DE417398C - Schnellgalvanisierungsapparat - Google Patents

Schnellgalvanisierungsapparat

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DE417398C
DE417398C DEB116432D DEB0116432D DE417398C DE 417398 C DE417398 C DE 417398C DE B116432 D DEB116432 D DE B116432D DE B0116432 D DEB0116432 D DE B0116432D DE 417398 C DE417398 C DE 417398C
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electroplating apparatus
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electrolyte
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Dipl-Ing Dr Adolf Barth
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Dipl-Ing Dr Adolf Barth
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/02Tanks; Installations therefor

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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Galvanisierungsapparate mit kreisenden Flüssigkeitsbehältern finden schon als Trommelapparate mit horizontaler und als Glockenapparate mit schrägliegender Drehachse in der Galvanotechnik Verwendung.
Die Drehbewegung des Behälters bezweckt bei den obengenannten Einrichtungen jedoch nicht die Bewegung des Elektrolyten, sondern nur die Durchmischung der lose eingefüllten
ίο zu galvanisierenden Massenartikel.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schnellgalvanisierungsapparat für einzeln an Drähten oder in Sieben eingehängte Gegenstände, bei welchem die ruhenden Gegenstände in einen mit seinem Flüssigkeitsinhalt um seine Vertikalachse kreisenden Flüssigkeitsbehälter eingehängt werden. Bei dieser Anordnung steht die Ware bzw. Kathodenstange mit den aufgehängten Waren fest, während die Anodenstangen und Anoden entweder ebenfalls feststehen oder zusammen mit dem Flüssigkeitsbehälter kreisen.
Die Vorteile einer derartigen Einrichtung gegenüber den bekannten sind die folgenden:
i. Es wird ein bisher unerreichter Flüssigkeitswechsel auch bei feststehenden Gegenständen erzeugt.
2. Die Anordnung bietet den Vorteil, daß die Gegenstände jederzeit einzeln herausgenommen und nachgeprüft werden können.
3. Man kann die Gegenstände teilweise aus- und einhängen, ohne daß bei dem im Bade verbleibenden Rest die Bewegung des Elektrolyten oder die Stromzufuhr unterbrochen wird. ■
4. Die Anordnung kreisender Anoden vermittelt einen bisher unerreichten gleichmäßigen streuungsireien Verlauf der Stromlinien.
5. Die Galvanisierungsdauer läßt sich in dem neuen Apparat auf den vierten Teil der sonst erforderlichen Zeit abkürzen.
In Abb. i, 2,3, 4 sind derartige Schnellgalvanisierungsapparate mit um ihre vertikale Achse kreisenden Flüssigkeitsbehältern dargestellt.
In allen fünf Abbildungen sind die Hauptbezugszeichen die gleichen, und zwar bedeutet:
B den Flüssigkeitsbehälter, der am Boden und am Mantel mit den Mitnehmerrippen Z?1, R?, /?3, /?4 versehen ist. go
A\ A2, A3, A^ sind die Anoden. W1, W2 sind die Waren. Z sind kreuzförmig angeordnete Leisten, an welchen mit isolierten Klemmen die ringförmig gebogenen Anodenstangen 1
und 2 zur Aufhängung der Anoden und ferner ' der Ring 3 zur Aufhängung der Waren ange- ; ordnet ist. Der Elektrolyt E ist in den Bot- j tich B eingefüllt.
In Abb. ι zeigen X2 und XA Stative, welche die Befestigungsleisten für Anoden- und Warenstangen tragen. Der Bottich besitzt am unteren Mantelrand eine kreisrunde Laufschiene, die auf drei oder mehr Laufrollen L1, U- läuft.
Die Drehbewegung des Behälters erfolgt vermittels eines Kegelzahnradantriebes K., der ! zentrisch am Boden des Bottichs angeordnet ist.
In Abb. 2 ist ein, die Vertikalachse inner- ' halb des Bottichs- und die Bodenmitte durchbrechend, Oberlaufrohr U angebracht. Dasselbe wird konzentrisch von einem zweiten ■ Rohr U1 umgeben, das nach oben über den ; Flüssigkeitsspiegel hinausragt, so daß die ' durch U überlaufende Flüssigkeit stets von dem Boden her entnommen wird. Die Pfeile ! geben die Richtung der überlaufenden Flüssig- j keit an. Aus dem Überlaufrohr U fällt die | a5 Flüssigkeit in. das Filtriergefäß S, aus welchem durch eine Pumpe P die Flüssigkeit ', durch ein zwischengeschaltetes Filter angesaugt und vermittels der Rohrleitung T1^-T2 dem Bottich wieder zugeführt wird, wodurch ' der Kreislauf der Flüssigkeit geschlossen ist. ' Der Antrieb des Bottichs in Abb. 2 erfolgt i durch Friktionsantrieb von einer der Lauf- :-. rollen aus, die selbst durch Riemenantrieb mit | Losscheibe und Festscheibe M, N von einer j beliebigen Transmission aus angetrieben wird. : In Abb, 3 ist eine ähnliche Anordnung ge- ■ zeigt, nur ist hier der Befestigungsständer für die Anodenstangen 1 und 2 und für die Warenstange 3 auf einem Stativ angebracht, j welches konzentrisch im Innern des erweiterten Überlaufrohres angeordnet ist. Der Befestigungsständer trägt am Fuß eine Fangrinne /, .in welche die überlaufende Flüssigkeit hineinströmt, worauf sie nach dem FiI-trationsgefäß F läuft und von hier aus durch die Pumpe P und die Rohrleitung Tx-T2 wieder in das rotierende Elektrolysiergefäß zurückbefördert wird.
Abb. 4 zeigt einen Bottich, bei welchem die Anoden fest im kreisenden Bottich angeordnet sind und mitzirkulieren, wobei sie gleichzeitig als Mitnehmer für die Badflüssigkeit dienen. Die Stromzuführung des Anodenstromes erfolgt durch die Laufrolle L1, LB über die Leitschiene L5 zu den Anoden A1, A2, A3, A^. Unterhalb der Anoden kann eina Heizschlange H angeordnet werden, welche durch den feststehenden Zapfen In1 der Stopfbüchse Q in den rotierenden Bottich eingeführt und wieder ausgeführt wird. Durch den feststehenden Zapfen können auch Gase, Luft und Strom in den kreisenden Behälter eingeführt werden.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Schnellgalvanisierungsapparat, bei welchem während des Betriebes die Kathoden, d. h. die Waren feststehen, während der Elektrolysierbehälter mit dem Elektrolyten eine kreisende Bewegung um die feststehenden Waren ausführt, wobei die Anoden entweder ebenfalls feststehen oder zusammen mit dem Elektrolysierbehälter kreisen können.
  2. 2. Bei einem Schnellgalvanisierungsapparat gemäß Anspruch ι· die Anordnung von Mitnehmerrippen im Innern des Behälters auf dem Mantel und am Boden, damit der Elektrolyt in annähernd gleicher Geschwindigkeit mit dem sich drehenden Behälter kreisend mitgenommen wird.
  3. 3. Bei einem Schnellgalvanisierungsapparat gemäß Anspruch 1 und 2 die Anordnung eines zentrischen Überlaufs zur Überführung des Elektrolyten. Hierbei wird zweckmäßig ein nicht ganz bis auf den Boden reichendes Rohr um das Überlaufsrohr herum angeordnet, welches über die Flüssigkeitsoberfläche hinausragt und auf diese Weise bewirkt, daß nur der Bodensatz bzw. die unteren Schichten des Elektrolyten abströmen.
  4. 4. Bei einem Schnellgalvanisierungsapparat gemäß Anspruch 1 bis 3 die An-Ordnung eines feststehenden Ständers im Innern des genügend weit ausgebildeten Überlaufrohres, an welchen isoliert . die Anoden- und Warenstangen oder nur die Warenstangen angebracht sind, so daß die ganze Badoberfläche in bequemer Weise vou allen. Seiten zugänglich ist.
  5. 5. Bei einem Schnellgalvanisierungsapparat gemäß Anspruch 1 bis 4 die Anordnung einer Stopfbüchse konzentrisch um die Drehachse bzw. um das über Bodenmitte herausragende Überlaufsrohr zum Zwecke der Einführung von "Heizdampf, Gas, Strom u.dgl.
  6. 6. Bei einem Schnellgalvanisierungsapparat gemäß Anspruch 1 bis 5 die Bewegung des Elektrolysierbehälters durch Zahnrad, Schneckentrieb oder Friktionsantrieb von einer bewegten Laufrolle aus.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB116432D 1924-11-08 1924-11-08 Schnellgalvanisierungsapparat Expired DE417398C (de)

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