DE174001C - - Google Patents

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DE174001C
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foam
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/04Resilient fillings for rubber tyres; Filling tyres therewith
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C29/00Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for
    • B60C29/06Accessories for tyre-inflating valves, e.g. housings, guards, covers for valve caps, locks, not otherwise provided for
    • B60C29/062Accessories for tyre-inflating valves, e.g. housings, guards, covers for valve caps, locks, not otherwise provided for for filling a tyre with particular materials, e.g. liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174001 KLASSE 63 β. GRUPPE
in SALZBURG, Österr. und FRITZ PFLEUMER in DRESDEN-A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1905 ab.
Elastische Radreifen mit gallertartiger Füllmasse, welche vor dem Einpumpen in den Schlauch in Schaum verwandelt ist, sind bekannt. Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren und eine A^orrichtung zur Herstellung einer derartigen Füllmasse aus Gummielastikum verschiedener Sorten pflanzlicher oder tierischer Gelatine, Knochenleim, Knorpelleim, Hausenblase oder dergl. zum
ίο Gegenstande. Das Neue besteht darin, daß die Verwandlung der Füllmasse in Schaum unter einem Drucke geschieht, welcher jenem Drucke, unter dem die Masse in den Schlauch eingepumpt wird, annähernd gleichkommt
X5 bezw. ihn übersteigt. Hierdurch wird erreicht, daß sich der Schaum beim Einpumpen nicht mehr oder nur sehr wenig zusammenzieht bezw. sich sogar ausdehnt und als luftreiche, an Elastizität der gepreßten Luft gleichkommende Masse in den Schlauch gelangt.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι eine Gesamtanordnung der an einem Radreifen angeschlossenen Füllvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch den Deckel quer zur Bildebene der Fig. i.
In einem Kessel ι wird die Masse durch ein Wasserbad 2, das von unten durch Gas oder dergl. geheizt wird, gekocht. Der Kessel ι ist oben durch einen Deckel 3, der mittels Ringe und Flügelschrauben luftdicht aufgepreßt wird, abgeschlossen. An der tiefsten Stelle des Kessels ist ein Ausfluß 4 angebracht, der mittels Armaturen 5, 7, 8,9, 10, 11 mit dem Luftschlauch 13 in Verbindung gebracht ist. Zum Zwecke des Füllens des Reifens wird aus dem Schlauchventil 12 zunächst der Ventilkegel entfernt und das Ventilgehäuse mit Armaturen 8, 9, 10 durch eine Muffe 11 verschraubt. Die Muffe hat unten, dem Ventilgehäuse entsprechend, Rechtsgewinde und oben Linksgewinde, so daß die A^erschraubung nur durch Drehen der Muffe 11 ausgeführt wird. Die Muffe 9 erhält ebenfalls Rechts- und Linksgewinde, so daß das Anschließen des biegsamen Metallschlauches 7 nur durch Drehen der Muffe erfolgt.
Sobald die Masse zur Füllung fertig ist, wird der Deckel 3 auf den Kessel 1 aufgesetzt und durch Flügelschrauben luftdicht aufgepreßt. Hierauf wird eine Luftentleerungspumpe an den Stutzen 6 des Dreiweghahnes 5 angeschlossen und die Luft aus dem
Schlauch 13 ausgepumpt.
Die Masse wird dann unter erhöhtem Druck in Schaum verwandelt. Es geschieht dies auf folgende Art:
Die Masse wird, sobald durch Einpumpen von Luft durch den Stutzen 16 der erfordere
fs. Auflage, ausgegeben am ΐη. August igo8.)
liehe Druck im Kessel hergestellt ist, durch Schlagen usw. in Wirbelbewegung· versetzt, oder es wird durch eine an das Rohr 14 angeschlossene Druckpumpe von unten her Luft in den Kessel gepumpt. Die in der Masse emporsteigenden Luftblasen werden durch eine Mischvorrichtung zerteilt und mit der Masse auf das innigste vermischt.
Allein oder gleichzeitig mit diesem Verfahren kann die Masse auch durch Zusetzen von gasbildenden Substanzen, z. B. Brausepulver, Backpulver, in Schaum verwandelt werden.
Eine Probe des Schaumes wird dem Kessel dadurch entnommen, daß durch Dreiweghahn 5 der Stutzen 6 mit dem Kessel verbunden und zur Aufnahme des austretenden Schaumes auf den Stutzen 6 ein Meßglas oder dergl. aufgeschraubt wird.
Das Schlagen bezw. Mischen der Masse mit der Luft erfolgt durch eine \'*orrichtung 20, die durch eine mittels Stopfbüchse 22 luftdicht durch den Deckel 3 hindurchführende und mittels Zahnradübersetzung 23 durch eine Scheibe 24 angetriebene Welle 21 bewegt wird. Die Schlagvorrichtung 20 ist unmittelbar an dem luftdicht abschließenden Deckel 3 angebracht und wird mit diesem herausgehoben. Ist in dieser Vorrichtung die Masse in Schaum verwandelt, so wird an dem Stutzen 16 eine Druckpumpe angeschlossen, mittels des Drenvcghahncs 5 der Kessel 1 mit dem Schlauch 13 in Verbindung gebracht, mit der Druckpumpe Luft in den Kessel 1 gepumpt und hierdurch der Schaum in noch heißflüssigem Zustande durch die Armaturen 5 bis 11 in den Schlauch gepreßt.
Nach Füllung des Schlauches 13 wird der Hahn 10 geschlossen, und der Schlauch 7 kann durch Drehen der Muffe 9 gelöst werden. Nach Entfernung der im Schlauch 7 gebliebenen Masse kann eine neue Füllung beginnen. Nach Erkalten der Masse im Luftschlauch 13 wird die Muffe 11 gelöst und das Ventil 12 in bekannter Weise wieder verschlossen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer elastischen Füllung aus einer in Schaum verwandelten gallertartigen Substanz für Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des Schaumes unter Druck geschieht.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Innern eines luftdicht verschließbaren Kessels (1,2) angeordnete Schlag- und Mischvorrichtung (20, 21) in Verbindung mit einer zwischen dem Kessel und dem Reifen angeordneten Überführungsleitung.
Ergänzungsblatt zur Patentschrift 174001, Klasse 63 e.
Der Anspruch 2 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 28. März 1912 für nichtig erklärt.
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