DE431710C - Bronzestampfwerk mit Bronzestaubabsaugeinrichtung - Google Patents
Bronzestampfwerk mit BronzestaubabsaugeinrichtungInfo
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- DE431710C DE431710C DES69699D DES0069699D DE431710C DE 431710 C DE431710 C DE 431710C DE S69699 D DES69699 D DE S69699D DE S0069699 D DES0069699 D DE S0069699D DE 431710 C DE431710 C DE 431710C
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- Germany
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- bronze
- dust
- dust extractor
- ramming
- air
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/14—Stamping mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. J U LI1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49FGRUPPE 1V
(S69699Il49l)
Firma Friedrich Sporer, Maschinenfabrik in Nürnberg.
Bronzestampfwerk mit Bronzestaubabsaugeinrichtung.
Bei den bekannten Bronzestampfwerken mit Einrichtung zum Absaugen des Bronzestaubs
aus dem Stampfhafen und Druckleitung zum Durchführen des abgesaugten Bronzestaubs
durch einen Sammelkasten wurde der aus dem Sammelkasten mitgerissene feinste Bronzestaub
in den Stampfhafen zurückgeführt. Infolge der damit verbundenen wiederholten übermäßigen Zerkleinerung ergab sich eine
Erhitzung dieser feinsten Bronzeteilchen und
481710
damit die Entstehung von Anlauffarben, welche den Edelglanz des Stampfguts beeinträchtigten.
Außerdem war es gerade dieser feinste und immer wieder zur Stampfung gekommene Bronzestaub, der schon aus den
kleinsten Abnutzungsspalten um die Stößelfctangen herum aus dem Stampfhafen austrat
und am unbemerktesten von den Arbeitern eingeatmet wurde.
ίο Nach der Erfindung wird eine solche Herabsetzung
der Qualität des Erzeugnisses und eine solche Gefährdung der Gesundheit der Arbeiter dadurch vermieden, daß der aus dem
Sammelkasten mitgerissene feinste Bronzestaub in einem besonderen Staubtopf aufgefangen
wird, der an das Ende der Druckleitung durch eine abnehmbare Haube aus luftdurchlässigem,
aber den Bronzestaub zurückhaltendem Stoff angeschlossen ist. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im
Aufriß (Abb. 1) und Grundriß (Abb. 2) dargestellt.
In'dem Stampf haf en α arbeiten in bekannter
Weise die im Kreise verteilten, nicht dargestellten Stößel, deren Stangen h in Büchsenc
geführt sind. An den Stampfhafen ist ein Lufteinführungsstutzen d mit Schließklappe f
angeschlossen. Dem Stutzen d gegenüber führt von dem Stampfhafen α eine Saugleitung
g zu dem Gebläse h. In der Saugleitung g ist ein Luftloch η vorgesehen, das
durch Darüberschieben einer Rohrschelle 0 vollkommen dicht geschlossen werden kann,
indem letztere. mittels einer Flügelmutter- | schraube/" so zusammengespannt wird, daß I
sie sich dicht um das Saugrohr g herumschmiegt.
Das Gebläse h treibt nach dem Fertigstainpfen
die durch den offenen Stutzen d, den Stampfhafen α und die Saugleitung g hindurch
angesaugte Luft mit dem mitgerissenen Bronzestaub in einer Schlangenlinie über die
Absatzflächen i des Sammelkastens k. Erfindungsgemäß ist nun an dem Ende Γ
der oben an den Sammelkasten k anschließenden Druckleitung I eine abnehmbare Haube q
staubdicht befestigt, die aus zwar luftdurchlässigem, aber auch die feinsten Staubteilchen
zurückhaltendem Stoff, z. B. aus Barchent, besteht und staubdicht an den Rand m eines
Staubtopfes m anschließt.
Solange das Stampfgut die erforderliche Feinheit noch nicht erreicht hat, bleibt die
Saugleitungsöffnung η offen, während das Geblase
h ' ständig angetrieben wird. Die Klappe / des Lufteinführungsstutzens d bleibt
dabei geschlossen. Das Gebläse h ist so bemessen, daß es mehr Luft anzusaugen bestrebt
ist, als durch die öffnung η allein nachströmen
kann. Infolgedessen entsteht im Stampfhafen α eine Saugwirkung, welche zwar nicht
stark genug ist, um Bronzepulver mitzureißen, die aber doch genügt, um zwischen den
Stößelstangen b und deren nicht als Stopfbüchsen ausgebildeten Führungsbüchsen c
eine schwache, in den Stampfhafen hineinstrebende Luftströmung zu erzeugen. Diese
Luftströmungen begegnen dem Bronzestaub, der durch die nach kurzer Betriebszeit entstehenden
Ringspalten nach außen zu entweichen sucht, und halten ihn im Stampfhafen zurück.
Hat' das Bronzepulver die zum Sichten geeignete Feinheit-erlangt, so wird die Lufteintrittsklappe
f geöffnet und das Saugleitungsloch η durch Darüberschieben der Rohrschelle
ο, ρ geschlossen. Der nun mit genügender Saugkraft durch den Stampfhafen a
streichende Luftstrom reißt das Bronzepulver mit in das Gebläse h, durch welches es in den
Sammelkasten k mit seinen beliebigen Ablagerungsvorrichtungen i gedrückt wird. Der
aus dem Sammelkasten mitgerissene feinste Bronzestaub gelangt restlos durch die Druckleitung
/ und die Filtrierhaube q in den Staubtopf m, weil das Haubengewebe für ihn undurchlässig
ist, während die Druckluft durch dieses entweicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bronzestampfwerk mit Bronzestaubabsaugeinrichtung und durch einen Bronzestaubsammelkasten führender Druckleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckleitungsende (Γ) durch eine abnehmbare Haube (q) aus luftdurchlässigem, aber den Bronzestaub zurückhaltendem Stoff an einen Bronzestaubtopf (m) angeschlossen ist. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69699D DE431710C (de) | 1925-04-21 | 1925-04-21 | Bronzestampfwerk mit Bronzestaubabsaugeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69699D DE431710C (de) | 1925-04-21 | 1925-04-21 | Bronzestampfwerk mit Bronzestaubabsaugeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431710C true DE431710C (de) | 1926-07-15 |
Family
ID=7501167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69699D Expired DE431710C (de) | 1925-04-21 | 1925-04-21 | Bronzestampfwerk mit Bronzestaubabsaugeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431710C (de) |
-
1925
- 1925-04-21 DE DES69699D patent/DE431710C/de not_active Expired
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