DE229612C - - Google Patents

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DE229612C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
KLASSE 42 Λτ. GRUPPE
Firma A.WAGNER in BÖBLINGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum Prüfen von Transportfässern mittels Druckluft und Eintauchen in Wasser. Das Charakteristische der für die Ausübung dieses Verfahrens getroffenen Anordnung besteht darin, daß die Fässer auf einer Schanze α, α (Fig. ι und 2) zurollen, dann nach dem Umkippen auf geneigten Schienen b, b sich seitwärts verschieben und in
ίο den Wasserbehälter c gelangen, wo sie von . dem in seiner Mittelstellung d' festgestellten Auswerfhebel getragen werden, um für den Anschluß des Luftschlauches eine feste Unterlage zu finden, daß sie hierauf durch den von oben angreifenden Tauchhebel e untergetaucht werden, während gleichzeitig der Auswerfhebel, welcher zuerst als Tisch gedient hat, in die Lage d'1 ausweicht, und daß die Fässer schließlich, nachdem ihr Dichthalten kontrolliert ist, durch den Auswerfhebel so hoch gehoben werden, daß sie von selbst auf dem Auswerfhebel d und der Schanze f, f fortrollen, wobei der Tauchhebel in die Lage e
, ausweicht, um die Fässer passieren zu lassen.
Die beiden Hebel d und e sind bügelartig ausgebildet, um das Fortrollen der Fässer in der Richtung der Schanze f, f zu ermöglichen.
Außerdem sind diese beiden Hebel um eine gemeinschaftliche Achse g schwingend gelagert, um ihnen auf einfachste Art die notwendige Führung zu geben.
Die Achse g liegt auf derjenigen Seite des Wasserbehälters c, nach welcher die fertigen Fässer fortrollen. Die Tragarme des Auswerfhebels haben in der Mittelstellung d' eine solche Neigung, daß das Faß ruhig darin liegen bleibt, und in der höchsten Stellung d eine solche Neigung, daß das Faß von selber abrollt.
Die Bewegung der beiden Hebel d und β erfolgt von einem Zahnbogen,h aus, jedoch derart, daß der Auswerfhebel d von dem Zahnrad h mittels Bolzen i nur in die Höhe gehoben wird, nach unten dagegen in seiner tiefsten Stellung d" stehen bleibt, ohne das Rad h an weiterer Drehung, die wegen des Hebels e nötig ist, zu behindern.
Der Tauchhebel e wird von dem Zahnbogen h mittels eines Bolzens k und einer Druckstange I in die Höhe gehoben, aber außerdem wird er von dem Zahnbogen h mittels der Stange I nach unten gezogen. Letzteres geschieht elastisch infolge einer auf der Stange I sitzenden Feder m, wodurch erreicht wird, daß der Zahnbogen h immer in der nämlichen Stellung zum Stillstand gebracht werden kann, während gleichzeitig der Tauchhebel sich selbsttätig dem veränderlichen Wasserspiegel anpaßt, d. h. der starke Auftrieb eines großen Fasses wird dazu verwendet, den Tauchhebel nur bis zur ■Stellung e" gehen zu lassen, welche genügt, um das, eine große Wasserverdrängung verursachende Faß eben unter den hoch gestiegenen Wasserspiegel zu bringen, während anderseits der geringe Auftrieb eines kleinen Fasses den Tauchhebel bis in die Stellung e" gehen
läßt, um dieses kleine Faß unter den tief liegenden Wasserspiegel zu bringen.
Der Zahnbogen h kann von einer Welle η mittels einer beliebigen, bekannten Reversiervorrichtung in beiden Richtungen gedreht und mittels selbsttätiger Ausrückungen in seinen beiden Endstellungen und in der Mittelstellung zum Stillstand gebracht werden.
Der von oben auf die Fässer drückende
ίο Tauchhebel e ist mit vier Rollen ο, ο versehen, um ein bequemes Drehen der ganz oder teilweise untergetauchten Fässer um ihre Längsachse zu ermöglichen, wenn das Faß geprüft werden soll. .
Der Luftschlauch p mit dem in dem Spundloch des Fasses zu befestigenden Anschluß-. kopf q wird zu dem gleichen Zweck nachgiebig aufgehängt und gestattet dadurch ein beliebiges Drehen des Fasses in beiden Richtungen.
Die Befestigung des Anschlußkopfes wird dadurch erreicht, daß die Spindel r (Fig. 3 und 4) einen mittels zweier Zinken sich federnd anpressenden Bolzen s dreht, der mittels kleiner Stiftchen zwei Riegel t, t nach außen schiebt, bis der Bolzen s an weiterer Drehung oder die Riegel t, i an weiterer Verschiebung durch einen Anschlag verhindert werden, worauf die weitere Drehung der Schraube r nur noch das Anpressen der in dem Gehäuse q sitzenden Dichtung υ an das Faß und gleichzeitig das Abdichten zwischen Spindel r und Gehäuse q mittels der Dichtung w besorgt. Die Hülse x, in wel-
eher die beiden Riegel t, t verschiebbar gelagert sind und welche das Muttergewinde trägt, ist in dem Gehäuse q verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert, und die Spindel r ist durch eine Überwurfmutter y mit dem Gehäuse q verbunden.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Prüfung von Transportfässern auf Dichtheit mittels Druckluft und Eintauchen in Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Schanze einzeln zurollenden Fässer auf einen im Wasserbassin befindlichen Auswerfhebel herauffallen, sodann von oben durch einen Tauchhebel zwangläufig untergetaucht und nach Beendigung der Prüfung durch den Auswerfhebel so hoch gehoben werden, daß sie selbsttätig in einer vorgeschriebenen Richtung abrollen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Faß untertauchender Druckhebel (e) und ein das Faß an- · hebender Auswerfhebel fd) von einem gemeinschaftlichen Antriebsorgan, z. B. einem Zahnbogen (h), angetrieben werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchhebel (e) nach einer Richtung federnd mit dem Zahnrad (h) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur das Anheben des Auswerfhebels fd) durch den Zahnbogen fh) zwangläufig geschieht, während sich beim Eintauchen des Fasses der Hebel fd) und der Zahnbogen fh) unabhängig voneinander bewegen können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchhebel fd) mit Rollen (0) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung zur' Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzuleitung fp) in einen Hohlzapfen (q) einmündet, der durch Drehung einer in ihm geführten Schraubspindel fr) im Zapfloch des zu prüfenden Fasses befestigt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine innerhalb des Hohlzapfens (q) geführte Spindel fr) einen Bolzen fs) dreht, der den Riegel ft) unter die innere Faßwandung schiebt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Spindel fr) gleichzeitig mit dem Vor- bzw. Zurückschieben der Riegel ft) zwei Dichtungsscheiben (v, w) zwischen Anschlußkopf (q) und Faß bzw. zwischen Spindel fr) und Anschlußkopf zusammendrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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