DE537473C - Sandblaseformmaschine - Google Patents

Sandblaseformmaschine

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DE537473C
DE537473C DE1930537473D DE537473DD DE537473C DE 537473 C DE537473 C DE 537473C DE 1930537473 D DE1930537473 D DE 1930537473D DE 537473D D DE537473D D DE 537473DD DE 537473 C DE537473 C DE 537473C
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Germany
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sand
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compressed air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
    • B22C15/245Blowing tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Es sind Sandblaseformmaschinen bekannt geworden, bei welchen der Sand durch gleichzeitige Saug- und Druckwirkung von Preßluft in den Form- oder Kernkasten-geschleudert wird. Diese Formmaschinen können zufolge ihrer verwickelten Bauart und Betriebsweise nur in unverhältnismäßig großen Ausführungen hergestellt werden, wodurch sie teuer und unsicher im Betrieb werden. Ihre Anschaffung ist außerdem für kleinere Gießereien oft unmöglich. Bekanntgewordene kleinere Sandblaseformmaschinen ■ arbeiten fast ausnahmslos derart, daß der Formsand unter der Wirkung von in den Sandvorratsbehälter oberhalb des Sandes eingeleiteter Preßluft zumeist durch die Öffnungen einer den Sandvorratsbehälter abschließenden Bodenplatte in die Form gespritzt wird. Diese Maschinen sind im Betrieb sehr unwirtschaftlich. Es ist un-
ao möglich, mit ihnen genügend feste Formen und Kerne zu erhalten; stets muß die Form von Hand nachgestampft werden. Zumeist ist auch für diese Spritzformmaschinen Formsand besonderer Zusammensetzung erforder-
»5 Hch.
Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Bauart einer Sandblase- oder Sandspritzformmaschine, bei der die Mängel der bekanntgewordenen Spritzformmaschinen vermieden sind. Unbeschadet der Art und Mischung des Formsandes werden nach der Erfindung Formen und Kerne von einheitlicher Festigkeit hergestellt, die keiner Nacharbeit bedürfen. Durch Änderung der Luftzuleitung, gegebenenfalls in Verbindung mit Verstellung der Abschlußstange, hat man es in der Hand, den Festigkeitsgrad der Formen ganz nach Erfordernis einzustellen. Die Festigkeit kann in vielen Fällen so gesteigert werden, daß das Nachtrocknen der Formen und Kerne überflüssig wird. Die Maschine arbeitet somit in allen Fällen rasch und billig.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Abb. ι einen Schnitt durch die Maschine mit einer Luftzuleitung,
Abb. 2 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit mehreren Luftzuleitungen.
α ist der Formmassebehälter, der durch den Trichter b mit Formmasse gefüllt wird. Durch die Leitung c tritt Druckluft in das Rohr d und durch dessen Öffnung e sowie aus seiner Mündung f in den Formmassebehälter α ein und wirkt auf die Formmasse. Diese strömt mit großer Geschwindigkeit aus der Austrittsöffnung g des Behälters α aus und füllt den unter der Austrittsöffnung befindlichen Formkasten h. Dieser wird gegen die Austrittsöffnung g fest angepreßt und durch beliebige Abdichtung, beispielsweise vermittels Dichtungsringes i, abgedichtet, so daß ein seitliches Ausspritzen des in den Formkasten\h eintretenden Sandes vermieden ist. Je nach Erfordernis wird die Menge des aus der Austritts-Öffnung g ausströmenden Sandes durch eine Stange k geregelt, die mit ihrem zugespitzten Ende in die Austrittsdüse χ hineinragt und
diese mehr oder weniger, gegebenenfalls auch ganz abschließt, entsprechend ihrer Einstellung mittels der Spindel m oder von Hand durch die Zugvorrichtung η. Besonders letztere gestattet es, nach jedesmaligem Füllen eines Formkastens durch entsprechendes Senken der Stange k den Austritt von Sand sowie von Luft ganz zu unterbinden, so daß der Behäl.terinnenraum unter Druck bleibt, ίο Zur Vermeidung von Druckverlusten aus dem Fülltrichter b ist nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in Abb. ι dieser durch einen Dichtungsring ο gegenüber dem Verschlußtrichter p abdichtbar. In Abb. 2 sind statt eines Rohres d deren zwei d1 vorgesehen, wodurch dem Formmassebehälter eine größere Druckluftmenge zugeführt wird. Auch hier kann Luft unmittelbar über die Formmasse durch Öffnungen e1 der Rohre eintreten.
Die beschriebene Vorrichtung ergab Formen von ganz außerordentlicher Härte, so daß in vielen Fällen die teueren Trockenschalen vollständig entbehrt werden können. as Dieses überraschende Ergebnis beruht auf der günstigen Vereinigung von Saug- und Druckwirkung der Preßluft.
Indem man die verschiedenen möglichen Arten der Benutzung der Vorrichtung verwendet, ist es möglich, sich allen vorkommenden Betriebsbedingungen mit jeder Formmasse anzupassen, so daß der Vorrichtung eine ganz allgemeine Verwendbarkeit zukommt.
Für die Herstellung größerer oder längerer Formen können mehrere Austrittsöffnungen Verwendung finden. Der Querschnitt der Austrittsöffnungen wird in der Regel kreisförmig sein; er kann aber auch sowohl oval als rechteckig oder andersförmig sein.
Statt Preßluft kann irgendein anderes Druckmittel benutzt werden. Als Formmasse kommt in der Regel Sand in Frage. Da dieser nach seinem Vorkommen von sehr verschiedener Beschaffenheit ist, kann er durch Zugäbe von Kolophonium, Öl, Melasse o. dgl. weiter verändert und den jeweils vorliegenden Verhältnissen angepaßt werden.
Die vielfachen Anwendungsmöglichkeiten der Vorrichtung und die dadurch erreichbare Anpassung an jede Formmasse sowie an· jede Formgestaltung gestatten es, die Masse so zu spritzen, daß sie beim Auftreffen auf die Wand des Formkastens oder auf die bereits eingelagerte Formmasse sofort an diesen festklebt. Man kann daher auch mit der Vorrichtung offene Formen füllen, zweckmäßig in der Weise, daß man die fahrbar aufgehängte Vorrichtung über dem zu füllenden Formkasten hinwegführt. So

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Sandblaseformmaschine; bei der der Sand durch gleichzeitige Saug-und Druckwirkung von Preßluft in die Form- oder Kernkästen geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Massebehälter (α) die Druckluft durch ein oder mehrere Rohre (d, d1) zugeleitet wird, die in der Nähe der Sandaustrittsöffnung enden und mit dicht unter dem Behälterdeckel liegenden öffnungen (e, e1) versehen sind.
  2. 2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Mündung des oder der Rohre (d, d*) strömende Luft im wesentlichen in der Bewegungsrichtung der Formmasse austritt.
  3. 3. Formmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Mündung der Rohre (d, d1) von der Austrittsöffnung des Sandes einstellbar ist.
  4. 4. Formmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Sandes durch eine axial verschiebbare Stange (Jt) einstellbar oder verschließbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930537473D 1930-01-29 1930-01-29 Sandblaseformmaschine Expired DE537473C (de)

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DE (1) DE537473C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423341A (en) * 1945-10-03 1947-07-01 Axel H Peterson Blowhole plug for sand boxes or containers
DE1235511B (de) * 1962-02-26 1967-03-02 Osborn Mfg Co Sandblasmaschine zum Herstellen von Giessereiformen und -kernen
FR2399887A1 (fr) * 1977-08-08 1979-03-09 Ashland Oil Inc Procede et appareil de moulage de noyaux sans cuisson

Cited By (3)

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US2423341A (en) * 1945-10-03 1947-07-01 Axel H Peterson Blowhole plug for sand boxes or containers
DE1235511B (de) * 1962-02-26 1967-03-02 Osborn Mfg Co Sandblasmaschine zum Herstellen von Giessereiformen und -kernen
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