DE1294254B - Vorrichtung zum Reinigen und Fuellen eines Behaelters - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Fuellen eines Behaelters

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DE1294254B
DE1294254B DE1961H0042718 DEH0042718A DE1294254B DE 1294254 B DE1294254 B DE 1294254B DE 1961H0042718 DE1961H0042718 DE 1961H0042718 DE H0042718 A DEH0042718 A DE H0042718A DE 1294254 B DE1294254 B DE 1294254B
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DE
Germany
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valve
container
line
control
lines
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Application number
DE1961H0042718
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English (en)
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Reeve John Edwin
Kingsman Frank Jesse
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G Hopkins and Sons Ltd
Original Assignee
G Hopkins and Sons Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen und Füllen eines mit einem Füllventil versehenen Behälters mit zwei ventilgesteuerten Leitungen zum Ein- und Ausfluß der verwendeten Flüssigkeiten.
  • Es ist ein Behälter mit einem anschließbaren Einlaßventil mit zwei ventilgesteuerten Leitungen bekannt (deutsches Patent 290 204), durch die zwei Materialien nacheinander in eine Mischdüse ein-bzw. austreten können,wobei die Leitungen dauernd mit dem Behälter in'Verbindung stehen. Mit dieser bekannten Anordnung, die einer Reinigung und Sterilisation von Behältern dienen soll, kann aber, entgegengesetzt zur Äu'fgabe der Erfindung, ein Behälter nicht aufgefüllt werden, weil kein Spund in die Öffnung des Behälters eingeführt werden kann, ohne daß die Mischdüse herausgenommen wird, so daß die einzufüllende Flüssigkeit auslaufen würde.
  • Bei der Erfindung soll Flüssigkeit, beispielsweise Bier, in den Behälter gefüllt werden, und die Flüssigkeit wird von einem Tank zugeführt und verdrängt in dem Behälter befindliche Gase, die durch eine Leitung austreten, in der ein Ventil angeordnet ist, mit dem der Flüssigkeitsstrom von dem Tank abgeschaltet wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile der zum Behälter führenden Leitungen durch ein erstes Steuerorgan während des ganzen Reinigungs- und Einfüllvorganges an den Behälter gedrückt werden, während zweite Steuerorgane in vorbestimmter Folge den Fluß der Flüssigkeiten durch die beiden Leitungen des Behälterventils steuern, und ein durch das, durch das erste Steuerorgan bewirkte Anliegen der Ventile am Behälter betätigtes Steuerventil einen dichten Zusammenschluß der Leitungs- und der Behälterventile und außerdem die Beaufschlagung eines Steuerzylinders bewirkt, durch welch letzteren die zweiten Steuerorgane in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auffüllen und Reinigen eines Bierfasses; F i g. 1 a und 1 b zeigen eine Drehtischanordnung einer Füllvorrichtung mit mehreren Abfüllstutzen für das kontinuierliche Füllen von vielen Fässern, wobei F i g. 1 a eine Draufsicht -und F i g. 1 b eine Teilansicht zeigt; F i g. 2 bis 10 zeigen schaubildliche Darstellungen der Vorrichtung bei aufeinanderfolgenden Betriebsvorgängen; F i g. 11 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ventilkörper bzw. Abfüllstutzen mit einem Mehrwegehahn sowie den Betätigungsmechanismus dieses Mehrwegehahns; Fig. 12 bis 15 zeigen schaubildlich ein abgewandeltes Luftdrucksteuersystern für vier Betriebsvorgänge entsprechend den F i g. 2 bis 10; F i g. 16 bis 19 zeigen eine weitere Abwandlung eines Luftdrucksteuersystems bei den vier Betriebsvorgängen gemäß den Fig. 12 bis 15; F i g. 20 zeigt im Schnitt eine andere Form des Ventilkörpers bzw. des Abfüllstutzens; F i g. 21 bis 24 zeigen schaubildlich die Luftdrucksteuerung des Abfüllstutzens nach F i g. 20 bei den obenerwähnten vier Betriebsvorgängen.
  • Das mit einem Ventil versehene Faß 34 hat innen eine Leitung 35 mit einer über dem Boden des Fasses liegenden öffnung und eine äußere Leitung 36, deren Öffnung im Faß, wie mit 37 bezeichnet, ringförmig ist und in der Form der Anwendung der Reinigungsflüssigkeiten entspricht.
  • Ein Abfüllstutzen 10 hat zwei Mehrwegehähne 11, die in den F i g. 1 bis 10 durch zwei kreisförmige Querschnitte gekennzeichnet sind. An der dem Faß 34 abgewendeten Seite der Hähne 11 führen Leitungen 12 zu einer ringförmigen Bierleitung 13, Leitungen 14 und 15 zu einem Bierbehälter 16, eine Leitung 47 zu einer Schaumsammelleitung 65, eine Leitung 17 für Kohlendioxydgas zu einer ringförmigen Leitung 82. Eine Dampfleitung 22 führt von einer Ringleitung 83 Dampf zu, und eine Leitung 24 führt von einer Ringleitung 84 Wasser zu. Weiter ist ein Abfluß 62 vorgesehen, vA F i g. 5. Von einer weiteren Ringleitung 85 wird Druckluft zugeführt, die die Vorrichtung betätigt.
  • In F i g. 11 sind ein Hahn 11 und der Abfüllstutzen 10 im Schnitt gezeigt, wobei auf der rechts der Mittellinie A-A gelegenen Seite der Abfüllstutzen am weitesten nach unten bewegt ist, so daß die innere und die äußere Leitung 25 bzw. 26 durch einen Dichtring 75 gegeneinander abgeschlossen sind und so mit den Leitungen 35 und 36 des Faßventils in Verbindung stehen.
  • Es sind noch weitere Leitungen am Abfüllstutzen auf der von dem Faß abgewendeten Seite vorgesehen, und zwar je eine Leitung für jede der vorerwähnten Flüssigkeiten, beispielsweise die in F i g. 11 dargestellte Leitung 78. Der Hahn 11 hat Öffnungen, beispielsweise die Öffnung 79 (F i g. 11), so daß die erwähnten Leitungen in einer vorbestimmten Zeitfolge mit den Leitungen 25 und 26 verbunden werden können, die ihrerseits mit den Leitungen 35, 36 des Faßventils zusammenarbeiten.
  • Der Hahn 11 wird von einer Welle 29 gedreht, die in dem dargestellten Beispiel ein Kegelradgetriebe 71 hat. Auf das eine Ende der Welle 29 ist eine zweite Welle 72 durch Kerbverzahnung aufgebracht, die an ihrem anderen Ende ein Sternrad 31 trägt, das in F i g. 11 nicht dargestellt ist. Ein Luftzylinder 38 hat einen an seinem Kolben befestigten Arm 73, der zwischen auf der zweiten Welle 72 befestigten Ringen 74 liegt. Durch die Wirkung des Luftzylinders wird das auf der Welle 72 befestigte Sternrad axial bewegt, derart, daß es in die Bewegungsrichtung einer Reihe von Haken 32 kommt, oder aus dieser Richtung herausgebracht wird. Diese Haken 32 sind in F i g. 11 nicht gezeigt.
  • Der Abfüllstutzen 10 hat einen weiteren Teil 80 mit einer öffnung 60 und einem mit dieser in Verbindung stehenden Zapfen 76. Die Öffnung 60 hat die Form eines Ringes zwischen zwei Dichtringen 77 des äußeren Teils 80.
  • Zwischen dem Teil 80 und dem übrigen Teil des Abfüllstutzens liegt eine Feder 61, die die Dichtringe 77 an das Faßventil anlegt, bevor die Leitungen des Faßventils geöffnet werden, vgl. die Darstellung links von der MittellinieA-A in F ig. 11. Wenn der Ab- füllstutzen weiter nach unten bewegt wird, wird die Feder zusammengedrückt, und die Leitungen des Faßventils werden geöffnet, wie dies die Darstellung rechts von der Mittellinie A-A in F i g. 11 zeigt.
  • Ein Luftzylinder 33 (F i g. 1) dient dazu, den Ab- füllstutzen 10 nach unten oder nach oben zu bewegen. Die Druckluft für den Zylinder 33 und den Steuerzylinder 38 wird über eine Druckleitung 39 zugeführt. Die einzelnen Teile des Druckluftsystems sind ein Druckreduzierventil 40, ein erstes und ein zweites Ventil 41 bzw. 42 -, ein Drosselventil 43 und ein Entlastungsventil 44. Das letztere öffnet sich in der Stromrichtung von rechts nach links nur, wenn der Luftdruck einen bestimmten Minimalwert hat (im nachfol-enden als Hochdruck bezeichnet), und verbindet in der Stromrichtung von links nach rechts die Leitung 54 mit dem Auslaßpunkt 81.
  • Das erste Ventil 41 wird mittels eines Teiles 41 a nockenbetätigt, und das zweite Ventil 42 kann betätigt werden entweder durch ein Teil 42 a oder durch eine Luftdruckverbindung 42 b. Das Luftdrucksystem hat bei den Punkten 45 und 46 Auslässe.
  • Die Ringleitung 13 für Bier wird gespeist über die Leitungen 64 und 70, und zwar von einem Biertank 19 aus, indem der Flüssigkeitsspiegel auf gleicher Höhe gehalten wird. Dies wird gesteuert durch ein Schwimmventil 27. Eine Leitung 20 für Kohlendioxydgas führt Druckgas in den oberen Teil des Tanks 19 und in eine Zufuhrleitung 18.
  • Der Abfüllstutzen 10 und das Luftdrucksystem drehen sich mit einem durch den Motor 28 a angetriebenen Drehtisch 28, der das Faß 34 trägt. An feste Teile der Vorrichtung sind angeschlossen die Haken 32, die das Sternrad 31 betätigen, und die Nocken 48, 49, 50, die die Ventile 41 und 42 betätigen. Die verschiedenen benutzten Flüssigkeiten werden von den stationären zu den sich drehenden Teilen der Vorrichtung über Drehverbindungen 51 übergeleitet. Für jede Flüssigkeit sind Ringleitungen 82 bis 85 vorgesehen und, wie beispielsweise mit den Auslässen 12a an der Bierleitung 13 angedeutet, hat jede Ringleitung besondere Auslässe, die mit dem Abfüllstutzen in Verbindung stehen.
  • Bei den F i g. 2 bis 10 sind die Drücke in den Luftleitungen bei den verschiedenen Betriebsvorgängen dargestellt, und zwar stellen die starken voll ausgezogenen Linien den Hochdruck dar, die einfachen vollen Linien den Auslaßdruck, die punktierten Linien den mittleren Druck, und die strichpunktierten Linien den niedrigen Druck. Beispielsweise beträgt der Hochdruck etwa 3,5 kg/cm2, und der mittlere Druck 2,1 bis 2,8 kg/CM2. Die anzuwendenden Drücke hängen natürlich ab von den Abmessungen der Teile, von den Reibungskräften und von den Federkräften.
  • F i g. 2 zeigt, wie zunächst ein Faß 34 von einem Fördermittel 69 auf einen Drehtisch 28 in eine Stellung unterhalb des Abfüllstutzens 10 gebracht wird. Das Ventil 41 ist so eingestellt, daß der mittels des Ventils 40 auf mittleren Druck reduzierte Luftdruck in die Leitungen 52 und 53 gelangt und damit zum unteren Teil des Luftzylinders 33 bzw. zur rechten Seite des Steuerzylinders 38. Das obere Teil des Luftzylinders 33 und die linke Seite des Steuerzylinders 38 sind über die Leitun-en 54, 55, 56, 57 zu den Auslaßpunkten 45 und 81 hin offen. Auf diese Weise wird der Abfüllstutzen 10 in seiner obersten Lage von dem Faß entfernt gehalten, und das Sternrad 31 befindet sich außerhalb der Wirkungsrichtung der Haken 32.
  • Der nächste Betriebsvorgang (F i g. 3) wird eingeleitet durch Niederdrücken des Betätigungsgliedes 41a des Ventils 41 durch die stationäre Nockenfläche 48. Die in das Ventil 41 eintretende Luft mittleren Druckes wird nun durch die Leitung 57 zum Ventil 42 geleitet, von wo sie über die Leitung 56 zum oberen Teil des Zylinders 33 und über die Leitung 55 zu dem Entlastungsventil 44 und zu dem Drosselventil 43 gelangt. Der Luftdruck ist nicht so hoch, daß das Entlastungsventil durchflossen werden kann, dagegen fließt die Luft durch das Drosselventil, und der Druck der Luft wird durch dieses Ventil verringert. Es tritt also Luft niedrigen Druckes in die Leitungen 58 und 59 ein und weiterhin in das zweite Ventil 42 und in die Öffnung 60 im äußeren Teil des Abfüllstutzens 10. Außerdem sind jetzt das untere Ende des Zylinders 33 und das rechts liegende Ende des Steuerzylinders 38 über die Leitungen 52 und 53 zum Auslaßpunkt 46 hin offen. Durch den Fluß durch die Leitung 56 wird der Kolben im Luftzylinder 33 nach unten bewegt, und dadurch wird der äußere Teil 80 des Abfüllstutzens an das Faßventil angelegt. Die Feder 61 in dem Abfüllstutzen verhindert ein vollständiges Nachuntenbewegen des Abfüll- stutzens, wodurch ja die Faßventilleitungen 35 und 36 geöffnet werden würden, während nur mittlerer Druck in dem Luftzylinder 33 vorhanden ist.
  • Der durch die Leitungen 58 und 59 zu dem zweiten Ventil 42 und der öffnung 60 geleitete niedriae Luftdruck leitet den nächsten Betriebsvorgang (F i g. 4) ein. Wenn das Faß in richtiger Lage sich unter dem Abfüllstutzen befindet, ist die Öffnung 60 durch die Teile des Faßventils, die mit dem Abfüll- stutzen in Berührung stehen, abgeschlossen. Infolgedessen baut sich in den Leitungen 58 und 59 der Luftdruck auf, weil weiterhin Luft durch das Drosselventil 43 fließt, bis der gleiche Druck erreicht ist, wie in der Leitung 55, womit der Strom aufhört. Bevor dieses Stadium bei einem bestimmten Druck erreicht ist, wobei dieser Druck nicht hoch genug ist, um das Entlastungsventil 44 zu betätigen, wird durch den Druck das Ventil 42 betätigt, wodurch die Hochdruck-Luftzufuhr das Ventil 41 umgeht und in die Leitungen 55 und 56 eindringt. Dann ist der Druck im oberen Teil des Luftzvlinders 33 genügend groß, um den Widerstand der feder 61 zu überwinden, so daß der Abfüllstutzen 10 vollständig nach unten bewegt wird, wodurch die Leitungen 25 und 26 geöffnet und mit den Leitungen 35 und 36 des Fasses verbunden werden. Der durch die Leitung 55 fließende hohe Druck betätigt das Entlastungsventil 44 und gelangt in die Leitung 54, so daß der Kolben in dem Steuerzylinder 38 in die äußere Lage nach rechts bewegt wird, womit das Sternrad 31 in den Bereich der Haken 32 gelangt.
  • Das Luftdrucksystern hat nun die Aufgabe erfüllt, die Vorrichtung betriebsfähig zu machen, nachdem das Faß sich in richtiger Lage unter dem Abfüll- stutzen befindet. Durch weitere Drehung des Drehtisches 28, wodurch das Sternrad 31 nacheinanderfolo,end in Berührung mit den Haken 32 kommt, wobei der Hahn 11 gedreht wird, erfolgt jetzt das Auffüllen und das Reinigen des Fasses.
  • Die F i g. 5 zeigt das Reinigen, wobei nacheinanderfolgend mit Wasser gespritzt, mit Dampf sterilisiert und mit Kohlendioxydgas gereinigt wird. Bei jedem dieser Betriebsvorgänge kommen die Flüssigkeiten von den Ringleitungen durch die Leitungen 24, 22 und 17 und gelangen durch den Ring 37 in das Faß 34 und treten über die Leitung 35 durch den Abfluß 62 aus. Gemäß F i g. 6 kann das Faß von außen durch Bespritzen 63 gekühlt werden. Die Reinigungs -Betriebsvorgänge werden zeitlich durch den Abstand der Haken 32 bestimmt.
  • Das Auffüllen zeigen die F i g. 6 und 7. F i g. 6 zeigt den ersten Teil dieses Betriebsvorganges. Das Sternrad 31 dreht den Hahn 11, und dadurch gelangt Kohlendioxydgas unter Druck von der Leitung 17 in das Faß, und außerdem gelangt das sich aus früheren Betriebsvorgängen in dem Behälter 16 sammelnde Bier in das Faß. über die Leitung 15 wird das Gas auch in den oberen Teil des Behälters 16 geleitet.
  • Durch Weiterbewegung des Hahns 11 wird die Leitung 12 mit der Faßventilleitung 35 verbunden (F i g. 7). Von der Ringleitung 13, die über die Leitungen 64 und 70 von dem Tank 19 gespeist wird, gelangt Bier in das Faß. Das Kohlendioxydgas in dem Faß wird verdrängt und gelangt durch die Leitung 17 zurück in den Gasraum des Tanks 19. Durch ein Schauglas 21 kann man feststellen, wenn das Kohlendioxydgas vollkommen verdrängt ist, und ein Schwimmerrückschlagventil 23 unterbricht den weiteren Flüssigkeitsfluß.
  • Nunmehr wird der Hahn 11 in eine »Aus«-Stellung gedreht. Unmittelbar danach wird durch die Nockenfläche 49 das Ventil 42 betätigt. Dadurch wird die Luftzufuhr zu den Leitungen 55 und 56 auf mittleren Druck gebracht, wie in F i g. 8 gezeigt. Infolgedessen kann sich die Feder 61 in dem Abfüll- stutzen gegen den Kolben des Luftzylinders 33 hin ausdehnen, wodurch die inneren Teile des Abfüll- stutzens angehoben und damit die Faßventile geschlossen werden. Durch die Änderung des Luftdruckes wird auch das Entlastungsventil 44 beeinflußt. Dieses Ventil schließt sich gegen Luftzufuhr von der Leitung 55 und öffnet die Leitung 54 zum Auslaßpunkt 81 hin. Da beide Enden des Steuerzylinders 38 nun unter Außendruck stehen, kann sich der Zylinder nicht bewegen.
  • Beim nächsten Betriebsvorgang (F i g. 9) wird durch das Sternrad 31 der Hahn 11 bewegt, so daß von der Leitung 17 unter Druck stehendes Kohlendioxydgas in den unteren Teil des Behälters 16 gelangt. Auch der obere Teil des Behälters 16 ist über die Leitungen 15 und 47 mit der Schaumsammelleitung 65 verbunden. Das Kohlendioxydgas von der Leitung 17 drückt den Inhalt des Abfüllstutzens in den Aufnahmebehälter und drückt in dem Aufnahmebehälter befindlichen Schaum oder Gas in die Schaumsammelleitung, die sich unter niedrigerem Druck befindet als das Kohlendioxydgas. Durch einen Auslaß 66 in der Ringleitung 65 treten die Gase aus. In der Ringleitung kann sich die Flüssigkeit absetzen und wird mittels einer Pumpe 67 durch die Leitung 68 in den Tank 19 gepumpt.
  • Ist der Abfüllstutzen 10 leer, so gelangt der Hahn durch Weiterdrehung des Sternrades in die »Aus«-Stellung. Der letzte Betriebsvorgang ist in F i g. 10 dargestellt. Durch den Nocken 50 wird das Luftventil 41 betätigt, wodurch Luft unter mittlerem Druck in die Leitungen 52 und 53 gelangt, und die Leitungen 54 und 56 mit dem Auslaßpunkt 81 bzw. 45 verbunden werden. Dadurch wird der Abfüllstutzen 10 von dem Faß abgehoben, das nurunehr von dem Drehtisch abgenommen werden kann. Das Sternrad wird außerhalb des Bereichs der Haken gebracht. Die Teile der Vorrichtung befinden sich dann in derselben Stellung wie in F i g. 2, und die Betriebsvorgänge können sich wiederholen. Die F i g. 12 bis 15 zeigen ein anderes Luftdruck-Steuersystem. Identische Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den vorhergehenden Figuren. Bei dieser anderen Ausführungsart wird statt des Entlastungsventils 44 ein Pendelventil 86 verwendet. Die F i g. 12 zeigt entsprechend den Betriebsvorgang nach F i g. 2. Luft mittleren Druckes gelangt durch das Ventil 41 zur unteren Seite des Luftzylinders 33 und zur rechten Seite des Steuerzylinders 38, und zwar über die Leitungen 52 bzw. 53. Luft hohen Druckes kann durch das Ventil 42 nicht entweichen.
  • Fig. 13 zeigt entsprechend den Betriebsvorgang nach F i g. 3. Das Betätigungsglied 41 a des Ventils 41 ist durch die Nockenfläche 48 heruntergedrückt, und die Luft mittleren Druckes wird nun über die Leitung 87 durch das Pendelventil 86 geleitet. Von dort fließt der Druck zum oberen Teil des Luftzylinders 33 und durch das Drosselventil 43 auch zu der öffnung 60 und zu dem zweiten Ventil 42.
  • Wenn der Abfüllstutzen genau auf dem Faßventil lieg baut sich hinter dem Drosselventil in den Leitungen 59 und 58 der Druck auf und betätigt das zweite Ventil 42, wie oben beschrieben, und es wird der Betriebsvorgang nach F i g. 14 erhalten (entsprechend den F i g. 4 bis 7). Durch das Ventil 42 fließt Luft hohen Druckes direkt zur linken Seite des Steuerzylinders 38, und zwar durch die Leitung 88. Da der Luftdruck das Pendelventil 86 betätigt, geht er durch dieses Ventil hindurch zum oberen Teil des Luftzylinders 33. Der Druck hinter dem Drosselventil in den Leitungen 59 und 58 vergrößert sich, bis sein Wert den Hochdruckwert hat.
  • In der den F i g. 8 und 9 entsprechenden F i g. 15 wird das Ventil 42 von der Nockenfläche 49 betätigt, wodurch die Zuführung hohen Druckes abgeschlossen wird und die Leitung 89 zum Auslaß hin offen wird. Wenn sich der Druck in dem Luftzylinder 33 entsprechend verringert hat, wirkt das Pendelventil 86 noch einmal unter dem Einfluß der Luft mittleren Druckes in der Leitung 87. Wie in F i g. 8 dargestellt, sind beide Enden des Steuerzylinders 38 mit dem Auslaß verbunden, so daß in dem Zylinder keine Bewegung eintritt.
  • Die in F i g. 16 bis 19 gezeigten Betriebsvorgänge sind denen der F i g. 12 bis 15 ähnlich, und übereinstimmende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In dieser Ausführungsart entfällt die Verbindung des Drosselventils 43 mit der Luftleitung zwischen dem Pendelventil 86 und dem Luftzylinder 33, und statt dessen ist das Drosselventil mit der Luftleitung 87 zwischen dem Pendelventil und dem ersten Ventil 41 verbunden. Aus F i g. 16 ist ersichtlich, daß die Hauptluftleitung 39 vor dem Verteilerring abgezweigt ist, so daß sowohl der hohe Druck als auch der mittlere Druck von den besonderen Ringleitungen 90, 91 herkommen.
  • F i g. 16 zeigt die Betriebsstellung, bevor ein Faß unter dem Abfüllstutzen in Stellung gebracht ist, entsprechend der Stellung nach F i g. 12. Ein Herunterdrücken des Betätigungsgliedes41a des Ventils41 (entsprechend Fig.3 und 13) bewirkt, daß Luft mittleren Druckes über die Leitung 87 und durch das Pendelventil 86 zum oberen Teil des Luftzylinders 33 gelangt, und ebenso durch das Drosselventil 43 zu der öffnung 60 und zu dem zweiten Ventil 42. Das Ventil 41 verbindet die rechte Seite des Zylinders 38 nach außen. Das Reinigen und Einfüllen erfolgt dann, wie oben beschrieben, und die Druckluftschaltung nach F i g. 18 zeigt das Stadium, bei dem das Ventil 42 betätigt wird, und so der Abfüllstutzen 10 nach unten bewegt wird und die Faßleitungen öffnet. Ebenso gelangt das Sternrad 31 in den Bereich der Haken 32. Die Schaltung in F i g. 19 entspricht den F i g. 8 und 9. Das Ventil 42 wird durch die Nockenfläche 49 betätigt, und damit wird die Zuführung von Luft hohen Druckes abgeschlossen, und die Leitung 89 nach außen geöffnet.
  • Die letztgenannte Luftdruckschaltung kann abgeändert werden, indem die Betätigungsfolge der Ventile 41 und 42 verändert wird. So wird das Stadium gemäß F i g. 19 zunächst erreicht, indem das Ventil 41 durch die Nockenfläche 50 betätigt wird, wodurch sich der Teil 41 a anhebt derart, daß die Luft mittleren Druckes über die Leitung 52 nunmehr über die Leitung 53 zum unteren Teil des Luftzylinders 33 und zu der rechten Seite des Steuerzylinders 38 gelangt. In dem Steuerzylinder 38 findet keine Bewegung statt, weil die Luft hohen Druckes noch mit der linken Seite dieses Zylinders in Verbindung steht. Die Luft mittleren Druckes unter dem Kolben 33 unterstützt die Ausdehnung der Feder 61, womit die inneren Teile des Abfüllstutzens angehoben und die Faßventile yeschlossen werden. Außerdem ist nun die Leitung 87 nach außen geöffnet, so daß über das Drosselventil 43 und die Leitungen 59 und 58 der Druck aus dem Ventil 42 entfernt wird.
  • Dann wird der Betätigungsteil 42a durch die Nockenfläche 49 heruntergedrückt, so daß das Ventil 42 den oberen Teil des Zylinders 33 über das Pendelventil 86 nach außen verbindet und ebenso die linke Seite des Zylinders 38 über die Leitung 84. Der Zylinder 33 hebt den Abfüllstutzen vom Faß nach oben ab, und zwar unter der Wirkung des mittleren Druckes, und der Zylinder 38 bewegt sich von rechts nach links und bringt so das Sternrad außer Eingriff mit den Haken. Die anderen Betriebsvorgänge erfolgen ebenso wie bezüglich F i g. 17 und 18 beschrieben.
  • Die F i g. 20 zeigt eine andere Ausführung des Abfüllstutzens. Links von der Mittellinie A -A ist der Abfüllstutzen weitmöglichst nach unten bewegt. Der wesentliche Unterschied gegenüber der Ausführung nach F i g. 11 ist, daß statt der Feder 61 in dem Ab- füllstutzen ein Luftzylinder 95 mit einer Kammer 96 vorgesehen ist, innerhalb der ein Kolben 97 gleitet. Der Kolben ist an einer Hülse befestigt, die unten Anschläge 99, 100 hat, die sich gegen das Faßventil anlegen und dann dessen Leitungen 35, 36 öffnen und mit den Leitungen 25, 26 in Verbindung bringen. Luftleitungen 101, 102 münden oben bzw. unten in die Kammer 96 und sind mittels gelenkiger Verbindungsstücke 103 mit dem Druckluftkreis verbunden. Nur ein Verbindungsstück 103 ist gezeigt. über dem Abfüllstutzen befindet sich beispielsweise ein Mehrwegehahn entsprechend F i g. 11, in den die Leitungen 25, 26 münden.
  • Für diese Ausführungsform wird eine andere Luftdruckschaltung benutzt, beispielsweise die in den F i g. 21 bis 24 schaubildlich dargestellte. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • F i g. 21 zeigt die Schaltung nach vollem Anheben des Abfüllstutzens, entsprechend den F i g. 2, 10 und 16. Luft mittleren Druckes gelangt von der Ringleitung 91 direkt zum oberen Teil des Luftzylinders 33, dessen Kolben jedoch durch den hohen Luftdruck aus dem Ventil 41 angehoben gehalten wird. Ebenso wird durch das Ventil 41 über die Leitung 104 der Kolben des Steuerzylinders 38 in der Stellung am weitesten links gehalten. Der hohe Druck aus dem zweiten Ventil 42 hält den Kolben 97 in dem Abfüllstutzen in angehobener Lage.
  • Durch Betätigung des Ventils 41 durch die Nockenfläche 48 (F i g. 22) wird der Abfüllstutzen nach unten bewegt und mit einem Faß in Berührung Gebracht, indem der untere Teil des Luftzylinders 33 nach außen geöffnet wird. Nunmehr wird der hohe Luftdruck vom Ventil 41 durch die Leitung 105 zu einem Rückschlagventil 106 geleitet, wo er festgehalten wird und die rechte Seite des Zylinders 38 zur Vorbereitung eines weiteren Betriebsvorganges öffnet. Der Aufbau des Druckes an der Öffnung 60 findet, wie vorbeschrieben, statt und dient zur Betätigung des zweiten Ventils 42 (F i g. 23). Luft hohen Druckes kann nun durch dieses Ventil zum Zylinder 96 fließen, wodurch der Kolben 97 nach unten bewegt wird, und die Leitungen 25, 26 mit den Faßleitungen 35, 36 verbunden werden. Ebenso fließt Luft hohen Druckes durch die Leitung 107 und öffnet ein Rückschlagventil 108, wodurch der Steuerzylinder 38 wirksam wird, und das Sternrad 31 in den Bereich der Haken 32 gelangt.
  • Dann erfolgt das Reinigen und Einfüllen. Die Schaltung in F i g. 24 entspricht der in den F i g. 8, 9, 15 und 19. Die Nockenfläche 49 hat das zweite Ventil 42 betätigt und damit den oberen Teil des Zylinders 96 des Abfüllstutzens nach außen verbunden. Luft hohen Druckes gelangt in den unteren Teil dieses Zylinders. Die Faßventilleitungen schließen sich so, während der Abfüllstutzen noch durch den mittleren Druck am Faßventil anliegt. Auch die Leitung 107 ist durch das Ventil 42 nach außen geöffnet, aber der Steuerzylinder 38 kann noch das Sternrad 31 in dem Bereich der Haken 32 halten, weil das Rückschlagventil 108 wirksam ist. Der Luftdruck vom Steuerzylinder kann nicht das Rückschlagventil 106 öffnen, weil die Luft hohen Druckes vom ersten Ventil 41 noch wirksam ist.
  • Durch Betätigung des ersten Ventils 41 durch die Nockenfläche 50 wird wieder hoher Luftdruck zum unteren Teil des Luftzylinders 33 geleitet und ebenso zur rechten Seite des Steuerzylinders 38. Die Leitung 105 wird nach außen verbunden, so daß der hohe Druck in der linken Seite des Steuerzylinders hinter dem Rückschlagventil 106 entweichen kann. Dann besteht wieder die Schaltung nach F i g. 21.
  • Die zuletzt beschriebene Schaltung ergibt eine wirksamere Steuerung der Bewegung des Abfüll- stutzens. Der mittlere Luftdruck kann auf ungefähr die Hälfte des Wertes bei den vorherbeschriebenen Schaltungen vermindert werden, und eine Gefahr der Beschädigung der Fässer beim Reinigen und beim Einfüllen ist vermieden.
  • Bei einer anderen Ausführungsart für Bierfässer können die Ringleitung 65 zur Sammlung des Schaums, und die Leitungen 15, 47 und 68 sowie die dazwischenliegenden Teile weggelassen werden, und zwischen der Leitung 14 und dem Behälter 16 kann eine das Bier sammelnde Leitung eingeschaltet werden, und in diesem Fall hat der Bierbehälter 16 unten einen Auslaß, der zu einer Membranpumpe führt, die das Bier durch eine Leitung zur Hauptringleitung 13 pumpt. In diesem Fall liegt der Auslaß 66 oben an dem Bierbehälter.
  • Der Hahn 11 kann auch anders ausgeführt sein, indem seine bewegbaren Teile Scheibenventile oder Hülsenventile sind, oder indem die Leitungen nacheinanderfolgend mit Paaren von Kanälen in Verbindung gebracht werden, die über mehrere in zwei Reihen angeordnete Ringventile mit den Leitungen 25,26 in Verbindung stehen, wobei jede Ventilreihe zu einer Leitung führt. Die Ringventile können von einem gemeinsamen Nocken betätigt werden. Die beschriebenen Reinigungs- und Füllvorgänge. sind nur als Beispiele offenbart. Die Erfindung schließt verschiedene mögliche Abänderungen ein. Beispielsweise kann das Reinigen derart erfolgen, daß ein oder mehrere Reinigungsmaterialien in jedem Faß für eine gewisse Zeit verbleiben, bevor der Auslaß geöffnet wird. Die Fässer können auch mit Schwefeldioxyd anstatt mit Bier aufgefüllt werden und mit dieser Füllung gelagert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung züm Reinigen und Füllen eines mit einem Füllventil versehenen Behälters mit zwei ventilgesteuerten Leitungen zum Ein- und Ausfluß der verwendeten Flüssigkeiten, d a - durch gekennzeichnet, daß die Ventile (11) der zum Behälter (34) führenden Leitungen (12, 14, 15, 17, 47) durch ein erstes Steuerorgan (33) während des ganzen Reinigungs- und Einfüllvorganges an den Behälter gedrückt werden, während zweite Steuerorgane (31,32) in vorbestimmter Folge den Fluß der Flüssigkeiten durch die beiden Leitungen (35, 36) des Behälterventils steuern, und ein durch das, durch das erste Steuerorgan (33) bewirkte Anliegen der Ventile (11) am Behälter betätigtes Steuerventil (42) einen dichten Zusammenschluß der Leitungs- und der Behälterventile und außerdem die Beaufschlagung eines Steuerzylinders (38) bewirkt, durch welch letzteren die zweiten Steuerorgane in Tätigkeit gesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die beiden Leitungen des Behälterventils konzentrisch hegen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Steuerorgane den Eintritt der Reinigungsflüssigkeit in den Behälter (34) durch die äußere Leitung (36) und den Eintritt der einzufüllenden Flüssigkeit durch die innere Leitung,(35) steuern. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die einzufüllende Flüssigkeit von einem Vorratstank zugeführt wird und im Behälter vorhandenes Gas durch eine Auslaßleitung verdrängt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagschwimmerventil (23) in der Auslaßleitung (17) den Rücklauf von Flüssigkeit aus dem zu füllenden Behälter (34) in den Vorratstank (19) verhindert. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zwischen dem Tank (19) und dem Behälter (34) befindende Flüssigkeit, bei gesperrtem Zufluß der Flüssigkeit zum Behälter (34) durch eines der zweiten Steuerorgane einem Aufnahmebehälter (16) zugeführt wird, und dieses Steuerorgan (11) auch so betätigt werden kann, daß die Flüssigkeit einem folgenden Behälter (34) zugeleitet werden kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (16) einen Auslaß (15, 47) zu einem Schaumsammelbehälter (65) hat, und dieser Auslaß durch ein Schwimmerventil im Aufnahmebehälter geschlossen wird, wenn dieser Behälter voll ist, wobei eine Pumpe (67) die sich absetzende Flüssigkeit vom Schaumsammelbehälter (65) zu dem Vorratstank (19) zurückpumpt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die aus einem Vorratstank in den Behälter gelangende FüHflüssigkeit im Behälter befindliches Gas in eine Leitung verdrängt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstand im Vorratstank (19) durch ein Ventil (27) aufrechterhalten wird, und daß eine Druckgaszufuhr (20) zum oberen Teil des Vorratstanks erfolgt, wobei Vorratstank (19) und Behälter (34) durch eines der zweiten Steuerorgane so verbunden werden können, daß im Behälter (34) befindliches Gas infolge Flüssigkeitszuführen durch eine andere Leitung (70, 13, 12) durch eine Leitung (17, 18) in den Vorratstank verdrängt wird. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (34) in bestimmten Stufen des Reinigens und Einfüllens gekühlt wird, zweckmäßig von außen. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10) durch pneumatischen Druck (33) gegen den Behälter (34) gedrückt wird, wobei eine Anlegefläche des Ventils eine mit der Druckleitung (58, 59) verbundene Entlüftungsöffnung (60) hat, derart, daß bei Anlage des Ventils am richtig liegenden Behälter (34) die Entlüftungsöffnung verschlossen wird, und der pneumatische Druck sich erhöht. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, verwendet für einen Behälter mit einem normalerweise durch nach außen gerichtete Federkraft geschlossen gehaltenen Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil des Abfüllstutzens (10) einen axial nachgiebigen Teil (80) und an seiner- unteren Fläche eine Entlüftungsöffnung (60) hat, die beim Anlegen des Stutzenventils an das Behälterventil geschlossen wird, wobei eine Druckerhöhung entsteht, welche eine öffnung des Behälterventils bewirkt, so daß das Behälterinnere mit den Zuführleitungen (25, 26) in Verbindung kommt. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil des Abfüllstutzens durch einen in einem pneumatischen Zylinder (95) beweglichen Kolben (97) nach unten bewegt wird, wobei vorspringende Teile (99, 100) des Kolbens das Behälterventil öffnen (F i g. 20). 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte pneumatische Druck in der Entlüftungsleitung über ein Betätigungsglied (42) die Einführung von Druckluft in den Zylinder (95) bewirkt und damit die öffnung des Ventils (F i g. 20, 23). 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 zum gleichzeitigen Reinigen und Füllen mehrerer Behälter durch mehrere Ventile, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zu den Ventilen beweglichen, vorspringenden Teile(48, 49, 50, 32) die Bewegung der Ventile nach oben oder unten von oder zum Behälter und eine Betätigung der zweiten Steuerorgane (11, 31) bewirken, so daß die Leitungen zu jedem Ventil in vorbestimmter Folge verbunden werden (F i g. 1, 1 a, 1 b). 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Ventil ein Sternrad (31) für vorspringende Haken (32) vorgesehen ist, das, nach entsprechender Verschiebuna durch einen Steuerzylinder (38), mit vorspringenden Haken (32) in Eingriff kommt. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftumlauf aus einem ersten Steuerventil (41) für mittleren Druck und einem zweiten Steuerventil (42) für höheren Druck besteht, wobei die Zuführung zum Luftzylinder (33), dem Steuerzylinder (38) und der Entlüftungsöffnung (60) derart erfolgt, daß zunächst Luft mittleren Drucks vom ersten Steuerventil (41) in den Luftzylinder (33) eingeführt l" wird, wodurch das Ventil des Abfüllstutzens (10) zum dichten Anliegen an den Behälter (34) kommt, und dann die Druckerhöhung in der zur Entlüftungsöffnung (60) führenden Zufuhrleitung (59) das zweite Steuerventil (42) betätigt, wodurch Luft höheren Drucks in den Luftzylinder (33) eingeführt wird und damit das Behälterventil geöffnet wird, und auch zum Steuerzylinder (38), so daß das Sternrad (31) in die vorspringenden Haken (32) eingreift. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (10) sich mit einem Drehtisch (28) drehen, auf dem die Behälter (34) aufruhen, und daß die Leitungen zu den Ventilen Ringleitungen (13, 65, 82, 83, 84, 85) sind, die sich ebenfalls mit dem Drehtisch drehen.
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