DE290204C - - Google Patents

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DE290204C
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ozone
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highly
opening
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/093Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 290204 KLASSE 6/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1914 ab.
Die Vorzüge des Ozons zum Sterilisieren von Gefäßen für Nahrungsmittel, wie Bierfässern und Milchkannen, ist bekannt, machte aber bisher praktische Schwierigkeiten, weil zu einer erfolgreichen Anwendung erforderlich ist, daß das Ozon unter einem bestimmten Drucke, in nicht zu geringer Konzentration und bei Anwesenheit von Feuchtigkeit einwirkt.
Das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung sollen die drei obengenannten Bedingungen erfüllen, indem das Ozon oder die ozonisierte Luft durch einen Flüssigkeitsstrahl in eine Mischdüse eingesogen und direkt in das Gefäß eingebracht wird, wobei ein an der Spritz-
X5 düse sitzender, unter Federdruck stehender Ventilkegel die Gefäßöffnung verschließt und für Aufrechterhaltung eines bestimmten Druckes in dem Gefäß sorgt. Um dies Verfahren zu beschleunigen, kann die Einrichtung so getroffen
ao werden, daß, solange die Öffnung noch unverschlossen ist und ehe die Druckwasserleitung geöffnet wird, zunächst ein Strahl von Ozonluft in das Gefäß geblasen wird, der die vorhandene nicht ozonisierte Luft aus dem Gefäß verdrängt, damit sie bei der Reinigung das eingeblasene Ozongemisch nicht verdünnt.
Die Zeichnung erläutert ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, und zwar zeigt Fig. 1 die Anordnung im ganzen, Fig. 2 ein vergrößertes Bild der Düse. In eine Mischdüse d an sich bekannter Art kann durch das Rohr f Druckwasser, z. B. aus dem Hochbehälter m, und durch das Rohr e Ozonluft, z. B. mittels des Ventilators a, aus dem Ozonerzeuger b c zugeführt werden. Auf die Mischdüse d ist mittels des Rohres q der Spritzkopf i aufgesetzt. Die Rohre β und f sind durch die Ventile u und s verschlossen, welche durch Niederdrücken der Stangen t und r geöffnet werden können. Längs des Rohres q bewegt sich, praktisch dicht schließend, der z. B. aus einem Gummiring bestehende Ventilkegel h, der von der Feder g nach oben gedrückt wird.
Ein Gefäß, z.B., wie gezeichnet, ein Faß, wird zum Reinigen mit einer Spundöffnung über den Spritzkopf gestülpt. Die Länge der Stange t ist dabei so bemessen, daß, wenn der Spritzkopf eben in das Gefäß eingetreten ist, die Ozonleitung bereits geöffnet wird, so daß ein Strom ozonisierter Luft in das Faß eintritt und die gewohnliche Luft verdrängt. Die Abmessungen der Vorrichtung werden dabei so gewählt, daß die austretende Ozonmenge dem Faßinhalt ungefähr entspricht. Beim weiteren Niederlassen des Fasses drückt dieses auf den Ventilkegel h, der jetzt die Spundöffnung verschließt, und gleichzeitig auf die Stange r, welche die Wasserleitung öffnet, so daß jetzt das Wasser die Ozonluft in das verschlossene Faß drückt und darin einen Druck herstellt, der . der Zusammendrückung der Feder g. entspricht. Erst bei Überschreitung dieses Druckes öffnet sich h und läßt das Ozonwasser aus dem Faß austreten. Beim Abheben des Fasses schließen sich die Ventile von selbst. .

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren von Fässern u. dgl. mit Ozon, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst kurze Zeit hochozonisierte Luft oder hochozonisierter Sauerstoff in das noch offene Faß geblasen
    wird, worauf in das inzwischen durch ein auf einen bestimmten Überdruck einstellbares Ventil abgeschlossene Faß mittels einer als Strahlapparat ausgebildeten Düse ein inniges Gemisch hochozonisierter Luft und Druckwasser eingespritzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals der in das Gefäß einzuführenden Mischdüse mit einem unter Federdruck stehenden, die öffnung des zu reinigenden Gefäßes abschließenden Ventilkegel (A) ausgestattet ist.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einem durch das aufgesetzte Faß betätigten Gestänge zum Öffnen der Wasser- und Ozonzuleitung, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des Gestänges (t, r), daß die Ozonleitung (e) früher als die Wasserleitung (f) und diese erst nach Verschluß der Spundöffnung durch das Ventil (k) geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294254B (de) * 1960-05-27 1969-04-30 Hopkins & Sons Ltd G Vorrichtung zum Reinigen und Fuellen eines Behaelters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294254B (de) * 1960-05-27 1969-04-30 Hopkins & Sons Ltd G Vorrichtung zum Reinigen und Fuellen eines Behaelters

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