DE419095C

DE419095C - Bodenreinigungsmaschine

Info

Publication number: DE419095C
Application number: DEA41501D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-02-08
Filing date: 1924-02-08
Publication date: 1925-09-19

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
19. SEPTEMBER 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVr 419095 KLASSE 37d GRUPPE

(A 41501 V\3-]d)

Robert Alioth in Valangin, Neuchätel, Schweiz.

Bodenreinigungsmaschine. Patentiert im Deutscfien Reiche vom 8. Februar 1924 ab.

Die Erfindung betrifft eine Bodenreinigungsschine, bei der der Träger des Reinigungs- :tels um eine wagerechte Achse drehbar ist. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß Seitenflanschen des radartigen Reinigungstelträgers von Stäben durchsetzt sind, welche in halbkreisförmigen Haltern befestigt sind, daß ferner die die Seitenflanschen durchsetzenden Stäbe nadelartig das Reinigungsmittel durchdringen und festhalten, und schließlich, daß der Umfang des radartigen Reinigungsmittelträgers zwischen den Flanschen gewellt

ist tmd die zu halbkreisförmig gebogenen Gittern vereinigten Sriibe in den Vertiefungen liegen.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung beispielsweise dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Grundriß, teilweise im Schnitt, der Maschine,

Abb. 2 eine Seitenansicht der. Maschine, ebenfalls im Schnitt, und

ίο Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 durch das Gehäuse, das die allgemeine Lage der Teile erkennen läßt. Abb. 4 ist eine Ansicht und Abb. 4a eine Seitenansicht in größerem Maßstabe einer Ausführung eines Trägers für die Reinigungsmittel.

Abb. 5 ist die Ansicht einer zweiten Ausführung.

Abb. 5a ist eine Seitenansicht einer Einzelheit dieser Ausführung.

Eine Grundplatte α läuft auf Rollen b, b\ deren Entfernung vom Boden durch eine am Ende einer gegabelten Spindel gelagerten Rolle eingestellt werden kann. Ein Bügel c ist in Augen der Platte schwingbar angeordnet. Ein elektrischer Motor d mit senkrechter Welle arbeitet mittels Rillenrollengetriebes auf zwei Schneckengetriebe e, deren Räder auf einer festen Welle / leer laufen. Diese Räder sind je mit einem Reinigungsmittelträger g gekuppelt, welcher am L^Tmfang mit einer Lage Stahlspäne versehen ist. Zwecks Befestigung dieser Stahlspänelage Ii sind diese Träger als Räder mit Seitenflanschen ausgebildet, wie es in Abb. 4 und 4a gezeigt ist. Die Flanschen sind zum Durchlaß von Greifnadeln i durchbohrt, die an halbkreisförmigen Haltern k befestigt sind. Die Spitzen dieser Nadeln werden im Gebrauchszustande durch die eine Seitenflansche aufgenommen. Zwei Schrauben / dienen zur Befestigung der Halter. Wie es in Abb. 1 gezeigt ist, durchsetzen die Nadeln die Stahlspänelage und halten dieselbe fest. Je nachdem man nun die Höhe der Grundplatte vom Boden einstellt, so ist der Druck der sich drehenden Stahlspäne mehr oder weniger groß, und durch Hin- und Herschieben der Maschine auf dem Boden werden Streifen von der Breite der beiden Räder g gereinigt. Letztere drehen sich im umgekehrten Sinne. Die Träger lassen sich leicht auch mit Reinigungsmitteln versehen, die gestatten, entweder den Boden anzustreichen, wobei eine selbsttätige Zufuhr von Wichse möglich ist, oder den Boden zu glätten, wobei dann eine größere Umfangsgeschwindigkeit der Bürste von Nutzen ist. Zu diesem Zweck werden auf der Schneckenwelle zwei Rollen vorgesehen, die verschiedene Geschwindigkeiten der sich drehenden Teile gestatten.

Es ist klar, daß die Übertragung der Bewegung vom Motor bis zu den Reinigungsmittelträgern auch anderswie geschehen kann. Ein Motor mit liegender Welle könnte z. B. auch verwendet werden, und unmittelbar auf •einem· Umwandlungsgetriebe arbeiten, das, z. B. zwischen den beiden Trägern angeordnet, gestatten würde, den einen im einen und den anderen im anderen Sinne zu drehen.

Im Falle eines einzigen Reinigungsmittelträgers ■ könnte letzterer doppelt so breit gemacht und dann der Motor seitlich angeordnet werden.

Die Abb. 5 zeigt eine zweite Ausführung des Reinigungsmittel trägers. In dieser Abbildung ist eine Flansche weg und ein Befestigungsgitter in Füllstellung gedacht. . Der Reinigungsmittelträger tn ist auch hier¹ als Flanschenrad ausgebildet. Der Boden der Rinne ist aber gewellt, und zur Befestigung des Reinigungsmittels sind zwei halbkreisförmige Gitter η vorgesehen, deren Stäbe ρ je in einer Zahnlücke q zu liegen kommen, um dort die Reinigungsmittel festzuhalten, ohne dabei Gefahr zu laufen, daß die festen Teile mit dem Boden in Berührung kommen. Diese zwei halbkreisförmigen Gitter sind durch Gelenke ο mit dem Radkörper verbunden und mit geeigneten Vorrichtungen geschlossen . gehalten.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Bodenreinigungsmaschine mit um eine wagerechte Achse drehbaren Reinigungsmittelträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanschen des radartigen Reinigungsmittelträgers (g) von Stäben (/) durchsetzt sind, welche in halbkreisförmigen Haltern (k) befestigt sind.

2. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenflanschen durchsetzenden Stäbe (/) nadelartig das Reinigungsmittel .(A) durchdringen und festhalten.

3. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des radartigen Reinigungsmittel-

. trägers (tn) zwischen den Flanschen gewellt ist und die zu halbkreisförmig gebo- no genen Gittern (ti) vereinigten Stäbe (7;) in den Vertiefungen (q) liegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.