DE263789C - - Google Patents

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DE263789C
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sand
compressed air
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sand screen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
V/l \ \\λ^& ν \Λ \ r'
R EI CH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVI 263789 -KLASSE 31 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sandsiebvorrichtung für fahrbare Formmaschinen, bei welcher die Formmasse durch Preßluft in die Form geschleudert wird. . Gemäß der Erfindung kommt eine kreisende Siebscheibe zur Anwendung, neben welcher sich eine zur Abführung des nicht durchgesiebten Sandes bestimmte Rinne befindet, in welcher ein Mitnehmer wirkt. Weiterhin wird gemäß der Ετι ο findung der durchgesiebte Sand in ein Förderrohr gdführt, von wo er durch Preßluft, die für die Formbildung zu Gebote steht, in den eigentlichen Sandbehälter gedrückt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht. Wie ersichtlich ist, befindet sich die Siebvorrichtung vor dem Sandvorratsbehälter, während sie sonst hinter ihm lag. .
Dadurch kann die Siebvorrichtung dem jeweiligen Verbrauch der Formmaschine stets angepaßt werden.
Ferner wird die in der Siebvorrichtung sich während des Betriebes ergebende unbrauchbare, nicht durch die Sieböffnungen fallende z5 Sandmenge mittels eines oder mehrerer Mitnehmer entfernt, wodurch dem Sandvorratsbehälter nur fertige Masse durch Preßluft zugeführt wird, während früher eine Scheidung des brauchbaren und unbrauchbaren Sandes nicht ohne weiteres stattfinden kann; dies wirkt sehr nachteilig, da der in Gießereien zur Verwendung gelangende Formsand meistens nach dem Entleeren der gegossenen Formen mehr oder weniger die Siebvorrichtung und Siebung störende Teile enthält, welche durch die Vorrichtung nach der Erfindung mechanisch dem Siebe entnommen werden.
Der Sandbehälter ist mit i, der Wasserbehälter mit 2 und die Mischdüse mit 3 bezeichnet.
Letztere wird durch eine Laufkatze der fahrbaren Formmaschine getragen. Ein am Ende des Sandbehälters vorgesehener Rohrstutzen 4 stellt mittels einer zweckmäßig bieg-. samen Rohrleitung die Verbindung zwischen Sandbehälter und Mischdüse dar. Die Rohrleitung 6 verbindet das untere Ende der Mischdüse mit dem am Wasserbehälter vorgesehenen Hahn 7; die Zuführung der Preßluft erfolgt durch eine Rohrleitung 8, 9 Von dem Preßluftrohr 8 zweigt sich ein Rohr 10 ab, welches mit einem Absperrventil 11 ausgerüstet ist.
Die Siebvorrichtung besteht aus einem kreisenden Sandsieb 12. Die Siebscheibe sitzt mit ihrer Nabe 13 auf einer Welle 14. Das obere Ende der Welle ist mittels geeigneter Kegelräder o. dgl. mit einer zweiten Welle verbunden, auf welcher ein Antriebsrad 15, sitzt. Bei der Darstellung wird letzteres durch Preßluft in Umdrehung versetzt, wobei zu bemerken ist, daß das Rad selbstverständlich auch durch andere Vorrichtungen angetrieben werden kann. Die Preßluft.zuführung erfolgt hierbei durch das oben genannte Rohr 10 in den Motor 15, welcher mit der Antriebswelle des Siebes in Verbindung steht. Die Preßluft kann auch
noch weiter bei der fahrbaren Formmaschine nutzbar gemacht werden; auch kann selbstverständlich die Weiterbewegung der Maschine durch Elektrizitäts-, Gas- und Flüssigkeits-
motore erfolgen. . '
Unterhalb der Siebscheibe 12 liegt ein Trichter 16, dessen unteres Ende in ein Förderrohr 17 mündet. An dem Rande des Trichters ist eine Rinne 18 vorgesehen, in welcher ein mit der Nabe 13 der Siebscheibe verbundener Mitnehmer 19 zusammen wirkt.
Die nach Auf werfen von trockenem Sand auf die Siebscheibe nicht hindurchgehenden Teile fallen über deren Rand in die Rinne 18 und werden von hier durch den Mitnehmer 19 fortgeführt, bis sie durch eine öffnung 20 herausfallen. Das Förderrohr 17 mündet in den Sandbehälter i. Das an der Trichtermündung liegende Ende des Förderrohres ist mit Da-Zwischenschaltung eines Ventiles 21 und einer Düse mit dem Rohr 8 zur Zuführung der Preßluft verbunden. Demzufolge wird der durch die Siebscheibe 12 durchgesiebte Sand, welcher von dem Trichter 16 in das Förderrohr 17 fällt, nach öffnung des Ventiles 21 durch Preßluft in den Sandbehälter 1 befördert. Die Beförderung des Sandes aus dem Sandbehälter nach der Mischdüse durch die Rohrleitung 5 erfolgt durch den in dem Sandbehälter herrschenden Überdruck, wobei die Sandbeförderung durch die Saugwirkung der Mischdüse 3 noch unterstützt wird.
. Zur Unterstützung der Rohrleitung 5 ist eine Rolle 22 vorgesehen, welche zweckmäßig durch eine Strebe an dem Sandbehälter angelenkt ist und durch ein gewichtsbelastetes Seil unterstützt gehalten wird, welches über eine an der Tragschiene vorgesehene Rolle 23 hinweggeht.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Sandsiebvorrichtung für fahrbare Formmaschinen, bei welchen die Formmasse durch Preßluft in die Form geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandsiebvorrichtung vor den Sandvorratsbehälter gelegt ist.
2. Sandsiebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgesiebte Sand, von einem Abzweig der Preßluftleitung angesaugt, in den Vorratsbehälter gelangt.
3. Sandsiebvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht durchgesiebte Sand durch einen Mitnehmer abgeführt wird.
4. Sandsiebvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Bewegung der Siebvorrichtung durch Preßluft hervorgerufen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5192274A (en) * 1991-05-08 1993-03-09 Bierman Steven F Anchor pad for catheterization system
US5424209A (en) * 1993-03-19 1995-06-13 Kearney; George P. Automated cell culture and testing system

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