DE41775C - Windetrommeleinrichtung an Lokomotiven für Dampfkultur - Google Patents

Windetrommeleinrichtung an Lokomotiven für Dampfkultur

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DE41775C
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locomotives
steam
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winch drum
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DENDAT41775D
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G. T. YüLL in Budapest (Ungarn), Potmaninskygasse 4
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine eigentümliche Einrichtung und Verbindung der Windetrommeln an und mit einer Locomobile, die zur Dampfbodenkultur bestimmt ist, d. h. zum Bewegen von Pflügen, Kultivatoren und anderen Ackergeräthen.
Die Erfindung bietet eine leichte Locomobile, die durch eine einfache und billige Einrichtung zu einer. Locomotive gemacht wird und deren Windeeinrichtung sehr bequem zu handhaben ist und den Vorzug besitzt, so angebracht zu sein, dafs selbst bei der schwersten Arbeit der Zug des Seiles die Maschine nicht aus ihrer Stellung zu drehen strebt.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Locomotive mit Windeeinrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 ein verticaler Schnitt in der Linie 1-1 der Fig. 1,
Fig. 4 eine Modification der in den vorhergehenden Figuren angewendeten Antriebsvorrichtung der Windetrommeln.
Da beim Gebrauch die Locomobile im rechten Winkel zur Seilrichtung stehen und sich in diesem Sinne weiter bewegen mufs, und da es vortheilhaft ist, die Achse des Kessels in diese Bewegungsrichtung zu legen, so sind diese beiden Bedingungen auch hier festgehalten worden. Die Locomobile A, deren Construction, soweit sie nicht in folgendem bestimmt angegeben ist, eine beliebige und bekannte sein kann, ist in der Weise auf einen Rahmen r aus I-Eisen aufgesetzt, dafs sie einestheils mit der Feuerbüchse b bezw. dem Aschenkasten, anderentheils mit dem entsprechend nach unten verlängerten Rauchkasten c auf dem Rahmen r ruht. In den Rauchkasten c ist der Dampfcylinder eingebaut. Die gekröpfte, mit Schwungrad n> versehene Hauptwelle d dreht sich in Lagern, die auf dem Rahmen r befestigt sind. Der Rahmen r besitzt zwei grofse Triebräder g von gewöhnlicher Construction, die sich mit ihrer Achse, die unterhalb und in der Mitte · der Feuerbüchse b quer über dem Rahmen r liegt, in auf letzterem befestigten Lagern drehen. Am vorderen Ende des Rahmens r sind zwei kleinere Laufräder zu einer lenkbaren Vorderkarre vorgesehen, an deren Deichsel eventuell Pferde als Zugkraft benutzt werden können, die aber während der Arbeit vom Maschinisten durch irgend eine passende bekannte Einrichtung gesteuert wird.
Die Bewegung der auf diese Art mit einem Radgestell verbundenen Locomobile durch ihren eigenen Dampf geschieht dadurch, dafs die vom Cylinder aus in Drehung gesetzte Hauptwelle d durch Räderübersetzung mit dem einen Triebrade g verbunden ist. Das erste Rad h auf der Hauptwelle d kann durch einen Hebel vom Stande des Maschinisten aus aus- und eingerückt werden, so dafs im ersten Falle die Triebräder g stillstehen, im anderen aber das ganze Dampffahrzeug sich vorwärts oder rückwärts bewegen kann, je nachdem die Maschine vorwärts oder rückwärts arbeitet.
Die Windeeinrichtung besteht aus zwei verticalen Trommeln t, die sich auf der Welle k lose drehen, von denen jede aber mit derselben durch die auf der Welle k vom Maschinisten durch einen Hebel i verschiebbare
Kupplung I verbunden werden kann, und zwar in der Art, dafs, wenn die Kupplung Z in ihrer Mittellage ist, beide Trommeln sich frei drehen können. Wird die Kupplung / indessen nach rechts c den links eingerückt, so ist die rechte oder linke Trommel t mit der Welle k verbunden, während die betreffende andere Trommel t frei bleibt. Auf der Welle k sitzt ein grofses konisches Rad m fest, welches in Eingriff mit dem konischen Getriebe η steht, das auf der Hauptwelle d aufgesetzt ist.
An die Trommeln t sind die die Ackergeräthe in bekannter Weise bewegenden Drahtseile s befestigt.
Um die Lage der Welle k und den Drehpunkt des Hebels i befestigen zu können, ist an der Seite des Rahmens r ein passender Querrahmen angesetzt. Der hintere Theil des Rahmens r trägt auf verbreiterter Plättform den Stand ρ des Maschinisten, das Wasserreservoir'q]und den Kohlenraum o.
Da die Windetrommeln t vor und hinter dem grofsen Triebrade g und ihre horizontale-Achse ziemlich in gleicher Höhe mit der Achse der Treibrä'der g, und da ferner beinahe das ganze Gewicht des Dampffahrzeuges vermöge der Stellung der Achse der Triebräder g auf den letzteren liegt, so steht das ganze' Dampffahrzeug während der Windearbeit . ohne andere Befestigungen fest, währendes jeden Augenblick vor-· oder rückwärts bewegt werden kann.
In Fig. 4 ist unter Beibehaltung der wesentlichen Einrichtungen eine Modification des Antriebes der Windetrommeln t gezeigt. An jeder Windetrommel t, die sich lose auf der Welle k dreht, ist ein grofses Zahnrad u befestigt. Auf der Vorgelegewelle χ, die durch '. Kegelradantrieb y von , der Hauptwelle d bewegt wird, ist ein vom Maschinisten durch einen Hebel hin- und herzuschiebendes Rohr / angeordnet, das an den Enden zwei gleich grofse, in die Räder u passende Zahngetriebe ν trägt. Wenn das Rohr Z in seiner Mittelstellung ist, sind beide Getriebe ν aufser Eingriff mit den Rädern u, wird es aber nach rechts oder links verschoben, so kommt das rechte oder linke Getriebe ν mit dem zugehörigen Rade u in Eingriff und dessen Trommel t arbeitet, während die andere leer läuft.
Diese Construction des Antriebes der Trommeln hat" das Angenehme, dafs die Einrückung jeden Augenblick geschehen kann, während bei der vorher beschriebenen die Trommel eventuell erst nach J/4 bis '/2 Umdrehung der Kupplung Z, wenn diese vier oder zwei Kuppelzähne besitzt, in Eingriff gebracht wird. Auch wird der Ausrückhebel einfacher und solider.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Windetrommeleinrichtung an Locomotiven für Dampfkultur, bei welcher die auf horizontaler und mit der Kesselachse paralleler Achse k angeordneten verticalen Windetrommeln t vor und hinter dem einen grofsen Triebrade g liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41775D Windetrommeleinrichtung an Lokomotiven für Dampfkultur Expired - Lifetime DE41775C (de)

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