DE419927C - Verfahren zur Herstellung mehr oder weniger fein verteilter, gelatinierender Kolloide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mehr oder weniger fein verteilter, gelatinierender Kolloide

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DE419927C
DE419927C DEA42109D DEA0042109D DE419927C DE 419927 C DE419927 C DE 419927C DE A42109 D DEA42109 D DE A42109D DE A0042109 D DEA0042109 D DE A0042109D DE 419927 C DE419927 C DE 419927C
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colloids
gelatinizing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09HPREPARATION OF GLUE OR GELATINE
    • C09H9/00Drying of glue or gelatine
    • C09H9/04Drying of glue or gelatine in the form of granules, e.g. beads

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung mehr oder weniger fein verteilter, gelatinierender Kolloide. Nach den aus den Patentschriften 296522, 298386, 302853 bekannten Verfahren gelingt es, gelatinierende Kolloide durch Eintropfenlassen in mit solchen Kolloiden nicht mischbare Flüssigkeiten, wie Benzol, Benzin, Öle usw., zu kleinen kugelähnlichen Gebilden umzuwandeln bzw. in eine mehr oder weniger fein verteilte Form zu bringen. Zur nachträglichen Entfernung dieser Flüssigkeiten kann man auch in zwei Schichten arbeiten, von denen die obere die sogenannte Bildungsflüssigkeit, die untere die Reinigungsflüssigkeit darstellt. Als Reinigungsflüssigkeit hat sich bisher u. a. Wasser bewährt. Es ist nun durch Versuche die überraschende Tatsache festgestellt worden, daß man auch ohne Benzin, Benzol u. dgl. allein schon durch Eintretenlassen der Kolloide in Wasser, Salzlösungen oder Emulsionen eine mehr oder weniger feine Verteilung der Kolloide erzielen kann, wenn man für so kräftige Kühlungen dieser Flüssigkeiten sorgt, daß ein möglichst sofortiges Erstarren der Kolloide gewährleistet ist.
  • Dies bedeutet gegenüber den bisherigen Verfahren einen wesentlichen Fortschritt insofern, als die Verwendung feuergefährlicher oder giftiger und kostspieliger Bildungsflüssigkeiten vermieden wird. Die Herstellung solcher kleinen Gebilde vollzieht sich im übrigen ganz so, wie in den eingangs erwähnten Patenten beschrieben ist.
  • Beispiel I.
  • Eine 2oprozentigeGelatinelösung von 4.o° C läßt man in eine Wasserschicht von etwa i m Länge eintropfen. Das Wasser wird durch einen Eismantel möglichst um o° C gehalten. Die Tropfen erstarren in dem kalten Wasser zu festen Kugeln oder Perlen, die auf den Boden sinken. Da sie nicht zusammenkleben, können sie ohne Schwierigkeiten aus dem Wasser herausgenommen und dann auf eine bekannte Art und Weise getrocknet werden. Beispiel II. Eine etwa 5oprozentige oder noch stärkere Leimlösung von 5o' C läßt man aus einer Tropfvorrichtung in eine i oprozentige Kochsalzlösung, die man auf - 5 ° C abgekühlt hat, - einfallen. Die starke Abkühlung der Salzlösung bewirkt ein rasches Erstarren der Tropfen, so daß keine Lösung des Leimes eintritt. Die erstarrten Leimteilchen werden nach Abtrennung von der Salzlösung mit kaltem Wasser gewaschen, um die oberflächlich anhaftende Salzschicht zu entfernen, und hierauf getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENT-AN spRUcH:-Verfahren zur Herstellung mehr oder weniger fein verteilter gelatinierender Kolloide, dadurch gekennzeichnet, daß man die gelatinierenden Kolloide inKühlflüssigkeiten, wie Wasser, Salzlösungen oder wässerige Emulsionen, eintreten läßt, welche ein möglichst sofortiges Erstarren gewährleisten.
DEA42109D 1924-04-25 1924-04-25 Verfahren zur Herstellung mehr oder weniger fein verteilter, gelatinierender Kolloide Expired DE419927C (de)

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