DE41992C - Apparat zum selbsttätigen Mischen von Flüssigkeiten mit Kohlensäure - Google Patents

Apparat zum selbsttätigen Mischen von Flüssigkeiten mit Kohlensäure

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DE41992C
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DENDAT41992D
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Original Assignee
J. JESSEN in Berlin SW., Waterloo-Ufer 1
Publication of DE41992C publication Critical patent/DE41992C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/236Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
    • B01F23/2363Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezweckt die Entbehrlichmachung jeglicher besonderer Betriebsmaschinen oder Vorrichtungen, Transmissionen u. s. w. zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen, wie solche bei den Mineralwasserapparaten bisher üblich waren. Die Entbehrlichmachung jener besonderen Mittel geschieht durch die Benutzung der Arbeit, welche in der comprimirten, zumeist flüssigen Kohlensäure aufgespeichert ist.
Das Verfahren, welches den wesentlichsten Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, besteht darin, dafs ein Imprägniren von Flüssigkeit mit Kohlensäure in dem Mafse selbstthätig erfolgt, wie die imprägnirte Flüssigkeit abgeführt wird, und zwar unter Zuhülfenahme eines Strahlapparates oder Ejectors, welcher einen Strom oder Strahl von comprimirter Kohlensäure zum Mitführen der zu imprägnirenden Flüssigkeit nutzbar macht, sowie gleichzeitig unter Nutzbarmachung der Druckdifferenz, welche beim Ablassen der imprägnirten Flüssigkeit entsteht, zum Mischen des Gases mit der Flüssigkeit.
In Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung ist veranschaulicht, wie die Flüssigkeit und das Gas, nachdem beide den Injector verlassen, unvollkommen gemischt sind. Aus dieser Figur ist ferner ersichtlich, wie die Gasblasen durch InberUhrungkommen mit Stäben bezw. Widerständen ο zertheilt werden und dadurch eine innigere Berührung des Gases mit der Flüssigkeit stattfindet.
Der Apparat, durch welchen das in Vorstehendem kurz erklärte Verfahren zur Ausführung gebracht wird, ist in Fig. 1 dargestellt, während Fig. 2 eine Modification eines Theiles dieses Apparates veranschaulicht.
A ist ein Behälter mit comprimirter Kohlensäure, B ist ein Behälter zur Aufnahme der zu imprägnirenden Flüssigkeit, J ist ein Strahlapparat oder Ejector, welcher die Flüssigkeit durch Rohr c aus Gefäfs B nach dem Mischapparat MR treibt, von wo aus die imprägnirte Flüssigkeit nach Gefäfs C und endlich durch Ventil ^ nach aufsen gelangt.
Das Gefäfs A ist durch die Rohrverbindung b unter den Druck der comprimirten Kohlensäure gestellt, infolge dessen bei einem Ablassen von imprägnirter Flüssigkeit durch Ventil \ eine Strömung von Gas und nicht imprägnirter Flüssigkeit nach dem Strahlapparat J erfolgt. Die entstehende Strömung, verursacht durch die Druckabnahme in C, wird hierbei zur selbstthätigen vollkommenen Mischung von Flüssigkeit und Gas benutzt, indem der Strahlapparat (Ejector) zunächst eine unvollkommene Mischung, wie in Bezug auf Fig. 3 erklärt, besorgt, bei dem Hindurchtreten durch den Mischapparat diese Flüssigkeit und das Gas aber eine vollkommene Mischung erfährt.
Die vollkommene Mischung im Mischapparat kann nun in der Weise erfolgen, dafs entweder die Flüssigkeit nebst Gas (die unvollkommene Mischung) an Stäben bezw. Widerständen vorbeigetrieben wird, oder dafs die Stäbe oder Widerstände in der Flüssigkeit bewegt werden, beides selbstthätig durch die beim Ablassen der imprägnirten Flüssigkeit verursachte Strömung.
Der in Fig. ι gezeichnete Mischapparat besteht aus dem Gefäfs M, dem Turbinenrad R, sowie einer Welle s, welche mehrere Arme oder Stäbe trägt. Das Turbinenrad R sitzt fest auf der Welle s, und wenn die unvollkommene Mischung, vom Strahlapparate aus kommend, das Schaufelrad oder Turbinenrad trifft, bewegt sich das Rad R mit Welle s, und die auf letzterer sitzenden Stäbe mischen die Flüssigkeit mit dem Gase in vollkommenster Weise. Die an der Wandung des Gefäfses M angebrachten Stäbe s] sind zweckmäfsig zu verwenden, um die Widerstände zu vermehren. Der Mischapparat, F"ig. 2, besteht aus einem Gefäfs mit Widerständen (Stäben oder Sieben) 0 und wirkt in der Weise, dais nicht wie in dem vorher beschriebenen Mischapparat die Widerstände sich in der Flüssigkeit bewegen, sondern die Flüssigkeit nebst Gas sich an den Widerständen reibt, d. h. an denselben vorbeigetrieben wird, und zwar selbstthätig durch die Strömung beim Ablassen der imprägnirten Flüssigkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zur selbstthätigen Mischung von Flüssigkeiten mit Kohlensäure, bestehend aus dem geschlossenen, unter Druck stehenden Gefäfs B, welches zur Aufnahme der zu imprägnirenden Flüssigkeit dient, einem Strahlapparat oder Ejector J zum Absaugen des zu imprägnirenden Wassers, sowie einem Mischapparat -R M (Fig. 1) oder einem Mischapparat ο (Fig. 2).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41992D Apparat zum selbsttätigen Mischen von Flüssigkeiten mit Kohlensäure Expired - Lifetime DE41992C (de)

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