DE418334C

DE418334C - Einrichtung zur Verbrennung staubfoermiger, fester Brennstoffe

Info

Publication number: DE418334C
Application number: DEC32279D
Authority: DE
Original assignee: COMB E ECONOMICA E IMPIANTI EL
Current assignee: COMB E ECONOMICA E IMPIANTI EL
Priority date: 1921-07-01
Filing date: 1922-06-29
Publication date: 1925-09-02

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 2. SEPTEMBER 1925.

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 241 GRUPPE 1 (C 3227g VI24I)

Combustione Economica e Impianti Elettrici, Societa Anonima in Mailand.

Einrichtung zur Verbrennung staubförmiger, fester Brennstoffe.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1922 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom i.Juli Γ921 beansprucht.

Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zu schaffen, bei welcher die Zufuhr der Zuzur Verbrennung staubförmiger, fester Brenn- satzluft in die Mischkammer keine Druckverstoffe unter Bildung eines reichen Gemisches minderung in dieser Kammer hervorruft und und Beifügung von Zusatzluft. Der Zweck der folglich die Menge des der Mischkammer zuErfindung ist, eine Einrichtung dieser Art ^: geführten reichen Gemisches bei wechselnder

Claims

Menge der Zusatzluft im wesentlichen gleich bleibt, so daß die Verbrennung außerordentlich leicht durch einfaches Ändern des Querschnitts der Zusatzluftkanäle geregelt werden kann. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß die dem Ventilator gegenüberliegende Ansaugleitung durch eine mit regelbaren Zusatzluftöffnungen versehene Wand in eine Mischkammer von kegelmantelförmiger, mit der Spitze nach dem Ventilator I hin gerichteter Gestalt mündet, so daß die durch die Öffnungen einströmende Zusatzluft den Brennstaub kegelmantelartig umhüllen j kann. j

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist

Abb. ι eine teilweise geschnittene Seiten- · ansicht der neuen Einrichtung, ;

Abb. 2 ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter Querschnitt durch die Mischkammer \ und ι

Abb. 3 die Stirnansicht der Mischkammer. Der staubförmige feste Brennstoff gelangt ; von einer nicht dargestellten Zerkleinerungs- j vorrichtung durch die Leitung 2 in einen ! Trichter 1, der unten in einen wagerechten ; Kanal 3 mündet. In dem Kanal 3 liegt eine ^[ Förderschnecke 4, die in irgend geeigneter Weise mit veränderlicher Geschwindigkeit in j Umdrehung versetzt werden kann. Der Tricli- j ter ι steht an seinem oberen Ende mit einer | Leitung 5 mit Ventil 6 in Verbindung, in ■ welche eine vom Kanal 3 ausgehende Leitung 7 mündet. An der Mündungsstelle der Kanäle 5 und 2 in den Trichter 1 hinein sind j Leitschaufeln 8 angebracht, um zu verhindern, j daß der durch die Leitung 2 zugeführte staub- j förmige Brennstoff in die Leitung 5 hinein- | gelangt. Der Kanal 3 steht mit einer Ansaug- j leitung 9 in Verbindung, die an einem Ende j eine durch einen Schieber 11 einstellbare Öff- , nung 10 hat und mit ihrem anderen Ende ■ durch den Boden 13 einer kegelmantelförmigen ; Mischkammer 12 sich hindurcherstreckt. Die ; im Durchmesser kleinere Wandung der kegel- : mantelförmigen Mischkammer 12 steht mit ^! einem beispielsweise durch 'einen Motor 23 ge- ! triebenen Gebläse 20 in Verbindung, von wel- · chem eine nach dem Brenner 22 führende ' Leitung 21 ausgeht. In der den größeren j Durchmesser aufweisenden Wandung 13 der Mischkammer 12 sind Öffnungen 14 vorgesehen, und an der Wandung ist eine Platte 15 mit den Öffnungen 14 entsprechenden Aussparungen 16 drehbar gelagert. D"ie Platte 15 ist, wie insbesondere Abb. 3 erkennen läßt, auf einem Teil ihres Umfanges verzahnt, und mit dieser Verzahnung arbeitet ein in einem Lager 18 der Mischkammer 12 drehbar angeordnetes, durch ein Handrad 19 verstellbares Zahnrad 17 zusammen, um die Platte 15 zu drehen, so daß die zum Zuführen von Zusatzluft dienenden Öffnungen 14 in der Wandung 13 mehr oder weniger abgedeckt werden können.

Bei der Benutzung der Einrichtung wird die Öffnung ι ο durch den Schieber 11 so weit freigegeben, daß durch das Gebläse 20 genügend Luft gleichzeitig mit dem durch die Schnecke 3 zugeführten staubförmigen Brennstoff durch die Leitung 9 hindurch in die Mischkammer 12 angesaugt wird, um ein an Brennstoff reiches Gemisch zu erhalten. In der Kammer 12 wird diesem Brennstoffgemisch dann weitere zusätzliche Luft zugeführt, die ebenfalls durch das Gebläse 20 angesaugt wird und den Brennstoff infolge der eigenartigen Ausbildung der Mischkammer kegelmantelartig umhüllt. Hierbei ist die Saugwirkung durch die Öffnungen 14 hindurch abhängig von der Größe der einstellbaren Öffnung 10, so daß stets die gewünschte Zusammensetzung des Gemisches in einfacher Weise erzielt werden kann und in der Mischkammer 12 niemals ein unerwünschter Unterdruck entsteht.

Paten τ-Anspruch:

Einrichtung zur Verbrennung staubför- go miger, fester Brennstoffe unter Bildung eines reichen Gemisches und Beifügung von Zusatzluft, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ventilator gegenüberliegende Ansaugeleitung (9) durch eine mit regelbaren Zusatzluftöffnungen (14) versehene Wand in eine Mischkammer (12) von kegelmantelförmiger, mit der Spitze nach dem Ventilator hin gerichteter Gestalt mündet, so daß die durch die Öffnungen (14) eintretende Zusatzluft den Brennstaub kegelmantelartig umhüllen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.