DE238338C - - Google Patents

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DE238338C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B15/00Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
    • C01B15/055Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof
    • C01B15/12Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof containing boron

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 238338 -KLASSE 12«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1908 ab. Längste Dauer: 21. September 1923.
In der Patentschrift 236881 wurde ein Verfahren zur Herstellung aktiven Sauerstoff enthaltender Präparate beschrieben, welches darin besteht, daß man Natriumperborat mit Borax zusammenschmilzt.
Es wurde nun gefunden, daß sich Natriumperborat mit einer großen Anzahl von Salzen, wie z. B. kieselsauren, phosphorsauren, schwefelsauren, kohlensauren Salzen u. dgl., zusammen schmelzen läßt, ohne daß ein nennenswerter Verlust an aktivem Sauerstoff dabei eintritt. Letzteres ist insofern überraschend, als wasserhaltiges Natriumperborat für sich erhitzt sehr leicht zersetzt wird. Man ist auf diese Weise in der Lage, ähnlich wie nach dem Verfahren des Hauptpatentes Produkte mit einem niedrigeren Prozentgehalt an aktivem Sauerstoff zu gewinnen, wie sie bereits vielfach in der Technik angestrebt worden sind. Vor dem an aktiven Sauerstoff höherwertigen Natriumperborat haben sie den Vorteil, daß sie den Sauerstoff bei der Verwendung in ökonomischerer Weise zur Wirkung bringen. Vor einfachen Mischungen von Perborat und solchen Salzen haben die durch Zusammenschmelzen gewonnenen Produkte den Vorteil der größeren Haltbarkeit beim Lagern.
Während die bekannten Borate mit niedrigem Prozentgehalt, z. B. der Perborax mit einem Sauerstoffverlust von 20 bis 25 Prozent gewonnen wird, fällt dieser Sauerstoffverlust bei dem Produkt des vorliegenden Verfahrens fort. Das Schmelzverfahren bietet daher mit seiner billigen Herstellungsart insofern einen wichtigen technischen Effekt. . Hinzu kommt, daß man keiner Kühlung bedarf und daß man keine Filtration und Trennung auszuführen braucht, wie dies bei der Darstellung des Perborax z. B. geschehen muß.
Beispiele:
40
1. 20 kg Natriumperborat werden mit 20 kg Kristallsoda unter Zusatz von 10 kg Wasser erhitzt, bis eine gleichmäßige Schmelze entstanden ist. Dieselbe erstarrt beim Erkalten und kann gemahlen werden. Das Produkt enthält etwa 4V2 Prozent aktiven Sauerstoff.
2. 30 kg Natriumperborat, 20 kg feuchtes kieselsaures· Natrium, 10 kg Dinatriumphosphat werden unter Zusatz von 5 kg Wasser unter stetem Umrühren erhitzt. Bei etwa 6o° schmilzt die Masse zu einer klaren Flüssigkeit, welche beim Erkalten nach einiger Zeit fest wird; sie kann gemahlen werden und enthält etwa 4,5 Prozent aktiven Sauerstoff.
Die angegebenen Mengenverhältnisse können j innerhalb weiterer Grenzen schwanken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abänderung des durch das Patent 236881 geschützten Verfahrens zur Darstellung von aktiven Sauerstoff enthaltenden Präparaten, darin bestehend, daß Natriumperborat mit Salzen, wie z. B. Kristallsoda, Natriumsulfat, Natriumsilikat, Natriumphosphat, in wechselnden Mengenverhältnissen mit oder ohne Zusatz von Wasser zum Schmelzen erhitzt wird.
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