck wird in einem Feld eines Teils des RAM 40 gespeichert, was im Schritt S5 geschieht. Wenn dieser gegenwärtige Anschlagdruck für den Normalbetrieb gespeichert worden ist, geht der Ablauf zum Schritt S6 über, in welchem ein hoher Anschlagdruck für den Durchschlagbetrieb eingestellt wird. Wenn der MPU 42 entscheidet, daß im Schritt S3 das Flag gesetzt worden ist, dann arbeitet die Maschine 12 bereits in der Durchschlag-Betriebsart. Als Ergebnis des­ sen geht der Ablauf zum Schritt 57 über, in welchem das Flag gelöscht wird, und dann zum S8, in welchem der vorherige An­ schlagdruck für eine Normal-Betriebsweise festgesetzt wird.
Die Fig. 13 zeigt den Vorgang zur Berichtigung eines inkor­ rekt geschriebenen Zeichens. Die Maschine 12 kann die Berich­ tigung dieses Zeichens auf zwei Arten durchführen. Wenn das Zeichen an einem einzelnen Papierblatt geschrieben worden ist, so kann die Maschine in einer normalen Tilgungsbetriebs­ art betrieben werden, in welcher das inkorrekt geschriebene Zeichen gelöscht wird. Die Maschine kann auch in eine Über­ schreib-Betriebsart versetzt werden, um ein auf einer Mehr­ zahl von Blättern eines Durchschlagvordrucksatzes geschrie­ benes Zeichen zu überschreiben. In dieser Betriebsart wird die Korrektur durchgeführt, indem das fälschlich geschriebe­ ne Zeichen auf dem Vordrucksatz überschrieben wird. Diese beiden Betriebsarten werden durch Drücken einer in Fig. 7 ge­ zeigten Löschtaste 100 eingestellt.
Wenn die Löschtaste 100 gedrückt wird, korrigiert die Schreibmaschine 12 selbsttätig den Fehler auf der Fläche des Schreibpapiers, was unter Verwendung des in Fig. 8(a) und 8(b) gezeigten Farbbandes 116 geschieht. Dieses Farbband 116 wird von einer am Wagen 16 angebrachten Bandkassette 110 zu­ geführt. Während entweder eines Schreibens oder eines Lö­ schens schlägt ein Zeichen am Typenfinger 112 gegen die Rück­ seite 120 des Bandes 116 im Ansprechen auf ein Anschlagen durch den Hammer 90. Das Band 116 enthält zusätzlich zur Rückseite 120 auch eine Farbfläche 122 mit einer Rück- oder Trägerfläche 126 und einer Adhäsionsfläche 124, wie in Fig. 8(a) gezeigt ist. Im Ansprechen auf das Anschlagen durch den Typenfinger 112 berührt entweder die Farbfläche 122 oder die Adhäsionsfläche 124 des Bandes 116 das zum Schreiben verwen­ dete Papier. Die Adhäsionsfläche 124 wird mit dem geschrie­ benen und zu löschenden Zeichen durch den Wagenmotor 86 sowie den Typenradmotor 88 unter Steuerung durch den MPU 42 aus­ gerichtet, wie an sich in der einschlägigen Technik bekannt ist. Dasselbe Zeichen, das gelöscht werden soll, wird aus den unterschiedlichen, am Typenrad an 96 Typenfingern 112 angebrachten Zeichen ausgewählt und hinter das Band 116 ge­ bracht sowie unter Steuerung seitens des MPU 42 durch den Wagenmotor 86 und den Typenradmotor 88 mit dem zu löschen­ den Zeichen ausgerichtet. Durch Anschlagen gegen die Rück­ fläche des Typenfingers 112 mit dem Hammer 90 zieht die Ad­ häsionsfläche 124 des Bandes 116 die Farbe von dem zu lö­ schenden, am Papier abgedruckten Zeichen ab. Als Ergebnis dessen wird das gedruckte Zeichen gelöscht, und diese Folge von Vorgängen ist in den Fig. 9(a-1 )-9(c-2) dargestellt.
Die im RAM 40 gespeicherten Daten sind in den Fig. 9(a-2), 9(b-2) und 9(c-2) gezeigt. Die im RAM 40 jeweils gespeicher­ ten Daten entsprechen den jeweiligen Druckergebnissen, die in Fig. 9(a-1), 9(b-1) und 9(c-1) gezeigt sind. Der Schreiben­ de hat also in Fig. 9(a-1 ) fälschlicherweise "lonh" geschrie­ ben. Der Zugriffscode für "h" ist "68H", was im RAM 40 ge­ speichert worden ist. Aus diesem Grund führt das Drücken der Löschtaste zu einem Löschen des "68H" im RAM 40 zusammen mit dem am Papier gedruckten "h", wie in den Fig. 9(b-1) und 9(b-2) dargestellt ist. Durch Drucken von "g", wie in Fig. 9(c-1) gezeigt ist, wird das korrekt geschriebene Wort "long" geschrieben und der Zugriffscode für "g", der "67H" ist, im RAM 40 gespeichert, wie die Fig. 9(c-2) zeigt. Wie mit Bezug auf die Fig. 6 erläutert wurde, wird das geeignete Zeichen aus dem Typenrad gewählt, wenn die geschriebenen Zei­ chen gelöscht werden, weil die elektronische Schreibmaschine die vorher eingegebenen Zeichen speichert. Das heißt mit an­ deren Worten, daß dann, wenn "h" gelöscht wird, das selbst­ tätig mit einem "h" das vom Typenrad bzw. Typenfinger 112 gewählt wird, geschieht.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 13 der Vor­ gang einer normalen Löschung und eines Streichens durch Über­ schreiben erläutert. Im Schritt S10 wird eine Tasteneingabe durchgeführt, um in die Schreibmaschine 12 eine Information einzugeben. Im Schritt S11 entscheidet dann der MPU 42, ob die Tasteneingabe die Löschtaste ist. Im negativen Fall geht der Ablauf zum Schritt S15, in welchem andere Vorgänge der Maschine 12 durchgeführt werden. Ist die Löschtaste gedrückt worden, geht der Ablauf zum Schritt S12 über, in welchem der MPU 42 entscheidet, ob das im Zusammenhang mit dem Flußplan von Fig. 12 besprochene Flag gesetzt worden ist. Ist dieses Flag nicht gesetzt worden, so wird die Maschine 12 in einen Überschreib-Betrieb versetzt, in welchem das oder die inkor­ rekt geschriebenen Zeichen durch ein Überschreiben der im RAM 40 gespeicherten Zeichen korrigiert werden. Das geschieht im Schritt S14 und erfordert die Verwendung der Farbfläche 122 des Farbbandes 116. Entscheidet der MPU 42, daß das Flag nicht gesetzt worden ist, erfolgt ein Übergang zum Schritt S13, in welchem die Schreibmaschine 12 in den normalen Lösch­ betrieb versetzt wird, in welchem die Adhäsionsfläche 124 des Farbbandes 116 verwendet wird, um ein auf einem Papier­ blatt gedrucktes Schriftzeichen zu löschen.
Wenn eine Korrektur durch Überschreiben durchgeführt wird, so sind die im RAM 40 gespeicherten Daten unterschiedlich zu denjenigen, die im normalen Löschbetrieb gespeichert wer­ den und in den Fig. 9(a-1 )-9(c-2) gezeigt sind. Der Unter­ schied wird aus der Fig. 10 deutlich. Die drei Sätze von Da­ ten im RAM 40, die in Fig. 10(b) gezeigt sind, entsprechen den drei Zahlen "12", die in Fig. 10(a) dargestellt sind. Die Daten von Fig. 10(b) sind Zugriffscodes, die den ge­ schriebenen Zeichen von Fig. 10(a) entsprechen. Wenn die "12" auf das obere Blatt des Vordrucksatzes geschrieben wird, wird die "12" auf das zweite und folgende Blätter durchge­ schrieben, wie ebenfalls in Fig. 10(a) dargestellt ist. Der der "12" entsprechende Zugriffscode wird im RAM 40 gespei­ chert. Wenn die Löschtaste 100 gedrückt wird, wird am obe­ ren Vordruck und allen folgenden Vordrucken ein "X" zum Über­ schreiben der "2" geschrieben. Die im RAM 40 gespeicherten Zugriffscodes stellen die "2" und das überschriebene "X" dar. Der Beginn der Überschreibzeichen wird durch "F0" dargestellt, während das Ende dieser Überschreibzeichen durch "F1" angege­ ben ist. Durch "58" wird das überschreibende Zeichen "X" wie­ dergegeben.
Die Fig. 14 zeigt den Vorgang, durch welchen die Maschine dem Schreibenden die Möglichkeit gibt, irgendein Zeichen zur Durchführung des Überschreibbetriebs zu wählen. Das geschieht dadurch, daß die Maschine in einen Überschreibzeichen-Aus­ wahlbetrieb, auf den im folgenden eingegangen wird, versetzt wird. Im Schritt S16 wird eine Tasteneingabe bewirkt, um in die Schreibmaschine 12 Daten einzugeben. Im Schritt S17 ent­ scheidet der MPU 42, ob die Tasteneingabe das gleichzeitige Eingeben der CODE-Taste 102 und der X-Taste 106, die in Fig. 7 gezeigt sind, einschließt. Wenn diese Tasten nicht gleich­ zeitig gedrückt wurden, so geht der Vorgang zum Schritt S22, in welchem andere Prozesse der Maschine 12 durchgeführt wer­ den. Wurden die beiden Tasten gleichzeitig gedrückt, so geht die Maschine in einen Überschreibzeichen-Auswahlbetrieb über, in welchem irgendein druckfähiges Zeichen für ein Überschrei­ ben bestimmt werden kann. Insbesondere geht der Vorgang zum Schritt S18 über, in welchem eine Tasteneingabe durchgeführt wird, die dazu dient, ein für einen Überschreibvorgang zu verwendendes Zeichen einzugeben. Dann entscheidet der MPU 42 im Schritt S19, ob die Tasteneingabe eine "Abstandstaste" ist, da eine solche für ein Überschreiben keine Bedeutung hat. Ist eine "Abstandstaste" gedrückt worden, so endet die Prozedur ohne Durchführung irgendeines neuen Vorgangs. Wenn die Tasteneingabe keine "Abstandstaste" war, so geht der Pro­ zeß zum Schritt S20 über, in welchem der MPU 42 entscheidet, ob die Tasteneingabe ein druckfähiges Zeichen war. Wenn das nicht der Fall war, z. B. eine Funktionstaste gedrückt wurde, wird die Prozedur beendet und kein neuer Vorgang durchge­ führt. Wurde jedoch durch den MPU 42 darauf erkannt, daß die Tasteneingabe ein druckfähiges Zeichen bestimmt hat, so geht der Prozeß zum Schritt S21, in welchem diese Tasteneingabe gesetzt und in einem vorgegebenen Feld des RAM 40 gespeichert wird. Ein gleichzeitiges Drücken der CODE-Taste 102 und der X-Taste 106 löst die Maschine wieder aus diesem Überschreib­ zeichen-Auswahlbetrieb, so daß normale Schreib- oder Korrek­ turvorgänge durchgeführt werden können. Wenn der Schreibende dann die Löschtaste bei gesetztem Flag drückt, nachdem die CODE-Taste 102 und die X-Taste 106 wieder gleichzeitig ge­ drückt worden sind, wird unter Verwendung dieses Zeichen ein Überschreiben durchgeführt. Die Ergebnisse dieses Überschrei­ bens sind in Fig. 11 dargestellt, wobei, wenn ein "X" ge­ wählt wird, dieses "X" über "$777.77" geschlagen wird, wäh­ rend, wenn "=" gewählt wird, mehrere solche "=" über "$777. 77" geschlagen werden.
Als Ergebnis dieses Aufbaus kann die Schreibmaschine 12 ohne Schwierigkeiten in die Lage versetzt werden, mit Erfolg an einem einzelnen Papierblatt oder an einem Satz von Durch­ schlagvordrucken zu schreiben, ohne daß die Bedienungsperson komplizierte Vorgänge durchführen muß. Vielmehr braucht die Bedienungsperson lediglich einige Tasten am Tastenfeld zu drücken, um die Schreibmaschine 12 in eine Betriebsart zu versetzen, in welcher der Anschlagdruck des Hammers 90 selbsttätig für ein Schreiben an einem Satz von Durchschlag­ vordrucken eingestellt wird. Darüber hinaus kann die Maschine auch einen normalen Löschvorgang an einem inkorrekt geschrie­ benen Zeichen oder einen Überschreibvorgang, der zur Korrek­ tur von an einem Durchschlagvordrucksatz geschriebenen Feh­ lern geeignet ist, ausführen. Jeder dieser Vorgänge kann ohne Schwierigkeiten durch Drücken der Löschtaste bewerkstel­ ligt werden. Auch kann die Bedienungsperson irgendein druck­ fähiges Zeichen, das für das Überschreiben verwendet werden soll, wählen, indem lediglich zwei Tasten am Tastenfeld und die dem zu schreibenden Zeichen entsprechende Taste zu drücken sind. Folglich bietet die Schreibmaschine in hohem Maß verbesserte Fähigkeiten in bezug auf ein Maschineschreiben im Vergleich mit herkömmlichen Schreibmaschinen, in bezug auf eine Verminderung oder Beseitigung von Bedienungsfehlern, und diese Fähigkeiten sind bei niedrigen Kosten zu erreichen.
Einzelne Komponenten, die in Fig. 5 als Blöcke dargestellt sind, sind in der einschlägigen Technik bekannt und ihre spezielle Konstruktion sowie Arbeitsweise ist nicht für den Betrieb des Erfindungsgegenstandes oder die beste Art zur Verwirklichung der Erfindung entscheidend. Darüber hinaus können die in den Fig. 12-14 dargestellten Schritte ohne Schwierigkeiten in bekannte Prozessoren oder Mikroprozesso­ ren durch Personen mit einschlägigem Fachwissen eingespei­ chert werden, und da ein derartiges Programmieren an sich nicht Teil der Erfindung ist, erscheint eine darauf bezogene Beschreibung auch nicht als notwendig.
Es wird eine Anschlag-Schreibvorrichtung offenbart, die einen Drucker zum Drucken von Schriftzeichen mit einer Mehrzahl von Anschlagdrücken einschließlich einem hohen Anschlagdruck, der für ein Schreiben an allen Blättern eines Satzes von Durchschlagvordrucken geeignet ist, umfaßt. Die Vorrichtung enthält ein Tastenfeld mit einer Taste zur Auswahl von einer Druckkraft aus mehreren Druck- oder Anschlagkräften, wenn die Vorrichtung in einer Normal-Betriebsweise arbeitet. Ferner enthält die Vorrichtung einen Schalter, um sie zwi­ schen der Normal- und einer Durchschlag-Betriebsweise umzu­ schalten. In der Normal-Betriebsweise ist der Drucker im­ stande, mit irgendeinem von mehreren, durch den Schreibenden am Tastenfeld ausgewählten Anschlagdrücken zu schreiben. In der Durchschlag-Betriebsart schreibt der Drucker lediglich mit einem hohen, für ein Schreiben auf allen Blättern des Durchschlagvordrucksatzes ausreichenden Druck. Ferner löscht die Vorrichtung ein zuvor gedrucktes Zeichen, wenn sie in der Normal-Betriebsweise ist, und überschreibt das zuvor ge­ druckte Zeichen in der Durchschlag-Betriebsweise.
Wenngleich bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung vorstehend beschrieben wurden, so dient das lediglich der Erläuterung des Erfindungsgedankens, wobei die Erfindung auf diese Ausführungsformen keineswegs begrenzt ist, viel­ mehr sind dem Fachmann bei Kenntnis der durch die Erfindung vermittelten Lehre Abwandlungen und Abänderungen an den be­ schriebenen und dargestellten Ausführungsformen nahegelegt, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzu­ sehen sind.

Claims (26)

1. Anschlag-Druckvorrichtung (12), die umfaßt:
  • - Einrichtungen (90, 112) zum Drucken eines Schriftzei­ chens mit einer Mehrzahl von Anschlagdrücken einschließ­ lich eines hohen Anschlagdrucks, der für ein Drucken auf allen Blättern eines Satzes (10) von Durchschlagvordrucken geeignet ist, und
  • - Einrichtungen (14) zum Umschalten der Vorrichtung (12) zwischen der Normal-Betriebsweise und einer Durchschlag- Betriebsweise, wobei in der Normal-Betriebsweise die Druck­ einrichtungen (90, 112) imstande sind, mit einem Anschlag­ druck aus der Mehrzahl von Anschlagdrücken, welcher durch eine Wähleinrichtung gewählt ist, zu drucken und wobei die Druckeinrichtungen in der Durchschlag-Betriebsweise lediglich mit dem hohen Anschlagdruck, der für ein Drucken an allen Blättern des Satzes (10) von Durchschlagvordrucken ausreichend ist, drucken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrich­ tungen (102, 104) zur Auswahl von einem Druck aus der Mehrzahl der Anschlagdrücke, wenn die Vorrichtung (12) in der Normal-Betriebsweise arbeitet, wobei die Auswahl­ einrichtungen einen ersten Anschlagdruck in der Normal- Betriebsweise wählen und, wenn die Umschalteinrichtungen (14) die Vorrichtung von der Durchschlag- zur Normal-Be­ triebsweise umschalten, die Druckeinrichtungen (90, 112) mit dem ersten, vorher durch die Auswahleinrichtungen ein­ gestellten Anschlagdruck drucken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrich­ tungen (102, 106) zur Durchführung eines Überschreibvorgangs an einem zuvor durch die Druckeinrichtungen (90, 112), wenn die Vorrichtung (12) in der Durchschlag-Be­ triebsweise arbeitet, gedruckten Schriftzeichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch manuel­ le Betätigungseinrichtungen (102, 106) zur manuellen Betä­ tigung der Druckeinrichtungen (90, 112) zur Durchführung eines Überschreibvorgangs, wobei die Druckeinrichtungen einen Überschreibvorgang am gedruckten Zeichen in Abhän­ gigkeit von der Aktivierung der manuellen Betätigungsein­ richtungen und im Betrieb der Vorrichtung (12) in der Durchschlag-Betriebsweise ausführen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Einrich­ tungen (100, 124), die einen Löschvorgang zur Tilgung des gedruckten Zeichens durchführen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löscheinrichtungen (100, 124) einen Löschvorgang im Ansprechen auf die Aktivierung der manuellen Betätigungs­ einrichtungen (102, 106) und bei Betrieb der Vorrichtung (12) in der Normal-Betriebsweise ausführen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Farbband (116) mit einer Farbfläche (122) sowie einer Adhäsionsfläche (124), wobei die Druckeinrichtungen (90, 112) an der Farbfläche und die Löscheinrichtungen (100, 124) an der Adhäsionsfläche des Farbbandes einwirken.
8. Anschlag-Druckvorrichtung (12), die umfaßt:
  • - ein Tastenfeld (18) mit einer Mehrzahl von Tasten ein­ schließlich einer Anschlagdrucktaste (104) und wenigstens einer Betriebsart-Wähltaste (102),
  • - eine Wageneinheit (16) und
  • - einen Prozessor (14), der elektrisch mit der Wagenein­ heit sowie dem Tastenfeld verbunden ist und die Vorrichtung (12) zwischen einer Normal- und einer Durchschlag-Betriebs­ weise im Ansprechen auf das Drücken der wenigstens einen Betriebsart-Wähltaste (102) umschaltet, wobei in der Normal-Betriebsweise die Vorrichtung (12) imstande ist, mit einer Mehrzahl von durch die Anschlagdrucktaste (104) gewählten Anschlagdrücken zu drucken und in der Durchschlag- Betriebsart mit lediglich einem hohen Anschlagdruck, der zum Drucken an allen Blättern eines Satzes (10) von Durch­ schlagvordrucken ausreichend ist, druckt, und wobei
  • - die Wageneinheit enthält:
  • - einen Hammer (90),
  • - einen mit dem Prozessor (14) sowie dem Hammer (90) ver­ bundenen Hammer-Steuerkreis (74),
  • - ein Farbband (116) und
  • - ein Typenrad mit einer Mehrzahl von Typenfingern (112), die zwischen den Hammer und das Farbband einzusetzen sind, wobei der Hammer zum Anschlagen gegen einen Typenfinger verlagerbar ist, der Typenfinger (112) zum Andrücken des Farbbandes (116) gegen einen Aufzeichnungsträger mit einer Mehrzahl von Anschlagdrücken, die einen hohen, für ein Drucken an allen Blättern eines Satzes (10) von Durch­ schlagvordrucken ausreichenden Druck einschließen, in Ab­ hängigkeit von einem Anschlagen durch den Hammer (90) ver­ lagerbar ist, der Prozessor (14) einen Anschlagdruck aus der Mehrzahl dieser im Ansprechen auf das Niederdrücken der Anschlagdrucktaste (104) und im Ansprechen auf die wenigstens eine Betriebsart-Wähltaste (102), die ein die Wahl der Normal-Betriebsweise angebendes Signal dem Prozessor eingibt, auswählt, der Prozessor (14) den hohen Anschlagdruck im Ansprechen auf die wenigstens eine Betriebs­ art-Wähltaste (102), die ein die Wahl der Durchschlag-Be­ triebsart anzeigendes Signal eingibt, auswählt und der Hammer (90) gegen den Typenfinger (112) mit dem hohen An­ schlagdruck im Ansprechen auf den Empfang eines Signals vom Hammer-Steuerkreis (74), welches im Ansprechen auf ein Signal vom Prozessor (14) in der Durchschlag-Betriebs­ art erzeugt wird, anschlägt und der Hammer gegen den Ty­ penfinger mit einem Anschlagdruck, der im Ansprechen auf das Niederdrücken der Anschlagdrucktaste (104) in der Normal-Betriebsart der Vorrichtung (12) gewählt wird, an­ schlägt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Umschalten der Vorrichtung (12) von der Normal- Betriebsart, in welcher ein erster Anschlagdruck gewählt war, zu der Durchschlag-Betriebsart und dann zurück zur Normal-Betriebsart im Ansprechen auf Signale von der wenig­ stens einen Betriebsart-Wähltaste (102) durch den Prozes­ sor (14) dieser einen Befehl an den Hammer-Steuerkreis (74) abgibt, um den Hammer (90) so zu steuern, daß er ge­ gen den Typenfinger (112) mit dem zuvor gewählten ersten Anschlagdruck schlägt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor an den Hammer (90), den Typenfinger (112) und das Farbband (116) einen Befehl zur Durchführung eines Überschreibvorgangs an einem zuvor durch die Vor­ richtung (12) gedruckten Zeichen gibt, wenn der Prozessor die Vorrichtung (12) zum Arbeiten in der Durchschlag-Be­ triebsart einstellt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld (18) eine Korrekturtaste (106) enthält, um den Prozessor (14) zur Aktivierung eines Überschreibvorgangs zu betreiben, wobei der Hammer (90), der Typen­ finger (112) und das Farbband (116) einen Überschreibvor­ gang an dem zuvor gedruckten Zeichen im Ansprechen auf die Betätigung der Korrekturtaste, wenn die Vorrich­ tung auf die Durchschlag-Betriebsart eingestellt ist, ausführen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband (116) eine Farbfläche (122) und eine Lösch­ fläche (124) enthält,
daß die Vorrichtung (12) ferner einen Wagenmotor (86) sowie einen Typenradmotor (88) enthält, wobei der Prozessor den Wagenmotor und den Typenradmotor zur Ausrichtung der Löschfläche des Farbbandes und eines Zeichens des Typen­ rades mit dem zuvor gedruckten Zeichen, um einen Löschvor­ gang ausführen zu können, steuert und der Prozessor den Wagenmotor sowie den Typenradmotor zum Ausrichten der Farbfläche (122) des Farbbandes (116) sowie eines Zei­ chens am Typenrad mit dem zuvor gedruckten Zeichen, um einen Überschreibvorgang ausführen zu können, steuert, daß der Wagenmotor (86) sowie der Typenradmotor (88) die Löschfläche (124) und ein Zeichen am Typenrad mit dem zuvor gedruckten Zeichen ausrichten und der Prozessor (14) an den Hammer-Steuerkreis (74) einen Befehl für den Hammer (90) gibt, um den Typenfinger (112) im Ansprechen auf die Betätigung der Korrekturtaste (100), wenn sich die Vorrichtung in der Normal-Betriebsweise befindet, anzuschlagen, und
daß der Wagenmotor sowie der Typenradmotor die Farbfläche (122) und ein Zeichen am Typenrad mit dem zuvor gedruck­ ten Zeichen ausrichten sowie der Prozessor an den Hammer- Steuerkreis einen Befehl gibt, so daß der Hammer an den Typenfinger im Ansprechen auf die Betätigung der Korrek­ turtaste, wenn sich die Vorrichtung in der Durchschlag- Betriebsart befindet, schlägt.
12. Verfahren zum Drucken unter Verwendung einer Anschlag- Druckvorrichtung, das die Schritte umfaßt:
  • - Einstellen der Vorrichtung, um in einer Normal -Betriebs­ weise zu arbeiten,
  • - Auswählen eines Anschlagdrucks aus mehreren Anschlag­ drücken, mit welchem ein Drucken eines Zeichens erfolgt, wenn die Vorrichtung im Einstellschritt auf das Arbeiten in der Normal-Betriebsweise eingestellt wird,
  • - Drucken mit dem gewählten Anschlagdruck in der Normal- Betriebsweise, wobei der Einstellschritt für die Normal- Betriebsweise und der Druckschritt in der Normal -Betriebs­ weise ein erstes Paar von Schritten umfassen,
  • - Einstellen der Vorrichtung für ein Arbeiten in einer Durchschlag-Betriebsweise, in welcher ein Drucken eines Schriftzeichens lediglich mit einem hohen, für ein Drucken an allen Blättern eines Satzes von Durchschlagvordrucken ausreichenden Anschlagdruck erfolgen kann, und
  • - Drucken mit dem hohen Anschlagdruck in der Durchschlag- Betriebsweise, wobei der Einstellschritt für die Durch­ schlag-Betriebsweise und der Druckschritt in der Durch­ schlag-Betriebsweise ein Paar von Schritten umfassen und
  • - die beiden Paare von Einstell- sowie Druckschritten in irgendeiner Reihenfolge mit Bezug zueinander ablaufen können.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschritt für die Normal-Betriebsweise vor dem Einstellschritt für die Durchschlag-Betriebsweise ab­ läuft, daß im Auswahlschritt ein erster Anschlagdruck gewählt wird und daß das Verfahren ferner den Schritt des Umschaltens der Betriebsart der Vorrichtung zurück zur Normal-Betriebsweise nach dem Einstellschritt der Durchschlag-Betriebsweise und das selbsttätige Einstellen des zuvor gewählten ersten Anschlagdrucks nach dem Einstell­ schritt der Durchschlag-Betriebsweise umfaßt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch den Schritt des Durchführens eines Überschreibvorgangs an einem gedruckten Zeichen im Ansprechen auf die Durchfüh­ rung des Einstellschritts der Durchschlag-Betriebsweise.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch den Schritt der manuellen Betätigung einer ersten Taste an der Druckvorrichtung, wobei der Schritt des Überschreib­ vorgangs im Ansprechen auf die Durchführung des manuellen Betätigungsschritts und die Durchführung des Einstell­ schritts für die Durchschlag-Betriebsweise ausgeführt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den Schritt des Löschens eines gedruckten Zeichens im Anspre­ chen auf die Durchführung des manuellen Betätigungsschritts und des Einstellschritts der Normal-Betriebsweise.
18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch den Schritt der manuellen Betätigung einer zweiten Taste an der Druckvorrichtung, um die Vorrichtung zwischen der Normal- und der Durchschlag-Betriebsweise umzuschalten.
19. Druckvorrichtung (12), die umfaßt:
  • - Einrichtungen (14) zur Umschaltung der Vorrichtung zwischen einer Normal-Betriebsweise, in welcher ein Drucken mit irgendeinem Anschlagdruck aus einer Mehrzahl von An­ schlagdrücken erfolgt, und einer Durchschlag-Betriebsweise, in welcher ein Drucken lediglich mit einem hohen Anschlag­ druck, der für ein Drucken an allen Blättern eines Satzes (10) von Durchschlagvordrucken ausreichend ist, erfolgt, und
  • - Einrichtungen (100, 124, 102, 106) zur Korrektur eines zuvor gedruckten Zeichens durch Löschen dieses Zeichens, wenn sich die Vorrichtung (12) in der Normal-Betriebsart befindet, und durch Überschreiben des zuvor gedruckten Zeichens, wenn sich die Vorrichtung in der Durchschlag- Betriebsart befindet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtungen (14) ein Tastenfeld (18) mit einer CODE-Taste (102) und einer Z-Taste (104) sowie einen Mikroprozessor (42) zum Umschalten der Vorrichtung (12) zwischen den zwei Betriebsweisen im Ansprechen auf das gleichzeitige Drücken der CODE- sowie der Z-Taste umfassen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch einen Speicher (40), in welchem der Mikroprozessor (42) ein Flag setzt, wenn die Vorrichtung (12) in der Durchschlag-Be­ triebsweise arbeitet.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtungen das zuvor gedruckte Zeichen überschreiben, wenn das Flag gesetzt ist, und das zuvor gedruckte Zeichen löschen, wenn das Flag nicht gesetzt ist.
23. Druckvorrichtung (12), die umfaßt:
  • - ein Tastenfeld (18) mit einer Mehrzahl von Tasten ein­ schließlich einer Korrekturtaste (106) und einer Mehrzahl von Zeichentasten,
  • - Einrichtungen zur Korrektur eines zuvor gedruckten Zei­ chens durch Überschreiben dieses Zeichens im Ansprechen auf eine manuelle Betätigung der Korrekturtaste (106),
  • - Einrichtungen zum Schalten der Vorrichtung in einen und aus einem Überschreibzeichen-Auswahlbetrieb, um ein Zeichen zum Überschreiben des zuvor gedruckten Zeichens zu wählen, und
  • - einen Speicher (40), der das im Überschreibzeichen-Aus­ wahlbetrieb gewählte Zeichen speichert,
  • - wobei im Überschreibzeichen-Auswahlbetrieb bei Drücken von einer der Schriftzeichentasten das entsprechende Schrift­ zeichen in dem Speicher gespeichert wird und im Ansprechen auf die manuelle Betätigung der Korrekturtaste das im Spei­ cher gespeicherte Zeichen das zuvor gedruckte Zeichen überschreibt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld (18) ferner eine CODE-Taste (102) und eine X-Taste (106) enthält, daß die Umschalteinrichtungen (14) einen mit dem Tastenfeld, mit der CODE-Taste sowie mit der X-Taste verbundenen Mikroprozessor (42) enthalten und daß der Mikroprozessor die Vorrichtung im Ansprechen auf das gleichzeitige Drücken der CODE- sowie der X-Taste in den oder aus dem Überschreibzeichen-Auswahlbetrieb schaltet.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld (18) eine zeichenfreie Taste, die ein nicht­ druckfähiges Zeichen wiedergibt, enthält und daß das nicht­ druckfähige Zeichen nicht im Speicher (40) im Überschreib­ zeichen-Auswahlbetrieb gesetzt wird, wenn die entsprechen­ de zeichenfreie Taste gedrückt wird.
26. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Hammer (90), ein Farbband (116) sowie einen Typenfinger (112), der zwischen dem Hammer und dem Farbband positio­ niert werden kann, wobei der Hammer zum Anschlagen gegen den Typenfinger verlagerbar und der Typenfinger zum An­ drücken des Farbbandes gegen einen Aufzeichnungsträger im Ansprechen auf ein Anschlagen durch den Hammer verlager­ bar ist, wobei der Speicher (40) ein Speicher mit wahlfrei­ em Zugriff ist und wobei die Korrektureinrichtungen den Hammer (90), das Farbband (116), die Typenfinger (112) einen Hammer-Steuerkreis (74), der mit dem Hammer verbun­ den ist, einen Typenradmotor-Treiberkreis (72), einen mit dem Motortreiberkreis sowie dem Typenrad verbundenen Typenradmotor (88) und einen mit dem Hammer-Steuerkreis sowie dem Typenradmotor-Treiberkreis verbundenen Mikropro­ zessor (42) umfassen.
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