DE350528C - Maschine zum Roden von Quecken und Unkraut mit zwanglaeufigen, in der Fahrtrichtung gefuehrten Wurfgabeln - Google Patents

Maschine zum Roden von Quecken und Unkraut mit zwanglaeufigen, in der Fahrtrichtung gefuehrten Wurfgabeln

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DE350528C
DE350528C DE1920350528D DE350528DD DE350528C DE 350528 C DE350528 C DE 350528C DE 1920350528 D DE1920350528 D DE 1920350528D DE 350528D D DE350528D D DE 350528DD DE 350528 C DE350528 C DE 350528C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/02Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
    • A01B33/021Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Es ist bisher nicht gelungen,, ein Acker- j gerät zu schaffen, das die so überaus lästigen Quecken und ähnliches den Boden \rerfilzendes Unkraut mit einfachen Mitteln genügend vollständig aus dem Acker herausbringt. Mit Pflug, Kultivator und Egge kann man einen ausreichenden Erfolg nicht erzielen. Das Unterpflügen der mit Erde vermischten lebensfähigen Quecken ist bekanntlich^ vollkommen zwecklos. Um sie unschädlich zu machen, muß verlangt werden, daß sie von Erde möglichst frei geschüttelt obenauf liegen, damit sie vertrocknen. Die Erfindung betrifft eine Maschine, die diese Forderung erfüllen soll. Die Maschine besitzt zu dem Zweck zwangläufige, in der Fahrtrichtung geführte Wurfgabeln und unterscheidet sich insofern von Maschinen ähnlicher Ausführung, als die in bei Heuwendern bekannter Weise mit ihren Achsen senkrecht zur Fahrtrichtung stehenden und exzentrisch zueinander angeordneten Gabelsterne unabhängig voneinander angetrieben werden und mit senkrechten Zapfen versehen sind, auf welche die Gabelbalken mit parallel zueinander verlaufenden Hülsen unmittelbar aufgeschoben sind. Es werden also empfindliche Kardangelenke vollkommen ausgeschaltet. Die Gabelbalken sind mit ihren parallel zueinander liegenden Hülsen staubdicht unmittelbar auf die senkrechten Zapfen der Gabelsterne aufgeschoben, was eine einfache, gedrungene und vollkommen staubdichte Bauart ergibt. Ein Verschleiß kann bei diesem Aufbau nur in äußerst geringem Maßstabe ,auftreten. Auch kann diese Anordnung nicht zu nennenswerten Abweichungen von der senkrechten Lage der Gabelzinken führen, was bei der Kardanführung in sehr erheblichem und nicht zu kontrollierendem Maße der Fall ist.
Um trotz des zwangläufigen Antriebes und der sicheren Führung der Gabelsterne ein sicheres und leichtes Ausheben des Wurfapparates zu ermöglichen, wird nach der Erfindung die in bekannter Weise mittels Sperrrades und Klinke von der Hauptwelle entnommene Bewegung unmittelbar mittels Zug stange, auf den Ausrückhandhebel übertragen, so daß dieser Hebel, einmal von Hand, das andere Mal von der Maschine bewegt, das Einknicken des Rahmens besorgt, sich in jeder Stellung selbst arretiert und die Bedienung eines besonderen Hebels für das Einrücken der Maschine überflüssig macht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. 1 in einer Seiten-
ansicht und in Abb. 2 in einer Ansicht von oben dargestellt.
Die mit Greifern versehenen Treibräder A übertragen ihre Drehung mittels des Stirnräderpaares B und des Vorgeleges C auf zwei Kettenräder D, die auf den Wellenstummeln £ und F sitzende Kettenräder antreiben. Auf den Wellenstummeln E und F sitzen die Gabelsterne G und H, zwischen denen die Gabelhalter / mit den Zinken / gelagert sind. Die Wellenstummel E und F sind exzentrisch zueinander angeordnet, so daß die Gabelhalter zwischen den beiden Gabelsternen G und H eine schräge Lage einnehmen. Durch die Drehung der Gabelsterne tauchen die Zinken in gleicher Richtung ein und kommen schwach geneigt aus dem Boden wieder heraus, wobei . sie die ausgehobenen Quecken hinter die Maschine werfen. Da die Zinken aus Federstahl hergestellt sind, so wird durch die Federwirkung beim Austreten aus dem Boden die Wurfenergie noch bedeutend verstärkt. Durch die schräge Stellung wird das Ausheben stark zusammenhängender Wurzelklumpen erleichtert, da diese nicht in der ganzen Breite auf einmal, sondern von einer nach der anderen Seite fortschreitend angegriffen werden.
Vor den Gabelzinken sind auf deren Lücken im Fahrgestell Kolter K angebracht, die den Boden vorschneiden und größere Wurzeln zertrennen. Diese Kolter können Messeroder Scheibenkolter sein oder durch ähnliche Werkzeuge ersetzt werden.
Um die Gabeln in Betriebspausen oder sonst nach Erfordernis aus dem Boden herauszuheben;'wird der Maschinenrahmen zwischen dem vorderen Fahrgestell und dem eigentlichen Wurfapparat eingeknickt, wie dies an sich bei landwirtschaftlichen Maschinen vielfach bekannt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird aber in ebenfalls bekannter Weise die Kraft zum Ausheben des Wurfapparates von der Fahrbewegung der Laufräder abgeleitet. Zu diesem Zwecke kann eine in einem die Fahrzeugachse lose umgebenden Bügel T gelagerte Sperrklinke N mit Hilfe eines Fußhebels M und einer an die Sperrklinke angelenkten Schubstange R in ein auf der Fahrradachse sitzendes Sperrrad 0 eingelegt werden. Infolgedessen wird ', die Sperrklinke N von den Fahrrädern mit- : genommen ,und bringt durch Vermittelung der Hebel P, L und Q den Rahmen zum Ein- : knicken. Der Hebel L ist als Handhebel aus- j gebildet und wird bei dem erwähnten Vor- ! gang auf einem gezahnten Bogen U nach oben | geführt und mit Hilfe einer an ihm gelagerten Klinke festgehalten, Avodurch der Rahmen in der eingeknickten Stellung gesperrt ist. Ist iie höchste Lage erreicht, so wird mittels des Stiftes V, der in einem länglichen Schlitz der Stange R geht, auf diese Stange R ein Zug ausgeübt und dadurch die Klinke N aus dem Sperrad 0 ausgehoben. Um den Wurfrahmen wieder in die Arbeitslage zu bringen, wird der Handhebel L ausgelöst und langsam umgelegt. Da der Bogen U eine ganze Reihe von Rasten für den Hebel L enthält, läßt sich das Einrücken des Wurfrahmens in die Arbeitslage ganz allmählich und ohne starken Fall vornehmen.
An den Hebel L sind zugleich auch die Stange S zum Hochschwingen der Kolter K und das Hebelgestänge W zum Ausrücken der Kupplung X für das Getriebe angeschlossen, so daß also beim Ausheben des Wurfrahmens gleichzeitig auch die Kolter hochgeschwungen werden und das Getriebe ausgerückt wird. -
Es ist ersichtlich, daß der Handhebel L auch dazu benutzt werden kann, den Wurfrahmen von Hand auszuheben, was von Wichtigkeit ist, da bei Stillstand des Fahrzeuges ein selbsttätiges Ausheben mittels der Klinken N naturgemäß nicht stattfinden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Roden von Quecken und Unkraut mit zwangläufigen, in der Fahrtrichtung geführten Wurfgabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die in bei Heuwendern bekannter Weise mit ihren Achsen senkrecht .zur Fahrtrichtung stehenden und exzentrisch zueinander angeordneten Gabelsterne unabhängig voneinander angetrieben werden und mit senkrechten Zapfen versehen sind, auf welche die Gabelbalken mit parallel zueinander verlaufenden Hülsen unmittelbar aufgeschoben sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mittels Sperrades und Klinke von der Hauptwelle entnommene Bewegung unmittelbar mittels Zugstange auf den Ausrückhandhebel übertragen wird, so daß dieser Hebel, einmal von Hand, das andere Mal von der Maschine bewegt, das Einknicken des Rahmens besorgt, sich in jeder Stellung selbst arretiert und die Bedienung eines besonderen Hebels für das Einrücken der Maschine überflüssig macht.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DE1920350528D 1920-08-03 1920-08-03 Maschine zum Roden von Quecken und Unkraut mit zwanglaeufigen, in der Fahrtrichtung gefuehrten Wurfgabeln Expired DE350528C (de)

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DE350528C true DE350528C (de) 1922-03-23

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DE1920350528D Expired DE350528C (de) 1920-08-03 1920-08-03 Maschine zum Roden von Quecken und Unkraut mit zwanglaeufigen, in der Fahrtrichtung gefuehrten Wurfgabeln

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