DE74807C - Maschine zum Färben von Hüten, Mützen, Strümpfen u. s. w - Google Patents

Maschine zum Färben von Hüten, Mützen, Strümpfen u. s. w

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DE74807C
DE74807C DENDAT74807D DE74807DA DE74807C DE 74807 C DE74807 C DE 74807C DE NDAT74807 D DENDAT74807 D DE NDAT74807D DE 74807D A DE74807D A DE 74807DA DE 74807 C DE74807 C DE 74807C
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DE
Germany
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dyeing
machine
stockings
hats
caps
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DENDAT74807D
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English (en)
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E. f. LlCHTI in Elberfeld, Ernststrafse 27 i
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung der Hut-, Mützen- und Strumpffärberei u.s.w. mittelst eigens dazu construirter Maschine.
Die Hut-, Mützen- sowie die Strumpffärberei hat bisher gegenüber der Stück-, Strang- und Lappenfärberei noch immer an dem Uebelstand gelitten, dafs durch ein praktisches fortwährendes Hantiren der zu färbenden Materialien eine grofse Menge derselben dennoch Schaden erlitt, die sich bisher auch durch eine Verstärkung des bedienenden Personals nicht aufheben liefsen. Die zu färbenden Materialien müssen verschiedenen Manipulationen unterworfen werden, bei welchen schon eine geringe Lässigkeit oder ein Mangel an Aufmerksamkeit Nachtheile bringen. Die ganze Production ist ebenfalls im Verhältnifs zu der anderen Färberei stets eine beschränkte gewesen, da sich zu gleicher Zeit und in einem Farbbottich immer nur eine kleine Anzahl Material färben liefs. Das Maximum durfte im Interesse des Kostenaufwandes an Kessel und an sonstigem Inventar und Platz, der leichteren Handlichkeit, Bearbeitung und Schadenverhütung nicht überschritten werden. Durch den grofsen Procentsatz an Schaden durch die erforderlichen Arbeitskräfte und durch die gering* zu nennende Production ist der Betrieb bis dato noch immer ein kostspieliger und sogar wenig lohnender gewesen. Es kommt aufserdem noch dazu, dafs die einmal gebrauchte Farbflotte nicht mehr verwendbar ist und neu angesetzt werden mufste, was auch eine Vermehrung der Betriebskosten mit sich führt. Aufserdem war es mit ganz besonderen Schwierigkeiten verknüpft, hellere Nuancen ohne bedeutenden Schaden zu färben, und gewisse sonst als allgemein vorzüglich anerkannte Färbeverfahren waren beim bisherigen Arbeiten nur sehr schwer oder gar nicht durchführbar.
Die nachstehend beschriebene Färbemaschine hat den Zweck, die oben angeführten Uebelstände zu beseitigen. Sie vermindert den Procentsatz der Schaden bis auf ein Minimum, erfordert sehr wenig Arbeitskraft, erhöht die Production auf mehr als das Dreifache und leistet eine bedeutende Ersparnifs an Dampf, Farbstoffen etc., an Betriebskraft und Zeit. Endlich können mit derselben auch alle Farben und mit jedem Färbeverfahren auf das schnellste ohne Schwierigkeit hergestellt werden.
Die Maschine besteht aus zwei Farbbottichen B1 und BH, die in beliebiger Weise benutzt werden können, entweder zum Beizen und Färben der Waare oder zum Färben und Spülen, und endlich zu allen diesen verschiedenen Manipulationen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befindet sich in einem der beiden Bottiche B1 oder B11 ein nach dem Princip der Schaufelräder construirter Cylinder A, welcher sich um. seine eigene Achse dreht, in zwei aufserhalb der Bottiche befindlichen Kammrädern gelagert und mit denselben fest verbunden ist. Der Antrieb des Cylinders^, welcher zur Aufnahme der zu färbenden Malenalien dient, geschieht durch eine aufserhalb der beiden Kammräder, aber in dem Kranz des einen Kammrades, sowie eine an der Achse desselben befestigte Riemscheibe c1 und c2, verbunden mit der Transmission T und deren Riemscheibe c3 durch einfache Riemenauflegung. Die beiden Kammräder selbst sind durch einen
Schneckengang e mit einander verbunden und von einer beliebigen Stelle aus vermittelst Hand oder Maschinenbetriebes/bewegbar. Sie haben den Zweck, den Cylinder A aus dem einen Bottich B1 in den anderen Bu hinüberzuheben, und umgekehrt, wobei die Drehung desselben in keiner Weise unterbrochen wird; gleichzeitig dienen aber die Schneckenräder e als Sperrvorrichtung, um das Hinüberschlagen des Cylinders A zu verhindern und die Hebung und Senkung desselben nach Belieben zu bewerkstelligen und zu regulären. Der Cylinder enthält eine Anzahl Kreissehnenabschnitte, sogenannte Speichen, die ungefähr Y3 der Radiuslänge haben. Er ist in seinem Umfange ein durchbrochener, also Flüssigkeit reichlich durchlassender Bretterverschlag, kann aber selbstredend auch aus Metall angefertigt sein, und taucht ungefähr zur Hälfte beim Färben in die Farbbottiche ein. Der Färbeprocefs, um den es sich hier hauptsächlich noch zur Erläuterung handelt, wird in nachstehender Weise ausgeführt
Die zu färbenden Gegenstände werden durch einen im Kranz des Cylinders befindlichen Deckel in denselben geworfen. Die Menge der zu färbenden Waaren richtet sich natürlich nach der Gröfse der Maschine. Nachdem der Cylinder gut zur Hälfte angefüllt und der Deckel verschlossen ist, wird der Cylinder in Bewegung gesetzt und es werden nun bei der Drehung desselben die Gegenstände fortwährend in die sich in der Farbflotte jeweilen befindenden Fächer und zwischen die Speichen geworfen. Die andauernde Drehung ergiebt gleichzeitig ein immerwährendes Bewegen des zu färbenden Materials und somit ein gleichmäfsigesund gleichzeitiges Egalisiren und Durchfärben des Materials. Ist die zum Färben etc. erforderliche Zeit verstrichen, so wird der Cylinder vermittelst der beiden Kammräder aus dem Farbbottich gehoben und langsam unter beständiger fortgesetzter Drehung um seine Achse in den anderen Bottich hinübergeschafft, um hier mit seinem Inhalt nochmals einen weiteren erforderlichen Procefs durchzumachen. Durch diese mechanische Bewegung und rasche Hantirung fällt natürlich jeder Zeitverlust durch Herausnehmen, Umwenden etc. weg und es ist somit ein Spröde- und Rissigwerden, sowie Verflecken der Waare vollständig ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Färben von Hüten, Mützen, Strümpfen u. s. w., bei welcher ein gleichmäfsiges Bearbeiten des Materials dadurch angestrebt wird, dafs dasselbe in einem nach Art der Schaufelräder constrüirten cylindrischen Behälter (A) untergebracht wird, welcher nach Bedarf aus einem in den anderen zweier neben einander angeordneter Flottenbehälter (B1 und B11J überführt werden kann und in diesen sowohl als auch bei seiner Ueberführung eine Drehbewegung um seine Achse ausführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74807D Maschine zum Färben von Hüten, Mützen, Strümpfen u. s. w Expired - Lifetime DE74807C (de)

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