DE329748C - Aushebevorrichtung an Pfluegen - Google Patents
Aushebevorrichtung an PfluegenInfo
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- DE329748C DE329748C DE1919329748D DE329748DD DE329748C DE 329748 C DE329748 C DE 329748C DE 1919329748 D DE1919329748 D DE 1919329748D DE 329748D D DE329748D D DE 329748DD DE 329748 C DE329748 C DE 329748C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/16—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
- A01B63/166—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame manually adjustable
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Description
An Pflügen mit Aushebevorrichtung war bisher davon ausgegangen, daß die Hebewirkung
durch die Wirkung eines Laufrades am Pfluggestell eingeleitet und durchgeführt wurde. Diese Einrichtung wirkt aber, nicht
zuverlässig, weil die. Umfangsreibung des Laufrades in den meisten Fällen nicht genügt,
eine zwangläufige Aushebevorrichtung herbeizuführen.
ίο Um 'diese Unvollkommenheit zu beseitigen,
ist der Gegenstand vorliegender Erfindung geschaffen worden.
Die Aushebevorrichtung dient dazu, um den Motorpflug in selbsttätig wirkender Weise
"15 durch Einwirkung des. ziehenden Motors aus der Arbeitsstellung in 'die Fahrstellung und
umgekehrt aus dieser letzteren in die erstere überzuführen.
. Um diesen Vorgang herbeizuführen, wurde die mit. Hilfe' der Zeichnung zu erläuternde
Einrichtung getroffen. In der Zeichnung ist Fig. ι Seitenansicht des Pfluges in Fahrstellung,
Fig. 2 Seitenansicht des Pfluges, in Arbeitsstellung, Fig. 3 Draufsicht; Fig. 4 bis 6
ist eine Ausführung als Hakenkupplung.
Die Pflugkörper sind am Rahmen d in entsprechender Weise befestigt und wird letzterer
in der Hauptsache von den Rädern b, die auf der schwingbar beweglichen Achse a
sitzen und dem unter dem Führersitz befindlichen Steuerrads getragen.
Auf der Achse α sitzt frei beweglich der mit
Kuppelzähnen besetzte Zughebel f und die verschiebbare, durch Feder g beeinflußte Kuppelklaue
h. Letztere ist mit der Ausrückegabel I, welche vom Motor aus bewegt werden kann,
verbunden. Am Zughebel f greift die Motorkette k und die Zwischenfeder m an. Der
Zughebel f, die Kupplung h und die Radtragachse α arbeiten in folgender Weise zusammen.
Wenn die Kupplung eingerückt ist, wirkt der Zughebel f verdrehend auf die gekröpft
gestaltete Radachse α ein, was zur Folge hat, daß beim Überführen aus der Arbeitsstellung
(Fig. 2) in die Fahrstellung (Fig. .1) die Radachse durch Zug des Motors
auf Hebel f nach unten gedreht wird, d. h. die Räder b, b stemmen sich auf den Boden und
heben die Pflugschare empor, wie in Fig. τ gezeigt. Die Pflugkörper sind frei und. der
Pflug kann gefahren werden. Nach erreichter Fahrstellung ist der Pflug als Ganzes fahrbar.
Soll die Arbeitsstellung eintreten, so geschieht im wesentlichen folgendes: Die Kupplung k
wird gelöst; die Radachse kommt hierdurch außer Verbindung mit Zughebel f. Letztere
wird vom Motor angezogen und der Pflugrahmen mit Scharen vorwärts bewegt, wobei die letzteren in den Boden eingreifen und so
tief gehen, als es der Hilf shebel n, welcher mit der Radachse schwingt, aber durch Stellbolzen
i, der die· Furchentiefe bestimmt, in der ■ Bewegung begrenzt ist, gestattet.
Die Räder b bewegen sich hierbei durch Schwingung der Achse α aufwärts, um dann
frei auf dem Acker zu laufen. Soll in Fahrsteliung übergegangen werden, so wird der
Motor rückwärts gesteuert, wodurch mittels Feder m der Zughebel f zurückbewegt wird,
bis die Kuppelklaue in den Hebel Z einlegt.
Ist letzteres geschehen, so zieht der- Motor wieder an und nun wirkt Zughebelf* auf die
Radachse verdrehend, indem letztere nach " unten geschwungen, die Pflugkörper aus dem
Boden herausgeführt werden und die Fahrräder als Träger des freigewordenen Pflugrahmens
zur Wirkung kommen.
In der Fig. 4 bis 6 ist die Kupplung in einer anderen Ausführungsform gezeigt, und
zwar kommt hier an Stelle der Kuppelklaue h ein Haken p zur Wirkung.
Die hierbei sich abspielenden Vorgänge sind im wesentlichen dieselben, wie bereits beschrieben.
Die Einrichtung und Wirkung des Hakens p gestaltet sich folgendermaßen: Am
Zughebel f ist drehbar beweglich der Haken p angebracht, welch letzterer mittels geeigneter
Vorrichtung vom Motor aus bewegt werden kann.
Der Haken p hat den Zweck, mit dem einen Zapfen 0 tragenden Kuppelarm q, der auf
Achse α sitzt, zusammenzuarbeiten, d. h. eine Verbindung zwischen Achse α und Zughebel f
herzustellen.
Um die Arbeitsstellung herzustellen, wird der Haken p mittels Auslösehebel und Seilzug
vom Zapfen 0 abgehoben. Dadurch wird die Verbindung zwischen Zughebel / und Achse a
30. aufgelöst. Beim Anziehen des Motors schwingen die Räder nach oben und die Schare können
in den Boden eindringen. Soll Fahrstellung geschaffen werden, so geht der Motor etwas zurück, der Zughebel f wird von Feder
m zurückgezogen, der Haken p gleitet über Zapfen 0 hinweg und klinkt in denselben
ein, so daß Achse α mit Hebel f verkuppelt
ist. Bei erneutem Anziehen des, Motors wird durch Hebel f die Achse α mit Rädern b nach
unten geschwungen und Schare sowie Pflugrahmen gehoben, so daß letzterer frei schwebt
und gefahren werden kann.
Die Gesamteinrichtung des -Pfluges sowie die Verbindung und Gestaltung der einzelnen
Teile kann hierbei verschieden gewählt werden. Die Kuppeleinrichtung ist auch bei
Pflügen, die mit Gespannen betrieben werden, verwendbar.
Claims (3)
1. Aushebevorrichtung an'Pflügen, dadurch
gekennzeichnet, daß die zum Aus-
■ heben des Pfluges erforderliche Kraftwirkung als ein auf die gekröpfte Achse
zwangläufig einwirkendes Drehmoment zustande kommt, was durch einen mit dem Zugmittel verbundenen und-nach Einrükkung
einer Kupplung wirksam werdenden Hebel zur Durchführung gelangt.
2. Aushebevorrichtung an Pflügen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Radachse (a) ein mit Feder (m)
verbundener, mit Kuppelzähnen versehener,'
durch Zugkette (k) betätigter Hebel (/) frei beweglich angeordnet ist,
welch letzterer mittels verschiebbarer Kuppelklaue (h) in Fahrstellung auf der
Radachse (a) und in Arbeitsstellung auf den Pflugrahmen zur Wirkung gebracht
■. wird. . . ■ .
3. Die in Anspruch 2 bezeichnete Aushebevorrichtung in der Ausführung, daß
an Stelle der Kuppelklaue (Ji) ein an Hebel (f) beweglicher Haken (p) angeordnet ist,
welcher mit einem auf Kuppelarm (q) befindlichen Zapfen derart zusammenwirkt,
daß Hebel (f) entweder auf die Fahrradachse (α) oder auf den Pflugrahmen ziehend
zur Wirkung gelangt. '
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329748T | 1919-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329748C true DE329748C (de) | 1920-11-29 |
Family
ID=6187371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919329748D Expired DE329748C (de) | 1919-04-27 | 1919-04-27 | Aushebevorrichtung an Pfluegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329748C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1782656B1 (de) * | 1968-09-28 | 1971-11-11 | Eberhardt Geb | An einem Schlepper oder landwirtschaftlichen Fahrzeug angebautes Arbeitsgeraet |
-
1919
- 1919-04-27 DE DE1919329748D patent/DE329748C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1782656B1 (de) * | 1968-09-28 | 1971-11-11 | Eberhardt Geb | An einem Schlepper oder landwirtschaftlichen Fahrzeug angebautes Arbeitsgeraet |
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