DE123096C - - Google Patents

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DE123096C
DE123096C DENDAT123096D DE123096DA DE123096C DE 123096 C DE123096 C DE 123096C DE NDAT123096 D DENDAT123096 D DE NDAT123096D DE 123096D A DE123096D A DE 123096DA DE 123096 C DE123096 C DE 123096C
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sugar
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H1/00Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
    • C12H1/12Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation
    • C12H1/14Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation with non-precipitating compounds, e.g. sulfiting; Sequestration, e.g. with chelate-producing compounds

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat zur Herstellung von Lösungen irgend welcher Art.
Eine Lösung eines festen Körpers in einer Flüssigkeit kann nur dann vollsändig erfolgen, wenn der zu lösende Stoff sich in Bezug auf das Lösungsmittel in Bewegung befindet oder umgekehrt. Diese Bewegung wurde bisher entweder mechanisch oder mittelst einer Rührschaufel durch einfaches Umrühren erzielt.
Im Besonderen verfährt man bei der Schaumweinherstellung zur Lösung des Candiszuckers in folgender Weise:
Man giebt den Wein und den Zucker in dasselbe Fafs und rollt dieses bis zur vollständigen Lösung des Zuckers auf dem Boden umher. Man überläfst die Fässer dann einige Zeit der Ruhe und beginnt am anderen Tage aufs Neue mit deren Bewegung. Durch das Umrühren kann sich der Wein jedoch leicht verändern; es mufs daher die Zeit der Bewegung des Weines möglichst abgekürzt werden; im Uebrigen werden die möglicherweise im Zucker vorhandenen fremdartigen Bestandtheile frei und machen die Lösung trübe, und schwer filtrirbar.
Der Apparat nach vorliegender Erfindung soll nun diesen Uebelständen abhelfen und die Auflösung ohne jedes Umrühren bewirken. Er besteht zu diesem Zwecke im Wesentlichen aus einem Gefäfs mit darin befindlichem, durchlöchertem Kolben, der in irgend einer Weise verschoben werden kann, und der selbstthätig und beständig den zu lösenden Stoff in den obersten Schichten des Lösungsmittels verbleibend erhält.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar; Fig. 1 zeigt den Apparat im Längsschnitt, Fig. 2 eine etwas andere Form der Ausführung.
Der in Fig. 1 dargestellte Apparat besteht aus einem Cylinder α, der aus Holz, Metall oder Thon gefertigt sein kann. In diesem Cylinder kann sich der durchlöcherte Kolben b leicht bewegen. Oben ist der Cylinder mit einem Deckel c verschlossen. Durch letzteren geht die Kolbenstange hindurch, welche nöthigenfalls durch eine Stopfbüchse abgedichtet wird.
Der Deckel c hat zwei Oeffnungen, von denen die eine d einen Trichter aufnehmen kann, während die andere e zur Entfernung der Luft im Augenblick der Füllung des Gefäfses dient. Beide Oeffnungen können durch Hähne geschlossen werden.
Der Deckel kann eben, gewölbt oder wie in Fig. ι angegeben gestaltet sein. Diese letztere Form gestattet, den Innenraum des Gefäfses völlig auszunutzen, ohne dafs die Flüssigkeit an die Dichtungsfiäche f gelangen kann', welch' letztere entsprechend dicht sein mufs. .
Befindet sich der Kolben ganz unten und ist der Deckel abgehoben, so giebt man in das Gefäfs die zu lösende Substanz, z. B. Zucker. Hierauf setzt man die Flüssigkeit zu, dichtet den Deckel dem Gefäfse auf und füllt
das Gefäfs durch den Trichter gänzlich, wenn die Flüssigkeit mit der Luft nicht in Berührung bleiben darf. Alsdann schliefst man die Oeffnungen d und e.
Die Kolbenstange endigt oben in einen Ring, an welchen sich eine über zwei Rollen geführte Schnur anschliefst; das andere Ende der Schnur trägt ein Gegengewicht g·, welches genügend schwer ist, um den Kolben zu heben. Unter diesen Umständen wird die zu lösende Substanz beständig gegen den Deckel gedruckt und es hebt sich der Kolben durch die Wirkung des Gegengewichtes im Verhältnifs der fortschreitenden Auflösung. Die Flüssigkeit, welche durch Lösung der betreffenden Sub-, stanz schwerer wird, sinkt nach unten und verdrängt die daselbst befindlichen weniger dichten Flüssigkeitsschichten. Die Auflösung erfolgt auf diese Weise selbstthätig in kürzester Zeit und ohne jedes Umrühren.
Die andere, besonders für kleine Apparate bestimmte Ausführungsform des Apparates nach Fig. 2 gestattet die Vermeidung des Gegengewichtes und der Schnur. Der Apparat wird in diesem Falle mit der Endöse der Kolbenstange in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise aufgehängt, in welchem Falle sich der Cylinder entsprechend der fortschreitenden Lösung senkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Apparat zur Herstellung von Lösungen, namentlich zum Auflösen von Zucker in Wein, gekennzeichnet durch ein Gefäfs, in welchem sich ein durchlöcherter Kolben befindet, der die zu lösende Substanz beständig und selbstthätig in den obersten Schichten des Lösungsmittels hält, wobei dem Kolben die erforderliche Bewegung nach oben durch bekannte Mittel, beispielsweise durch Schnur und Gegengewicht, gegeben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4866045A (en) * 1984-04-30 1989-09-12 E. I. Du Pont Nemours And Company Tetrachloroethyl phosphorothioate soil insecticide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4866045A (en) * 1984-04-30 1989-09-12 E. I. Du Pont Nemours And Company Tetrachloroethyl phosphorothioate soil insecticide

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