DE536474C - Sandschleudermaschine - Google Patents
SandschleudermaschineInfo
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- DE536474C DE536474C DE1930536474D DE536474DD DE536474C DE 536474 C DE536474 C DE 536474C DE 1930536474 D DE1930536474 D DE 1930536474D DE 536474D D DE536474D D DE 536474DD DE 536474 C DE536474 C DE 536474C
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- sand
- air
- spinner
- centrifugal
- housing
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/20—Compacting by centrifugal forces only, e.g. in sand slingers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 536474 KLASSE 31 b GRUPPE
Sophie Kurze geb. Bormann in Hannover Sandschleudermaschine
Zusatz zum Patent 523
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1930 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 27. Mai 1928.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Sandschleudermaschine nach Patent 523 051 ;
sie besteht darin, daß der Sand in eine annähernd waagerechte Sandzuführungsvorrichtung geleitet
wird und durch eine annähernd waagerecht angeordnete Schnecke dem Auswurfsgehäuse in
zusammengedrückter Form zugeführt wird. Dabei wird der Sand durch die konvex gestalteten
Schleuderflügel derart erfaßt, daß er nach Ableitung der von der umlaufenden Schleuderscheibe
und ihren Schlagorganen mitgerissenen Luftmenge in Regenstromform zerteilt und in
dieser fein zerteilten Form in die zu füllenden Behälter geschleudert wird.
Das Schleudermaterial wird lediglich durch die obere konvexe Seite der Schlagorgane erfaßt,
an der während des Umlaufs bis zum Erfassen des Sandes die mitgerissene Luftmenge abgeleitet
wird, so daß Luftströmungen die Zerteilung des Schleudermaterials nicht behindern.
Ein Gemisch von Sand und Luft würde nämlich den Erfolg illusorisch machen, auch bei dem
starken Druck von 6000 kg, den jedes Schlagorgan bei jeder Umdrehung auf das Schleudermaterial
ausübt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird das Schleudermaterial in die zu füllenden Behälter
gleichmäßig gelagert. Zur Fertigung brauchbarer Formen ist eine gleichmäßige Verdichtung
des Formmaterials unumgänglich erforderlich.
Nachdem das aus dem Schneckenzuführungskanal austretende Schleudermaterial durch die
Schlagorgane erfaßt und in tangentialer Richtung zum Abschleudern gebracht wurde, erzeugen
die umlaufenden Schleuderflügel zwischen dem Sandzuführungskanal und der AbschleuderungsöffnungweitereLuftmengen.welche
durch die untere Seite der konvex gestalteten Schlagorgane in einen Kanal unterhalb der
Peripherie des Gehäuses geleitet werden. Durch diese Anordnung wird ein Zerstäuben des zum
Abschleudern gebrachten Materials verhindert. Unterhalb dieses Kanals ist nochmals ein Luftzylinder
angeordnet, um sämtliche während des Umlaufs der Scheibe mit ihren Schlagorganen
mitgerissene und nach unten geleitete Luftmenge aufzunehmen und abzuführen.
Dadurch wird das Schleudermaterial mit der ihm ursprünglich erteilten Fliehkraft in die zu
füllenden Behälter geschleudert.
Die Verdichtung bzw. die Festigkeit der zu fertigenden Formen ist abhängig von der Fliehkraft
des Schleudermaterials. Diese Fliehkraft
vermindert sich, je größer der Weg ist, welchen das Material bis zu seinem Endpunkt zurückzulegen
hat. Es kann somit die Dichtigkeit und Festigkeit der zu füllenden Formen nicht allein
durch Erhöhung oder Verringerung der Umdrehungszahlen der umlaufenden Scheibe mit
ihren Schlagorganen geregelt werden, sondern auch dadurch, daß der Weg des Schleudermaterials
verlängert oder verkürzt wird durch ίο die Höheneinstellung der Schleudermaschine.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und
zwar ist
Fig. ι eine Schnittansicht durch die Maschine IS der Erfindung, und
Fig. 2 ist eine Draufsicht hierzu. Von der um die waagerechte umlaufende
Scheibe α werden die Wurfflügel getragen. Letztere sind beim Ausführungsbeispiel konvex
ao gestaltete Schaufeln δ, die an ihrem äußeren Ende mit einem auswechselbaren Teil c aus
hochwertigem Material, wiebeispielsweiseNickelstahl, versehen sind, wodurch eine Abnutzung
dieser Wurf- oder Schlagorgane wesentlich verringert und die Lebensdauer der Maschine erheblich
verlängert wird. In der Mitte der Scheibe befindet sich ein Ansatzring d, der auf der einen
Seite mit einer Abflachung e versehen ist. In dem die Scheibe α umgebenden Gehäuse, das
bis auf die Auswurföffnung geschlossen ausgebildet ist, sind Luftschlitze f vorhanden, um
die vor den kreisenden Schaufeln vorhandene Luft vor dem Abtrennen der Formmasse nach
außen zu drücken und abzuführen. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt die Drehung der Scheibe
mit den konvexen Schlagorganen in der durch den Pfeil angegebenen Drehrichtung. An der
Außenwand der Austrittsöffnung des Gehäuses wird vorzugsweise eine auswechselbare Verschleißplatte
angebracht.
Das Material, wie beispielsweise Formsand o. dgl., wird auf einen Aufgabetisch g geführt,
auf dem ein mit mehreren Schabern h versehener Ring i umläuft. Der Antrieb dieser Schaber
bzw. deren Unterstützungsrmge kann in geeigneter Weise, beispielsweise von dem Elektromotor
M, erfolgen, der zum Antrieb für die aufrechte, die Schleuderorgane tragende Scheibe
und die anderen Einrichtungen dient. Dieser Motor M ist zweckmäßig mit einer geeigneten
Tourenregulierung versehen, um die Umdrehungsgeschwindigkeit der die Schlagarme δ
tragenden Scheibe α nach Wunsch einstellen zu können.
Von den Schabern h wird bei deren Drehung das auf den Aufgabetisch abgegebene Material
über einen mit einem Sieb k versehenen Trichter m geführt, so daß Fremdkörper oder zusammengeballte
Massenteilchen ausgeschieden werden und nicht in die Maschine gelangen können. Von dem Trichter gelangt das Material
durch einen vorzugsweise aufrechten Kanal» in ein Gehäuse 0, in dem eine Förderschnecke -p
arbeitet, deren Antrieb in geeigneter Weise von dem bereits genannten Motor M erfolgt.
Um in dem Zuführungskanal η Verstopfungen
o. dgl. zu vermeiden, ist in ihm eine mit Schlagarmen versehene Welle q vorgesehen, die ihren
Antrieb mittels einer Kette oder eines Riemens von einer auf der Motorwelle sitzenden Scheibe
aus erhält.
Am unteren Ende des Gehäuses ist zum Abführen der etwa noch vorhandenen Luft ein
Luftkanal r und ferner ein zweckmäßig einstellbarer Luftzylinder s vorgesehen, der beispielsweise
durch geeignete Führungen o. dgl. in der Längsrichtung verstellt werden kann. Dieser
Luftkanal r und der einstellbare Luftzylinder haben den Zweck, die am unteren Ende der
Schlagarme δ etwa noch vorhandene und mitgenommene Luft in ihrer natürlichen Bewegungsrichtung
abzuleiten und abzuführen, so daß sie nicht von neuem in das Gehäuse gelangt und
gegebenenfalls in diesem verdichtet wird.
Die ganze Maschine wird zweckmäßig frei hängend und verfahrbar getragen, zu welchem
Zwecke an dem Rahmengestell Drehzapfen t vorgesehen sind, so daß die Maschine zu jeder
gewünschten Stelle verfahren und'verschwenkt werden kann.
Die Arbeitsweise ist folgende: Das auf dem Aufgabetisch g in beliebiger Weise abgegebene
Material wird durch die von dem Motor in Umlauf versetzten Schaber h erfaßt und über das
Sieb k des Trichters m geführt, so daß Fremdkörper ausgeschieden und nur das Material von
der gewünschten Feinheit (Korngröße) durch die Sieböffnungen hindurchgelassen wird. Von
dem Trichter gelangt das Material mittels des aufrechten Kanals η in das Schneckengehäuse 0
und wird von der sich drehenden Förderschnecke j> erfaßt, die es in einem Strange in
das Mundstück vor die kreisenden Wurforgane δ befördert.
Die auf der aufrechten und umlaufenden Scheibe vorhandenen, konvex gestalteten Wurfarme
δ erfassen das durch die Förderschnecke fi zugeführte Material, und zwar nicht etwa zuerst
mit dem äußersten Ende des Armes oder der Schaufel wie bei den konkav gekrümmten bekannten
Schaufeln, sondern zuerst an einer mehr nach innen liegenden Stelle, von dem Ende der
Schaufel an betrachtet, worauf ein anderer Punkt der Schaufel, der weiter nach dessen Ende
bzw. nach außen hin liegt, ein zweites Partikelchen der zugeführten Masse erfaßt und abtrennt
und so fort, so daß das Material durch die zentrifugale Wirkung der Schaufeln unter Absonderung
der Luft, gewissermaßen Molekül neben Molekül, dicht anliegend in Regenstromform in
den Behälter bzw. die Form geschleudert wird. Die bei der Drehung der Scheibe durch die
konvex gestalteten Arme b mitgenommene Luft wird vor dem erläuternden Abtrennen der einzelnen
Teile der Formmasse nach außen gedrückt'und durch die in dem sonst geschlossenen
Gehäuse vorgesehenen Luftschlitze und Öffnungen zum Entweichen gebracht. Das zurückgebogene
Ende der Schaufeln kommt somit ohne Zwischenschaltung eines Luftpolsters mit dem
zugeführten Material in Eingriff, so daß das als
ίο äußerst schädlich erkannte Abwerfen von Luft
und Formmasse auf jeden Fall vermieden wird. Die etwa noch am inneren oder Wurzelende der
Schaufel vorhandene Luft wird nach dem Abwerfen der Formmasse in den am unteren Ende
des Gehäuses vorgesehenen Luftkanal r und in den darunter befindlichen Luftzylinder befördert,
der den Arbeitsbedingungen entsprechend in der Längsrichtung eingestellt wird. Die abgetrennte
Formmasse wird alsdann allein an der äußeren Wand des Gehäuses in der durch den
Pfeil angegebenen Richtung in die Form befördert.
Claims (2)
1. Sandschleudermaschine zum Füllen von Formkästen mit Sand nach Patent 523 051,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oberhalb der Auswurföffnung annähernd waagerecht
liegende, mit einer Druckschraube versehene Sandzuführungsvorrichtung mit den konvex
gestalteten Wurf schaufeln derart zusammenarbeitet, daß der Sand regenstromartig in die
zu füllenden Behälter geschleudert wird.
2. Sandschleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auswurföffnung
des die Wurfschaufeln umgebenden Gehäuses ein Luftkanal (r) und ein einstellbarer
Luftzylinder (s) angebracht sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1894877X | 1928-05-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536474C true DE536474C (de) | 1938-10-23 |
Family
ID=7748075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930536474D Expired DE536474C (de) | 1928-05-26 | 1930-12-19 | Sandschleudermaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1894877A (de) |
BE (1) | BE353498A (de) |
DE (1) | DE536474C (de) |
FR (1) | FR659016A (de) |
GB (1) | GB312369A (de) |
-
0
- BE BE353498D patent/BE353498A/xx unknown
-
1928
- 1928-08-14 FR FR659016D patent/FR659016A/fr not_active Expired
-
1929
- 1929-05-25 GB GB16156/29A patent/GB312369A/en not_active Expired
-
1930
- 1930-12-19 DE DE1930536474D patent/DE536474C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-05-02 US US534651A patent/US1894877A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1894877A (en) | 1933-01-17 |
BE353498A (de) | 1928-09-29 |
FR659016A (fr) | 1929-06-24 |
GB312369A (de) | 1930-05-08 |
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