DE585064C - Vorrichtung zum Loesen und Reinigen von Tabakblaettern - Google Patents
Vorrichtung zum Loesen und Reinigen von TabakblaetternInfo
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- DE585064C DE585064C DEV26547D DEV0026547D DE585064C DE 585064 C DE585064 C DE 585064C DE V26547 D DEV26547 D DE V26547D DE V0026547 D DEV0026547 D DE V0026547D DE 585064 C DE585064 C DE 585064C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/06—Loosening tobacco leaves or cut tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. SEPTEMBER 1933
30. SEPTEMBER 1933
- ■ REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 585064 KLASSE 79 a GRUPPE 2os
Ventilator Α.-G. in Stäfa, Schweiz
Vorrichtung zum Lösen und' Reinigen von Tabakblättern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Vorrichtung zum Lösen und Reinigen von zusammenhängenden
Tabakblättern, die aus ■einer pneumatischen Saugförderleitung mit
Abscheider besteht. Um die Blätter in einer solchen Vorrichtung möglichst gut von an
ihnen anhaftenden Um'einigkeiten, z. B. Bitterstoffen,
in Staubform zu befreien, ist erfmdungsgemäß in dem Abscheider unter der
Mündung der Förderleitung eine Schleuderscheibe angeordnet, die den Tabak gegen die
Wand eines die Scheibe umgebenden Trichters schleudert, die ihn aufwärts einem Kranz
von schräg zum Radius gestellten Leitschaufein zuführt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungen
des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt.
Fig. ι zeigt die eine Ausführung in Seiten- · ansieht, teilweise im Schnitt;
Fig.. 2 stellt einen Schnitt nach Linie 11-11
der Fig. 1 dar;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des oberen - Teiles des Abscheiders, teilweise im Schnitt;
■ Fig. 4 zeigt die andere Ausführung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 in Draufsicht.
Fig. 5 in Draufsicht.
In der Achse «kies zylindrischen Gefäßes i, dessen unterer Teil als Trichter 2
mit der zentralen Öffnung 3 ausgebildet ist, befindet sich eine an den Stellen 4 und 5
drehbar gelagerte, senkrecht stehende Welle 6, die an ihrem oberen Ende eine Scheibe 7
trägt. Der -Antrieb der Welle 6 erfolgt mittels Winkeltriebs 8 durch die Welle 9, die als
Antriebsorgan eine außerhalb des Gehäuses 1 liegende Riemenscheibe 10 trägt. Konzentrisch
zu. der Scheibe 7 ist ein nach unten offener Trichter 11 mittels Schraubenbolzens
12 so an dem Deckel 13 des Gehäuses 1 befestigt,
daß er in seiner Höhenlage verstellt werden kann. Unterhalb der Scheibe 7 ist ein Sammeltrichter 14, dessen oberer Teil 15
zylindrisch und konzentrisch zu der Welle 6 ist und dessen untere, durch einen Schieber
16 verschließbare Öffnung 17 außerhalb des Gehäuses 1 liegt, mit dem letzteren fest verbunden.
Mit dem Trichter 11 ist noch, ein zylindrischer
Mantel 18, dessen Wandungen gelocht sind und der so bemessen ist, daß er" über
dem oberen zylindrischen Teil ι 5 des Sammeltrichters 14 verschoben werden 'kann, fest
verbunden. Mit dem Deckel 13 ist ein Schaufelrad fest verbunden und konzentrisch zum
Trichter angeordnet, wobei dessen Schaufeln 19, ähnlich wie beim Leitrad einer Turbine,
schief stehen.
Der Deckel 13 des Gehäuses 1 weist oben
eine Öffnung 20 auf, in welche ein mit !einem
Exhaustor 21 über ein Staubfilter 22 verbundener Krümmer 23 einmündet. Ein Zuführ-
rohr 24, welches unter in einen.· nach unten
offenen Aufgab «trichter 25 hineinragt, ist
durch den Krümmer 23 hindurch und konzentrisch in ihm durch die Öffnung 20 in
das Gehäuse 1 eingeführt, so daß sein Ende 26 über der Mitte der Scheibe 7 liegt. Das
Ende 26 des Zuführrohres 24 ist gegenüber der rotierenden Scheibe 7 in der Höhe verstellbar.
Der Öffnung 20 ist noch ein mit dem Deckel 13 fest verbundener Trichter 27 aus
gelochtem Blech vorgelagert, der unten eine Öffnung 28 zum Durchtritt des Rohrendes 26
des Zuführrohres 24 aufweist.
Mit dem unteren Teil des Gehäuses 1 ist
eine über die Öffnung 3 geschobene Segeltuchmanschette 29 verbunden, deren anderes
Ende an einer Schüttelrinne 30 befestigt ist. Das Gehäuse ι ist in einem Gerüst 31 gelagert.
Die schon leicht vorgelockerten Bündel von Tabakblättern werden in den Aufgabetrichter
2 5 eingelegt, von wo sie durch die Saugwirkung des Exhaustors2i durch das
Zufuhrrohr 24 auf die rotierende Scheibe 7 gefördert werden.
Je nach der Tabaks orte kann die Schichthöhe
auf der Scheibe 7 durch Verschiebung des Rohrendes 26 reguliert werden. Die bereits
durch die Förderung im Zufuhrrohr 24 etwas gelockerten Tabakblätter werden nun
unter der Wirkung der Zentrifugalkraft von der Scheibe 7 abgeschleudert und prallen
auf den Mantel des Trichters 11. Dabei tritt eine weitere erhebliche Loslösung der Blätter
voneinander ein, und zugleich wird der frei gewordene Staub von dem abziehenden Luftstrom durch den durchbrochenen Trichter
27 hindurch in das Staubfilter 22 geführt. Schwere Beimengungen fallen durch den
Trichter 11 hinunter in den- Sammeltrichter
14, wo sie außerhalb des Gehäuses 1 nach Belieben abgelassen werden können. Die gelösten
Blätter werden unter der Fliehkraftwirkung nach dem Auffallen auf den Trichter 11 nach oben abgelenkt, treffen auf die
Schaufehl 19 auf und gleiten längs derselben, wobei den Tabakblättern noch anhaftende
Staubteilchen losgelöst und ebenfalls durch den Trichter 27 nach dem Staubfilter
22 geführt werden. Die nun vollständig voneinander gelösten und entstaubten Blätter
fallen außerhalb des Schaufelkranzes 19 nach unten, wobei weiterer Staub durch den Zylindermantel
18 abgesaugt wird, in den Trichter 2 und gelangen durch die Manschette 29
. auf die Schüttelrinne 30, von wo sie völlig aufgelockert und entstaubt der. weiteren Verarbeitung
zugeführt werden.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 ist von der Anordnung eines Schaufelkranzes
abgesehen. Auch bei dieser Anordnung gelangen die Blätter auf eine rotierende
Scheibe 7, werden von dieser gegen den Trichter 11 geschleudert und fallen in den
Behälter 2. In dem Behälter 2 ist ein Einsatztrichter 33, z. B. aus Lochblech, angeordnet.
Der Staub, der sich von den Blättern beim Anprall an die Wand 1 löst, fällt durch
die Trichterwand in einen· durch den Trichter 33 gebildeten Staubsammelraum, der mit
Abzugsstutzen 34, von denen beispielsweise vier Stücke am Umfang um den Teil· 3 herum
angeordnet sind, versehen ist. Der Staub kann in Säcken 3 5 aufgefangen werden.
Die Ausführungsform nach den Abb. 4 und 5 zeigt ferner, daß. an Stelle der Schüttelrinne
30 ein Zellenrad 36 benutzt werden kann
Claims (4)
1. Aus «ner pneumatischen Saugförderleitung
mit Abscheider bestehende Vorrichtung zum Lösen und Reinigen von Tabakblättern,
gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse (1, 2) des Abscheiders, unter
der Mündung der Förderleitung (24) angeordnete, um eine senkrechte Achse umlaufende Scheibe (7) und 'einen diese
umgebenden Trichter (11), dessen Wand den von der Scheibe abgeschleuderten
Tabak aufwärts einem Kranz von schräg zum Radius gestellten Leitschaufeln (19)
zuführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das in
das geschlossene Gehäuse des Äbscheiders hineinragende Ende (26) der Förderleitung
(24) als auch der die rotierende Scheibe (7) umgebende Trichter (11) mit einem an ihm befestigten, ihn
umgebenden zylindrischen^ Siebmantel (18) gegenüber der rotierenden Scheibe (7) in
der Höhe verstellbar ist.
3. Vorrichtung'nach den Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Förderleitung in dem Absaugerohr,
achsengleich zu diesem, angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem unter der rotierenden Scheibe (7) no liegenden, mit ieinem Auslaß für den
Tabak versehenen Teil (2) des Abscheiders ein Siebkegel (33) angeordnet ist,
der in diesem Teil einen mit Auslaßöffnungen (34) versehenen Staubsammelraum abtrennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH585064X | 1930-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585064C true DE585064C (de) | 1933-09-30 |
Family
ID=4521761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV26547D Expired DE585064C (de) | 1930-12-01 | 1931-03-17 | Vorrichtung zum Loesen und Reinigen von Tabakblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585064C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145529B (de) * | 1958-11-25 | 1963-03-14 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Tabakblaettern |
-
1931
- 1931-03-17 DE DEV26547D patent/DE585064C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145529B (de) * | 1958-11-25 | 1963-03-14 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Loesen von Tabakblaettern |
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