DE419518C - Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf - Google Patents

Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf

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DE419518C
DE419518C DEF56157D DEF0056157D DE419518C DE 419518 C DE419518 C DE 419518C DE F56157 D DEF56157 D DE F56157D DE F0056157 D DEF0056157 D DE F0056157D DE 419518 C DE419518 C DE 419518C
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DE
Germany
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dyeing machine
goods
machine
wide
carrier
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Expired
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DEF56157D
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English (en)
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MASCHINENFABRIK
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MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/32Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf. Mit dem Färben von Textilstückwaren sind verschiedene Arbeitsprozesse verbunden, wie z. B. das Vorkochen oder Entschlichten der zu färbenden Ware, das Nachspülen nach der Färbung, Oxydationsprozesse unter der Einwirkung der Luft, das Nachbehandeln der Ware mit kochender Seifenlauge u. dgl. m.
  • Zur Vornahme dieser. Arbeitsprozesse bediente man sich seither der bekannten Färbejigger mit festem Trog und darin eingebauten Leitwalzen, oder man stellte zwei solcher Jigger hintereinander, wobei dann der eine zum Färben und der andere zum Spülen o. dgl. diente. Es war aber bisher nicht möglich, die zu Eingang aufgezählten Arbeitsprozesse auf ein und derselben Maschine durchzuführen, sondern die Ware mußte von einer Maschine zur anderen wandern. bzw. mußte, wenn nur ein jigger vorhanden war, dieser nach jedem Arbeitsprozeß entleert und für den nächsten Arbeitsgang vorbereitet werden, womit viel Zeit- und Raumverschwendung verbunden war. Mit dem Fortschreiten der Farbenchemie wurde es immer mehr zur Not- Wendigkeit, Mittel und Wege zu finden, die es gestatteten, die verschiedenen Arbeitsprozesse in möglichst ununterbrochener Folge und ohne die Ware dabei wesentlich zum Stillstand kommen zu lassen, vorzunehmen.
  • Diese Erwägungen führten zur Erfindung cler in der Zeichnung ttnd nachfolgenden Beschreibung erläuterten neuen Breitfärbemaschine, welche die seither empfundenen Mängel beseitigt und die Vornahme sämtlicher =Arbeitsprozesse ohne wesentliche Unterbrechung in derselben Breitfärbemaschine ermöglicht.
  • Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß mehrere Flüssigkeitsbottiche f, g an einem drehbar gelagerten Träger i schwinä bar angeordnet sind und daß der Träger i außerdem zu den im Maschinengestell fest gelagerten Umzugswalzen a, b und den Leitwalzen c, d, e der Breitfärbemaschine lieb-und senkbar eingerichtet ist.
  • Die Zeichnung stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar; es können natürlich auch mehr als zwei Bottiche um den Träger i schwingbar angeordnet werden. Die Neuerung ermöglicht, daß bei gesenktem Träger i die zu behandelnde Ware außerordentlich leicht in die Maschine eingeführt werden kann, da die im Gestell der Breitfärbeinaschitie fest gelagerten Umzugswalzen a, b und Leitwalzen c, d, e vollkommen freiliegen (s. Abb.2). Dabei kann von ihrer Einführung an bis zur Beendigung aller Arbeitsprozesse die Ware in der Maschine bleiben und ununterbrochen auf den Walzen a und b auf und ab laufen, wobei jeweils nur eine einfache Umschaltvorrichtung zu bedienen ist. Dieses Aufundablaufen der Ware, fachmännisch »Passagen« genannt. vollzieht sich unabhängig davon, ob einer der Bottiche f, g in Arbeitsstellung gebracht wird, wie in Abb. i gezeichnet, oder ob beide Bottiche in Ruhe sind, wie in Abb. 2 dargestellt. Das heißt die Ware kann auf der neuen Ma-.chine auch Luftpassagen zum Zwecke der Oxydation o. dgl. ausführen, wenn sich keiner der Bottiche in Arbeitsstellung befindet.
  • Die drehbare Anordnung der Bottiche f, g an den heb- und senkbar eingerichteten Trägern i ermöglicht ferner die verschiedenen Arbeitsprozesse in ununterbrochener Fo:ge und ohne (laß die `'Ware beim Übergange von der einen zur anderen Behandlung wesentlich zum Stillstand zu kommen braucht. Wird z. B., wie in Abb. i dargestellt, der Bottich t durch Heben des Trägers i mittels der Kurbel p und des Zahnrades o oder einer gleichv.-ertigen Vorrichtung in Arbeitsstellung gebra;:ht, dann kann die von der Walzea über die Leitwalzen d, c, e nach der Walze b, und t-ingekehrt, laufende Ware vorgekocht bzw.
  • titschlichtet werden. Während dieses Ar-1 citsprozesses wird im Bottich g, der sich jetzt in Ruhestellung befindet, die Farbküpe für den nachfolgenden Färbeprozeß angesetzt. Eine solche Färbküpe, z. B. in der Indantreiifärberei, braucht oft 2o Minuten und mehr Zeit zu ihrer Entwicklung, und diese Zeit wird dadurch nutzbar gemacht, daß die Breitfärheinaschinewährenddessen die Torbehandlung der Ware, wie beschrieben, besorgt.
  • Alsdann wird durch Senken des Trägers i und durch Herumschwenken der Bottiche f, j vermittels der Handhebel l und durch nachfolgendes Heben des Trägers i der Bottich g in Arbeitsstellung gebracht, wobei die Ware, welche nun durch die Farbküpe läuft, die gewünschte Farbtönung erhält. Währenddessen wird der nunmehr in Ruhestellung gekommene Bottich f entleert und für den nächsten Arbeitsprozeß des Spülens oder Kochendseifens vorbereitet usf. Der jeweils nicht in Arbeitsstellung befindliche Behälter ist durch Deckel verschließbar.
  • Durch diese Neuerung wird der wichtige technische Fortschritt erreicht, daß die Ware während sämtlicher Arbeitsprozesse in der Maschine verbleibt und fast ununterbrochen sich in Bewegung befindet, daß die Zeit, welche der eine Arbeitsprozeß gebraucht, durch Vorbereitung des nächsten in denkbar günstigster Weise nutzbar gemacht wird, und daß sämtliche Arbeitsprozesse einschließlich der Luftpassagen auf ein und derselben Maschine mit kurzer Flotte und auf denkbar kleinstem Raume vorgenommen werden können, was mit den bisher bekannten Breitfärbemaschinen nicht möglich war. Außerdem werden Ersparnisse an Farbstoff, Chemikalien und Heizdampf bei einfachster Handhabung erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Breitfärbemaschine mitGeweberücklauf, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flüssigkeitsbottiche (f, g) an einem drehbar gelagerten Träger (i) schwingbar angeordnet sind und der Träger (i) außerdem zu den im Maschinengestell fest gelagerten Umzugswalzen (a, b) und Leitwalzen (c, d, e) der Breitfärbemaschine heb- und senkbar eingerichtet ist.
DEF56157D 1924-05-20 1924-05-21 Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf Expired DE419518C (de)

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DEF56157D DE419518C (de) 1924-05-20 1924-05-21 Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf

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